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Ansgar Strickerschmidt schrub:

... nagut, es waren 5 kg Butter, aber egal...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt
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Da gibt es so vieles Zweifelhaftes in diesem Milieu. Vermutlich wird der Künstler erfolgreich damit argumentieren können, dass er die Margarine bewusst genau so geformt in die Ecke positioniert hat, damit dadurch seine Intention offenbart wird.

Ärgerlich auch diese teuer angeschafften Blechskulpturen (auf Rathausplätzen, vor Finanzämtern usw), die ihren künstlerischen Wert haben mögen, dann aber z.B. mit derart grottenschlechten Schweissnähten daherkommen... Derlei Kunst mit derart gravierenden technischen Qualitätsmängeln halte ich schon fast für Betrug.

;-)

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Klaus Hegemann

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Altes Frittenöl geht auch...

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

ja die meisten Leute denken dass die ISO9000 etwas mit Qualität zu tun hat. Irrtum. Es hat lediglich damit zu tun dass die Qualität, wenn die in der Arbeitzplazbeschreibung Prozesse eingehalten werden, konstant bleibt. McDonald hat auch ISO9000 , aber haben die nun eine gute Qualität oder eine konstante Qualität?

Einige von uns haben einen hohen Salär, ich habe dafür einen konstanten. Das ist doch auch nicht das gleiche!

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Otto Sykora

MaWin schrieb:

Biete ganzwegs taugliches Produkt: Ein japanischer Autobauer kombiniert einen Denox-Kat mit einem Partikelfilter. Ob das jetzt ein wahnsinniger Fortschritt ist, wüsste ich jetzt nicht. Angeblich ca. 2000 Patente. Ich hoffe, ich habe mich verhört.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Stimmt tatsächlich.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller
*Marte Schwarz* wrote on Mon, 07-04-23 11:13:

Nach der mir bekannten Definition bestehen Flöße aus massiven Körpern geringer Dichte und die Kombination ausd schwerer Hülle und Luftfüllung heißt immer Boot oder Schiff.

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Axel Berger

In article , Klaus Hegemann writes: |> Sehr einfache Werke, z.B. eine simple Zeichnung genießt auf Grund |> mangelnder kreativer Leistung keinen Urheberschutz. |> Um es plausibel zu machen: ein leeres Blatt mit einer geraden |> Bleistiftlinie ist sicherlich noch nicht so sonderlich kreativ und daher |> sicherlich kaum schützenswert.

Hmmm... Mein letzter Besuch in der Staatsgalerie Stuttgart ist zwar bald

20 Jahre her, aber an ein Bild kann ich mich erinnern als ob es erst gestern war.

Es hieß "Monochrome Bleu".

Ich frage mich bis heute, ob die Kunst wohl darin bestand, die Fläche einheitlich und ohne sichtbare Struktur zu schattieren -- und falls ja, wieso Autolackierer dann nicht massenhaft das Fach wechseln.

Rainer

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Rainer Buchty

Wer kennt von Euch die Bilder "Monocrome bleue" oder "simple noire" ?

Als ich die vor vielen Jahren in der Staatsgalerie in Stuttgart neben anderen Monochromkunstwerken bestaunen durfte war mir klar, dass das wirkliche Kunst war: Solch banalen Unfug als Kunstwerk in eine Galerie zu bekommen ist IMHO wirkliche wahre Kunst. Da Dem Künstler das so schnell keiner nachmachen kann erübrigt sich das Thema mit dem Urheberrechtsschutz sehr schnell ;-)

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Bernd,

Nee, aber viel Werbung der NKL oder SKL bekommen, Da ist das tatsächlich so. Nur wundert mich, dass Cristoph als Unternehmer das so abschreibt. Für mich ist das immer noch 50% Verlust am Ende und noch nie 50% als Gewinn.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Christoph,

Ist doch offensichtlich: ein KMU wird sich bei seinen Erfindungen immer danach richten wollen, dass es nicht in Konflikt mit großen konkurrenten gerät. Melden letztere alles nur erdenkliche Unfug zum Patent an, dann führt dies zu einer maßgäblichen Verteuerung der Entwicklungsarbeiten der KMU-Konkurrenz und damit zum realen wirtschaftlichen Vorteil der großen Unternehmen. Das habe ich selbst schon erlebt. Die Geschäftsführer fürchten nichts si sehr, wie Patentstreitereine gegen Großkonzerne. Selbst Anmeldungen, die (noc) gar nicht patentiert sind (und wahrscheinlich auch nie erteilt werden) sind beliebt. Die lässt man möglichst lanfge im Prüfungsverfahren liegen. Das kann Jahre dauern. Das Schönste dabie ist, dass die Patentanwälte dann während der Offenlegungsfrist nie und nimmer dagegen einsprechen, sondern geschickt die Kunden (aus KMU versteht sich) hintrösten, dass es strategisch günstiger sei, das Patent erteilen zu lassen und erst dann ans Abschießen zu gehen.

  1. Dabei verdient Anwalt deutlich mehr ;-)
  2. Ein Patent während der Offenlegung anzuschießen ermöglicht dem Erfinder nachzubessern und ggfs doch einen Teil zu patentieren. Wenn man ein erteiltes abschießt schafft man es meist ganz aus der Welt. Dass dabei das meist wertlose Papier über teils Jahre die Entwicklungsmannschaft lähmt wird getrost ignoriert. Was hab ich miar schon Zeit vergeudet, Unterlagen zusammenzuglaubern, um die Kunden davon zu überzeugen, dass wir vor diesen Patenten keine Angst haben brauchen, weil hier und da schon vorveröffentlicht... Angst ist ein Machtinstrument auf dem manche sehr gut spielen können.

Geschäftspolitik, Machtpolitik, Führung durch Angst...

Du meintes 50% Verslust?

Das ist höhere Politik, die Du erst verstehst, wenn Du mal einige Wochen mit sinnloser Patentrecherche vergeuden musstest. Da geht richtig Zeit drauf und noch viel mehr Geld und Nerven. So viel Schaden, wie das beim Konkurrenten bewirkt kann das selbst gar nie kosten.

Ja. Selbst ein Junggründer braucht mittlerweile Patente, sonst gibt es keine Kredite und keine Investoren. Keine Investoren, keine Kapital, kein kapital, keine wirtschaftliche Verwertung, keine wirschaftliche Verwertung, kein Einkommen. Kein Einkommen, kein Brot... Ja, ich weiss... der Mensch lebt nicht vom Brot allein...

Das ist ncht das Patentsystem, sondern das System unserer Verfahrensfinanzierung, die unser Rechtssystem aushebelt. Daran gehört gedreht: Erfolgsabhängiges Rechtsanwaltshonorar. Wer verliert, verdient nix. Damit würden viele Prozesse nie geführt, weil einer der beiden beteiligetn Anwälte sich weigern würde, sinnlose Zeit mit einem aussichtslosen Verfahren zu vergeuden. So werden gerade aussichtslose Prozesse künstlich iin die Länge gezogen. Das zermürbt die Streithähne uns führt garantiert bis zur letzeten Instanz. Nach 1 Jahr gezänk verlieren macht nämlich so wenig Spaß, das kann ja nicht richtig gewesen sein, also bitte in Revision. Nichts schöneres für den Anwalt: Ein einfacher Fall, keine aufwändigen Recherchen nötig und die nächste Runde wieder mit abgerechnet... Und bitte keine aussergerichtlichen Lösungen, daran wird viel zu wenig verdient. Und schon gar nicht dem Mandanten klipp und klar sagen, dass das nie gut gehen wird, weil daran keinen ct verdient. Alle Kohle dem siegenden RA, und schon wäre eine wirksame Vorinstanz geschaffen. Der RA eines Querulanten würde sehr schnell sagen, was er vom Fall hält und vieles wäre sehr schnell vom Tisch. Ein Patentanwalt, der mit seiner Beratungsleistung auch noch dafür haften müsste wenn ein untaugliches Patent abgeschossen würde wäre ein gutes Filter gegen sinnlose Patente. Bei Steuerberater ist das üblich. Berzapft der Käse, wirds unter Umständen richtig teuer für ihn. Ein Patentanwalt "arbeitet oft vergebens, aber nie umsonst"!

Es hat schon seinen Grund, dass solche Prozessfinanzierer hierzulande gar nicht gern gesehen sind... Lobby regiert die Republik

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Rolf,

klar, denn nur dann kann das Teil wirklich was taugen. 1000 Patente zum Partikelfilter, 999 vom Denox-Kat und eines, welches die beiden innovativ verbindet....

Marte

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Marte Schwarz

Irgendwer hat keine Ahnung.

Nö. Dann würde der mittellose Erfinder seine Rechte an die finanzierende Firma verkaufen. Im Endeffekt genau wie heute.

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Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
Mail ohne Anhang an  wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
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Raimund Nisius

Hallo Rainer,

Neee, dieser eine gelbe klex, knapp ausserhalb der Mitte. Der ist's gewesen. Und natürlich nicht vergessen, dieses einmalige Blau, das es so, exakt so meine ich (ich meinte, das meinte der Künstler) Das macht die Kunst aus... Oder doch die Kunst, das Teil als Kunstwerk in eine Staatsgalerie zu bringen...

Marte

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Marte Schwarz

In article , "Marte Schwarz" writes: |> >> Sehr einfache Werke, z.B. eine simple Zeichnung genießt auf Grund |> >> mangelnder kreativer Leistung keinen Urheberschutz. |> >

|> > Ein Pfund Margarine in einer Zimmerecke aber schon. |> |> Wer kennt von Euch die Bilder "Monocrome bleue" oder "simple noire" ? |> |> Als ich die vor vielen Jahren in der Staatsgalerie in Stuttgart neben |> anderen Monochromkunstwerken bestaunen durfte war mir klar, dass das |> wirkliche Kunst war: Solch banalen Unfug als Kunstwerk in eine Galerie zu |> bekommen ist IMHO wirkliche wahre Kunst. Da Dem Künstler das so schnell |> keiner nachmachen kann erübrigt sich das Thema mit dem Urheberrechtsschutz |> sehr schnell ;-)

Soo einfach und banal ist das auch wieder nicht mit der Kunst. Es kommt auch darauf an, wer wann sowas das erste Mal macht und was es bewirken soll. Wenn der Betrachter sich drüber aufregt, ist es Kunst und hat den Zweck schon getroffen ;-) Kunst muss nicht immer nur lieblich und "handwerklich" sein. Sicher ist die Fettecke vom Beuys jetzt nicht so der Brüller, nur hat das so keiner vorher gemacht und es hat eben genau wegen dem konservativen Kunstverständniss Aufsehen erregt (was Absicht war). Genau wie die unförmigen Eulen von Picasso oder die kinetischen Schrotthaufen von Tinguely. Die bunten abstrakten 3D-Bildchen von Vasarely macht heute auch jede Popel-OpenGL-Demo, aber ist das Original deswegen keine Kunst?

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

In article , snipped-for-privacy@in.tum.de (Georg Acher) writes: |> Fettecke vom Beuys

Naja. Beuys therapierte da wohl ohnehin nur sein Abschußtrauma, IIRC ist er ja von irgendwelchen Hirten in Filz gehüllt und mit Fett eingerieben worden...

Ich finde, "nur weil es noch keiner gemacht hat" ist kein ausreichendes Klassifikationsmerkmal für Kunst. Und ich kann jede Putzfrau verstehen, die die ranzige Butter wegräumt, käme dabei auch nicht auf die Idee, in ihr einen Ikonoklasten zu sehen.

Auch bei Udo Lindenbergs "Likörellen" sehe ich eine gewisse Grenze. Über die Qualität seiner Malerei möchte ich mich dabei gar nicht auslassen, aber im schieren Akt, mit Likören zu malen bzw. diese beizumengen sehe ich nun einfach keinen höheren künstlerischen Vorgang, selbst wenn man sich auf den eingebauten Verfall (ich hätte da noch ne Flasche Hierbas mit langsam grenzwertiger Farbe...) und damit Symbolisierung der Vergänglichkeit beruft.

Soll heißen: Wenn man ein Werk erst erklären muß, damit dem Zuseher sich die vorgebliche Genialität offenbart, da dieser ansonsten bestenfalls dilettantisches Gestümper oder schlimmstenfalls schlicht Müll sieht, dann habe ich da schon mein Problem damit.

Rainer

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Rainer Buchty

Die im Sommer in Baggerseen dümpelnden Badeflöße schwimmen üblicherweise durch leere Fässer...

Wenn man schon eine Definition geben will, dann sollte sie sich auf das Fehlen eines Rumpfs beziehen.

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Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
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Kai-Martin Knaak

Aber nur am Nord- oder Süpol etc. Das bleibt sonst nicht in der Fettecke kleben.

Ich hätte gerne ein Photo des Hausmeisters in dem Moment als er erfahren hat, daß er ein bedeutendes zeitgenössisches Kunstwerk entsorgt hat.

Gruß, G.

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Gerhard Hoffmann

In einem früheren Leben habe ich mich mit zerstörungsfreier Material- prüfung von Kernreaktorwänden abgegeben und wir hatten da Testkörper mit einer 50 cm dicken Schweißnaht, Lage über Lage, da war im Schnitt kein Lunkerchen zu sehen.

Hinter der Philharmonie hier in Berlin war eine Zeit lang ein gebogenes Dickblech aufgebahrt (35 cm * 3 m * 6 m oder so), worauf ein Kunstkritiker mit der der Spraydose auf den Rost schrieb: "250000 EUR für so ein Stück Schei** " Das belustigte die Befahrer der Entlastungsstraße etwa 2 Wochen, bis ein Photo den Weg in die lokale Presse fand.

"Es gibt Augenblicke, da erreicht die Kunst den Adel körperlicher Arbeit!"

Gruß, G.

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Gerhard Hoffmann

Marte Schwarz schrieb:

viel Interessantes. Muss ich erst mal etwas setzen lassen...

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

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