IC-Beschriftung verbergen?

Hallo Marte,

Wo siehst du hier Anfeindungen? Ich sehe hier nur eine sachliche Diskussion. Das Usenet ist au=DFerdem kein Supportforum; wer hier postet sollte wissen worauf er sich einl=E4sst.

Tja, da spricht wohl nichts dagegen, wenn die Kunden so doof sind und das (mit)bezahlen...=20

Gru=DF Michael

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Michael Kamper
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Nö, wir beliefern halt eine Industrie, die sicherheitsrelevante Teile fertigt und oftmals deren Qualität lückenlos dokumentieren muß.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Sieh es anders. Die Kunden können von unserem Verfahren profitieren, dann kaufen sie das Gerät, oder sie brauchen das eh nicht, dann sollen sie es halt lassen. Es gibt Fälle, wo der Kunde keine Wahl hat und unser Zeug kaufen muß, mangels Alternativen :) Tut er dies nicht, weil ihm die unbeschrifteten ICs nicht gefallen, dann ist er schnell draußen aus seinem Auftrag. Wir haben sogar Fälle, wo der Auftraggeber zu unserem Kunden sagt, "geh zu Firma xxx (zu uns) und kaufe dort Gerät yyy, sonst kriegst Du keinen Vertrag mit uns". Das gefällt uns natürlich ganz besonders *g*

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo,

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:46289a93$0$6440$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Naja, je nach dem, wie man es sieht. Uns brachte es stetigen Wachstumszuwachs. Letztes Jahr 18%!!!. Mal sehen wie es jetzt mit der TS

16949 läuft. Viele Auftraggeber legen das Hauptaugenmerk auf ein ordentliches QS System. Das kann eben nicht jeder Krauter, sei er noch so gebildet...

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Hallo Ralph,

Schon klar, aber meine Kritik bezog sich in der Hauptsache auf die von Marte genannte Firma, die "viel know-How" in das "selbstzerst=F6rende=20 Vergie=DFen" investiert. Dieses know-how w=E4re meiner Meinung nach viel besser im eigentlichen Produkt aufgehoben. Aber wie gesagt, wenn die Kunden das mitmachen... ;-)

Gru=DF Michael

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Michael Kamper

Hat im Zweifelsfalle auch noch den Vorteil, dass man keine schlafenden Hunde (sprich die Konkurrenz) weckt und ihr erklärt, wie's im Detail funktioniert. Dann sucht diese nämlich flugs nach einer Umgehung und kann das Gleiche dann möglicherweise sogar noch besser als einer selber.

Was ich am Patentrecht frech finde, ist der Umstand, dass einem sein eigenes geistiges Eigentum nicht mehr alleine gehört, so lange es kein Patent ist. Man stelle sich das Gleiche mal mit Romanen, Theater- oder Musikstücken vor. Da schreibt ein armer Schlucker einen guten Roman. Kaum zeigt er diesen irgend jemanden und schon darf jeder den Roman veröffentlichen, wenn er ihn nicht vorher für teures Geld "zum Patent angemeldet" hat. Denke, dass unter solchen Bedingungen das künstlerische Leben schnell erlahmen würde. Es gäbe dann wahrscheinlich nur noch Einheitskunst von den ganz großen Medien und elend lange Langeweile.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Hi Michael,

Nun ja, den Schmähungen und Verdummungen einiger Besserwisser hier kann ich gerade in diesem Thread wenig sachdienliches abgewinnen. Es hat eben sehr wenig mit electronics zu tun, jemandem vorschreiben zu wollen, teure Entwicklungsleistung offen legen zu sollen. Es wurde auch deutlich genug darauf hingewiesen, dass es nicht in der Entscheidungskompetenz des OPs liegt, das ob, sondern lediglich das wie zu entscheiden.

Wie dem auch sei, ich höre jetzt auf, diese Trolls weiter zu füttern.

Marte

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Marte Schwarz

Sollte das hochprofitable Unternehmen noch Geld für die Werksbibliothek übrig haben: Pease hat in Jim Williams "Analog Circuit Design" Butterworth-Heinemann 1994 eine Beitrag "The Story of P2". Das war ein Verstärker-Modul von Philbrick Materialpreis $12, Verkaufspreis $227 frühe 60er. Kam wegen seiner unheimlichen Verstärkung mit Picoampere-Eingangsstrom aus trotz der damals nicht üppigen Transistoren. Erwies sich als nicht clonebar: es bestand aus zwei Leiterplatten die Kopf an Kopf montiert waren, unbeabsichtigt von den Entwicklern sorgte der Ausgang für passende Mitkopplung im Eingang daher die Verstärkung. Die Cloner bauten die Schaltung nach aber mit geringfügigst anderer Mechanik gings nicht.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Als Kunde interessiert mich nicht die "lückenlose" Dokumentation des Herstellers. Der Hersteller garantiert die Einhaltung meines Pflichtenheftes. Das hat er ja akzeptiert. Wie er die Qualität sichert, das ist seine Sache. Wichtig für mich ist, das die Qualität gelchbleibend steht.

Eine bis fast ans Absurde gehende Dokumentation gab und gibt es bei der Produktion von Unterwasserverstärker/Regenaratoren für Transatlantikkabel. Das schon lange vor ISO 9000 ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

(Marte Schwarz) 20.04.07 in /de/sci/electronics:

Ich glaube nicht das das gleiche "Epoxy" ist wie in IC-Gehäuse. Epoxy ist eine riesen Produktpalette. Und da IC gehäuse viel abbekommen (Platinen reinigung, verzinnung etc.) wird ein sehr "innertes" "Epoxy" verwendet.

Der einzige "saubere" Weg ein IC-"Plastik"-gehäuse zu entferenn den ich kenne ist die "Plasmafräse". Vieleicht geht auch noch "Sandstrahlen", aber dabei wird der Chip wohl kaputt gehen. Mit "anlösen" geht's m.W. nach nicht. Aber wenn's andes geht: Infos?

Rainer

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Rainer Zocholl

Rainer Zocholl schrieb:

[...]

Kunststoffgehäuse von integrierten Schaltungen kann man mit heisser konzentrierter Schwefelsäure auflösen, dabei bleibt der Chip intakt. Das Kupfer ist allerdings auch weg. Das ist aber eine ziemliche Sauerei und nur im Abzug machbar.

Grüsse, Andy

--
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Andreas Haimberger

Die Einheitskunst von den grossen Medien haben wir heute, gerade eben wegen dem Urheberrecht.

Stefan

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Stefan Heimers

(Andreas Haimberger) 20.04.07 in /de/sci/electronics:

Interssant. Danke.

Gold- und Alu- Bond-drähte auch?

Also nix "sauber", aber dafür sehr geringe Investitionskosten, ausreichend um einem Kunden einen ESD Schaden nachweisen zu können?

Rainer

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Rainer Zocholl

(Gerrit Heitsch) 19.04.07 in /de/sci/electronics:

Höh,höh ;-) Was kostet denn ein guter alter Portmaster PM2 inzwischen?

Unserer wollte neulich nicht booten: einmal EMPROMs raus und wieder rein und geht.

Aber ich vermute, wir sollten die EPROMs mal lieber auslesen solange es noch geht...

Die 4ma Dallas sollte man verklagen! Oder hat irgendwer je eine dallas-Uhr gesehen die wirklich die versprochenen 20 Jahre halten wird undnicht schon lange(!) kaputt ist?

Rainer

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Rainer Zocholl

"Rainer Zocholl" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@zocki.toppoint.de...

20 ? Ich dachte 10.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Rainer Zocholl schrieb:

Gold nicht, fürs Alu reichts aber.

Aber ja, geeignetes Mikroskop braucht man natürlich.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Keine Ahnung... Ich mag die Annex lieber, aber das ist eine persoenliche Praeferenz.

Hatte ich bei einem Annex auch schon mal.

Notfalls die EPROMs mit verringerter Spannung auslesen (Diode zwischen +5V und Vcc). Kann helfen wenn die Kiste nicht mehr booten will...

Noe... Wobei die von SUN verbauten 48Txx das ganze besser abkoennen.

7 Jahre ist die 48T59 in meiner U5 jetzt alt und laeuft noch.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Dann am besten ein Papperl mit einem täuschen echten _andern_ Bezeichnungsaufdruck. Etwa von einem IC, welcher beinahe funktioniert hat und bei euch die längste Verzögerung in der Entwicklung verursacht hat.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ich hätte es jetzt auch mit UV-Laserablation, Nd:YAG*3 oder Excimer versucht, aber auch nur, weil solches Equipment hier rumsteht. Gibts wohl kaum unter 50kEur. Vielleicht kann man ein Laser- "Reinigungsgerät" mieten, meistens basieren die auf YAG-355nm Die werden zum Reinigen von angegammelten Kunstgegenständen wie Steinfiguren an Kirchen verwendet.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

"Rolf_Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:46293185$1 snipped-for-privacy@news.bluewin.ch... ..

Hi, das klingt zwar ganz nett überlegt, ist aber nix. Denn dann ist die prinzipielle Schaltung ja verifiziert, und sobald auch nur kleinste Unterschiede zum nachbeschafften Mies-Chip bestehen, wird das schnell jemandem auffallen. Und dann werden eben die einschlägigen PIN-Kompatiblen Ersatztypen durchprobiert. Besser ist es da schon, klipp&klar ein Versteckspiel zu treiben und den Kloner total in den Regen zu stellen. Man bedenke auch, daß ev. auch der Kunde eines Tages mal reinguckt und dabei sich verarscht fühlen könnte. Stellt Euch mal vor, ihr hättet einen feschen BMW und kämt mal beim Streicheln (aka Putzen) an den Kasten mit der Motorelektronik :-) und da wäre ein Playboyhäschenemblem auf dem Chip....welch eine Beleidigung. Sowas kann sich auf den Ruf der Firma ungünstig auswirken, es ist nicht seriös. Genau wie Selbstschüsse und Schlagfallen im Garten oder vergifteter Edelschnaps gegen Einbrecher....

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

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