MOSFET SO8 Dual N-Ch 40V+ 2,5V-getestet

Moin, der Betreff sagt es eigentlich - ich suche einen MOSFET, Dual-Channel im SO8, muss 40V Vds aushalten (Spitzen bis knapp über 28V, 30 fände ich da gewagt...) und einen definierten Rdson_max bei 2,5V, schlimmstenfalls

2,7V, haben. Ich habe in der Schaltung -7, +14, +21 und +3,3V und weigere mich, jetzt noch einen 5V-Regler einzubauen, um die Sch...FETs zu treiben.

Achso, geringe Qg wäre schön, 20nC hätten was, da ich die Dinger mit einem HC-TTL Treiben möchte und Antsiegszeiten um 10us anstrebe.

Drainstrom wird in der Größenordnung unter 600mA liegen, 100mOhm wären also locker ausreichend.

So nun sagt mir, dass es den gibt und nicht nur in einer Boutique, sonst sehe ich mich hier doch gleich noch einen 5V-Regler eindesignen

Grüße Stefan

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Stefan Huebner
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Am 21.04.2013 20:21, schrieb Heinz Pripal:

Der hat ja schon eine Vgs_th von bis zu 3V, das wird leider nix.

Ich bin gerade drauf und dran, die 10V Systemspannung abzuschaffen und

5,3 draus zu machen, muss dazu nur einen OPAmp ersetzen. Dann könnte ich einen 74HCT245 als MOSFET-Treiber und Pegelwandler benutzen, jaja 5,5V sind oberste Grenze, aber da muss der jetzt durch.

Oder fällt jemandem ein Oktal-Treiber ein, der eingangsseitig ab 2V sicher high erkennt und 6V Vcc verträgt? Das eine Kriterium spricht für HC, das andere für HCT...

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Stefan Huebner

Und so sprach Stefan Huebner:

Nimm doch die 21V, die er selber schalten soll. Spannungsteiler sollte bekannt sein. braucht halt nochmal zwei Reiskörner Bipolartransistor als "Schalter"...

Roland

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Roland Ertelt

Spannungsteiler? Nie gesehen ;) Für meine gewünschten Antiegs- und Absfallzeiten brauche ich um und bei

5mA ins Gate, da muss ein Pulldown schon recht klein ausfallen, also ziehe ich zum Einschalten viel Strom aus einer hohen Spannung. Gefällt mir weniger. Oder wie war das mit zwei Transistoren gemeint - ich hatte jetzt einen NPN in Emitterschaltung am Logikausgang gegen Masse im Kopf, der dann einen PNP in Emitterschaltung gegen die 21V nach unten zieht.

Das könnte man durch die Wahl einer der niedrigeren Spannungen ja entschärfen, aber trotzdem wäre mir eine halbwegs symmetrische Ansteuerung schon ganz recht. Es sind halt auch eine Menge Kanäle - bis zu 24, die in einem hosentaschengroßen batteriebetriebenen Gerät gefüttert werden wollen.

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Stefan Huebner

Und so sprach Stefan Huebner:

Warum brauchst du 5mA ins Gate und vor allem wie lange? ich dachte du willst FETs schalten, und keine Bipolar. Evtl kann man da was mit einem Kondensator an der richtigen Stelle drehen, um den Umladestrom etwas üppiger zu machen. Aber ich habe noch Wochenende ;)

Den P-Kanal kannst du recht einfach mit dem NPN schalten. Geht auch recht fix, weil du ihn auf deine 5mA zuschneiden kannst. Dort klappt auch der beschiss mit einer Kapazität parallel zum reihenwiderstand um den Umladestrom zu erhöhen recht einfach. Für den N-Kanal brauchst du dann doch zwei Transen: Einen zum invertieren und den NPN über der Hälfte des Spannungsteilers. Der hält dann den Widerstand kurz, wenn er aktiv ist, und gibt den Spannungsteiler frei wenn er aus geht. Hat den Vorteil, dass dein Strom im eingeschalteten Zustand höher wird, als im Ruhezustand. Müsste dann deine Risikoanalyse zeigen, ob das vertretbar ist.

Notfalls nimmst du einen fertigen Mosfet-Treiber. Die haben die Ladungspumpe inklusive (wäre ein zusätzliches SO8 pro Mosfet-Pärchen).

Roland

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Roland Ertelt

Lange genug ;) Wie gesagt, ich will das Ding in 10us schalten. Gehe ich von 20nC und 2,5V Vgs für definiertes Einschalten aus, sind das wenn ich mich nicht falsch überschlagen habe 5mA.

Ja, aber eben schnell genug. Die kürzesten Impulse sind 50us, da wären

10us Anstieg und Abfall gerade noch vertretbar (weil bei den Impulslängen eh kein Unterschied im Effekt zu erwarten ist)

brauche aber N-Kanal...

Nö. Ruheströme sind wegzuoptimieren, die 15Wh des aktuellen Akkus brauche ich für Display, Bluetooth, Signalerzeugung uns Ausgangsimpulse.

Platz, Kosten, Strom... für 5mA baue ich keine Ampere-Treiber ein

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Stefan Huebner

40V und 2.5V Logic Level Drive sieht selbst bei Alpha&Omega schlecht aus.

Warum Regler? 14V passt doch wunderbar, dann kannst Du auch FETs nehmen die nicht Logic Level sind und es schaltet so richtig knackig. Zum Treiben am besten einen paesslichen Dual Gate Driver raussuchen der mit

2.5V Logik angesteuert und mit 18V oder mehr versorgt werden kann.

Nimm lieber einen Gate Driver :-)

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Schon gemerkt.

Wie gesagt - ich brauche Kleinvieh mit 600mA Drainstrom, die ich in 10us an und ausschalten will. Davon dann aber bis zu 24 in einem portablen, batteriebetriebenen Gerät. Da macht jedes eingesparte Bauteil Sinn.

Mag nicht. 24 Kanäle heisst 12 Dual-Driver, heisst Ruhestrom, Platz, Kosten...

5mA reichen doch völlig, bei 8 Kanälen sind das 20mA in Vcc oder GND, was spricht denn da gegen ein TTL?

Ein "Mitbewerber" hat so ein Gerät mal in Groß gezimmert, da hängen je 8 BUZ71-Gates parallel an einem 1,5k Pullup an 15V und werden von einem LS05 nach unten gezogen. Schauder... EMV-Probleme dürfte der nicht gehabt haben.

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Stefan Huebner

Nix. Ich wusste nicht dass Du so viele Kanaele bedienen musst. Da waere der 5V Regler wohl das beste. Diese Spannung muss ja nicht sonderlich stabil sein. Oder ganz profan eine Z-Diode von den 14V herunter.

Irgendwo oberhalb von 7V scheppert das normalerweise.

Koennte man nach Relaistreibern gucken, aber bipolare sind oft Darlington und ziehen u.U. nicht weit genug herunter.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Stefan Huebner schrieb:

[...]

keine Acht Kanäle, aber den ULN200x-Enkel solltest Du Dir mal ansehen.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Muenchen http://oliverbetz.de/
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Oliver Betz

Stefan Huebner :

Dann solltest Du schon einen passenden N-FET suchen. Bei Einzel-Fets hast Du ne viel grössere Auswahl, da kannste ja SOT23 oder so nehmen, da brauchen 2 soviel Platz wie nen SO8 und eventuell vereinfacht sich ja sogar das Routing. Der RTR030N05 passt da z.B. ganz gut. Naja wie auch immer. Bei digikey kannst Du vergleichsweise gut parametrisch suchen. Das die Vgs(th) da bei 100uA (o.ä.) angegeben ist, find ich ein wenig unpraktisch, naja muss man halt einige der niedrigen Vgs(th) bei 250uA oder

1mA auswählen (1.5V@250uA z.B.) um was passendes zu finden. Z.B. der SI4906DY schafft bei 2.4V so ca. 2A. Sollte geradeso reichen (das kann man aus dem Diagramm auslesen, inweiweit das dann noch exemplarabhängig schwankt steht da leider nicht).

M.

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Matthias Weingart

Wenn Du damit die LV Versionen meinst, uffbasse. Die schaffen nur 8V und das ist auch schon der Abs Max Wert. Das ist der Grund weshalb ich sie nie nehmen kann. Warum sie da keinen hoehervoltigen CMOS Prozess genommen haben ist mir schleierhaft.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Der sieht sehr paesslich aus. Warum Stefan unbedingt SO8 Dual haben moechte kann ich nicht recht verstehen. SO8 ist fuer eine 600mA Anwendung riesig.

Wichtig ist dass Rdson bei 2.5V oder in diesem Fall auch 2.7V wirklich in der Tabelle garantiert ist. Die Kurve ist nur ein typischer Wert. Den Si4906 wuerde ich hier nicht nehmen.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg schrieb:

[...]

und keine 600mA pro Kanal.

Servus

Oliver

--
Oliver Betz, Munich 
despammed.com is broken, use Reply-To:
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Oliver Betz

Die braucht man zum Treiben der Gates auch nicht :-)

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hallo,

Man könnte bei 14V und bei der zu erwartenden geringen Last Standard 40er CMOS als Gate-Driver verwenden. Dann wären das schon mal nur 4 Driver ICs á

6 Gatter (z.B. 4049). Allerdings brauchst Du dann noch einen Pegelkonverter. 4504 hätte alles schon drin, aber ich weiß nicht, ob der noch gebräuchlich ist.

Tom

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Thomas Langhammer

Argh! Open Collector bzw hier wohl Open Drain Treiber braucht man dafür aber auch nicht. Oder habe die Push/Pull Ausgänge? Habe 8V und keine

600mA gelesen und nicht weiter recherchiert.
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Stefan Huebner

ist jetzt drin. Wie schon geschrieben, die 10V wurden für unnötig erklärt (war eine Hilfsspannung, die mit zwei Ladungspumpen auf die 14V und unter die 0V "gespiegelt" werden sollten, um die OPAmps symmetrisch zu befeuern. Nicht weil ich zu geizig für R2R wäre, sondern weil ich zum "Rechnen" auch mal eine negative Spannung brauche und weil der Ausgang einen N-MOS als Längsregler bis auf 14V treiben muss. Das bekomme ich nun aber auch mit 19 und -5V in den Griff. Also ist meine Hilfsspannung zu einer 5V-Quelle mutiert und versorgt einen HCT245 oder sowas.

Es war ein 7405, kein LS... aber auch der kann im Gegensatz zum 7406 nur

7V am OC ab. Aber bei dem Design wundert nichts. TL082 unipolar gespeist und Eingangsspannung bis auf 0 runter, gibt einen netten Hüpfer auf ca 2V bei einigen Exemplaren.
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Stefan Huebner

Nein, da braeuchtest Du zumindest Widerstandsarrays (damit es klein wird). Deshalb hatte ich den Vorschlag mit den ULN nicht ganz verstanden, so viel bringen die Dinger hier nicht. Ein Regler oder eine Z-Diode plus HC-TTL Treiber waere oekonomischer.

Eine Alternative koennten Low-Side Switch Arrays sein mit denen Du die Lasten direkt schalten kannst. Muesste man den Markt abgrasen was es da so mit >40V und

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Joerg

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