Am 14.05.2013 07:55, schrieb Olaf Kaluza:
Wie das Beispiel Geldkarte gezeigt hat, will das bei uns (IMHO zu Recht) niemand haben.
Am 14.05.2013 07:55, schrieb Olaf Kaluza:
Wie das Beispiel Geldkarte gezeigt hat, will das bei uns (IMHO zu Recht) niemand haben.
Ist auch besser. Man sieht deutlicher wie das Geld rausgeht und nicht nur abstrakte Zahlen. Die meisten Leute geben Geld mit weniger Hemmungen aus wenn sie mit EC- oder Kreditkarte zahlen als wenn sie mit Bargeld zahlen (gibt Untersuchungen dazu). Bei Bargeld muss man die Scheine auf den Tisch legen und sieht anschaulich wieviel das ist.
Zumindest bei der Krankenversicherung finde ich die Pflicht eine gute Idee. Ist nur die Frage ob die aktuelle Implementation eine gute ist.
Gerrit
Die Geldkarte ist auch nicht wirklich anonym. Schliesslich sitzt der Chip auf der EC-Karte und die kann dir zugeordnet werden. Die oben beschriebene Karte kann es sein.
Sowas in der Art haben wird für die Kantine. Du kaufst für 5 Euro (in bar) eine Chipkarte und kannst die jederzeit mit Bargeld aufladen. Damit ist diese Karte so anonym wie Bargeld. Wenn dir danach ist kannst du sie auch wieder zurückgeben und bekommst den aktuellen Stand plus die 5 Euro Einsatz wieder ausbezahlt. Nachteil: Wenn du sie verlierst oder der Chip aufgibt ist das Geld weg.
Gerrit
Joerg schrieb:
Wenn du Einkünfte mit Bitcoins generierst, muß das in der Steuererklärung ausgewiesen werden. Das mußt du dann in die jeweilige Währung umrechnen, also was heißt das in Euro, aber dieses Einkommen ist ganz normal zu versteuern.
Holger
Am Tue, 14 May 2013 10:22:13 +0200 schrieb Holger:
Ungünstig wenn die dann pro Stück von 200 auf 50 Euro gefallen sind bevor man zum Umtausch kam um wenigstens die Steuern zu begleichen.
Lutz
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Joerg schrieb:
Hallo,
hier gibt es eine kleine Parallelwelt zum Euro, den Chiemgauer:
Bye
Es existiert auch eine kontoungebundene Variante. Die Ablehnung auf breiter Front fußt aber gar nicht auf der fehlenden Anonymität, denn den meisten 08/15 Bankkunden ist sowas gar nicht bewusst bzw. egal. Es stellt sich vielmehr die Frage, worin der Sinn eines solchen Systems liegt, wenn bereits ein hervorragendes Systemen zum Bezahlen kleiner (und auch großer) Beträge vorhanden ist.
Frank Buss wrote on Mon, 13-05-13 23:01:
Das ist die große Versuchung. Bargeld ist anonym, alle Ströme von Unbarem können nach Person, Zeitpunkt und Ort genau nachverfolgt werden und wer vertraut, der Staat täte so etwas schon nicht, glaubt auch an die Zahnfee. Deshalb soll Bares außer Kleingeld ja jetzt auch ganz abgeschafft werden.
Ja... Das Problem mit Bezahlung per Handy ist dann auch wieder der Zugriffsschutz. Entweder muss man da Geld draufladen (extra Aufwand) oder das Teil hat Zugriff auf dein Konto und dann braucht es eine PIN (extra Aufwand bei jeder Benutzung!) damit bei Handyverlust nicht gleich das Konto leer ist.
In den Werbespots wird das immer weggelassen weil es nicht cool aussieht. Am Ende wird bezahlen per NFC auch nicht schneller sein als per EC jetzt.
Dann doch lieber gleich Bargeld.
Auch finde ich es nicht gut wenn ALLES von eine Gerät erledigt wird. So ein Smartphone kann jederzeit und ohne Warnung den Geist aufgeben oder geklaut werden. Und dann? Kein Geld, Auto bleibt zu, deine Wohnung auch...
Gerrit
Gerrit Heitsch schrieb:
Bei uns in der Mensa wird die nur gegen Vorlage eines Studierenden- oder Mitarbeiterausweises ausgehändigt und ist daher mit Dir verknüpft.
In der Airbus-/EADS-Kantine bspw. ist der Mitarbeiterausweis gleichzeitig Kantinenzahlmittel, da bist Du dementsprechend auch nicht anonym.
Gruß Henning
Nur wenn die Nummer der Karte bei der Ausgabe ausgelesen wird. Wird sie einfach von einem Stapel genommen und der Ausweis nur kurz zur Verifikation angeschaut dann nicht.
Gerrit
Am 14.05.2013 09:09, schrieb Eric Brücklmeier:
Also ich wollte gerne so etwas haben. Nur hätte man ein paar Fehler vermeiden sollen:
Die Geldkarte ist nicht für alle Zahlungen gut, aber z.B.:
- Kauf eines ÖPNV-Tickets in Hannover. Kleiner, eleganter Automat. Karte rein. Maximal 8 Knöppkes, einer davon passt. Ticket kommt. Karte raus. Genial.
- Parkhaus. Chip rein,Karte rein. "Ja" drücken. Chip und Karte entnehmen.
- Briefmarken aus dem Automaten. Aussuchen, Karte, "ok". Kein "verdammt, kein 10-cent-Stück". Kein "nimmt die Münze nich"
Das dämlichste, was ich mal erlebt hatte war im Supermarkt: Kasse zeigt Betrag an. Kassiererin nimmt die Karte. Steckt diese in ein unscheinbares Gerät mit Kartenschlitz und Zehnertastatur. Tippt eine Zahl ein und drückt eine grüne Taste. Gerät piept. Ich hatte keine Ahnung wie viel Geld vorher auf der Karte war, wie viel abgezogen wurde und wie viel dann am Ende noch drauf war. Öhm. So nicht.
ACK!
Die Bank hat uns Mitte der 1990er Terminals geradezu aufgedrängt - anlässlich einer Veranstaltung, bei der die Bank Fingerfood und Getränke spendierte, hätte ich gleich misstrauisch werden sollen. :-)
Als einer der wichtigsten Vorteile der Geldkarte wurde angekündigt, dass man die Karte bei allen Händler-Terminals aufladen könne. Dazu ist es aber - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nie gekommen und m.E. war die Lästigkeit der Aufladung (anfangs nur in den Räumen der Bank) ein wesentlicher Grund für das Scheitern dieses an sich sinnvollen Projekts.
Thus spoke Axel Berger:
ACK. Deswegen zahle ich zumindest "Alltagszahlungen" (Supermarkt, Tankstelle usw.) nach Möglichkeit auch immer bar.
Davon abgesehen braucht's für ein ungutes Gefühl in dieser Beziehung gar nicht mal den Staat. Diejenigen, die an einer Kartenzahlung ohnehin involviert sind (große Einzelhandelskonzerne, Bank, ggf. Datenkraken wie Payback), reichen mir persönlich schon.[1]
-v, please
Tschüs,
Sebastian
_____ [1] Der Klassiker schlechthin:
-- Ich WEISS was ich tue ;-) Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich mich in den Hintern treten sollte ;-) [Michael Buchholz in d.s.e]
Und Eure Zentralbank wird wohl nichts dagegenhaben dass eine Gruppe von Privatpersonen aus dem In- und Ausland denen die Muenzhoheit ohne jeden Gesetzbeschluss wegnimmt. Ja, klar ...
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Eben. "Kann ich mal fuer 10min oder so mein Handy bei ihnen hinterm Kassentresen einstoepseln?" waehrend das gerade ausgewaehlte aber noch nicht bezahlte Langnese-Eis anfaengt zu tropfen.
Passiert auch mit Kreditkarten. Ich hatte im Rheinland gerade getankt, Benzin was man schlecht wieder aus dem Tank holen konnte. Auserdem brauchte ich das. Der Herr an der Kasse zog die Karte durch ... Kartenfehler. Nochmal ... Kartenfehler. Ist da etwa beim dicken EMV Test vor der Reise schon wieder ...? Zum Glueck hatte ich zur Sicherheit einige Euro-Scheinchen mitgenommen.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Olaf Kaluza wrote on Tue, 13-05-14 07:55:
Osterhase war grad', vielleicht bringt Dir das ja der Weihnachtsmann.
Eric Brücklmeier wrote on Tue, 13-05-14 09:09:
In der Sache hast Du recht, aber in der Meinung? Limitierter Verlust, anonymer Umsatz, keine eklige Kleingeldfummelei, zumal das neue Geld zumindest für Farbfehlsichtige alles gleich aussieht -- ich sehe nur Vorteile.
Gerrit Heitsch wrote on Tue, 13-05-14 09:57:
Bevor sie ganz unüblich wurde haben etliche Banken die Geldkarte separat von der EC-Karte ausgegeben.
Sebastian Suchanek wrote on Tue, 13-05-14 14:57:
Mag sein, aber die Wirtschaft kann nur stehlen und betrügen, der Staat raubt, weil er unter Mißbrauch seines Monopols alle seine Forderungen mit Gewaltandrohungen unterlegt. Jeder andere muß klagen, staatliche Stellen pfänden in Personeneinheit von Partei und Richter gleich selbst.
Es war gerade in den Nachrichten, daß sie mit dem 500-Euro-Schein schon einmal anfangen wollen -- dabei hat der heute nur noch die Hälfte des Wertes des größten Scheins der DM Zeit und auch der war seit seiner Einführung schon erheblich zusammengefallen.
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