Wie kriegt man HiFi-Stereo + Digitaldaten durch ein paar 100 Meter Kabel?

Aehm, wir wohnen Richtung Lake Tahoe, wo regelmaessig der Highway wegen Schneeverschuettung unpassierbar wird. Kalifornien sieht nicht ueberall so aus wie Santa Barbara :-)

Split und Sand wird hier viel gestreut, mit Salz sind sie inzwischen vorsichtiger.

Das allein reicht nicht, denn ich muss oft zum Flugplatz, was dann auch die meisten Meilen ausmacht. Aber man kann hie und da einen Shuttle nehmen auch wenn der mehr kostet als mein Auto, Juxfahrten vermeiden, Fahrgemeinschaften bilden, usw. Erst das hat es runtergedrueckt. D.h. ohne Verzicht waere das nicht gegangen.

So isses. Wir druecken nicht einfach wie Al Gore aufs Knoeppschen der Gasheizung seiner Monster-Villa und schreiben uns scheinheilig einen CO2 Scheck, um danach wieder blumige Reden zu schwingen.

Wenn ich den Verdrahtungsplan hatte, nicht. Und den kaputtgegangenen Schalter der Kofferraumbeleuchtung zeigt Dir der tolle Fahrzeugcomputer eh nicht an.

Fuer Bekannte am Samstag? Eine Tasse Kaffee. Nach Einbruch der Dunkelheit dann Sondertarif, ein Glas Bier.

Wenn wir in Rente gehen bauen wir das alles selbst. Und danach gehen wir in die Politik :-)

Ich denke, als erstes wird das für die Ladung von Elektroautos kommen. Da ist die Motivation auf Kundenseite groß genug, weil es um größere Beträge geht. Außerdem ist es immer einfaher ein System neu aufzubauen, als ein altes zu modifizieren.

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Das sollte noch viel eher fuer Nachtspeicheroefen kommen, denn das sind die richtig fetten Grundlasten und die olle Rundsteuerung bringt's nicht so. Wenn die am fruehen Abend den Temperaturstand melden koennten und das Wetter hineingerechnet wird, gaebe es eine bessere Planung in Kraftwerken.

Am Thu, 19 Nov 2009 11:34:59 -0800 schrieb Joerg:

Das passiert hier mit der Aussenbeleuchtung, ansonsten ist der Griff zum Lichtschalter eigentlich angemessener.

Das kann sinnvoll sein, spielt aber auch kaum den nötigen Aufwand wieder ein.

Da gehört morgens erst mal frisches Wasser und Kaffee aus der geschlossenen Dose hinein.

Eben. Irgendwann lässt das Interesse an diesen Spielereien wieder nach und man erkennt den Vorteil von simpel und stupid: man muss sich nicht laufend drum kümmern dass irgendwas nicht wie gewünscht funktioniert.

Ich sehe nicht dass sich Hausautomation auf breiter Front durchsetzt, von ein paar sinnvollen Inseln abgesehen.

Lutz

Wenn die Vergütung nur hoch genug ist, gibt es einen positiven ROI. Stellt sich eigentlich nur die Frage, ob sie in so hohe Regionen kommt.

Von wegen. Powerline Communikation ist da überhaupt nicht nötig. Es gibt Eleganteres.

Wie viele Kilometer mit regelmäßigen Fahrten zusammen kommen - da täuscht man sich leicht. Ein paar größere Strecken zwischendurch machen das Kraut NICHT fett. Das ist nur ein gefühlter Faktor, der so keiner Berechnung stand hält. Meine eigene Erfahrung.

Wie lange dauert's, um diesen hervorzukramen?

Den merkt man auch so.

:-)

Christoph Müller schrieb:

...

Angeblich gibt es ja jetzt schon Zeiten, in denen der Strompreis an der Börse negativ ist. Dann gibt's die Vergütung beim Laden und beim Entladen.

Vielleicht sollte man den Leuten die Pufferbatterien als Renditeobjekt verkaufen und die Möglichkeit, damit zur Arbeit fahren zu können, als Bonbon obendrauf verkaufen ;-)

Gibt es etwas weniger elegantes als PLC?

Falk

Am Fri, 20 Nov 2009 08:28:17 +0100 schrieb Falk Willberg:

Vermieten, gleich zusammen mit billigem Auto.

Niedrige Einstiegszahlung (analog zum Handy ein Euro) und dann zu erfüllende Mindestnetzzeit im Monat.

Lutz

Falk Willberg schrieb:

Weil die Produktionsseite viel zu träge reagiert. Mit schnellen Änderungen sind die Großkraftwerke schlicht überfordert. Deshalb kann es auch passieren, dass schon mal 1...2 Euro/kWh zu bezahlen sind.

Mit meinem vorgeschlagenen automatischen bilateralem Stromhandelssystem würden sich sehr schnell massenhaft extrem flinke Kleinstkraftwerke etablieren und auch viele Verbraucher würden dann blitzschnell via Gebäudeautomatisierung reagieren. Damit würden auch all die aufwändigen stationären Stromspeichersysteme (Speicherkraftwerke) überflüssig. Nicht benötigter Strom wird dann ganz einfach nicht mehr produziert. Die Brennstoffe lässt man schlicht liegen. Das ist sehr deutlich billiger und effizienter als jedes Speicherkraftwerk. Brennstoffe sind ja schon Energiespeicher.

Ich weiß nicht, auf welch wirre Ideen man im Zusammenhang mit dem bloßen Machterhalt und -ausbau noch alles kommen wird. Und die Leute draußen beten das einfach nach, weil sie von den realen Möglichkeiten keinen Hauch einer Ahnung haben.

Wirtschaftlich verquere Ideen gibt es reichlich. Plumpdreist sind immer die Aussagen dass irgendwas "unwirtschaftlich" wäre. Da wird so getan, als ob es nur EINE Wirtschaftlichkeit gäbe. Dabei ist Wirtschaftlichkeit nichts weiter als das Verhältnis von Nutzen geteilt durch den dafür nötigen Aufwand. Spätestens, wenn es um den Nutzen geht, stellt sich eigentlich automatisch die Frage danach, um WESSEN Nutzen es denn da überhaupt geht. Genauso verhält es sich mit dem Aufwand. Und jeder definiert für sich selbst (!), was er als Nutzen und was als Aufwand betrachtet.

Leider ist Wirtschaftsgläubigkeit weit verbreitet und weil sich keiner recht auskennt, wird einfach nachgebetet, was ein paar scheinbar wichtige Leute von sich geben.

PLC (wenn du damit PowerLine Communication meinst) hat durchaus seine Tücken. Rundfunkübertragung kann man doch ganz gut auch über Rundfunk machen. Heißt ja schließlich auch so. Und genau um Rundfunk geht's vorwiegend mit einem automatischen Stromhandelssystem.

Die Woche? Fehlen da die Flugkilometer oder die anderen vier Kraftfahrzeuge in der Bilanz? In einem Land, wo man alles, aber auch wirklich alles mit dem Fahrzeug erledigt, erscheint das verblueffend.

Schoenen Gruss Martin

Da fehlt der Psychofaktor auf beiden Seiten des Deals.

Auf der Verkäuferseite: Es gibt ein seit Jahrzehnten ein eingefahrenes Nachtstrom-System, das funktioniert. Ein Wechsel zu neuer Technik ist erstmal mit einem Haufen Parallel-Aufwand verbunden. Von der Hardware bis tzur Ausbildung der Heizungsmonteure muss eiiges doppelt vorgehalten werden. Außerdem ist Heizung mit Strom seit langem ein schrumpfender markt. Da investiert man nicht eben mal mit hoffungn auf Riesenstückzahlen.

Auf der Kundenseite: Nachtspeicherkunden legen typischerweise das Hauptaugenmerk nicht auf den mit der Stromrechnung zu zahlenden Betrag. Sonst hätten sie schon lange auf eine der anderen Heizalternativben umgestellt. Die wie auch immer realisierte Kommunikationstechnik wird in der Anschaffung teuer als die aktuelle simpel-Nachtstromzähler sein. Speziell bei Markteinführung, wenn der Preis noch nicht über Riesenstückzahlen in den Keller gerauscht ist, mag das ein echter Hinderungsgrund sein.

Beim Auto sieht beides anders aus. Da werden die Modalitäten und Standards gerade zur Zeit neu ausgekungelt. Hersteller müssen ohnehin fett investieren, um überhaupt in die Gänge zu kommen. Autokunden sind daran gewöhnt, bei der Neuanschaffung den pro km für den Verbrauch zu zahlenden Preis einzubeziehen. Da ist die Möglichkeit automatisch nur die Billigtarife zu nutzen, ein willkommenes Argument bevor es eienn fetten Kapitalabfluss vom Sparkonto gibt.

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Christoph Müller schrieb:

Damit dürftest Du schon einigermaßen richtig liegen. Ohne den kompletten Thread gelesen zu haben, erlaube ich mir mal, noch einen Link zu dem Thema in die Runde zu werfen:

Gruß Markus

Dann guck Dir mal ein amerikanisches Haus an. Von meinem Buero bis zu diesem Lichtschalter sind es ueber 50m.

War nur ein Beispiel von vielen. Aber hast schon recht, die Menschheit lebt auch ohne solche Dinge weiter.

Wir sind in dieser Hinsicht schon recht amerikanisiert. Nach Weihnachten bekommen wir Besuch aus Europa. Ich kann der Kommentar beim ersten Morgenkaffee bereits hoeren ... "blaeh" oder so :-)

Ich sehe es auch nicht, aber aus anderem Grund: Weil die Industrie das nicht auf die Reihe bekommen hat. Das Problem ist, dass es echtes Smart Grid ohne sowas aehnlich gehen wird, die Leute wollen das dann nicht haben. Geht ja selbst mit den CFL so. Gestern ein Sechserpack gesehen, fuer $1.99, also gleichgezogen mit Gluehbirnen, sah dennoch nicht nach reissendem Absatz aus. Ich weiss nicht wie die noch weiter runtergehen wollen.

Hier vermutlich nicht. Selbst bei $0.50/kWh machst Du bei 1500 Lebensladezyklen Miese. Akkupack fuer Elektroautos und Hybrids sind schmerzhaft teuer.

Was denn zum Beispiel?

Ich fuehre Fahrtenbuch, wegen Steuer. Bei mir machen die groesseren und selten gefahrenen Strecken >80% aus.

Bei meiner Ente musste ich nur zum Kofferraum gehen.

Ja, wenn man morgens den Schluessel rumdreht und es macht nur noch Klick :-)

Wie willst Du denn da (legal) was zuruecksenden?

=2E

Funk (weit und zB RFID f=FCr nah). Glasfaser etc. Mit dem Vorschlag von PLC machst du dich nicht nur bei Funkamateure extrem unbeliebt :-@

--=20 mfg hdw

Nee, pro Jahr. Ich muss den Gesamtstand wegen der Steuer jedes Jahr festhalten. Ok, bin letzte Woche knapp 10000km geflogen, das ist in meinem Job schon immer so gewesen. Aber auch das wird seltener, wegen Internet. Zum derzeitigen Kunden (Wisconsin) brauche ich nicht, weil wir alles ueber Internet und WebEx hinkriegen werden. BTW, alle sechs Flieger waren bis auf den letzten Platz voll und dann kommt eine moderne Boeing 737 pro Passagier deutlich unter den Verbrauch eines Autos.

... und mit klingelnder Kasse. Im Bereich "normaler" Heizungen wird das bei Euch de-fakto durch Enteignung gemacht, so wie bei Dieselfahrzeugen, ueber immer neue Auflagen die dann auch fuer Altanlagen gelten. Bei Nachtstrom vermutlich eher mit Subventionen wie CFL/ESL.

Ok, wenn der Markt inzwischen zu klein ist, dann natuerlich nicht.

Wenn man bei X10 ein funktionierendes Protokoll einfuehrt und an die Module mal Ingenieure laesst die auch Ahnung haben, dann ist das ueberhaupt nicht teuer.

Bei Autos gucken die Leute was die Nachbarn fahren und muessen das oder das naechst groessere dann "unbedingt" haben :-)