ich möchte einen AD-Wandler mit 200MHz und 16Bit (momentan sinds nur 14 aber das Interface ist 16Bit) potentialfrei betreiben und hab versucht passende Optokoppler zu finden. Nur scheints in dieser Geschwingkeitskategorie keine zu geben, das schnellste was ich gefunden hab ist die HCPL-0900 Familie und die macht bei 100Mb/s Schluss und die Delays sich auch zu hoch.
Gibts überhaupt Optokoppler in der von mir gewünschten Geschwindigkeit? Wenn nein, wie könnte ich den sonst so eine potentialfreie Anbindung gestalten?
Danke für diesen Hinweis, hast Du mal ein Link o.ä. mit Google komm ich irgentwie nicht weiter, da bekomme ich nur Ethernetprodukte und ähnliches Zeugs
das Interface ist 16Bit) potentialfrei betreiben und
Geschwingkeitskategorie keine zu geben, das schnellste was ich
die Delays sich auch zu hoch.
Das kann suendhaft teuer werden. Ein Kunde hatte so eine "Loesung", bei der Optokoppler und Glasfaser der Edelklasse zum Einsatz kamen. Das habe ich dann alles hinausgeworfen und durch Uebertrager und etwas Elektronik ersetzt, so wie es Rafael andeutete. Die Kosten pro System gingen von einigen hundert Dollars auf unter $20. Etliche Industrievertreter waren danach stinksauer auf mich.
Könntest Du zu "etwas Elektronik" bitte noch ein wenig mehr schreiben? Ich würde das so lösen das der TTL-Ausgang vom AD-Wandler über ein Kondi auf ein Pin auf die Primärwicklung geht, anderes Pin auf Masse, und die SekundärWicklung mit beiden Anschlüssen auf einen Komperator mit entsprechender Hysterese. Nur hab ich irgendwie das Gefühl das sowas nicht funktionieren kann.
Das glaube ich gerne. Ein weiteres Problem der tollen Glasfaserlösung ist das die parallelen Daten erst serialliesiert werden müssen und dabei entstehen einige, zum Teil kaum abschätzbare, Latenzen welche ich natürlich vermeiden möchte. Klar währe es eine coole Sache wenn ich den AD-Wandler näher an die Messstelle bringen könnte und nur eine einzelne Glasfaser zur Auswertelektronik ginge (habe ich eigentlich schon erwähnt das es 4 AD-Wandler sind?) aber wenn ich mir den Aufwand und die Kosten ansehe wird mir ganz anders.
Das sind 200 MBit/s pro Ader, womit soll ich das codieren? Mit ein bißchen TTL-Zeugs aus der Bastelkiste ist da nichts anzufangen. Und wenn ich dafür nen richtigen FPGA nehmen muß dann kann ich auch gleich die fertigen Glasfaser-Transceiver mit integriertem Ser/Des nehmen, dürfte sich preislich nicht viel nehmen.
weis ich
Dafür dachte ich mich ja den Kondi vorm Trafo. Hinter dem würde dann bei jeder Flanke ein kurzer positiver oder negativer Spike kommen und dieser dann vom Trafo übertragen. Auf der Sekundärseite müßte der Spike wieder raus kommen und ein Comperator mit ausreichender Hysterese sollte daraus wieder TTL-Pegel machen können. Die Hysterese beim Comperator muß auf jeden Fall groß genug sein um das Rauschen und andere Störungen hinterm Trafo zu ignorieren. Soweit meine Theorie, ob das überhaut eine Chance hat zu funktionieren kann ich nicht beurteilen werde ich aber mal bei Gelegenheit testen.
ein Pin auf die Primärwicklung geht, anderes Pin auf
mit entsprechender Hysterese. Nur hab ich irgendwie das
Ich hatte das Eingangssignal potentialgetrennt, nicht die digitale Seite. Das ist viel oekonomischer, nur ein Uebertrager.
Wenn Du unbedingt die Datenleitungen trennen moechtest, kann man sich die Klemmung des Gleichanteils sparen ueber Flankenauswertung. Das deutsche Wort faellt mir nicht mehr ein, Richtungstaktschrift oder so? D.h. das FPGA oder was immer auf der Empfangsseite sitzt, sieht sich nur an, ob nach der letzten negativen Flanken innerhalb des Taktrahmens eine positive kam oder nicht. Dies indiziert, ob das Bit Low oder High ist.
die parallelen Daten erst serialliesiert werden müssen
natürlich vermeiden möchte. Klar währe es eine coole
eine einzelne Glasfaser zur Auswertelektronik ginge
mir den Aufwand und die Kosten ansehe wird mir ganz
Kann man alles gut abschaetzen, wird aber mit der Aufnahme eine Kleinkredites einhergehen ;-)
Welch Zufall, bei mir waren es auch vier Wandler. Jeder mit 100MSPS, aber das war Anfang der 90er. Nachdem ich die optische Chose herausgeworfen hatte, sah ich mir die Abschreibungsliste fuer die im Lager verbliebenen Koppler und Fasern an. Da wurde mir echt uebel...
In der Avionik wurde das m.W. schon viel laenger eingesetzt. Ich wusste eben nur nicht, was der korrekte preussische Ausdruck dafuer ist. Ist es Richtungstaktschriftverfahren? Ich habe zwar in Deutschland studiert, aber das ist ewig her (und wegen der Kosten eh meist mit Schaum's Outline gelernt...).
Die Magnetkoppler ADuM 1400 von Analog Devices schaffen 100Mbps. Vielleicht gibt's da noch schnellere.
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B.Eckstein, eck@ivu.de Cheap, Fast, Good - pick any two of them
Die FAQ zu de.comp.hardware.netzwerke: http://how.to/dchn
Mozilla-Tips: http://mozilla-anleitung.de/ http://www.holgermetzger.de/
Der ADuM3100 und der ADuM1100 sind etwas besser und der ADuM1400 ist fast gar nicht besser als der HCPL-0900, leider, trotzdem Danke für den Tipp. Die ganzen Delays u.ä. müssten auf etwa 1/3 reduziert werden dann wärs Okay.
Muss der ADC auch Gleichsignale erfassen? Wenn nicht, kopple das Signal ueber einen Trafo ein, dann hats Du Deine Potentialfreiheit. Und die meisten ADC Applikationen haben sowieso eine Trafo am Eingang...
So ein Trafo hat IMHO noch andere Einflüsse aufs Signal, sowas wie Phasendrehungen bzw. frequenzabhängige Verzögerungen. Das Signal soll hier möglichst originalgetreu aufgezeichnet werden. Ich möchte den AD-Wandler so gut wie möglich ausreizen und hätte ihn auch gern so dicht wie möglich an der Quelle, daher kann ich auch der Idee mit der Glasfaser mit 4GBit was abgewinnen. Quasi ein aktiver Tastkopf mit einem handlichen Kabel zum Messgerät.
Oft geht es ja auch "nur" um die spektrale Zusammensetzung und nicht um das exakte Signal.
Das war bei meinen eher minimal bis kaum messbar. Allerdings muss man bei einigen hundert MHz anstelle von Ringkernen schon mal Streifenleiter-Transformatoren in Betracht ziehen.
Grusel. Die Par-Ser Wandlung und wieder zurueck wird aufwendig und teuer, wegen der Geschwindigkeiten.
Dann schon lieber die Daten pro Bit per Uebertrager. Eventuell tun es ja bei 200MSPS noch einige gute CAT Kabel der Edelklasse, vernuenftig terminiert. Oder ein Multi-Koax, wie es fuer Ultraschalltastkoepfe verwendet wird. Nippon-Denshi hat so etwas.
Und die sind dann immer schön breitbandig, ohne Phasendrehung. 14 Bit ECHTE Auflösung bei 200 Msps halte ich für keinen Pappenstiel!!!
WAS?????? Wo lebst du denn bitte schön? Das macht heute fast jedes FPGA ohne gross ins Schwitzen zu kommen. Und mit integrierten Gbit Tranceivern ist das alles fast nur Software.
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