Noch einmal Raspberry Pi

Nachdem das kaum verstanden wurde, worin im Kern meine Kritik besteht:

  1. Es gibt keine Möglichkeit, sämtliche Dokumente, also Firmwar e plus angemessen ausführlichen Handbüchern plus Datenblätter plu s Applikationsbeispielen von der Website des Herstellers abzurufen. Idealerweise liegen diese Dateien gebündelt als Archiv vor. Wenn Max im das schafft, zum Beispiel für den Microcontroller MAXQ610 und dessen Demo-Board, wieso scheitert die Firma hinder dem Raspberry Pi daran?

  1. Man ist gezwungen, quer durch Newsgruppen und soziale Netzwerke die Daten mühsam zusammenzutragen. Damit gerät man - hier wurde das mal wieder sichtbar - an Leute, von denen man übel beschimpft wird. Die

Beschimpfungen sind also Teil des vom Hersteller zugemuteten Supports.

  1. Ich wäre gerne bereit gewesen, zehn Euro mehr zu bezahlen, wenn m ir die Firma hinter dem Raspberry Pi diese Beschimpfungen durch einen angemessenen Service erspart hätte. Dann hätte ich einen Downlo ad-Link, da wäre eine zip-Datei gewesen, und ich hätte in einem Schluck alles an Bord gehabt, ohne fragen zu müssen.

Ich bin aufgeschlossen genug, auch einen Raspberry Pi zu verwenden; auch

dann, wenn es bessere Lösungen für solche Rechner gibt. Auf lan ge Sicht kann einem ein solches Gerät den Schreibtisch freimachen, den Stromverbrauch senken und damit Platz und Kosten sparen.

Aber ich bin nicht bereit, mir von irgendwelchen Gamern, Ahnungshubern und sonstigen Linux-Experten deren Kneipensprüche anzuhören. Da s sind Leute, die ich stets meide, und die ich hier in dieser NG aufgrund anderer Erfahrungen nicht vermutet habe. Bisher war die Anfrage nach Datenblättern und Application Notes jedenfalls nie ein Problem. Selt sam, sobald da was in Richtung auf Linux geht, wird gegeifert. Irgendwas ist an diesen Sachen subjektiv dran, was ich nie wirklich verstehen werde; wahrscheinlich irgendwas subkulturelles, was ich mangels Bewegung in der

Computerfanszene (die ich für gaga halte) bis jetzt übersehen h abe.

Ich meine, ich kenne noch aus den 80ern diese Kriege zwischen den Anhängern des Z80 und des 6502, die teilweise mit den Fäusten ausgetragen wurden, und die ich für völlig bescheuert hielt, we il sie von der Sache her nie gerechtfertigt waren. Schließlich lassen sich

beide Prozessoren sogar in ein- und derselbem Gerät betreiben. Ich h abe jedenfalls keinen Bock auf dieses Diskussionsniveau.

Holger

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Holger
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Raimund Nisius schrieb:

en

Ist klar, wir alle sind Sünder.

Dennoch kann man menschlich vernünftig miteinander umgehen.

Und auf diesem Raspberry Pi läuft nicht nur Linux, soweit ich das sehe. Sondern auch noch Risc OS.

Holger

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Holger

Am 10.04.2013 06:11, schrieb Holger:

Weil keine Firma sondern eine gemeinnützige Stiftung hinter dem Projekt steckt?

Es gibt viele kommerzielle Arm-Entwicklungsboards die das bieten, was Du willst, nimm doch die. Du kommst mir wie jemand vor der bei Aldi kauft und Fachberatung erwartet.

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Oliver Reinhold

Ich bin nicht in dieser Szene aktiv. Aber ich vermute, es gibt *den* Hersteller für Firmware, Hardware und Beispiele nicht. Die Doku der HW ist vergleichsweise einfach, ein PDF mit Stromlauf, bzw. Orcad-File. Das habe zumindest ich so schnell entdeckt, dass ich für den Lieferservice keine 10? ausgeben würde. Der Rest ist Software aus der Linuxszene. Diese Szene ist Dir ja bekannt, und für die ist diese Hardware eine von vielen.

Ich habe neulich nach einem Feature des Boards gesucht ohne beschimpft zu werden. Lesen der Forenbeiträge hat genügt. Wenn ich irgendwo danach gefragt hätte, hätte ich nicht mit "Scheißdoku" begonnen. Diese Bemerkung ist nicht zielführend.

... und zum guten Teil Echo.

Wer soll das pflegen, und warum? Der Szenelinuxer saugt sich die aktuelle(!) Doku in wenigen Minuten aus den üblichen Netzplätzen. Wofür sollte der 10 Euro ausgeben?

...

Du kommst in die Linuxkneipe, wo sich alle einig sind, wie man sich Info besorgt. Dann moserst Du, dass die Gäste Dir nicht (aus ihrer Sicht) den Hintern putzen. Was soll denn da sonst raus kommen? "Lieber Holger, wir tragen Dir alles zusammen und Du bekommst wöchentlich ein Update, äh Servicepack obwohl du uns verachtest!"?

Dann meide sie auch jetzt.

Ich zitiere aus Deinem ersten Posting zum Thema: | Leider findet sich nur sporadisch mal hier, mal dort ein Infofetzen, | aber nichts, womit sich viel anfangen läßt. Und ich will mir das nicht | alles mühselig zusammensuchen müssen, ich will das alles zusammen auf | einen Schluck im Haus haben.

Das ist keine Anfrage nach Datenblättern, das ist Gejammer über die schlechte Linuxwelt. Mag sein, dass die wirklich so schlecht ist. Aber das hast Du schon lange gewusst. Und Doku bekommst Du *davon* auch nicht.

Niemand zwingt Dich auch nur ein Satzzeichen zum Linuxglaubenskrieg beizutragen. Nimm zur Kenntnis, dass das Board unter Linux läuft und dank proprietärer Hardware und Treibern nie etwas anderes darauf laufen wird.

--
Gruß, Raimund
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Raimund Nisius

Oliver Reinhold schrieb:

u

et.

Beim Aldi kann ich jederzeit Verkäufer ansprechen. Mir ist relativ e gal, wer das Gerät herstellt. Entweder ist es okay oder nicht. So ist der Lieferumfang mager. Beim Aldi kann man dir immer etwas zu den Angeboten sagen. Und tut das auch, wenn man höflich bleibt.

Als was ich dir vorkomme, ist egal. Ich habe keinen Bock mehr auf das Teil. Wegen der komischen Leute, zu denen auch du gehörst. Völl ig weltfremd! Da ist ein Stück Elektronik auf dem Markt, aber wehe, man fragt nach application notes, data sheets und manuals. Das geht ja offensichtlich gar nicht!

Ich habe gesagt, ich erwarte Handbuch und Firmware zum Download auf der Seite des Herstellers, ob der nun gemeinnützig ist oder nicht. Zweit ens will ich mit der "Community" nichts zu tun haben. Weil das ätzende L eute sind. Ich kann Linux auch nur nutzen, weil es hier möglich ist, dies e Leute zu meiden. Linux ist gut dokumentiert. Ich muß keinen fragen.

Sonst wäre ich echt aufgeschmissen und müßte Windows einse tzen, und würde dafür auch den Support bezahlen, um den Beleidigungen zu entgehen.

Holger

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Holger

Holger schrieb:

Was genau willst Du denn mit dem Ding machen, dass Du diese Sachen brauchst? Ich arbeite mit Linux-Boards und mit einem Raspi, auf dem "OutofBox" ein Linux läuft, kann man sicherlich (ich habe keinen) auf Anhieb einen ganzen Haufen Sachen machen - wenn man sich mit Linux auskennt. Normalerweise braucht man dann nur Dokumentation über die Schnittstellen, die man benutzen will.

Mir erscheint diese Erwartungshaltung leicht übertrieben - ich bin immer froh, wenn ich überhaupt Informationen finde. Und im PC-Bereich habe ich schon einiges an Karten gekauft, da war nie Doku dabei.

Ja eben, deshalb verstehe ich nicht wirklich, warum Du so auf fehlender Doku herumreitest. Vom Tonfall kommst Du irgendwie schwer gestresst am Rande der Überforderung 'rüber - vielleicht solltest Du Dir ein anderes Hobby suchen, wenn Dich so ein Spielzeug zur Verzweiflung treibt?

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Edzard Egberts

Ich denke Du meinst den SoC von Broadcom (BCM2835)? Was genau hat die Stiftung Raspberry Pi damit zu tun, dass Broadcom keine Dokumentation in deiner gewünschten Form erstellt?

bye Martin

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Martin Wittig

Holger schrieb:

Das hättest du vor deinen Kauf auch prüfen können...

Wer zwingt dich? Das ist ein Spielzeug, mehr nicht.

Wenn du mehr ausgeben willst, ich glaube Pollin und Conrad hat ein Franzis-Buch dazu im Angebot.

Weil die da ganz anders arbeiten, wer da wirklich aktiv ist der schreibt seine Handbücher selbst, und nur die Wenigsten geben das dann kostenlos weiter.

Frank

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Frank Müller

Für ein Lern- und Experimentiersystem ein SoC auszuwählen, über das dank NDA kaum Dokumentation weitergegeben werden *darf*, war zumindest ungeschickt.

Andere Chipschmieden hätten auch hübsche Sachen im Sortiment gehabt...

Hergen

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Hergen Lehmann

NetBSD scheint da durchaus auch drauf zu laufen:

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Micha

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Michael Baeuerle

Ich weiß nicht, ob es klug ist, dir nochmal zu antworten, weil es in deinem Fall nicht wirklich um ein technisches, sondern eher um ein psychisches Problem geht, du willst Aufmerksamkeit (notfalls negative, hauptsache du kriegst Rückmeldungen). Ich denke du bist kein Troll, weil dir selber nicht klar ist, was da passiert (der Troll würde es mit Absicht machen).

Frage: Wenn dir das so wichtig ist, warum hast du dann nicht vor dem Kauf auf die Webseite geschaut? Richtig: Hast du vermutlich eh, und mit stiller Freude daß du nachher in der Newsgroup ablästern kannst trotzdem gekauft.

Und warum kaufst du dann keinen MAXQ610, sondern einen Raspberry Pi? Richtig: Weil du sonst nicht ablästern könntest, und dir niemand Aufmerksamkeit schenken müßte wenn alles funktioniert.

Diese Beschimpfungen sind genau das Ziel deines Kaufs. Lieber möchtest du, daß man dich streichelt, und nett mit dir redet, aber im Zweifelsfall nimmst du lieber Beschimpfungen, bevor gar niemand mit dir kommuniziert.

... aber dann wäre ich alleine daheim vorm Computer gesessen, und niemand hätte sich mit mir unterhalten.

Warum? Wenn du zu dir ehrlich bist, willst du ihn genau wegen dieser Kommunikationssituation verwenden.

Was jetzt? Gibt es bessere Lösungen oder nicht? Wenn es bessere Lösungen gibt, warum verwendest du was schlechteres?

Doch, genau das willst du ja. Irgendjemanden der mit dir spielt.

Eventuell weil du selbst zu geifern anfängst (um eine möglichst starke Reaktion auszulösen)? Hast du schon mal mit deinem Therapeuten drüber geredet?

Du, die beiden Absätze können nicht beide gleichzeitig wahr sein. Entweder hast du dich in der "Computerfanszene" bewegt, oder nicht. Wenn nicht, warum weißt du so genau um die "Kriege" zwischen Z80 und

6502-Anhängern bescheid?

Doch, genau das ist es worum es dir geht.

/ralph

--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
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Ralph Aichinger

Am Wed, 10 Apr 2013 08:46:54 +0000 (UTC) schrieb Ralph Aichinger :

Cool, RasPi hat eine "FlameWar"-Funktion. ;)

Irgendwas muß da aber gewesen sein. Als es den Z80 noch gab, hatte ich auch noch alle Haare auf dem Kopf. Das sieht heute schon ganz anders aus...

Marc

--
"Jeder Mensch hat das Recht auf schlechte Laune. Man sollte das in die 
 Verfassung aufnehmen."  (Georges Simenon)
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Marc Santhoff

Holger schrieb:

Hallo,

wenn Du Dich wenigstens selbst jeglicher üblen Beschimpfung enthalten hättest hätten andere auch darauf verzichtet.

Bye

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Uwe Hercksen

Tach,

Schon wieder? gemäss deiner Aussage in wu rde das Ende der Diskussion erreicht.

On 10.04.2013 06:11, Holger wrote:> Nachdem das kaum verstanden wurde, wori n im Kern meine Kritik besteht:

Mag sein, macht aber auch nichts.

Korrekt.

Weil die gemeinnützige Stiftung Raspberry Pi das Ziel hat, Computertechni k an englischen Schulen zu propagieren und nicht ihr dazu entwickeltes Tool zu kommerzialisieren.

Beschimpfungen sind subjektive Anssichtssache. Wer mir z.B. subjektiv als t rollig-dämlich daherkommt wird zwar nicht beschimpft aber schlicht für nicht voll genommen.

k,

an

Wie gesagt ist User Support nicht Ziel der gemeinnützigen Stiftung Raspbe rry Pi.

ht

,

Hat nichts mit Linux zu tun oder der Wahl eines Elektroniktools sondern mit der diesmal objektiven Wahrnehmung von trollig-dämlichen Posts. Kommt in allen Newsgroups vor.

Gut dass wir darüber geredet haben. Ist das EOD jetzt erreicht?

Bye

Peter

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ocantico

Und FreeBSD. Und Plan 9. Und RiscOS. Und teilweise Android.

/ralph

--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
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Ralph Aichinger

Die OpenGL Schnittstelle kann man problemlos verwenden, Sound und Video ausgeben auch, alles mit Beispielprogrammen im Quelltext, direkt auf dem Image unter Linux installiert. Netzwerk, USB läuft auch alles, perfekt für ein Lernsystem. Nur die Beschreibung der GPU selbst bekommt man nur per NDA, und nur als große Firma.

Aber wenn du die GPU low-level programmieren willst, bist du schon einige Zeit beschäftigt. Da hat mal einer von Broadcom im Forum geschrieben, das Teil hätte tausende von Registern. Und wohl auch mehrere CPUs mit unterschiedlichem Befehlssatz. Wieso soll man das lernen, wenn man es einfach per OpenGL direkt von C (oder jeder anderen Sprache, die eine OpenGL Library hat) aus ansprechen kann? Kann man auch einigermaßen kompatibel halten, sodaß man es für die nächste Platform einfach neu compilieren kann (und sogar auf dem PC testen kann) und nicht erst 3000 Seiten Datenblätter lesen braucht.

Welcher Hersteller gibt alle Hardwareinformationen heraus?

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de 
electronics and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
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Frank Buss

Laß den Leuten ihren Spaß. Ich bin mir sicher es gibt geniale Boards die dem Pi ähnlich sind, nur von Firmen die es einem Kunden für ernste Anwendungen bereitstellen. Schneller und besser (hardware...) als der Pi wahrscheinlich nicht, aber komplett durchdokumentiert und im 4-stelligen Euro Bereich zu berappen :-|

Für 10 Euro geht sich nicht mal ein Headset für's Helpline-support aus...

Dann mußt aber auch tüfteln. Den Windows, respektive Linux Rechner, des HD-Videos und Games kann, kann es nicht ersetzen.

Aba. Die sind ganz umgänglich, wenn man Ihnen nicht dauernd vorwirft gaga zu sein. Dann laß Sie, und konzentrier dich auf andere mini-board Rechner.

Es gibt mehrere Z80 (4, 8, 16...) auf einer Platine, Arcade chipsets. M.W. hat der 6502 nie diese Entwicklungsstufe erreicht...

Mit dem richtigen Grafikchip ist der Z80 IMO leistungsfähiger als der

6502. ATARI und C64 hatten anno dazumals einfach die besseren Grafikchips... Der Sam Coupe (Sinclair ähnlicher Computer) hat diese Lücke im Z80-Homecomputer Markt ausgebessert (256 Farben, ruckelfrei usw.). Die MSX Kisten von SONY Japan, waren auch nicht schwach auf der Brust...
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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Da Aldi-Verkäufer? Von dem bekommst du noch eine Monats-Ration Fertiggericht-Dosen dazu ;-)

Wenn man so fragt, sicher nicht. open-source und solche Geschichten, darf man nicht verwechseln mit 'ich kann sagen was ich will'.

Echt? Das Linux tust du dir an?

Wenn es kein Windows NT gäbe, würde ich wieder auf AmigaOS umsteigen...

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Naja, bei den Treibern könnte man der Linux-Gemeinde schon etwas Geld zuschiessen.

Manche Hersteller tun das AFAIK auch. Weil, wie man am Pi unschwer erkennen kann, ein Markt für Baustellen-Hardware, äh Software..., vorhanden ist ;-)

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Jo. schau dir das einmal an!

Das Linux hat am IBM-PC noch nichts neues zu Tage gebracht. Trotzdem mag ich Sie. Weil es dennoch eine sehr große Leistung ist, einem IBM-PC, ohne millionen von mann-stunden, ein anständiges (na gut.... UNIX) Betriebssytem zu verpassen.

Wenn man Gimp, KStars unter Linux sieht, und dann unter Windows was ähnliches, kommen einem die Tränen. Da sieht das Windows (deren Versionen solcher Apps zumindest) ziemlich doof aus!

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

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