Crimpen, Löten, oder Crimpen & Löten?

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger) am 27.04.13:

Das habe ich nicht bestritten. Der Haken bei zu heißem Elektronik- Weichlöten ist, daß das Flußmittel gern zu schnell verdampft und sich schon verflüchtigt hat, bevor es wirken kann. Ja, ich kann auch mit einem ollen Ersa 30W-Löterich sauber löten, mit einer geregelten Station ist es aber nu wirklich einfacher und zuverlässiger.

Rainer (dessen erster Löterich, in jungen Jahren geschenkt bekommen, so ein 50- oder 80-W-Bräter war, weiß es nicht mehr genau)

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Früher saßen intelligente Menschen vor dummen Terminals, 
heute ist es umgekehrt. Kein Wunder, dass die Technik jetzt 
mit den Leuten spielt statt umgekehrt. 
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
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Rainer Knaepper
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Im Vergleich zu diversen japanischen oder französischen Anbietern in jedem Fall.

Rainer

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Aldi-Syndrom. Man kauft den Fernseher nicht weil man ihn braucht, 
sondern weil er angeboten wird. Die Lagerhaltung wird von der Straße 
zum Kunden verlegt. (Martin Rohner in ger.ct)
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Rainer Knaepper

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

nig

für

Ja, die wissen eben, daß kein vernünftiger Mensch eine Probefahrt i n einem BMW braucht, um die Kaufentscheidung zu treffen. Ein Rolls- oder ein Ja guar- Käufer kommt ja auch nicht auf derart verquere Ideen wie Probefahrt o der so :-)

Dann sollten danach aber auch die Audi/VW-Läden an die Reihe kommen. Da wurde ich vor einigen Jahren im Ausstellungs-/Verkaufs-Raum auch mal

konsequent übersehen...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am 28.04.2013 14:02, schrieb Rainer Knaepper:

Da kann man aber auch Überraschungen erleben: komplette Bremsanlage hinten, incl Radlager, für einen R19. Nicht im Renaultkarton, sondern Original Bendix, nur gut EUR 100,-.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

M.W. passt der Anlasser aber z.B. nicht in 60er Chevy Trucks. Die wollten beim Haendler genau das Jahr wissen, und man musste den alten abgeben sonst waere es einige zug Dollar teurer geworden. Diese werden dann "refurbished".

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Deren Teile sind auch richtig gut. Als beim Chrysler zum zweiten Mal die Wasserpumpe suppte und ich die Nase von der Marke endgueltig voll hatte nahm ich eine von Daimler. Da tauchte nichtmal ein Hauch an Feuchtigkeit auf.

Ist ja auch ok, solange die Qualitaet stimmt und das Auto auf diese Art viele Jahrzehnte haelt.

Wir fahren jetzt zwei Japaner und mein Modell ist seit mehr als 10 Jahren aus der Produktion, besonders der fuer amerikanische Verhaeltnisse "zu kleine" 2.4l Motor den sie schon 1998 nicht mehr anboten. Dennoch war es kein Problem Zahnriemen, Rollen, Wasserpumpe (prophylaktisch, alte war noch gut) zu bekommen.

Letztens habe ich einen Opel GT gesehen, blitzblank und wie aus dem Ei gepellt. Irgendwo muss dessen Fahrer die Ersatzteile bekommen haben.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Dafuer hat der gewiefte Ingenieur doch stets den eigenen PES51 in der Kitteltasche :-)

Ich habe noch echte Loetkolben, die man in die Holzkohlenglut legt. Auf die Art kann selbst Loeten per Kugelgrill erledigt werden. Man sollte aber wohl warten bis alle Bleidaempfe abgezischt sind ehe man hinterher das T-Bone Steak und die Kartoffeln drauflegt.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg:

Ich hatte mal einen Dodge-W-Pickup, also das, was heute RAM heißt. Bei den Slant-6-Motoren gab es in 31 Produktionsjahren je nach Hubraum nur vier bis sechs Versionen.

Der V8-Motorblock hat sich von 1961 bis 1981 nicht geändert und dann erst wieder 87. 1992 kam der unseelige Alumotor. Dazwischen wurden "nur" die Kurbelwelle/Kolben und die Gemischaufbereitung verändert, so wie die Fertigung es noch hinbekam, ohne dass der Block explodierte.

Viele Teile lassen sich umbauen. Gerade beim Anlasser ist das sehr interessant, weil der druckdosengesteuerte Motor im Winter doch mal längere Startversuche braucht und die 200 Ampère weniger da ein paar Minuten mehr versrechen. Apropos die Mebranen der zahlreichen Druckdosen sind nicht zu bekommen. Viele adaptieren sich daher einen Holley-Vergaser und haben dann Spaß ein H-Kennzeichen zu bekommen.

Falk D.

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Falk Dµeßßert

Wow, in Deutschland? Hattet Ihr eine Tankstelle oder einen Scheich in der Familie?

Kenne ich von einem Chevy Silverado Dually. Schluessel gedreht ... KARUNK .. tzzzt ... *POFF* ... aussteigen, Batteriekabel nochmal ordentlich anknallen, Zauberspruch sagen, beim naechsten Mal fing der Motor meist sein sonores Blubbern an. Oh hat das Ding gesoffen, aber man kam selbst vollbeladen ueberall hoch.

Deshalb bauen viele Leute Geared Starters ein, ist deutlich angenehmer fuer die Batterie.

An sich gibt es das meiste auch fuer Altfahrzeuge. Ich weiss nicht was Du fuer einen Jahrgang hattest, aber als Beispiel fuer den W100:

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Joerg:

Baujahr 1982. Air Force-Version mit Europa-Blinkern. Der Verbrauch ging eigentlich. Wenn man auf der BAB mit 90 (km/h!) zufrieden war, bekam man ihn deutlich unter 15L.

Es hatte viel gebracht, nach dem Aufbohren und Hohnen eine noch dünnere Zylinderkopfdichtung als im Handbuch vorgesehen einzubauen, die Zündzeitpunkte näher an OT zu holen und eine Zündung mit konstanter Funkenzeit einzubauen. Der Wagen lebt noch bei einem guten Freund in Schweden und trinkt dort E90.

Falk D.

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Falk Dµeßßert

Ralph A. Schmid, dk5ras:

Beim Citan sind sie aber alle teurer als beim bis auf Haube und Lenkrad baugleichen Kangoo.

Falk D.

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Falk Dµeßßert

88km/h war ja auch dessen "Design Speed" :-)

Die Dinger sind aerodynamisch mit einem sich bewegenden Quader vergleichbar.

Ja, bei alten Autos bringt das was. Aber warum Zuendung naeher an OT?

Muss man auch aufpassen dass einem bei hoher Kompression und magerem Gemisch nicht der NOx-Wert ueber das gesetzliche Limit geht.

Mein 1987er Audi verbringt ebenfalls einen Teil des Jahres in Schweden.

Wir haben mittlerweile in allem Bezin einen Anteil Ethanol. Ein grosser Teil amerikanscher Autos hat FlexFuel Motoren und kann E85 oder auch

100% Ethanol fahren. Wobei es erhebliche wirtschaftliche Schattenseiten hat wenn man Nahrungsmittel zu Sprit macht. Erstaunlicherweise wissen selbst Besitzer solcher Autos oft nichts davon obwohl es hinten drauf steht. M.W. konnte sogar der alte Ford Model T mit 100% Ethanol fahren.
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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Und so sprach Joerg:

Weil E90 eine bessere (schnellere) Flammfront ausbildet als ROZ88. Der Motor würde sonst klopfen..

Ja, E10 ist in US-Land schon länger im Gebrauch. Man hat das auch viel cleverer eingeführt als hier. Wobei ja Töne wie "Kauf beim lokalen Bauern" hier ganz schnell in die braune Ecke gestellt werden.

Roland

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Roland Ertelt

Ah, jetzt daemmert's :-)

Da hatte ich nicht mehr dran gedacht weil sowas heutzutage alles elektronisch nachgeregelt wird. Kann man bei meinem Auto bei schnellem Gaswechsel am Berg hoeren, der Computer braucht einige hundert msec bis er nachgeregelt hat und da hoert man ein kurzes brrrp.

Ja, schon lange. Ich wuesste gar nicht wo ich hier in der Gegend noch reines Bezin ohne Ethanol tanken sollte.

Aehm, nicht so ganz. In Kalifornien kam man dann noch auf die glorreiche Idee von Oxygenators. Spaeter stellte man fest dass das zugeschalgene MTBE reihenweise Grundwasserquellen verseucht hat.

Wieso das denn? "Farm to fork" ist bei uns ganz normal. Bei Ethanol hat man sich aber grossenteils selbst einen vorgeflunkert, denn die (erhebliche) Energie zur Produktion von Ethanol muss irgendwo herkommen. Heutzutage oft aus Kohlekraftwerken, was natuerlich ganz toll ist.

Das ist auf Dauer echt nicht die Loesung. Die Leute sollen weniger Auto fahren, das braechte viel mehr. Es ist durchaus machbar, ich bin seit vielen Jahren auf 3000km/Jahr runter. Weit unter diese Schwelle habe ich es allerdings langfristig (bisher) nicht geschafft. Dafuer latsche ich jedes Jahr mindestens ein Paar Sportschuhe voll durch.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Und so sprach Joerg:

Sehe ich auch so. Das Auto ist ein Luxusgut.

3000km? Das habe ich letztes Jahr mit dem Fahrrad gemacht. Und meine Schuhe halten noch :D

Roland

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Roland Ertelt

Diese enormen Qualitaetsunterschiede zwischen den Mitteln zur Fortbewegung habe ich nie verstanden:

Schuhe -> 1000km -> hin. Nach 1500km total durch.

Fahrradreifen -> 5000km -> verschlissen.

Autoreifen fuer SUV -> 50000km -> immer noch halbes Profil.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Ja, aber die werden hart wenn man sie zu lange benutzt. Dann sollte man sie wechseln obwohl das Profil noch gut ist.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Das tat ich denn auch schweren Herzens obwohl noch halbes Profil drauf war. Mit 10 Jahren fand ich die Altersgrenze erreicht und das Auto bekam einen Satz neue Reifen guter Qualitaet, etwas weicher als die originalen. Michelin LT. Das kostete zwar ein wenig an erhoehtem Benzinverbrauch aber bei 3000km pro Jahr macht das den Kohl echt nicht fett.

So langsam werden auch andere Teile faellig, z.B. die thermische Hydraulikkupplung fuer den Luefter. Der faengt langsam an zu flabbern. Na ja, normales Verschleissteil wohl. Da muss ich wohl bald den Schraubenschluessel schwingen (oder schwingen lassen).

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Skaliere mit der Menge des verschleißenden Gummis:

etwa 2x 0.1kg (z.B. Meindl Bernina)

--> 7.5 Tsd km pro kg Abrieb

etwa 2x 0.2kg (z.B. Continental Travel Contact)

--> 12 Tsd km pro kg Abrieb

etwa 4x 5 kg.

--> 2.5 Tsd km pro kg Abrieb

Der Abrieb skaliert grob proportional mit der Leistung, die vom Reifen

übertragen wird. Autos verbrauchen erheblich mehr Energie pro Kilomet er verbrauchen. Da verwundert der erhöhte Abrieb nicht besonders. Auch d er geringere Abrieb pro Kilometer mit dem Fahrrad im Vergleich zu Schuhen

passt ins Bild.

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Kai-Martin Knaak
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Kai-Martin Knaak

Axel Berger schrieb:

Leiterwagen mitbringen, wegen der "Geldmenge". Dann zum Bäcker, ein Pfund Papiergeld gegen ein Pfund Brot tauschen. Rasch raus aus dem Laden und das auf dem Gehsteig rumliegende Geld einsammeln; der Leiterwagen wurde inzwischen geklaut.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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