Wie kriegt man HiFi-Stereo + Digitaldaten durch ein paar 100 Meter Kabel?

Dann besuche mal eine Baptistenkirche in den Suedstaaten. Da verblasst mancher Konzertsaal.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Da passiert bei mir irgendwas komisches. Ich werde da immer auf meine eigene IP umgelenkt ... * Soll das so sein?

mfg Jochen

  • (Mac OS 10.6.2, Safari 4.0.4 oder Firefox 3.5.5 Per lynx auf der Linux-Kommandozeile passiert das gleiche. Router ist eine Fritz!Box 7170 mit aktueller Firmware, Provider ist T-Online)
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Jochen Pawletta

"G'wouns Mirzl", hod a xagt und houd an Uavn mit da Katz aasgwischt.

Sagte mein Opa gerne. Vom (nicht mehr gesprochenen) Egerländer Dialekt übersetzt heißt das

"Gewöhne dich daran, Mirzl" (Mirzl = gängiger Katzenname) hat er gesagt und hat mit der Katze den Ofen gereinigt.

Man gewöhnt sich an allem. Auch an dem Dativ...

Schaugn ma moi, nacha weama scho segn...

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Hatten wir da, wo ich her komme, auch. Muss mal nachschauen, wie die Beleuchtung heute dort ist.

Na ja - wenn die Leute freiwillig dekorieren...

Hab mich grad schlau gemacht. Trafo an Verstärkerausgang - rauf auf 100 V - Trafo am Lautsprecher - rein in den Lautsprecher. Wenn die Trafos (Übertrager) halbwegs sauberen Frequenzgang haben sollen, dann wird man da vermutlich ordentlich investieren dürfen.

Wie weit sind denn inzwischen Systeme, die gleich das Mikrofonsignal digitalisieren und dann per LAN digital weiterreichen? Wenn Skype schon "im wilden Netz" weltweit ganz ordentlich funktioniert, dann sollte das doch in einem isolierten Mininetz in nur einem Gebäude auf alle Fälle machbar sein. Die Leitungen sind bezahlbar und wg. Standardisierung vermutlich in allen möglichen und unmöglichen Kombinationen zu haben. Bernd Mayers Link zum DSP lässt mich ahnen, dass es dafür eigentlich schon Fertiges geben sollte. Vom Repeater für lange Strecken über Verzerrer (z.B. "Sprache" mit Anheben der üblichen Sprachfrequenzen), Echo und Delay usw. Dann könnte man den gleichen Leitungen vermutlich auch noch einige weitere Informationen anvertrauen wie z.B. die Helligkeit - ggf. in Abhängigkeit von der aktuellen Sonneneinstrahlung oder sonst was. Das könnte mir gefallen, wenn es finanziell noch leistbar ist.

Dafür gäb's mit dem digitalen Kram ja entsprechende Repeater und jede Menge anderes Standardzeug. Das hätte schon einen gewissen Charme.

Guter Tipp, den ich sicher probieren werde. So weit bin ich allerdings noch nicht. Jetzt geht's erst mal noch konzeptionell zu. Wenn's schon vom Konzept nicht bezahlbar sein sollte, wird das ganze Projekt vermutlich wieder eingestampft. Wäre schade drum. Aber im Zuge unserer EMAS-Zertifizierung bin ich da bis jetzt noch guter Dinge.

Aber a bisserl persönlichen Ehrgeiz habe ich ja auch noch ;-)

Danke für die Erklärung. In welcher preislichen Region bewegt man sich da?

Wieder was gelernt. Da entgeht den Ministranten aber was!

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

C.P. Kurz schrieb:

Ist vermutlich von Pfarrei zu Pfarrei unterschiedlich. Bei uns gibt's nicht nur Orgel, Chor und Volksmusik, sondern auch eine ordentliche Band mit richtigem Schlagzeug, Bass, Gitarre und was sonst so zu einer Band gehört. Eine interessante Kombination war vor Kurzem Orgel und Schlagzeug. Und eine richtige Kirchenorgel hat auch gelegentlich einen Bass, dass die Hemden flattern. Nur sind halt viele Orgelspieler Laien, die daheim auf ihrem elektronischen Ding spielen. Sie können mit den Pedalen nicht umgehen und so bleibt der Bass dann aus.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Warum den so weit? Nicht weit von uns gibt's auch einen ganz bekannten Gospelchor.

Was mich persönlich stört, ist, wenn eine Gruppe mit richtig vollem Sound auftritt und der Gottesdienst dann mit dünner Fistelstimme weiter geht. Deshalb möchte ich ORDENTLICHE Lautsprecher und nicht sowas, wie man üblicherweise auf Bahnhöfen erwartet.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Joerg schrieb:

Naja, Ihr da drüben habt auch etwas andere Vorstellungen von Kirche.

Hier bei uns wird bei Neubauten auch auf die Akustik geachtet, aber der Löwenanteil der existierenden Bauten ist halt 'klassisch' groß und aus gut reflektierenden Materialien mit den wunderschönsten Resonanzen. Was für die Orgel gut ist, ist halt noch lange nicht für die Sprachverständlichkeit gut. Dazu kommt, dass bei uns Gottes Gasthäuser zunehmend leer sind und daher der Absorptionsgrad der Gläubigen in mehrfacher Beziehung drastisch nachlässt.

- Carsten

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C.P. Kurz

Neue Kirchen vielleicht. Unsere stammt aus der Nachkriegszeit. Da war massiv Sparen angesagt und kein Mensch dachte damals an die Akustik. Man war schon froh, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben. In den teils mehrere hundert Jahre alten Kirchen hat man die Akustik nach dem damaligen Wissensstand gebaut. Mit modernem Konzertsaal ist da gar nichts. Man wollte etwas Großes zum Ausdruck bringen, was u.a. eben mit Hall ganz gut gelingt. Und der ist noch heute drin.

Dann muss er aber, wenn er verstanden werden will, im Rhythmus des Echos sprechen. Dafür werden hierzulande eigens Kurse angeboten.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Neue Kirchen vielleicht. Unsere stammt aus der Nachkriegszeit. Da war massiv Sparen angesagt und kein Mensch dachte damals an die Akustik. Man war schon froh, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben. In den teils mehrere hundert Jahre alten Kirchen hat man die Akustik nach dem damaligen Wissensstand gebaut. Mit modernem Konzertsaal ist da gar nichts. Man wollte etwas Großes zum Ausdruck bringen, was u.a. eben mit Hall ganz gut gelingt. Und der ist noch heute drin.

Dann muss er aber, wenn er verstanden werden will, im Rhythmus des Echos sprechen. Dafür werden hierzulande eigens Kurse angeboten.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

C.P. Kurz schrieb:

So erhoffe ich mir das jedenfalls. Zwischen den Bänken sollte sich der Schall eigentlich auch ohne Leute schon halbwegs schnell totlaufen. Die Sitze sind auch noch mit Teppich überzogen.

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Seltsam. Bei mir klappt das mit PC, Netbook und Laptop. Versuche zum Test mal deren Home Page

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oder die von unserer Kirche

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T-Online wird sicher keine Kirchen rauszensieren :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Christoph Müller schrieb:

Über den Subcontra von Orgeln zu spekulieren liegt mir fern, mir ging es mehr um die Sprachwiedergabe.

Und ja, ich habe selbst mal in so einer Band und solchen Kirchen gespielt. Glücklicherweise musste ich dabei nie im Zuschauerraum sitzen. Direkt vor meinem Amp war der Sound jedenfalls okay.

Solcherlei Ansprüche würde ich an deiner Stelle aber als 'Lampenintegration' eher zurückstellen.

Ich würde es mit 100V Technik machen, auch wenn es oldfashioned ist. Es hat schon Gründe, warum ELA auch heute noch ein Riesenmarkt ist.

Ich sehe da ohnehin noch ganze andere Probleme, Statik, Haftung, Design, etc. pp.

- Carsten

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C.P. Kurz

Hatte ich nicht erwähnt, aber das hatte ich bereits getestet. Da kommt das gleiche bei 'raus :-(

Die funktioniert dagegen ...

mfg Jochen

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ZX81 - C64 - Amiga - x86-Linux - iMac (OS X)
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Jochen Pawletta

---------------------------------------- telnet

formatting link
80 Trying 207.155.252.14... Connected to
formatting link
Escape character is '^]'. GET
formatting link
HTTP/1.0

HTTP/1.1 302 Date: Tue, 17 Nov 2009 19:07:43 GMT Server: ConcentricHost-Ashurbanipal/1.8 (XO(R) Web Site Hosting) Location: http://87.123.128.94 Content-type: text/html Connection: close X-Powered-By: PHP/4.4.8

Are we having fun yet?Connection closed by foreign host.

---------------------------------------- ...

Diese Kirche scheint sich selbst zu zensieren. Gute Idee ;-)

Falk

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Falk Willberg

Beide obigen URL lenken mich auf meine eigene WAN-IP (auf der im Moment nichts lauscht). Ein 'nslookup' liefert:

nslookup

formatting link
Server: xxxx Address: xxxx

Non-authoritative answer: Name:

formatting link
Address: 207.155.252.112 Name:
formatting link
Address: 207.155.248.31 Name:
formatting link
Address: 207.155.248.9 Name:
formatting link
Address: 207.155.252.12

Wenn man die IPs verwendet landet man bei XO Communications auf einer Fehlerseite. Ich nehme an, die machen da irgendwas damit der Server unter mehreren IPs zu finden ist und das klappt nicht immer.

Die funktioniert.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Christoph Müller schrieb:

Wie schon von anderen bemerkt: Analog symmetrisch ist einfach, billig und gut. Wenn es wirklich gegen alles immun sein soll, dann noch erdfrei, aber dazu wären echte Übertrager nötig und die kosten einfach viel Geld. In der Praxis hat bei mir nicht erdfrei auch neben einigen

100kW gedimmter Leistung funktioniert, wobei es Mikro-Leitungen waren und deutlich mehr Dynamik gefordert war. Von daher sind Deine Anforderungen hinsichtlich der Übertragung eigentlich unkritisch. Über den Köpfen würd ich nichts machen, sondern wenn dann schräg von vorne/oben, so daß zumindest die Richtung noch grob paßt. Der Eindruck ein Schallsignal von hinten zu "empfangen" ist ziemlich übel!

Delay ist bei sowas eigentlich Pflicht! Es sollte ja die erste Wellenfront zur Ortung von Vorne kommen, damit die Quelle noch entsprechend wahrgenommen wird. Ob man mehrere Delays setzen muß, hängt von der Gesamtlänge zwischen erster Delay-Line und der letzten ab.

Für bessere Sprachverständlichkeit ist ja auch nicht das gesamte Spektrum nötig. Hier reicht ja fast das "Telefonband" :-) Gute Erfahrungen haben wir mit duzenden von JBL Control5 als Aufhollautsprecher gemacht. Sind billig, leicht! und robust und ordentlich belastbar. Kleine HiFi-Endstufe in der Nähe zur Versorgung würde da reichen, allerdings symmetriert.

Soundcheck in der leeren Halle kannst Du allerdings völlig vergessen. Dann kommt zum Brei von vorne nur noch der Brei von oben dazu und wuselt gemeinsam durch die Kuppeln. Wenn die wandernden Dämmmatten dann auf den Stühlen platzgenommen haben, wirds viel entspannter :-)

Richtig übel wirds aber, wenn auf einer Seite ne riesig hohe Glasfront steht und auf der anderen Seite sich die Halle schier endlos fortsetzt. :-) Aber da seit ihr ja weit von entfernt :-)

Viel Spaß beim Probieren!

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Klaus Rudolph

So, wie sich die Lage hier allmählich entwickelt, wäre es wohl das Beste, alles digital zu übertragen und pro Lautsprecher (bzw. Pärchen) einen DSP zu spendieren. Dann braucht man nur einen Tonkanal zu übertragen. Der Zweite wird dann aus dem Originalsignal abgeleitet.

Die Seite ist grad' tot.

10.000,- pro Familie? Ist das nicht etwas übertrieben? Oder macht ihr zusammen mit den Nachbargemeinden?
--
Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

[...]

Oh ja, das kostet gepfeffert.

Das hatte doch Zuendi gerade in einem Post erklaert.

Vermutlich aetzend teuer. Ich wuerde das getrennt halten. Irgendjemand muss das warten koennen und das sollte mit Freiwilligen moeglich bleiben, ohne dass man immer jemand mit vollem IT-Durchblick braucht.

... und dann rastet waehrend der Abendmesse was aus und keiner blickt mehr durch woran es liegen koennte. Wir halten das nach dem Prinzip "Keep it simple" :-)

EMAS? Fuer Kirchen? Ist die Buerokratie bei Euch schon so weit dass man sich so einen Mumpitz antun muss? Oh haben wir's gut hier ...

Das kann ich nicht sagen. Unser Yamaha Mixer mit DSP drin war gebraucht und inzwischen ist der DSP eh nicht mehr funktionsfaehig. Ich vermisse ihn allerdings dank vorn montierter Lautsprecher auch nicht. Ende 2008 haben wir im Narthex (Vorraum) zwei Deckenlautsprecher installiert weil unsere Kirche manchmal ueberlaeuft. Irgendwie das beste Problem was man in einer Kirche haben kann. Nun dachte ich das gaebe ueble Hall-Effekte. Jedoch: Alles an einen billigen Radio-Shack Verstaerker dran, Ballastschieber in die Wand eingelassen, an den Mixer Port wo der Hoerhilfesender dranhaengt mit angeklemmt weil sonst nichts mehr frei war -> Funzt wunderbar.

Mir hatte mal jemand im Vertrauen erzaehlt, wie er seinen Zigarrenstumpen in den Schwenkpott fuer den Weihrauch reingeschmissen hatte. Aber Gott hat ihm sicher vergeben :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Unsere Pastoren haben bis auf wenige ziemlich kernige Stimmen. Das Problem tritt oft auf wenn einer der Elders die Bibellesung macht. Inzwischen weiss ich aber wer leise Stimme hat und drehe dann am Mixer auf. Das klappt mit den Rockband-Lautsprechern vorn immer sehr gut. Selbst wenn wir die Kirche demnaechst um etwa 50% vergroessern sehe ich kein Problem damit. Dann muesste sie fast 400 Leute fassen. Mal sehen wie lange das dann reicht ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das habe ich aber nicht geschrieben. OK bei der Pferderennbahn, bevor ich mir erste Aukustiksimulationen mit Phase und Laufzeit angetan habe. Viele kleine Schallquellen gehen nur, wenn dieser schnell geschluckt wird oder man die Phasen und Laufzeiten hinbekommt. Sonst hat man Nullstellen. Hat man einige Zeit hier vor der U-/S-Bahn geh=F6rt. Jetzt haben Sie die Akustik hinbekommen. Das heest abeer n=E9d da ma d am=E9nd gnei=DFt.

Ich sehe in Kirchen eigentlich fast nur Lautsprecher Arrays vertikal. Die passen wunderbar zur S=E4ule und ist ein aus dem Mobilfunk bew=E4hrtes Konzept.

Ich denke eher es h=E4ngt vom Ort ab. Solange sich die Texte der Band im Rahmen halten, denke ich, w=FCrden sich viele Pfarrer =FCber eine volle Kirche freue. Und wenn da ein kleines Konzert veranstaltet wird. Da m=FCssen aber auch Leute bereit sein zu spielen. Und es m=FCssen sich welche finden die "freiwillig" zuh=F6ren.

Wenn dann ganze "Kloster" mangels Personal schlie=DFen, lernt die Kirche. Da die Kirche nicht um jeden Preis Mitglieder gewinnen m=F6chte wird es bei den Texten und dem Ma=DF schon Grenzen geben.

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Stefan Engler

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