Grundausstattung zum =?ISO-8859-15?Q?L=F6ten?=

Also, wie bereits erwähnt bin ich Anfänger in der Elektronik, habe jetzt ein paar Bücher, und will mal Anfangen zu basteln. Ich bin gerade dabei eine Einkaufsliste mithilfe der FAQ zusammenzustellen, und mir ist nicht klar, was davon ich wirklich brauche.

100g bleihaltiges Elektroniklötzinn 1mm, 1.7m Entlötlitze 2.5mm, > Flussmittel als Stift oder Kolophonium
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813419) in > Spiritus auflösen.
  1. Lötzinn 1mm, ist die Dicke wirklich wichtig, oder kann ich auch 0.8mm verwenden, falls ich kein 1mm kriege?
  2. Was ist eine Entlötlitze? Nachdem ich eh ein Experimentierbrett kaufen will, und nur die funktionierenden Schaltungen löten würde, glaube ich, brauche ich für den Anfang garnichts zum Entlöten, aber wie funktioniert so eine Entlötlitze? Ist das zusätzlich zu einem Entlötgerät oder als Ersatz?
  3. In dem Anfängerbuch "Spaß&Spiel mit Elektronik" von Franzis' wird zwar beschrieben wie man Lötet, aber Flussmittel wird nicht verwendet. Ich hab gegoogelt, für was man das braucht, aber braucht man das auch bei primitiven Blink-LED-Schaltungen mit niedriger Frequenz?
  4. Es gibt bei Pollin das Experimentier-Board SH-10, mir ist nicht ganz klar, wie das funktioniert. Sind die einzelnen Löcher irgendwie miteinander verbunden, oder kann ich ihn ein Loch zwei Drahtstücke stecken? Genauso mit den vorgelochten Platinen, ist da jeweils eine komplette Reihe. Gibt es sowas ähnliches auch bei Reichelt oder Conrad? Würde meine anderen Sachen gerne dort bestellen, Conrad gibts eh in München, hab dort aber nichts gefunden.

Danke für Antworten&Hilfe

Thomas

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Thomas =?ISO-8859-15?Q?M=FClle
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Thomas Müller schrieb:

Ja. Ich verwende sogar öfter 0.5mm.

Das ist feines Kupferdrahtgeflecht, mit Flußmittel getränkt, so daß es geschmolzenes Lötzinn leicht aufsaugt. Braucht man.

Flußmittel ist normalerweise im Lötzinn mit drin (es handelt sich nämlich genau genommen nicht um Draht, sondern um ein Röhrchen, das mit Flußmittel gefüllt ist). Extra Flußmittel braucht man selten.

Gibt's ähnlich auch bei Conrad etc. Normalerweise sind 5 Löcher in einer Reihe verbunden. Zwei Drähte in ein Loch ist keine so gute Idee.

Vorgelochte Platinen gibt's in allerlei Varianten. Ohne Kupfer, einseitig nur Lötaugen, die nicht miteinander verbunden sind, oder streifenförmig verbunden, oder in komplizierteren Mustern. Muß man angucken. Das Grundmaterial kann Hartpappe (Pertinax) oder glasfasergefülltes Epoxidharz sein. Ersteres ist gelblich-orange, billig, leicht zu bearbeiten (brechen, sägen, ritzen etc.) und nicht so robust (Lötaugen lösen sich beim Löten leicht ab). Letzteres ist stabiler, teurer und schwerer zu bearbeiten. Es kommt meist in grünlichen oder bläulichen Farben.

Für Prototypen auch nicht zu verachten sind ungebohrte Rohplatinen mit einseitiger Kupferfolie. Die Kupferfläche nutzt man als Massefläche und baut die Schaltung "freischwebend" darüber auf.

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Cheers
Stefan
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Stefan Heinzmann

Braucht man aber nur zum Entlöten, wenn ich festgelötete Dinger wieder rauslöten will, ja?

Muss das auf dem Lötzinn mit draufstehen, oder kann ich davon ausgehen, dass es auch in billigem Lötzinn drin ist?

Nach welchem Begriff müsste ich bein Conrad suchen? Experimentierbrett o. Eperimentierboard haben nichts gebracht.

Ansonsten danke für die hilfreichen Antworten Thomas

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Thomas =?ISO-8859-15?Q?M=FClle

Hi...

...und viel Spaß beim neuen Hobby!

Ich kenne 1mm und 0,5mm und benutze meist das mit 1mm, da man bei

0,5mm mehr "nachführen" muss. Gehen tut alles, wo "Elektronik-Lot" draufsteht.

Das ist ein Geflecht aus dünnen Kupferdrähten und ein wenig Flussmittel. Man drückt sie mit dem Lötkolben auf die Lötstelle, und sie saugt das Lot auf.

Ich persönlich nutze aber lieber eine Entlötsaugpumpe, kenne aber viele Leute, die diese Dinger hassen wie die Pest. Nachdem ich aber schon viele billige Pumpen in der Hand hatte, kann ich auch nachvollziehen, warum:

- Viele Pumpen sind außen aus Plastik und dementsprechend leicht. Durch den Rückstoß des Kolbens (Metall) kann man mit der Spitze schonmal ne Leiterbahn abreißen.

- Bei vielen Pumpen ist der Kolben schlecht abgedichtet, miserable Saugleistung.

- Eigentlich alle Pumpen haben einen kleinen "Stößel" vorn am Kolben, der beim Spannen das alte Lot aus der Spitze drückt. Mit diesem Stößel in der Spitze kann man diese aber nicht richtig über die Lötstelle "stülpen".

Meine Pumpe ist schon ziemlich alt, und vollständig aus Metall. Durch ihr Eigengewicht fängt sie den Großteil ihres Rückstoßes selber ab. Der Kolben hat einen O-Ring, den man auch mal austauschen kann. Ein Tropfen Öl rein, und es flutscht! Hält man sie vorne zu, braucht sie etwa 20 Sekunden, bis der Kolben in der Ausgangsposition ist - sie ist also ordentlich dicht. Den Stößel hab ich schon lange demontiert. Ist die Spitze zu, drücke ich das Lot mit einem Schraubendreher durch und gut is. Diese Pumpe haben mir meine Eltern vor bestimmt 15 Jahren geschenkt, und mit ein bisschen Pflege hin und wieder (Kolben raus, reinigen, wieder rein, Tropfen Öl) flutscht sie wie am ersten Tag. Leider steht kein Hersteller drauf, und so schleppe ich sie jetzt immer zwischen zuhause und Arbeit hin und her, da ich so eine Pumpe nie wieder gesehen habe (und die Unbrauchbarkeit der üblichen kenne).

Das Flussmittel, was _Du_ brauchst, ist im Elektronik-Lot schon drin.

Wenn Du eines Tages mal SMD (surface mouted device, die ohne Loch in der Platine) löten willst, am besten noch ICs mit vielen kleinen Pins (schau mal auf Deine Grafikkarte oder so), _dann_ brauchst Du extra Flussmittel. Aber nicht für "normale" Sachen.

Kenne ich nicht, nehme ich aber an.

Ich mag die Reihen (Streifenraster) nicht. Hatte _einmal_ was drauf aufgebaut und prompt vergessen, eine Verbindung zu trennen - und schon ist der magische Rauch, mit dem die Bauteile funktionieren, aus ihnen entwichen. Ich mag lieber Punktraster. Aber ist Geschmackssache.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Thomas Müller schrieb im Beitrag ...

Nicht wirklich. Manche wollen bei SMD nur 0.35mm oder 0.5mm dickes, andere sagen das es egal ist und nehmen auch 1.5mm, also Geschmackssache. Fuer normale Elektronikbauteile auf normalen Platinen passt 1mm ganz gut und ist auch das billigste, aber

wenn du nur 0.8mm bekommst, dann kannst du das auch nehmen.

Auf Loetstelle drauflegen, mit Loetkolben heiss machen, Loetzinn weg.

Nein. Das braucht man eher nicht, wenn man Entloetlitze hat.

Bei dem Preis (-.79ct) kann man sich eine Rolle in den Keller legen.

Ist ja auch im Elektronikloetzinn schon drin. Man braucht es nur, wenn man merkt, das es schon verdampft ist, oder man SMD loetet oder sonstwie eine aeltere Loetung nachloeten will ohne neu Loetzinn aufzubringen.

Hat man kein Flussmittel, kann man einfach noch mehr Loetzinn auf die Loetstelle bringen. Also braucht man Flussmittel nicht unbedingt. Andererseits: Warum sollte man mehr Loetzinn auf eine Loetstelle tun, wenn dort schon genug Loetzinn ist ? Bloss weil man kein Flussmittel einzeln da hat ?...

Nun, da es recht teuer ist, spart man es, so lange man kein SMD loeten wird.

Ja, in 5er Gruppen.

Nein, keinesfalls.

Streifenraster ? Da ist eine ganze Reihe zusammen, und man muss trennen.

Lochraster mit Punkten ? Da setzt man Loetzinntropfen auf jedes Pad der 'Leiterbahn' und verschmilzt die (Loetzinn leitet ausreichend gut). Das geht schneller als auftrennen, wenn man es geuebt hat (in der Berefsschule lernt man so was...)

Sicher. Alles gibt es (guenstig) bei Reichelt.

Aeh. Warst du drin ? Hast du gefragt ? Am Tresen ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hi!

[Entlötlitze]

Ja. Gerade als Anfänger wirds Dir aber schonmal passieren, daß Du was falsch zusammenbrätst, und ganz ohne Litze oder Pumpe ists dann schwierig. Du kannst dann zwar auch die Lötstelle heißmachen und das Bauteil einfach rausziehen, falls es nur ein Widerstand oder so ist (bei ICs wirds schwierig). Dann ist die Lötstelle aber meist "zu" und Du kannst das neue Bauteil nicht durchstecken. Oder nur mit Gewalt, und dann löst sich die Leiterbahn. Ich finde das Zeug zwar übertrieben teuer, ist aber ein kleiner Preis für den ersparten Frust, daß sich Deine erste Platine grad schon wieder auflöst :-)

Wenn "Elektronik" draufsteht, ist Flussmittel drin. Bei "Sanitär" nicht.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Thomas Müller schrieb:

Ja, insbesondere um Lötaugen wieder frei zu kriegen für die nächste Lötung. Glaub' nicht daß Du alles gleich richtig machen wirst und nie was zu ändern brauchst...

Elektroniklötzinn sollte das immer haben. Klempnerlötzinn nicht.

Äh... Die Conrad-Webseite ist so schrecklich daß ich sie schon ewig nicht mehr benutzt habe... Im Katalog sagen sie Steckplatinen dazu. z.B. 526835-77
--
Cheers
Stefan
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Stefan Heinzmann

Thomas Müller schrieb:

: 1. Lötzinn 1mm, ist die Dicke wirklich wichtig, oder kann ich auch 0.8mm : verwenden, falls ich kein 1mm kriege?

Das kannst Du halten, wie Du willst. Je dicker der Draht, desto mehr Zinn kommt in einem Rutsch auf die zu verlötenden Materialien. Bei fitzeligen Angelegenheiten ist "Lötzinn in Massen" aber wahrscheinlich nicht unbedingt das, was Du haben möchtest.

Ich für meinen Teil bevorzuge mittlerweile 0,5mm. 1mm ist auch ok, dicker sollte es auf keinen Fall werden.

: 2. Was ist eine Entlötlitze? Nachdem ich eh ein Experimentierbrett kaufen : will, und nur die funktionierenden Schaltungen löten würde, glaube ich, : brauche ich für den Anfang garnichts zum Entlöten, aber wie funktioniert so : eine Entlötlitze? Ist das zusätzlich zu einem Entlötgerät oder als Ersatz?

Weder noch. Entlötlitze ist ein mit Flußmittel getränktes Kupfergeflecht, nichtmal einen Millimeter dick, je nach Ausführung ein bis drei Millimeter breit. Drückst Du das mit dem Lötkolben auf eine Lötstelle, saugt es sämtliches Lötzinn _restlos_ auf. Derart gesäuberte Lötstellen bekommt man IMHO mit keiner anderen Methode hin. Für sehr Grobes benutze ich eine Entlötsaugpumpe, anschließend die Litze. Ansonsten nur Litze. Spezielle elektrische Entlötstationen sind rausgeworfenes Geld (falls es sich nicht gerade um wirklich spezielle Spezialstationen für SMD-Tausendfüssler handelt).

: 3. In dem Anfängerbuch "Spaß&Spiel mit Elektronik" von Franzis' wird zwar : beschrieben wie man Lötet, aber Flussmittel wird nicht verwendet. Ich hab : gegoogelt, für was man das braucht, aber braucht man das auch bei : primitiven Blink-LED-Schaltungen mit niedriger Frequenz?

Separates Flußmittel benötigst Du überhaupt nicht, sofern Du Elektroniklot verwendest - da ist das Zeug nämlich schon drin, außen Zinn, innen Flußmittel.

Davon mal abgesehen hat das nicht viel mit den elektrischen Eigenschaften der Schaltung zu tun. Es geht lediglich darum, daß der Schmutz vom zu lötenden Metall weggeschwemmt wird, weil sonst das Lötzinn nicht haftet.

: 4. Es gibt bei Pollin das Experimentier-Board SH-10, mir ist nicht ganz : klar, wie das funktioniert. Sind die einzelnen Löcher irgendwie miteinander : verbunden, oder kann ich ihn ein Loch zwei Drahtstücke stecken? Genauso mit : den vorgelochten Platinen, ist da jeweils eine komplette Reihe.

Das Experimentierteil kenne ich nicht. Bei normalen Lochrasterplatinen hast Du die Wahl zwischen Kupferpunkten und Kupferbahnen. Bei ersteren sitzt rund um die Löchern jeweils ein Kupferkreis, d.h. die einzelnen Löcher sind elektrisch nicht miteinander verbunden. Bei Kupferbahnen ziehen sich ähnlich wie bei liniertem Papier über die ganze Platine besagte Kupferbahnen; jeweils eine Reihe Löcher ist also elektrisch verbunden.

Um sinnvoll mit Kupferbahnen arbeiten zu können, brauchst Du einen scharfen Gegenstand, mit dem die Bahnen nach Bedarf aufgetrennt werden können. Es gibt bei Conrad auch ein kleines Werkzeug dafür. Das ganze Prinzip finde ich eher nicht so praktisch, aber das ist sicher Geschmackssache.

Bei Kupferpunkten werden die Verbindungen zwischen den Bauteilen über Silberdraht hergestellt, der auf der Kupferseite der Platine entlang der Löcher gelegt/gelötet wird.

: Gibt es sowas ähnliches auch bei Reichelt oder Conrad? Würde meine anderen : Sachen gerne dort bestellen, Conrad gibts eh in München, hab dort aber : nichts gefunden.

Du weißt, daß Conrad extrem teuer und vergleichsweise langsam ist?

Gruß, soenk.e

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=?ISO-8859-15?Q?S=F6nke_Tesch?

Hi!

Bei benachbarten Punkten mache ich das auch so. Sind längere Strecken zu überwinden, nehme ich Schaltdraht, also blanken verzinnten Kupfer- Draht 0,5..0,8mm. An Thomas: Gleich mitbesorgen, könnte auch für das Steckbrett zu gebrauchen sein. Keine gute Idee ist es, Drähte zB von Widerständen an der Lötstelle gleich in Richtung des nächsten Bauteils abzuknicken. Wunderbar bequem beim Aufbauen, aber das rächt sich doppelt und dreifach, wenn man das Bauteil mal wieder entlöten muss.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

MaWin schrieb:

: Lochraster mit Punkten ? Da setzt man Loetzinntropfen auf jedes Pad der 'Leiterbahn' : und verschmilzt die (Loetzinn leitet ausreichend gut). Das geht schneller als auftrennen, : wenn man es geuebt hat (in der Berefsschule lernt man so was...)

In welcher Berufsschule war das denn? Bei uns wärest Du mit so einem Pfusch hochkant rausgeflogen ;)

Gruß, soenk.e

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=?ISO-8859-1?Q?S=F6nke_Tesch?=

War mir bisher nicht bewusst, ich habe halt einen Conrad in München, bei dem ich direkt vorbeishoppen könnte, aber bei den Experimentierbrettern ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Bei Reichelt 3,- bei Conrad in der Größe 8,-. Zugegeben, ein paar Leiterbahnen mehr, aber trotzdem. Werde ich wohl doch alles bei Reichelt bestellen, was geht, aber gerade als Anfänger ist das Schlendern durch den Shop doch ganz gut, weil man die Dinger dann mal _sieht_ die man kaufen will.

Thomas

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Thomas =?ISO-8859-15?Q?M=FClle

Okay, damit hab ichs gefunden. Aber deutlich teurer als bei Polin, und bei Reichelt finde ich auch mit dem Begriff Steckplatinen nichts. Haben die das wirklich nicht, oder find ichs einfach nicht?

Thomas

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Thomas =?ISO-8859-15?Q?M=FClle

Thomas Müller schrieb:

Irgendwie scheint es bei den Brettern wohl aber Qualitäsunterschiede zu geben. Welche denn nun am besten sind und wo der Unterschied leigt, sollte hier aber jemand sagen können.

CU, Oliver

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Oliver Wache

"Michael Eggert" schrieb:

In not-Zeiten hab ich auch schon irgendwelche Plastik-folien (zb. Frischhalte-Folie) zu einer dünnen Wurst verdrillt, als Entlöt-"litze" verwendet. Den flüssigen Lot einfach abtupfen, so das dieser an der Folie kleben bleibt ;) (Die Folie wird kurzzeitig zähflüssig und hält den Lot fest).

Greetz A.

Reply to
Alex Coray

[...Entloetlitze...]

Um Loetaugen wieder durchlaessig zu bekommen, ist besser ein Druckbleistift mit duenner Mine (Graphit) brauchbar, vorausgesetzt man hat die Loetaugen nicht durch zu langes Brutzeln bereits verbrannt. Man streift die Loetspitze auf einem Schwamm ab, so dass sie dann bei Kontakt mit dem Lot auf dem Auge einen Teil des Lots bereits wegnimmt (ggf. wiederholen) und drueckt dann die Mine durch das Loetloch. Weil das Graphit kein Lot annimmt, bleibt der Kanal dann frei (das Bauteil hat man natuerlich schon vorher vorsichtig rausgezogen!). Beim Neuloeten schwimmt etwaiges uebriges Graphit dann auf dem Flussmittel weg, weil es leichter ist. Die Platine sollte allerdings am Ende gereinigt werden, weil Graphit ein Leiter ist.

Holger

Reply to
Holger Veit

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