Habe aber eine genossen. Damals wurde das in einigen (wenigen) Faechern noch richtig gemacht. Dr.Kupferschmidt von HF-Technik schmiss das Schaltbild eines Rundfunkempfaengers an die Projektorwand. "So. Nu kucke we ma, ob die dat allet auch richtig gemacht haben und wat ma verbessern koennte". Da war ich in meinem Element :-)
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Gruesse, Joerg
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Es gibt technische Studiengänge, da können die Studenten besser Englisch als die in Anglistik auf Lehramt. Weil sie sonst gar nicht zum Studium zugelassen werden.
Nein, sorry, das war auf die hiesigen gemuenzt. Mir hatten allerdings auch Leute aus Deutschland gesagt dass man meist mindestens einen Doktortitel haben muss eh sie einen vorlesen lassen. Aber das ist jetzt nur vom Hoerensagen.
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Gruesse, Joerg
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Ehrlich gesagt ist es mir egal was eine Hochschule meint worum es gehen muesse. Mir ging es darum etwas zu lernen mit dem man dann konkret und "in medias res" eine Technologie vorantreiben kann, und dabei moeglichst auch was gutes fuer die Menschheit rauskommt. Kam denn auch, in meinem Fall Medizintechnik. Was ist denn nun daran falsch?
So, hab' ich auch mal was lateinisches benutzt, hab' ich :-)
Gruesse, Joerg
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In meinem E-Technik-Diplom ist ein Schein in Altenglisch aufgeführt... Altenglisch ist nicht das Zeug von Shakespeare; das wäre Frühneuenglisch.
Sondern sowas wie
Fæder ure þu þe eart on heofonum; Si þin nama gehalgod to becume þin rice gewurþe ðin willa on eorðan swa swa on heofonum. urne gedæghwamlican hlaf syle us todæg and forgyf us ure gyltas swa swa we forgyfað urum gyltendum and ne gelæd þu us on costnunge ac alys us of yfele soþlice.
Tatsächlich sollte man als Deutscher eher in der Lage sein, dies wiederzuerkennen (bitte kein Spoiler!) als als Engländer: wir sind noch näher am alten Angelsächsisch drangeblieben.
ich weiß nicht, wie das anderswo ist, aber ich unterrichte in einer FH einen master-lehrgang, eben genau wegen meiner praxiserfahrung (bei mir halt im IT-bereich), ohne daß ich einen akademischen grad hätte. ich betreu auch grad eine master-arbeit als fachlicher betreuer (daneben gibt's einen akademischen betreuer, der hat einen abschluß).
damit das didaktisch nicht ganz in die hosen geht, gibt's dort eine eigene abteilung für didaktik, die entsprechende weiterbildungen anbietet.
ciao,
cm.
--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
** http://www.vibe.at/ ** http://quintessenz.org/ ** sig@foo.woas.net
You draw a conclusion like Picasso drew photorealistic landscapes.
-- PdS
Oh, werden die Englischkenntnisse vor der Matrikulation denn geprueft? Muesste ja fast vor einem Kommittee geschehen wenn man es wirklich wissen will.
Einen Nachteil hat die Sache: Die Leute koennen dann kaum noch technisches Deutsch. Bei uns waren alle Vorlesungen auf Deutsch, aber ich habe danach im Job fast nur Englisch gesprochen. Allein dadurch ist eine Menge technisches Deutsch floeten gegangen. Inklusive manch simpler Sachen, z.B. nicht zu wissen wie bei Euch ein "keyed shaft" heisst.
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Gruesse, Joerg
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Der Auftrag einer Universität ist in erster Linie eben keine Berufsausbildung, sondern geht darüber hinaus. Und der Hardwareentwickler, den Du vor Augen hast, der treibt die Technologie in der Regel eben nicht, sondern wendet sie lediglich an. Der Kern dazu stammt oft aus dem sogenannten Elfenbeinturm: MP3, GMR, Memristor, ...
So muss das sein! Dann scheint es an Euren FH tatsaechlich besser geworden zu sein. Dass es Master an der FH gibt wusste ich auch nicht, bin wohl zu lange weg. Or just to friggin' old :-)
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Gruesse, Joerg
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Ich wuenschte Du waerst bei einigen meiner Kundenprojekte dabei, geht aber leider nicht. Da treiben HW-Entwickler sehr wohl die Technologie. Man kann Herzgeschichten waehrend eines Eingriffs ein wenig besser sichtbar machen, Flugzeuge werden ein klein wenig Kerosin sparen, es wird etwas mehr Elektrizitaet nicht-fossil erzeugt, und so weiter.
Dieses Einsortieren von technisch-wissenschaftlich arbeitenden Leuten in zwei Gruppen ist IMHO falsch, und fuer USA i.d.R. auch unzutreffend.
Was meinst Du z.B. welche Leute den intravaskularen Ultraschall entwickelt haben? Diese Technologie gab es vorher ueberhaupt nicht. Das war keine inkrementale Entwicklung sondern die Erreichung eines dicken Meilensteins. Ich kenne (kannte ...) eine Gruppe sehr gut, will heissen persoenlich, die haben das primaer ueber die Forschungsschiene versucht. Diese Gruppe ging ein, ohne ein Produkt in den Markt zu bringen. Man hatte nach vielen, vielen Jahren die Warterei satt und gab keine weiteren Forschungsgelder.
Das ist schon richtig, ohne Forschung ginge es nur schwer weiter. Mit dem Elfenbeinturm meine ich auch nichts nachteiliges, nur kann das Gros der Ingenieure nicht dort arbeiten. Viele (wie ich) wollen das auch gar nicht.
Eine Uni muss sich bewusst bleiben _wo_ der Hauptbedarf ist, kundenorientiert sein. Natuerlich dabei nicht total industriehoerig werden.
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Gruesse, Joerg
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Das ist auch gut so. Allerdings kenne ich etliche Faelle wo die im Elfenbeinturm einer sehr grossen Firma abgeleistet wurde. Dann fehlt oft die "Kampferfahrung". Da wo es auf Kosten, Zeitplaene, Produktion, Ueberwinden einer Entlassungswelle, Klopperei mit Behoerden, Outsourcing, Arbeit mit Externen und so weiter ankommt.
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Mag sein, aber das meinte ich erkennbar nicht. Die Pisa-Berichte bejammern immer, wie sehr der Erfolg gemeinsam in staatlichen Schulen unterrichteter Kinder vom Elternhaus abhängt. Die Lösung unserer Eliten ist, an der Schule immer weniger beizubringen und sich zu wundern, warum danach diese Schere noch weiter klafft statt weniger.
Übrigens gerade rausgesucht und nachgerechnet: Hier im Kreis hat sich die Zahl der Lehrer pro Schüler seit 1975 glatt verdoppelt(!). Das drastisch und stetig sinkende Niveau ist ja dank jahrzehntelanger Eingangsprüfungen der Industrie wohl dokumentiert. Auf die Idee, daß immer mehr Geld zu schmeißen und immer mehr das Niveau zu senken doch nicht zur ersehnten Gleichheit aller führt kommt noch immer keiner.
*E.-R. Bruecklmeier* wrote on Sat, 11-01-08 13:08:
Wenn ich mir Diplom- und Studienarbeiten und Dissertationen in Physik und Maschinenbau so ansehe, dann wird da experiementell gearbeitet und selbst gemessen. Zu Zeiten meiner Eltern wurde auch die Meßtechnik selbst entwickelt und gebaut und auch jetzt korreliert die Qualität einer Arbeit mit dem Verständnis des Messenden für seine Geräte und deren Funktion. Im Umfeld meiner Diplomarbeit gab es da haarstäubendes.
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