Experimentierboard für einen Atmel AVR-controller

Hallo, ich w=FCrde mich in n=E4chster Zeit gerne ein wenig mit einem Atmel AVR-- controller, bzw. eigentlich der Softwareentwicklung daf=FCr, befassen. Dazu ben=F6tige ich nat=FCrlich erstmal so ein Teil. Ich hab mich da mal etwas schlau gemacht, doch leider musste ich erkennen, dass die meisten Boards die ich gefunden hab recht viel drauf haben. F=FCr mein Board w=FCrde ich doch gerne m=F6glichst viele Anschl=FCsse frei haben, bzw. frei belegbar haben. Im Grunde sollte nur das n=F6tigste drauf enthalten sein. Dinge wie die Stromversorgung, EEPROM oder Anschluss an den Rechner (Apple-Kiste - also am besten USB) - die Dinge die man f=FCr den Betrieb eben braucht. Das Ansteuern m=F6chte ich gerne =FCber ein Experimentierbrett (diese Dinger mit denen sich ohne l=F6ten Schaltungen stecken lassen) realisieren. Gibt es solche Gebilde zu einem angemessenen Preis oder rentiert sich da doch der Griff zum L=F6tkolben (wenn sich ein Bastelplan auftreiben l=E4sst)?

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Christian
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Hi Christian,

Wo ist das Problem? Die Teile gibt es bedrahtet, direkt zum Einstecken in die Experimentierbretter. Einen JTAG-Adapter für USB wirst Du brauchen, ich hab mir den USB-Prog besorgt, weil man den einfach umprogrammieren kann und dann auch einen ARM7-JTAG oder USB-UART damit machen kann. Ich wüsste jetzt nicht, was man da löten müsste.

Marte

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Marte Schwarz

"Christian" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@u20g2000vbq.googlegroups.com... Hallo, ich würde mich in nächster Zeit gerne ein wenig mit einem Atmel AVR-- controller, bzw. eigentlich der Softwareentwicklung dafür, befassen. Dazu benötige ich natürlich erstmal so ein Teil. Ich hab mich da mal etwas schlau gemacht, doch leider musste ich erkennen, dass die meisten Boards die ich gefunden hab recht viel drauf haben. Für mein Board würde ich doch gerne möglichst viele Anschlüsse frei haben, bzw. frei belegbar haben. Im Grunde sollte nur das nötigste drauf enthalten sein. Dinge wie die Stromversorgung, EEPROM oder Anschluss an den Rechner (Apple-Kiste - also am besten USB) - die Dinge die man für den Betrieb eben braucht. Das Ansteuern möchte ich gerne über ein Experimentierbrett (diese Dinger mit denen sich ohne löten Schaltungen stecken lassen) realisieren. Gibt es solche Gebilde zu einem angemessenen Preis oder rentiert sich da doch der Griff zum Lötkolben (wenn sich ein Bastelplan auftreiben lässt)?

Momentan ist ARDUINO megahip. siehe:

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ist hier leidenschaftlich gereviewt:

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Dave's Ansicht, dass Assemblerprogrammierer Arschloecher sind (dickheads), kann ich allerdings nicht teilen (Ware dann ein echt krasser d*****ad, mit reichlich C Erfahrung). Bei AVRs muss man aber schon gute Gruende haben, sich in die Tiefen des Bitdschungels zu begeben. Bei 8051ern ist das schon eher ratsam...

Die AVRs haben doch DIL bis 40 Pins, wieso braucht man da ein Board ? Der Griff zum Steckbrett ist also ausreichend.

Es gibt uebrinx interessantes Knoffhoff fuer Anfaenger von Nerdkits (mit Steckbrett):

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mit ganz guten (aber leider nur englischen) Tutorials als VIDEO.

MIKE

--
www.oho-elektronik.de
OHO-Elektronik
Michael Randelzhofer
FPGA und CPLD Mini Module
Klein aber oho !
Kontakt:
Tel: 08131 339230
mr@oho-elektronik.de
Usst.ID: DE130097310
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M.Randelzhofer

Christian schrieb:

[...]

Dass es die Controller auch noch im DIL-Gehäuse gibt wurde ja schon genannt.

Ansonsten kannst du dir ja mal die letATwork und das Starterboard dazu von

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anschauen.

Gruß

Thorsten

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Thorsten Just

Michael, könntest Du bitte mal kurz einen Blick in

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werfen?

[Einleitungsroman gekürzt, Quoting repariert, Quoting kenntlich gemacht]

M.Randelzhofer schrieb:

Gibt's bedrahtet von DIL-8 bis zu 40-Beinern.

Kein Problem, haben schon hunderte so gemacht.

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hat eigentlich alles, was das Herz begehrt. Persönlich ziehe ich es vor, sowas auf eine Lochrasterkarte im Europaformat aufzubauen: Prozessor in die Mitte und alle I/O auf Pfostenstecker legen, bzw. Peripherie wie Taster, LEDs, RS232, LCD anzulöten. Man hat ha alle Möglichkeiten.

...

Ich würde ganz am Anfang ein paar Sachen durchaus in Assembler machen: LEDs blinken, Taster abfragen, Timer, Interrupts.

Sobald mit Daten hantiert werden soll, die die Registerbreite überschreiten, auf C wechseln. GNU-Toolchains gibt es für praktisch alle Rechner.

Viel Spaß, Falk

--
Ich habe nicht gegen Windows.
Aber wenn ich etwas hätte,
würde ich nicht zögern,
es einzusetzen.	                 (Sehr frei nach W. Schmickler)
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Falk Willberg

EEProm brauchst du nicht, ist im AVR schon drin. Stromversorgung kann aus einer 3V Lithium-Batterie kommen, oder aus nem 7805 Festspannungsregler. Quarz brauchst du nur, wenn die Taktfrequenz genau sein soll, z.B. wenn eine serielle Schnittstelle angesteuert werden soll. Quarzfrequenz ist ziemlich egal, ich nehme gerne 2,4576 MHz oder

11,0592, ist aber Geschmackssache.

Programmieradapter ist am einfachsten über Druckerport zu realisieren (alter PC), die USB-Adapter sind schneller, haben aber alle ihre Macken. Für den Anfang ist vermutlich Ponyprog am einfachsten. AVRdude geht aber auch.

Man kann durchaus einen ATmega8 oder ATmega16 etc. direkt auf so ein Experimentierboard stecken. sieht gar nicht so wüst aus. USB-Anschluss benötigst du nicht, die gängigen Programmieradapter haben einen 10-pol. Pfostenstecker. Um den an das Experimentierboard anzuschließen, muss du aber einen kleinen Adapter löten.

Zur Programmierung schau dir mal winavr an.

Ansonsten: Dafür eine kleine Platine zu machen, oder das ganze auf Lochraster (würg) aufzubauen ist aber auch kein Problem. Ich mach jeweils entweder eine kleine Platine, oder nehme ein bestehendes Gerät und passe das an.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Christian schrieb:

Schau dir das Pollin-AVR Board 810 038 mal an: Es ist relativ preiswert. Gibts auch als Fertiggerät.

--
  Klaus Rotter * klaus at rotters dot de * www.rotters.de
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Klaus Rotter

Eine ganz nette Anleitung findest Du z.B. hier:

Das Ding funktioniert tadellos.

Liebe Gruesse aus der Wesermarsch

Ralph

--
Unsere Baustelle:

http://www.burenreege3.de
Reply to
Ralph Fischer

Das hilft ihm leider nur teilweise weiter, denn da wird auf sein Hauptproblem, das Quoten ohne Quotezeichen, nicht eingegangen, denn das ist ein OE-Problem.

Ich würde ihm daher einen Blick in die OE-FAQ empfehlen, entweder in oder im web , Punkt 2.01: Warum setzt OE beim Antworten das "> " nicht automatisch?

Am Besten wäre es allerdings, er würde sich einen anderen Newsreader zulegen, denn OE ist dafür so ziemlich die schlechteste Wahl. Siehe Newsreader-FAQ: .

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Martin Klaiber

OE-QuoteFix

Gruss Chregu

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Christian Müller

Danke fuer eure Tipps, hilft wie man sieht. Wenn ich mal viiiel Zeit habe (kann also dauern...), schau ich nach einem anderen Newsreader, versprochen.

MIKE

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M.Randelzhofer

r

l.

Da das MacBook lediglich USB-Schnittstellen hat, komm ich wohl nicht darum herum. Zur Not kann man ja auch einen USB-Adapter dazwischen schalten. Daheim d=FCrfte ich noch irgendwo so ein Experimentierbrett f=FCr Schaltungen herumliegen haben. Wenn es den auch in so einem DIL-Geh=E4use gibt, werd ich den vermutlich darauf verfrachten. Da ich um die USB-Schnittstelle zum flashen wohl nicht herum kommen werde, muss die wohl auch noch irgendwie drauf. Was ben=F6tigt man denn da so an Bauteilen umd ein einfaches Programm drauf zuladen und auszuf=FChren? (z.B. einen Ausgang =F6ffnen) Bzw. wie realisiert man das am g=FCnstigen mit der USB-Schnittstelle?

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Christian

Ok, da musst du sehen, wie das mit Software und Treiber aussieht. Schätze mal, dass du auf MAC ein Windows fährst? Oder Mac-OS? Ich kenne mich leider nur mit den Windows-Sachen aus. Du musst dann mal schauen, was es an Software gibt.

Wenn es um Windows geht, wäre für den Anfang Bascom vieleicht nicht schlecht, zumindest um die Configurations-Bits des Chips zu setzen und die Programme zu übertragen. Für Assembler gibt es das AVR Studio von Atmel. AVR Studio ist kostenlos. Bei Bascom gibt es ebenfalls eine kostenlose Version.

Für C-Programmierung gibt es Winavr. Das ist ein GCC Compiler quasi als IDE, ebenfalls kostenlos. Hat bei mir auf Anhieb und ohne langes probieren funktioniert. Einfach runterladen und installieren.

AVR-Studio hat einen Simulator dabei. Da kann man dann sowohl reine Assembler Programme, aber auch GCC Programme durchsteppen.

Es gibt dann Programmieradapter mit USB-Schnittstelle auf der einen Seite und einem 10-pol. Pfostenstecker auf der anderen Seite. Am AVR benötigst du dann einen entsprechenden 10 poligen Gegenstecker, der einfach mit den entsprechenden Beinchen am Prozessor verbunden wird. Von den 10 Pins sind 4 an GND, 1 an VCC, einer ist frei, bzw. da kann man eine LED anschließen, so dass 3 Pins für die eigentliche Programmierung verwendet werden.

Musst mal bei E-Bay nach AVR ISP suchen, da gibt es massenhaft Angebote, so ca. 15,- ?.

Ich setze hier sowohl Programmieradapter mit USB-Schnittstelle als auch LPT Programmieradapter ein. Die LPT Adapter funktionieren eigentlich immer, die USB Dinger mache manchmal Probleme wegen der Treiber.

nein, s.o. du benötigst einen Programmiersockel, 10-pol. Pfostenleiste, und ein Adapterkabel nach USB

Im einfachsten Fall nur den Prozessor und die Stromversorgung, alles andere ist optional, z.B. die Beschaltung der Ein- und Ausgänge, z.B. LED mit Vorwiderstand oder NPN-Transistor um ein Relais zu schalten. Eingang kann einfach ein Schalter direkt am Prozessorpin sein, oder auch ein Optokoppler, kommt dra

Ich verwende in der Regel einen extenen Quarz als Taktgeber und in der Regel haben meine Geräte auch eine serielle Schnittstelle.

Es gibt auch Lösungen, bei denen die USB-Pins direkt an den AVR angeschlossen werden, und wo die USB-Schnittstelle in Software realisiert wird, damit habe ich aber keine Erfahrungen.

Aber wie geschrieben: Erstmal brauchst du auf der Prozessorplatine keinen USB-Anschluss.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Du hast nahezu die ganze UNIX/BSD-Palette zur Verfuegung. Die neueren Intel-Teile koennen alle auch Windows.

Sprich, auf dem Mac hast du derzeit die drei groessten Alternativ-Systeme ziemlich direkt zur Verfuegung.

Ob die Schnittstellen aber auf den Umwegen Win->Mac->extern Probleme bereiten oder direkt zugreifen weiss ich nicht.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

ng

Du meinst schon so ein Ding:

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Das reicht, wenn ich den Stecker mit dem Prozessor verbinde und das ganze unter Strom setze? Kann man das Ding einfach so an eine 3V-Batterie (vermute mit Vorwiderstand) anschlie=DFen?

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Christian

Ich seh gerade, da steht was von einem eigenen Treiber und Windows - bei sowas bin ich dann doch etwas vorsichtig. Hab jetzt mal sowas gefunden:

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Christian

Da steht aber auch 'avrdude' dabei und den gibts auch fuer andere OS.

Sieht sehr aehnlich aus.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Denke ich auch, kommt vermutlich ziemlich aufs selbe raus.

Ich mag die Dinger nicht so sehr. Ich nehme ganz gerne Ponyprog und parallel-Programmer. Allerdings ist das mit so einem USB-ISP-Adapter und ARVDUDE wesentlich schneller. Ich hatte da nur schon ein paar mal Probleme mit der Installation. Kann aber auch sein, dass der ISP Adapter defekt war/ist. Hab hier mehrere von den Dingern im Einsatz.

Ich nehme aber meist sowas hier:

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Ist aber leider nur was für einen PC mit Parallel-Port.

Zur Frage des OP noch: einfach 3V anlegen und los gehts? -> so ungefähr. Der Adapter bekommt die Stromversorgung natürlich vom PC und kann darüber wohl auch den AVR versorgen. Insofern: geht auch ohne 3V anzulegen ;-)

Mit den kleinen Schaltern kann man wohl einstellen, ob das Zielsystem über den Adapter mit Strom versorgt wird oder nicht.

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Stefan

Hallo!

Für Dich könnten evtl. auch die Crumb-Boards von Chip45 interessant sein:

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Da bekommst Du ein kleines Board mit Microcontroller und USB-Seriell-Wandler chip und einer LED zu einem fairen Preis. Damit kannst du dann Schaltungen bauen, die direkt mit Deinem Computer kommunizieren und auch via USB mit Strom versorgt werden. Das Crumb-Board läßt sich zum Experimentieren auf ein Steckbrett stecken.

Leider kommt der Microcontroller noch völlig jungfräulich daher und hat noch keinen Bootloader programmiert, so daß Du auch noch einen Programmieradapter benötigst (z.B. ATAVRISP2-ND, 25 ? z.B. bei digikey) oder den STK500- kompatiblen ebenfalls von chip45.

Gruß, Jürgen

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Jürgen Appel

Also einen Programmieradapter mit einer parallelen Schnittstelle w=FCrde ich heutzutage nicht mehr verwenden. Mit Deinem MAC bist Du ja eh gezwungen USB zu verwenden. Als absoluten Anf=E4nger in diesem Bereich kann ich Dir auch die Arduino Boards empfehlen. Der Link wurde oben schon genannt:

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Am besten ist es sich ein Board mit integriertem Bootloader zu holen, sodass dann mit einem ganz normalen USB Kabel (ohne irgendwelchen seriell/USB Wandler) programmiert werden kann. Wenn das erstmal richtig l=E4uft und man sich etwas eingearbeitet hat kommt evtl. ein Debugger in Frage.

Hier gibt es auch ein paar g=FCnstige Boards, die Deinen Vorstellungen entsprechen sollten:

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&y=3D11

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