was man heutzutage für einen Bachelor machen muß

Oh, mit der Einstellung haette man Schwierigkeiten hier einen Job zu finden. Man sollte sich bemuehen, einiges davon nicht nachholen zu muessen sondern zu wissen :-)

Wird bei kleinen Firmen voellig anders gesehen, auch in Deutschland.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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An der RWTH war es das. Hiess nur anders, z.B. Hochfrequenztechnik.

Dann wird es echt Zeit sich nach einer anderen Uni umzusehen. CAD wird im Job nun wirklich erwartet. Selbst 1986 haben die mir am ersten Arbeitsplatz lediglich gezeigt, wo die Futurenet-Dash Stationen stehen und dass man als Neuling in der Hackordnung (wann man dran darf) unten steht. Soll heissen spaeter am Abend. Man ging selbstverstaendlich davon aus dass ich damit umgehen konnte.

Es mag vielleicht bei ganz grossen Firmen noch Elfenbeintuerme geben ...

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Joerg

Am Tue, 04 Jan 2011 17:38:36 +0100 schrieb David Kastrup:

Da ist was dran.

Lutz

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Lutz Schulze

Ich sag manchmal: "Die meisten Doktoren die ich kenne sind Arschlöcher."

wenn dann als Antwort kommt: "Pass auf, du sprichst gerade mit einem.."

sag ich: "Du auch"

;-)

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan

Am Tue, 04 Jan 2011 17:03:12 +0100 schrieb Holger:

Der Maßstab für die Wertschätzung ist man ja wohl selbst.

Lutz

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Lutz Schulze
*kmk* wrote on Tue, 11-01-04 10:19:

Das allein ginge ja noch. Was ich schlimmer finde, und schon damals als Unterschied zwischen Physik und Maschinenbau, beides Diplom, kennengelernt habe ist dies: Mit der Klausur ist das Fach gegessen und die Vordiplomsnote steht, man darf also getrost alles sofort wieder vergessen. Auch in Physik gab es zu jeder Vorlesung, zwei Mathe, zwei Physik, macht vier, in jedem Semester eine Abschlußklausur für den Schein. Aber die vier Prüfungen und vier Noten im Vordiplom gingen über das gesamte Grundstudium und verlangten, alles im Überblick zu behalten und Zusammenhänge zu sehen. In meinen Augen waren das die aussagefähigeren Prüfungen. Mit der Bachelorisierung werden jetzt die letzten Reste davon vernichtet.

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Axel Berger

Am Tue, 04 Jan 2011 08:56:00 -0800 schrieb Joerg:

Ich denke schon dass David richtig liegt, allerdings verstehe ich nicht ganz warum dann so viele dort hin wollen.

Lutz

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Lutz Schulze

In die Industrie? Wo sollen sie denn sonst hingehen? Das Angebot an Forschungsstellen ist bei weitem nicht ausreichend, alle Absolventen aufzunehmen. Soviel Forschung braeuchte die Menschheit nicht und waere sie auch nicht bereit ueber noch hoehere Steuern zu bezahlen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Tue, 04 Jan 2011 09:21:12 -0800 schrieb Joerg:

Nein, schon an die Uni. Etwas praxisnäheres würde da manche Enttäuschung vermeiden.

Natürlich kann man der Meinung sein dass man nicht für die Verwertbarkeit in einem Job sondern vor allem für sich selbst höhere Bildung anstrebt. Nur woher kommt dann die Enttäuschung wenn sich das dann tatsächlich schwer in einem Job verwerten lässt?

Eben.

Letztendlich gibt es doch nur 2 Möglichkeiten: entweder man steuert das, das gibt im Vorfeld viele lange Gesichter und ist auch nicht so recht gewollt - oder man lässt fast jeden lernen was er will und es gibt die langen Gesichter danach.

Lutz

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Lutz Schulze

Ich treffe regelmaessig Leute die forschungsorientiert denken und dann im Job einen Frust nach dem anderen erleben. Weil da eher Zeitplaene, Erfolge, Kosten und so zaehlen. Eleganz oder Novitaet eines Designs dagegen so gut wie ueberhaupt nicht.

Noch schlimmer sind frischgebackene Ingenieure die ins kalte Wasser geschmissen werden oider reinspringen und dann lange Zeit beinahe am Ertrinken sind.

IMHO kann das nur vermeiden wer vor oder waehrend des Studiums eigene Projekte durchzieht. Mit Deadline. Bei mir war das z.B. "Die KW-Endstufe muss bis zum Contest am 27sten fertig sein, komme was da wolle". Oder eben nebenbei "auffe Malooche gehen".

Ich finde man sollte es im Vorfeld steuern. Nicht alle Cand.Ings. koennen wissen was sie wirklich erwartet. Daher finde ich auch die deutsche Praxis gut, wo man Industriepraktika durchziehen muss. Ich wuenschte das waere in USA auch so.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

An den FHs die ich kenne auch...

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Thomas Stegemann

Das tun ein paar, habe ich auch gehört. Ändert aber nix an der Einrichtung.

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Thomas Stegemann

Das ist korrekt. Jedoch sieht es da eher mau aus. Für ein vernünftig gemachtes praktisches Projekt zum Thema müsste aber schon eine andere Prüfungsleistung (Klausur o.ä.) erlassen werden damit Zeit dafür da ist. Optimal wäre es auf jeden Fall, den beim Basteln mit theoretischem Hintergrund lernt man IMHO noch am meisten.

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

Warum muss denn alles von oben vorgeschuesselt werden? Ist das Studium inzwischen ein 60h/Woche Job?

Zu meiner Zeit hatten wir Hiwi-Jobs, gelegentlich Industrie-Jobs, sind abends in die Pinten gegangen, tagsueber gebueffelt und haben dafuer selektiv uninteressante Vorlesungen, ahem, geschwaenzt. Manchmal auch fast alle, Hauptsache man packte die Klausur. Trotzdem sind nebenher noch alle moeglichen Praxisprojekte privater Natur gelaufen. Wir haben und Messgeraete gebaut, Computer, Amateurfunkgeraete, Zuendanlagen und was nicht alles. Bei mir kann ich mit Sicherheit sagen dass das bei den Bewerbungen gezuendet hat. U.a. weil es mir der neue Cheffe spaeter sagte.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

In Aachen ist das ja auch keine Kunst. Nach dem ersten Semester hat man jede Frau in der Stadt erfolglos angebaggert und kann sich aufs fachliche konzentrieren.

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David Kastrup
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David Kastrup

Bin auf unsereins, die nach NL zogen :-))

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:xhmn46vq1p9d.10dwtvsodkb69$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Hi, es gäbe auch noch den goldenen Mittelweg: Man steuert einen Teil der Forschungsrichtungen, früher waren das u.A. die Dampfmaschine, Kohlebergbau und Chemie....und überläßt "den Rest" ziemlich dem Zufall. Oder man machts wie wir heutzutage, man steuert einen Teil gegen die Wand (Transrapid, Medizin) und zwingt den "Rest" zur Verzettelung, zur Doppelbelastung Forschung und Lehre und zum Karriereknick bei Projektende. Es kann dann selbst den Doktoranden und Assis im Fußvolk soeines Projekts den Hals längen. Könnte man den "Asphaltweg" nennen. Die "Erfinder" gehören eigentlich geteert und gefedert.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Die meisten Amateurfunker auch...

Myn

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Myn Seudop

Ob du es glaubst oder nicht, das ist bei vielen auch heute noch genauso...

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Thomas Stegemann

Die Hoffnung hege ich. Zumal ich letztens per Zufall eine Newsgroup Meldung sah dass jemand an einer Uni 7-8 Eval Boards von irgendwas verschenkte und nach weniger als zwei Stunden schrieb es seien schon alle weg.

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Joerg

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