was man heutzutage für einen Bachelor machen muß

Da wäre ich mir nicht so sicher, ob man hoffen kann wenn es verschenkt wird. Kann auch sein, daß das einfach bei eBay landet.

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss
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Das waere aber recht fies von den Mitstudenten. Fuer alte Eval Kits wuerde sich wahrscheinlich eh kaum was erzielen lassen. Nachgeguckt, war dieses hier:

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Sie waren in einer Stunde und acht Minuten weg :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Die korrekte Bezeichnung ist Funkamateur

;-)

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Am 5.1.2011 schrub David Kastrup:

Guckst Du hier:

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"Inhalte der Vorlesung [...], CAD-Werkzeuge, [...]"

Oder, nicht so direkt, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das ohne Computer-Aid geht:

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"Beschreibung [...]Besondere Beachtung finden die Aufbau- und Verbindungstechnik sowie der Entwurf und die Herstellung von HDI-Leiterplatten (High-Density-Interconnect-Leiterplatten).[...]"

Ich will gerne nachfrage, in wie weit CAD gelehrt wird.

Josef

--
These are my personal views and not those of Fujitsu Technology Solutions!
Josef Möllers (Pinguinpfleger bei FTS)
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Josef Moellers

"Vorlesung" beinhaltet nicht den eigenen Umgang mit den Werkzeugen. Das ganze ist am "Heinz Nixdorf Institut", und die Angebote dieses "Instituts für Schaltungstechnik" haben herzlich wenig mit den typischen Studiengängen in Elektrotechnik zu tun.

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David Kastrup
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David Kastrup

Am 04.01.2011 01:35, schrieb Joerg:

Das hängt sehr stark vom angestrebten Beruf ab. Es gibt genug Ingenieur-Arbeitsplätze, für die ohne die formale Qualifikation gar nicht erst eingeladen wird. Und für etliche Stellen ist sie sogar dienstrechtliche Voraussetzung.

In der Halbleiterei müssen sich Ingenieure z.B. gegen Physiker positionieren, da wird die Promotion häufig zur Pflicht.

Ich weiß schon, daß Du das ganz anders siehst... ;-)

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Da wuerde ich mich auch nicht bewerben :-)

Bei uns an sich nicht so. Ich habe oefter mit Leuten von Fabs zu tun. Jetzt auch mit X-Fab bei Euch. Bei den technischen Emails aus Erfurt war kein Doktor dabei und da handelte es sich um knifflige Prozessfragen, weil wir mal wieder an die Grenzen gehen muessen. Bei der Schmiede die das Device Level Design und Layout macht ist mir ebenfalls kein Ph.D bekannt, die ist allerdings hier in Kalifornien.

Yep. Einer hier im hohen Norden fragt Kandidaten sogar ob sie ihre Autos selbst reparieren oder tunen. Soweit bin ich denn doch noch nie gegangen. Aber Loeten muessen sie koennen, sonst ist mir das nicht geheuer.

Doch im Ernst, an alten Zoepfen und Geflogenheiten zu haengen kann fuer die Karriere unzutraeglich werden. Zumindest hier wollen sie keine Berufsanfaenger die schon 30 sind.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 05.01.2011 17:56, schrieb Joerg:

[...]

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen: Entwicklungsabteilungen bei zwei großen europäischen HL Firmen: Promotionsgrad weit über 90%...

Schon klar...

Willst Du damit ernsthaft andeuten, daß der Trend in unserer Branche in Richtung "kleinerer" akademischer Grade geht? Das Gegenteil ist der Fall! Seit ich in der ET tätig bin, hat sich das ganze mindestens um eine Stufe nach oben verschoben und zwar an beiden Enden der Nahrungskette.

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Tja, ob das auch von entsprechendem Geschaeftserfolg im internationalen Wettbewerb gekroent ist? Infineon schreibt ja wenigstens wieder schwarze Zahlen. Deren Engineering ist definitiv gut, und damit deren Produkte. Der Vertrieb hingegen ...

In USA ist das jedenfalls definitiv nicht der Fall. Vielleicht damals in den Zeiten von Bell Labs, aber nicht mehr heute.

Nicht hier in USA. Fuer Europa kann ich es die letzten 15 Jahre nicht mehr sagen. In unserer High-Tech Schmiede Ende der 80er (allerdings eine amerikanische, in Solingen) gab es m.W. in der Entwicklunsgabteilung nur zwei promovierte Leute und ein gutes Dutzend "normaler Ingenieure". Dabei machten wir keine Unterschiede ob deren Diplom nun von einer Uni oder FH war. Meines wollten sie ueberhaupt nicht sehen. Die Mappe mit den ganzen dokumentierten Selbstbauprojekten fand dagegen heisses Interesse. And it sealed the deal :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

[...]

Der VDI scheint uebrigens auch anderer Meinung zu sein:

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Anfangs verdient man mehr, hatte dafuer jedoch vorher jahrelang mit kleinem Assi-Salaer ausharren muessen. Spaeter verwaessert es sich dann. Nicht meine Meinung sondern die des VDI. Chemie natuerlich ausgenommen, da war das schon immer anders.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Wer den Doktortitel des Geldes wegen macht, hat ohnehin etwas falsch verstanden.

Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
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Christian Zietz

Am 05.01.2011 19:28, schrieb Joerg:

Ja und? Sag ich ja:

"In einigen Branchen [...] ist die Promotion bereits zur Grundvoraussetzung für eine Einstellung geworden."

aber auch:

"Bei Ingenieuren gibt es zumindest beim Einstiegsgehalt noch eine deutliche Gehaltsdifferenz. Der Doktortitel erhöht das durchschnittliche jährliche Einstiegsgehalt um 10.800 Euro..."

Im Übrigen hast Du mich missverstanden natürlich verliert der Grad an "Glanz". Das ganze System wurde einfach um eine Stelle verschoben. Ich machs mal an einem anderen Beispiel deutlich:

Früher (tm) wurde ein Bestückungsautomat von einer angelernten Kraft bedient, irgendwann hat man dann einen Facharbeiter hingestellt und künftig wirds vielleicht ein B.Sc. werden. Aber nicht weil das notwendig wäre, sondern weil die Kräfte vorhanden sind. Der Trend, seine eigene Startposition durch bessere Ausbildung zu verbessern führt halt auch dazu, daß die einfacheren Position mit formal besser Ausgebildeten besetzt werden, einfach weil sie vorhanden sind. Ich denke, daß auch die Erosion der Einstiegsgehälter in der ET ein gutes Indiz dafür ist.

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Am 05.01.2011 20:01, schrieb Christian Zietz:

z.B., daß es sich dabei nicht um einen Titel handelt ;-)

SCNR

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Definitiv nicht in der E-Technik. Vielleicht in einigen Elfenbeintuermen.

Da hast Du den interessanten Teil jetzt abgesaebelt :-)

Ja, deshalb sind bei den Banken hier fast alle "Vice President". Titelinflation sozusagen.

Die ist eher ein Zeichen dafuer dass es den angeblichen Ingnieurmangel in Wirklichkeit gar nicht gibt. Angebot und Nachfrage sind ein untruegliches Indiz, welches auch VDE uns sonstwer nicht wegreden koennen. Ja, ich bin da auch Mitglied, habe dem Praesidenten dazu allerdings meine Meinung gesagt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Als US-Bürger bist du also Mitglied im Verein der Elektriker (tm)? Das finde ich lustig. Wann führen die Amerikaner dann endlich NYM und Impu (NYIF) in der Elektroinstallation ein und verlassen sich auf die DIN VDE

0100?

Holger

--

Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

Am 05.01.2011 20:18, schrieb Joerg:

Natürlich nicht allgemein in der ET, aber in einigen Sonderbereichen schon.

Nur, daß für die "Titel", die ich ansprach echter Aufwand nötig war und der Frust damit vorprogrammiert ist...

Da bin ich (ausnahmsweise) mal bei Dir. Es gibt einen Mangel an perfekt ausgebildeten Ingenieuren, die mit 20 von der Uni kommen, promoviert haben, Löten können und bereit sind für 20k/a Checklisten für Businessprozesse auszufüllen... ;-)

Das hat ihn vermutlich schwer beeindruckt ;-)

Grüße

Eric.

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E.-R. Bruecklmeier

Jeder Weltenbuerger kann Mitglied in vielen Vereinen sein. Ich war schon immer Mitglied bei VDE und IEEE, m.W. muss man dazu nur Ingenieur sein.

Die Normen werden sich hier wohl kaum aendern, in Amerika belaesst man es gern beim Erprobten wenn kein triftiger Grund zur Aenderung vorliegt. In der Medizintechnik haben sich die Normen aber angeglichen. UL hat mit sehr wenigen Aenderungen die EN60601 uebernommen und die alte UL544 ist in der Recyclingtonne gelandet. Wer haette das je gedacht :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ich finde NYM einfacher zu verlegen als das Flachkabel Romex...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hmm, vor ein paar Stunden waren es noch ganze Entwicklungsabteilungen :-)

Gibt es dazu oeffentlich zugaengliche Statistiken fuer NXP, ST und Infineon? Ich kann das irgendwie noch nicht glauben, zumal von den Leuten die ich dort kennengelernt habe niemand Dr. oder Ph.D. ist. Ausser einem aus der Fuehrungsriege, aber er hatte nur noch wenig mit Engineering zu tun.

Der Frust duerfte besonders gross werden fuer Leute die nach hier auswandern. Fuer den Arbeitsberechtigungsantrag ist ein Dr-Titel recht nuetzlich, aber das war's dann schon so ziemlich. In der Industrie wollen sie nur wissen was man alles kann, Standesdinge sind denen i.d.R. wurscht.

Das trifft auch gelegentlich Leute die zur Promotion oder nach selbiger als Post-Doc an amerikanische Unis gehen und danach hierbleiben moechten. Dazu muessen sie eine Sponsor-Firma finden.

... und effektvolle PowerPoint Praesentationen erzeugen koennen :-)

Oh, er hat geantwortet. Und am Ende seines Schreibens gesagt dass der VDE unabhaengig von aktuellen Arbeitsmarktlagen fuer Nachwuchs wirbt.

Ich finde es eben nur nicht gut wenn man im Zuge dessen diesem Nachwuchs eine heilere Welt vormacht als sie in Wirklichkeit ist. Doch zumindest geht es in Alemania ja jetzt ganz gut bergauf.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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