IC-Beschriftung verbergen?

Ich geb dem guten Mawin ja nur ungern recht, aber das ist auch mein Eindruck. Je hoeher der Aufwand etwas zu verschleiern um so duemmer der Inhalt wenn ich doch 'reingeschaut' habe.

Olaf

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Olaf Kaluza
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War meine allererste Idee, wurde mir aber (noch) nicht genehmigt :) Wir hatten allerdings schon mal einen Beschriftungslaser für ein Kundenprojekt eine Zeit lang dastehen, damit wurden dann erst mal die Backbleche der Frauen beschriftet, wir hätten auch anderweitig Verwendung für so ein Ding, insofern wäre es ein weiteres Argument, die 30KEUR locker zu machen. Da dran arbeite ich noch...

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Und man könnte dann in die Fläche eine neue Markierung zur Revisionskennzeichnung oder so einbringen.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Der damals (siehe vorheriges Posting) lag irgendwo um 25-30 KEUR, und hat problemlos MEtall beschriftet. Ein probeweise mal daruntergelegtes Schnitzel sah unverändert aus, und den Finger wollt keiner reinstecken. Ich hätte mich da schon geopfert, war aber damals noch nicht in dem Betrieb.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

An sich nur die Leute, die mal eben schnell reinlinsen wollen. Einer ernsthaften Untersuchung zu widerstehen ist kaum machbar, bzw. absolut overkill.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Du hast keine Ahnung.

*lol*

Geh wieder spielen. So einen Schwachsinn habe ich sogar von Dir noch nicht gelesen.

Ich habe es schon erwähnt, das Produkt ist sehr speziell, sehr hochpreisig, und wir kommen kaum mit der Produktion nach. Die Zahlen gehen seit 20 Jahren stetig nach oben, und Dinge, die heute in der Branche anerkannter Standard sind, stammen aus unserem Haus; teilweise sogar patentiert, aber heute sind wir davon abgekommen, da es nicht lohnt. Wir wollen einfach den Vorsprung behalten. Die Mitbewerber sollen mal schön selbt herausfinden, welche Bauelemente überhaupt geeignet sind und all die Fehler machen, die wir auch gemacht haben.

Aber wozu erzähle ich das, ist eh irrelevant.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, meist stimmt das - aber nicht immer. Es ist eben keine Standardtechnik, sondern schon ein wenig speziell. Alleine bei den OpAmps gab es am Markt nur wenige Typen, die auch nur annähernd geeignet erschienen, und tauglich waren dann nur zwei Typen. Die Konkurrenz hat schon durchaus hektisch reagiert, als unser Gerät vor-angekündigt wurde. Einer der Ingenieure fragt sogar schon in newsgroups hektisch rum *lol*

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Warum? Dürfen wir unsere Entwicklungsleistung nicht schützen?

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Ingo Liebe" schrieb:

Hab bei Reichelt oder Farnell sogar Vergußmasse gesehen die Wärmeleitfähig ist und auf leicht verschmutze sowie ölige Platinen aufgebracht werden darf.

Gruß Jürgen

--
Mailadress: klein AT technik-klein DOT de
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Ebay: http://www.underwood.de.vu/ebay.php
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Juergen Klein

Joerg schrieb:

Es gibt ja auch Widerstandsnetzwerke in IC-Form, allerdings ist die Farbe meist anders.

Man kann ja die benötigten Widerstandswerte durch die Reihenschaltung dieser Netzwerke nutzen und die Bahnen dafür kreuz und quer über die Platine/Layer führen. Ist gewiss ein ziemlicher kramp das reverse zu engenieren.

Gruß Jürgen

--
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Juergen Klein

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Aber nun sag doch wenigstens mal was das Gerät macht ;o) Irgendwie unverfänglich wird sich das doch beschreiben lassen.

bye uwe

--
AIM: (weggefallen) ## ICQ: (neu)453740861 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

"Joerg Keul" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, nein, auch ein Techniker braucht gelegentlich einen Schluck Schlangenöl. Oder Weihwasser im Lötschwamm. Klaro schützt sowas nicht ernsthaft, aber immerhin macht es dem unbedarften Looser unmistverständlich klar, daß hier "geschützte Geheimnisse" rumfliegen. Fragen wir mal so: Hast Du Glasbausteine in der Schlafzimmerwand? Ziehst Du "gelegentlich" die Gardine zu? Oder guckt einfach nie einer rein? Sollte Ralphs Schaltung geklont werden, fällt es hinterher jedenfalls viel leichter, gerichtliche Ansprüche darzustellen. Ohne kriminelle Energie gehts dann nicht mehr. Das wird den Chinesen egal sein, aber es macht doch einen besseren Büroschlaf, zumindest in der Chefetage. Und es kann nie schaden, wenn ein Techniker denen "da oben" ein bißchen Löthonig ums Maul schmiert. Mancher sucht sich sogar seine Bauteile farblich "nett anzuschaun" aus...sinnlos, aber "Vitrinengeil". Denk dran, vermutlich steht nicht Ralph auf der Verkaufsmesse rum und muß den Kunden sein Produkt anpreisen, sondern irgendein Vertreter aus dem Marketing. Und wenn der sich wohlfühlt mit dem Produkt, schlägt das sich auch positiv auf Ralphs Jobergiebigkeit durch. Hey, habe auf einer Hannovermesse mal einen japanischen Bagger mit Rayllestreifen und Gummispoiler gesehen....der ging besser als der Baugleiche in gelb. Weißt Du auch warum? Der Unternehmer, der damit erscheint, suggeriert seinen Bauherren, daß er sich beeilt....das lohnt. Auch wenns vermutlich nicht stimmt.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Moin!

Außerdem sollte man es bei einem ausgelöteten IC eigentlich auch binnen 5 Minuten schaffen, Lack/Epoxi/... mit feinem Schleifpapier runterzuschleifen bis auf Gehäuseoberkante - gegen Ende eben nur noch Stückchen für Stückchen bis was lesbar wird. Das dauert zwar länger als mal kurz ein Foto zu machen, erfordert aber längst nicht die Technik der professionellen Nachbauer. Solange das IC-Gehäuse nicht vom Lack angelöst wird, stellt der wohl eher keine große Hürde dar.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Moin!

Nein, "LM324"!

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

On Donnerstag 19 April 2007 01:08, "Michael Eggert" wrote in ...

Und bei größeren Käfern dann 65c02. Die Seriennummer am Gehäuse müsste dann Ser.-Nr.: LM324-C64-2007 lauten. ;-)

Gruß, Oli

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Oliver Burtchen

In einer Anderen Antwort hat Ralph doch schon grob erläutert, wo/wie das Produkt im Markt positioniert ist. Bei Feld-Wald-und-Wiesen-Geräten könnte ich Dir noch zustimmen. Aber bei Geräten z.B. aus der Rohde&Schwarz-Apotheke wären entfernte Bauteilebezeichnungen ganz bestimmt kein kaufbeeinflussendes Kriterium.

Konkret ging es hier doch darum, den zeitraubenden Auswahlprozess des passenden OpAmps nicht so ohne weiteres zu verschenken. Ist die Bezeichnung abgeschliffen, muss die mit den Hufen scharrende Konkurenz beim Nachbau selber diesen Prozess durchmachen und kann nicht einfach bloss abkupfern. IMO durchaus nachvollziehbar und eine wirtschaftlich logische Maßnahme.

Für's Abschleifen kann der Hersteller viele Gründe haben (verschleiern des Chiptyps, Anpassung ans Gehäuse[Ramsch], Verschleiern des Zulieferers, Vorspiegeln eines teuren Auswahlprozesses ;)) ...)

Aus der Tatsache, dass die Bauteilebezeichnung unkenntlich gemacht wurde, kann man eigentlich gar nichts konkret schließen. Weder dass die Firma besonders innovativ noch besonders trashig ist.

Aber daraus, dass Dir nur abgeschliffener Müll in die Hände fällt, könnte man eine gewisse Gabe ableiten.. ;-)

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Klaus Hegemann

On Donnerstag 19 April 2007 02:10, "Klaus Hegemann" wrote in ...

Mal 'ne doofe Frage von einem Laien: Wer stellt eigentlich die IC-Gehäuse her? Der Chip-Fabrikant oder kauft der auch nur bei jemanden anderes? Habe zwar nur aushilfsweise hier und da als Lötkolbenhalter gearbeitet, aber irgendwie sahen die Chips (mal abgesehen vom Aufdruck) je nach Hersteller anders aus.

Hintergrund: Kann man bei genauerer Betrachtung des IC-Gehäuses (Winkel und aussehen der Kanten, Farbe unter UV-Licht (Material), etc.) auf den Gehäuse-Hersteller schließen und damit auf den Chip-Hersteller korrelieren? Dann ist das ganze Abschleifen und Oberfläche "verschönern" nämlich für die Katz!

Gruß, Oli

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Oliver Burtchen

Hallo Oliver,

Gibt's beides. Bei einer Schmiede sah ich mal einen Riesenberg schwarzes Granulat, und die stellten dort nur Chips her, also musste es irgendwie dafuer sein. Andere (m.W. auch Intel) kaufen die Plastikteile zu. Oder man laesst gleich ganz bei ASE oder anderen Anbietern bonden und verpacken.

Wuerde schwierig. Allerdings habe ich mal eine Reihe ICs geliefert bekommen und mir fiel fast die Brille runter: Das Gehaeuse war knallig lila.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hi Joerg.

On Donnerstag 19 April 2007 03:28, "Joerg" wrote in ...

Okay, also könnte man (immer eine Frage des Aufwands und der Beobachtungsgabe) den Herstellerkreis aufgrund des Gehäuses schon eingrenzen. Z.B. IC muss aufgrund Schaltungsanalyse ein OpAmp sein und hat ein bestimmtes Gehäuse, also muss er von einer bestimmten, kleineren Anzahl von Herstellern sein. Man durchsuche die Datenblätter und führt noch ein paar Messungen/Tests durch.

Wenn sich der Gerätepreis, wie in dieser Diskussion beschrieben, auf mehrere kEuros beläuft, dann kaufe ich doch gerne zwei Geräte ein, setze noch einen pfiffigen Dipl.-Ing. einen Monat zum gleichen Preis zum aus/nachmessen ran, und baue das Teil dann selber. "Security by obscurity" hat noch nie funktioniert, sobald der Aufwand des Reengineering sich rechnet oder anderweitig lohnt.

Beste Grüße, Oli

Reply to
Oliver Burtchen

Harmlose Sache, hat mit Qualitätssicherung in der Produktion zu tun.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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