IC-Beschriftung verbergen?

ACK, die ST sind Dremel-freundlich:

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Die Dallas z.B. im Atari Falcon sind da schon eher bäh.

cu Michael

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Some people have no respect of age unless it is bottled.
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Michael Schwingen
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Was machst du mit 230400 Bps? Netzboot per SLIP? :)

Die hatten aber 48T02 drinnen. Mal sehen ob die 48T59 besser sind.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerade eben nochmal das Datenblatt gelesen... Der 48T59 setzt ein 'Battery-Low'-Bit wenn die Spannung der Batterie unter 2.5V sinkt. Der 48T02 aus den alten SUNs hatte das Feature anscheinend noch nicht. Mal sehen, ob das OBP das auch auswertet...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Frank Scheffski schrieb:

Die ISO 9000 überprüft ob der Arbeitsablauf mit der für diesen Arbeitsplatz gültigen Arbeitsbeschreibung übereinstimmt. Sie überprüft keine Produkte.

Im Gegenteil, die Schritte in der Produktion lassen sich besser beschreiben als eine Dienstleistung.

Der Hintergrund der ISO 9000 war/ist eine Qualitätsproblem im angelsächischem Raum. Genauer in Kanada. Daher stammt die Idee der ISO

9000. Man wollte erreichen das sich die Unternehmenleitung mal mit den Arbeitsabläufen auseinandertsetzt. Ein durchaus interessanter Ansatz. Tatsächlich wird diese Aufgabe delegiert. Eben das was Wirtschaftsführer tun, wenn sie das Ansicht sind, sie bräuchten keine Ahnung von dem haben, was ihr Unternehmen produziert.

Unternehmen die sich streng an die beschriebenen Arbeitsabläufe halten, kappen durch diese Entwicklung unter Anderem auch die sog. kurzen Dienstwege. Also etwas, was Probleme oft schon im Vorfeld ausräumt. Ein gutes Beispiel was dann passiert, ist zB die Telekom. Sie ist ja nach ISO_9000 zertifiziert ;-)

In D war man damals der Auffassung, daß das was ISO 9000 beschreibt für uns unwichtig sei. Duraus plausibel. Denn im Gegensatz zum englischsprachigem Kulturkreis in dem muit angelernten Kräften produziert wird, haben wir in D viel Geld in die Ausbildung von Fachkräften gesteckt. Ändert sich aber zusehens mit der Höhe der Managerbezüge. Denn gute Ausbildung der Mitarbeiter schmälert kurzfristigen Gewinn an der Börse. Und da Manager vierteljährlich ihre Gewinnprognosen abgeben müssen, sind sie halt nur noch damit beschäftigt.

Und da ja Politiker sich zusehens auch als Manager sehen, haben wir dann als Folge sowas wie Pisa ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Rainer Zocholl schrieb:

Schade für Larry Hagman.

CNR, Dieter

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Dieter Wiedmann

Und genau das soll ja erreicht werden.

Freilich.

Keine Ahnung :) Man will sich halt absichern, und wenn man selbst nach den Regeln produziert, will oder muß man eben dafür sorgen, daß dies auch bei den Vorleistungen durchgehalten wird. Das kann man auch anders erreichen, aber anstelle ein eigenes Werk auszuarbeiten, ist es eben einfacher, auf eine genormte Geschichte zuzugreifen.

Ist es freilich nicht, aber man hat im Fall der Fälle einen dicken Aktenordner, mit dem man den Burschen auf die Finger klopfen kann.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Man hat im Fall der Fälle einen dicken Aktenordner, in dem nachzulesen ist, daß die Nichteinhaltung so gewollt ist.

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Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
Mail ohne Anhang an  wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
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Raimund Nisius

Horst-D.Winzler schrieb:

Und weil das mit der Einbeziehung der Unternehmensleitung so nicht geklappt hat, hat man jetzt in der Automobilindustrie TS16949 eingeführt.

CU, Christian

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Christian Treffler

Bootlader- und Firmwareentwicklung. Eine typische Firmware sind 2-3MB, die müssen seriell per XModem ins Gerät, da macht es schon einen deutlichen Unterschied, ob 38400bps oder 230400bps.

Wenn die Firmware läuft, gehen Updates per Ethernet, aber dann ist meine Arbeit normalerweise erledigt und die Kollegen übernehmen ...

cu Michael

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Michael Schwingen

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Naja, Abschleifen bringt weniger als man denkt, auf den Chips selber ist die Typbezeichnung meist eingeätzt... Siehe z.b.

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Wenns jemand interessiert macht er den IC auf, da kannst du dir sicher sein. Müsstest schon gesondert mit dem Hersteller vereinbaren die Chips ohne geätzte Beschriftung und mit irgendwelchen Dummystrukturen zu fertigen, dazu noch falsche Gehäusebedruckung, Nonstandard-Pinout und vielleicht auch gleich Nonstandard-Gehäuse.

Platinen mit kleinen Bauteilen (Rs/Cs) in Innenlagen versteckt zeigen ihr Geheimnis spätestens aufm Röntgenbild, also kaum hilfreich, genauso irgendwelche Dünnfilmtricks.

Bau das Ganze halt in ein solides Gehäuse, das "Aufbruchssensoren" hat und bei Auslösung derer eine Menge an Sprengstoff zündet, die reicht um das Gerät zu zerstören und alle umstehenden Personen zu töten...

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Robert Obermayer

Oder gleich Custom IC, was bei den Gerätepreisen problemlos finanzierbar sein sollte.

Es braucht noch nicht mal eigene Masken, für die Kleinstückzahl von wenigen hundert Teilen reicht ein MPW-Run, der kostet so um die zehn- bis zwanzigtausend Euro, ohne Design. Ist nicht billig, aber bezahlbar, und preiswert, wenn es wirklich drauf ankommt.

Die fiesen Gemeinheiten werden im Bereich der Diffusion versteckt, da schaut Freund "Carlo von Kupfer zu Klauingen" selbst mit Abschleifen und Elektronenstrahlen oder Rastertunnel aller Art mit dem Ofenrohr ins Gebirge.

So macht man es professionell ...

Sie helfen, zusammen mit geeigneten Kupferlagen, dem Klauer das Leben nicht gerade zu erleichtern. Aber sie halten natürlich den Vergleich mit einem ASIC nicht stand.

Vorallem sagt so ein ASIC dem Nachahmer gleich eines: "Wir haben deine Aktivitäten berücksichtigt. _Denke_ am besten noch nicht mal daran, das hier nachzubauen." Das Ding wirkt im Grunde wie eine gute und gut sichtbare Alarmanlage am Haus, nämlich abschreckend.

Wenn dann der Aufwand zu groß wird, läßt es der Nachahmer bleiben und sucht sich wegen Aufwand versus Ertrag ein lukrativeres Objekt.

Damit wird zum Besitz wie Betrieb des Gerätes aber eine spezielle Lizenz nach dem Waffen- und Sprengstoffrecht erforderlich, das erhöht den bürokratischen Aufwand dann wohl doch zu stark ;-)

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

(Gerrit Heitsch) 21.04.07 in /de/sci/electronics:

Das Problem war nicht, das die Batterie leer war, sondern das sie es "-wie auf bestellung-" schon nach 3 Jahren in hunderten Geräten tat, wobei das Datenblatt "min 10 Jahre" versprach (und einer Lagerfähigkeit von 20a).

Auch ein Problem war, das die Uhr bei manchen Geräte immer nur von der Batterie versorgt worden ist.

Das zweite Problem war, das man Systeme, die diesen Chip hatten,

7*24h liefen und der Ausfall der Batterie nur nach einem Kaltstart auffiel... Da hätte man mit einem Sensor vorbeugen können, aber wenn die Batterie garantiert 10a hält, und bei Versorgung auf der Boardspannung noch länger...warum der Aufwand? Auch hätte man den Sensor so bauen könne, das er die Uhr (ja dar der Hautverbruacher) abstellt, wenn die Batterie spannung absinkt. Aber wenn die Batterie eh 10a hält...

Rainer

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Rainer Zocholl

In article , Robert Obermayer writes: |> Bau das Ganze halt in ein solides Gehäuse, das "Aufbruchssensoren" hat |> und bei Auslösung derer eine Menge an Sprengstoff zündet, die reicht um |> das Gerät zu zerstören und alle umstehenden Personen zu töten...

Also 100 Tantalelkos über einen Mosfet verpolt aufladen...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

Georg Acher schrieb:

Pssst! Wenn das die paranoiden Jungs von der Homeland Security mitbekommen, oder gar der Schäuble...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:462b50ff$0$20288$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Forderte der Schaeuble das nicht schon laengst, das inzwischen mindestens

1 kg verpolte Tantalelkos in alle Modems eingebaut werden muessen, die per Befehl von der Telekom-Leitstelle eingeschaltet werden koennen, damit bei behoerdlichem Verdacht die Wohnung des mutmasslichen Terroristen vorsorglich in die Luft gesprengt werden kann und so keine Gefahr mehr von dieser Person und denen von ihr gehoretetn Gegenstaenden ausgeht ?
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Moin Frank,

Frank Scheffski schrieb:

Meiner Meinung nach eher traurige Realität, denn die ISO ist keine Produkt"vorschrift" sondern eine Organisations"vorschrift". Sie sagt etwas darüber aus, dass die Arbeitsabläufe und die Umgebung zur Herstellung dieses Schwimmringes konkret beschrieben sein müssen.

Das Unternehmen beschreibt selbst, was es unter der Qualität des Produktes versteht. Und wenn dann als Qualitätsziel die Produktion von hybsch bunten, rot-weiss geringelten, 100kg schweren Ringen vereinbart ist, dann ist das für die ISO in Ordnung.

Ob so ein Produkt marktfähig ist und den geltenden Bestimmungen entspricht, juckt die ISO nicht, solange das Unternehmen nicht als Qualität auch die Übereinstimmung mit Gesetzen/VOen etc. beschreibt. Schlimmer noch, beschreibt man das Produkt so, dass es den Bestimmungen nicht entspricht und produziert es dann aber anders als beschrieben (also gesetzeskonform), dann verstösst man gegen sein eigenes QM-System. Fällt bei einem Audit auf, dass das Unternehmen anders produziert als beschrieben, verliert es u.U. die Zertifizierung, wenn nicht nachgebessert wird.

Ob man in der Praxis Geld und Gehirnschmalz in ein QM-System investiert, an dessen Output ein nicht marktfähiges und nicht gesetzeskonformes Produkt steht, ist eine andere Sache ;-)

Viele Grüße

Kai

--
Die Mailadresse wechselt jedes Quartal nach
dem Muster usenet-QQ-YYYY@kai-ebersbach.de
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Kai Ebersbach

Oliver Bartels schrieb:

Hätte wohl Ironietags hinbauen sollen...

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Robert Obermayer

Ich weiß, selbst schon gemacht.

Das läuft dann aber nicht mehr unter erster oder zweiter Blick :-)

Das wäre alles overkill :-)

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Gerhard Hoffmann schrieb:

Wenn ich mir die neuesten Zahlen von AMD so ansehe.... eher downstairs.

War dieses Ding nicht eher ein Bastelobjekt für Studenten? Immerhin war ein mini-Rechenzentrum mit einigen Transputern plus Früh-PC als Farmer für mittelprächtige Numerikprojekte der Computational Chemistry etwa einen Faktor 100 billiger als die entsprechende Miete von Rechenzentren-CPU-Zeit.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ja, aber es ist wirklich nur peinlich, wenn bei einem 3000 EUR Messgerät sich die drei ICs, die es tatsächlich drin hat, als minderwertige 356er herausstellen. Merkwürdige hellgraue Plastikmasse, ist das Ostblock-Nachbau?

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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