Elektonic für einen Verdampfer für Oxalsäur e

Hallo Liebe NG,

ich habe vor einen Verdampfer für Oxalsäure zu bauen: Nach dem Prinzip wie es auf der Seite von Markus Mühllechner steht:

*

  • Kurzfassung: Ist ein Gerät. der eine Kupferschale erhitzt mit einer Glühkerze. Durch die Erhitzung Verdampft die Oxalsäure, die zur Bekämpfung der Varroamilbe genutzt wird. Um die Bienen in der Brut zu schützten

So ich will die Elektronik verbessern, da ich mich nicht gut in den Funktionen von Bauelemente aus kenne, bitte ich euch um Hilfe.

Meine Vorstellung ist:

Eine Steuerungs-Kiste zubauen mit folgende Funktionen:

- Temperatur-Anzeige

- Leistungsanpassung durch dimensionierten Leistungswiderstand auf Kühlflächen. Damit die Glühkerze nicht die volle Spannung bekommt und sich nicht überhitzt. Zusatz / Optional wenn es leicht ist eine Stopuhr/Countdown, mit der Möglichkeit den Stromkreislauf unterbricht.

Es wäre toll wenn ihr einen Schaltplan machen könntet, mit dessen Bauelemente.

Ach ja und weil ich das im Gelände brauche soll es mit einer 12V Autobatterie funktionieren.

Auf einen tolles Projekt Tobi

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Tobias Matthaiou
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Wie genau muss den die Temperatur sein?

Also eine Schaltung die die Temperatur konstant hält, ja?

Also ein mal drauf drücken und dann läuft es x Minuten. Oder auch einstellbar wie lange es laufen soll?

Also die ganz ganz einfach Version ist ein NE555 mit Mosfet dran der als Temperatursensor einen NTC verwendet. Eine Zeitbegrenzung kann man, so sie nicht variabel sein soll, mit einem Zähler oder auch analog über ein RC Glied machen wenn es nicht zu lang sein soll.

Die Edelvariante mit uC wäre dann natürlich etwas flexiebler. Aber bei sowas ist es dann auch nicht nur mit dem Schaltplan getan.

Ich bin gerade in den letzten Zügen für meine Heizungssteuerung die u.a. genau das machen wird was du willst. Nur ist es mit 4 Temperatur- sensoren und 4 PWM/Schaltausgängen, USB und LCD Display für dich höchstwarscheinlich gnadenlos überdimensioniert. Aber wenn du deinen Bienenstock noch etwas weiter automatisieren willst und Temperatur mitloggen kann ich dir den Schaltplan/Layout gerne zukommen lassen.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

3-5 Grad kann es schon abweichen.

Genau, am besten auf 180 C° Grad

Einstellar in Sec.

Ja das ist, aber dann zu Komplex. Besser ist es wenn es Analog geht. Sind ja auch keine Higth-tec Bienen, ich will die kleinen nur Schützt vor Fehlbildungen / Missgeburten. Und zu viel des Guten ist auch nicht gut.

*lol* son geiles teil, brauch ich nicht. Aber es ist witzig, das sich vorzustellen. Sitze da mit einem Laptop jedes Beute-Haus hat ein USB anschluss um die Log daten abzurufen. *lach*

Gruss Tobi

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Tobias Matthaiou

Das sind ca. 3% Genauigkeit wenn man von 20°C ausgeht. Von der Genauigkeit würde ein NTC noch gerade so funktionieren. Nur finden die es ab 120°C so ungemütlich warm, dass sie den Dienst versagen.

Ich bin bei den verschiedenen Temperatursensoren nicht so bewandert aber so viel andere Möglichkeiten als ein PT100 sehe ich da nicht. Und dort steigen die Anforderungen an die Auswertungselektronik doch schon merklich.

Und warscheinlich auch auf die Sekunden genau ..

Ich sehe aber gerade kaum einen praktischen Weg der an einem uC vorbei führt. Natürlich kann man ein TTL/CMOS Grab basteln um die Stopuhr zu implementieren. Und mit einem Komperator kann man auch die Temperatur konstant halten. Aber den Bauteilaufwand den man dort treibt ist IMO zu hoch und zu unflexiebel.

[Heizungssteuerung]

Du müsstest nicht alle Features bestükcne. Die Hintergrundbeleuchtung für das LCD, USB, Logging, zwei Schaltausgänge und drei Temperatursensoren brauchst du nicht. Das analoge Fontent dürfte auch mit einem PT100 klarkommen.

Viele Grüße Martin L.

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Martin Laabs

Tobias Matthaiou schrieb:

OHrrr, das ist aber niedlich geschrieben *schmunzel*, so richtig der Bienenpapa ;o))

Warte mal noch 10 Jahre, da machst du das dann, aber weil es von zuhause aus geht. nich mit popeligem USB ;o))

bye uwe

--
AIM: hammernocker2000 ## ICQ: 115118874 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Dieserorts werden wohl nur Meinungen zu elektrischen Seite kommen. Die Chemie-newsgroup zu bemühen wäre eventuell hilfreich. Die in den Links angeführten Gerätschaften scheinen allesamt vom Chemismus und bezüglich Brandblasen/Brandgefahr nicht ungefährlich. Das soll niemand am Experimentieren hindern, aber man sollte gründlich arbeiten.

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# Diese 12 Volt Glühkerze heizt in nur 60 sek.die Verdampferschale # auf über 170° C auf, in der letztendlich die kristalline # Oxalsäure (Oxalsäure-Dihydrat) in feinste molekulare # Staubpartikel zerfällt

Wie soll den der Betriebsablauf sein ? Man kommt mit vollem Akku, drückt auf Knopf, es macht Puff und das Wundermittel löst sich in heissen Rauch auf der sich an den Innenwänden des Bienenstocks niederschlägt ? Kann der Akku dann "leer" sein, weil das der einzige Bienenstock war ? Liegt die Säure als Flüssigkeit vor ? Welche Menge muß in einem "Schuß" in welcher Zeit auf welche Temperatur gebracht werden ? Kann die Verteilung ausser durch stärkere Erhitzung auch durch z.B. einen Kleinlüfter verbessert werden ? Kann man eine kleinere, aber kontinuierlich arbeitende "Pumpe" auch verwenden ? Vgl. vom Prinzip z.B. die Raucherzeuger von Modellokomotiven.

Eigentlich will man die Flüssigkeit direkt auf Temperatur bringen vgl. Tauchsieder. Z.B. indem sie auf Glühdraht tropft. Wände des Behälters die Temperatur aufnehmen und teilweise als Strahlung in die falsche Richtung abgeben sind nicht so hilfreich. Selbst wenn sie die Wärme speichern: wenn die Siedetemperatur nach Abschalten unterschritten wird, wird die Energie nichtmehr wirksam genutzt.

Direkte Messung der Widerstandsänderung des Heizelements sind meist schwierig, weil der Temperaturkoeffizient zu klein, zu undefiniert ist. Indirekte Messung müsste Sensor mit kurzer Zeitkonstante haben, z.B. Thermoelement, das geht dann aber tiefer in Elektronik. Messung der Temperatur des Aerosols über IR-Strahlung via Pyroelement, Thermopile sind eher für Laborbetrieb denkbar.

Der Teil ist nominell einfach realisiert, aber abhängig vom Zustand des Akkus und der Menge der Flüssigkeit ist das Ergebnis bei fester Zeitkonstante aber oft wenig reproduzierbar.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Das wird lustig, bin dabei.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Richtig Stimmung kommt erst auf, wenn wir diesen thread mit "700 Hausduchsuchungen in Deutschland wegen Chemikalienkaufs" koppeln und Polizisten anfangen Bienenkörbe zu durchsuchen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Kein Problem, bei der Polizei gibts ja durchaus flotte Bienen.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

(und auf dein Bienen)

- Genau, so!

k.A. ich habe das noch nicht getestet. Ich benutzte vieleicht einen kleinen Generator.

Das weiß ich noch nicht, weil es noch so ziehmlich am Anfang ist, die ganze Geschichte. Man sollte nicht die 3 gramm überschreiten. soweit ich weiß hat es nie länger als 1 Min gedauert.

Ist zu gefährlich und man läuft gefahr, das der Dampf nicht da hinkommt wo es soll.

NE, das können wie wieder aus dem Programm streichen, kaum ein Sensor, wie ich es jetzt so sehe schaft die 120 Grad Marke, nicht zu überschreiten, nur der von Martin Laaps beschrieben PT100-Sensor, aber der sprengt mein Budget. Also vergessen wir das mal wieder.

Das heißt?

Gruss tobi

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Tobias Matthaiou

Tobias Matthaiou schrieb:

KTY81, oder wenns mit deutlich Reserve sein soll KTY84.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wenn man mal einen 5Ah Akku (man soll sich ja nicht tod schleppen) nimmt hat der einen Energiegehalt von 60Wh. Mehr als 60W wird die Glühkerze nicht haben so das man eine Stunde heizen kann. Das reicht ja aber dicke.

[Pumpe]

Und wohl auch unnötig weil man den Verdampfer ja direkt in den Bienenstock stellt.

Laabs, nicht Laaps. Aber sind dir die 4.12 Euro für einen Sensor wirklich zu viel oder hast du nur bei irgendwelchen Indusdriesensoren x mal vergossen und versiegelt nachgesehen? Den o.g. Sensor gibts bei Farnell, Art.-Nr 8598541.

Er gibt zu bedenken, dass wenn es beim ersten mal 1 Minute gedauert hat um die Säure komplett zu verdampfen es beim zweiten mal evt. 1:30 Minuten dauert. Das erachte ich aber für kein großes Problem weil man ja einfach etwas länger heizen kann und der Akkuzustand bei einer Temperaturregelung keine Rolle spielt. (Ja, wenn er leer ist gehts nicht mehr ..) Evt. sollte man für die anderen noch erwähnen das die Säure in kristaliner Form vorliegt und IMHO gleich sublimiert.

Viele Grüße Martin L.

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Martin Laabs

Wie schaffen die das mit Silizium? Sind bei den Temperaturen nicht schon längst alle Ladungsträger im Leitungsband?

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Martin Laabs schrieb:

[Sensor bis 150/300°C]

Was soll daran ungewöhnlich sein?

Sind doch bloß popelige 573K.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ich dachte irgendwann sind alle Elektronen aus dem Valenzband im Leitungsband.

Ich habe jetzt mal nachgerechnet. Es sind trotz der hohen Temperatur nur 7*10^-8 Prozent der Elektronen im Leitungsband. Da ist also noch genug Platz ...

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Endschuldige, das wollte ich nicht. Tut mir leid!

Na, da habe ich mich vertan bei Conrad wurde der Sensor angeboten, mit Kabel und Verpackung, für ca. 33 EUR

Naja es gibt schon ein Probleme, ich habe keine Sicht mehr sobald das Ding im Kasten ist. Ich müsste dann raten wann die Säure in Dampf aufgeht. Außerdem habe ich meine bedenken, wenn ich dann beim zweiten Haus stehe und fühle die Schale wieder mit der Säure auf, das Sie gleich wieder verdampft, wegen der Restwärme vom ersten Haus. Daher meine Idee mit dem Thermostat, als Sicherheit gedacht. Und die Stop Uhr, als etwas um die Zeit zu messen, natürlich kann ich das auch alles Manuel machen, wäre nur schon alles in einem Gerät zu haben.

Danke Tobi

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Tobias Matthaiou

Am Sat, 11 Feb 2006 11:42:06 +0200 schrieb Tobias Matthaiou :

Bei der eher aufwendigen Herstellung aus dem Vollen frage ich mich, ob nicht ein Variante aus Cu Blech (oder Al Blech) einfacher ist. An drei Kanten aufbiegen, an der vierten wird eine entsprechend lange Lasche um den Glühstift herumgebogen/-gewickelt. Ist aber nur eine Idee und müßte erst in der Praxis ausprobiert werden.

Dafür könnte man auch ein billiges Multimeter mit Thermoelement-Sensor kaufen (ca. 12,-) Wenn es ausreicht, die Temperatur der Glühkerze zu messen, dann könnte man deren Widerstand messen, die Stromänderung von 25A auf 6A deutet hier eine ausreichend große Änderung an, diese wird nur durch die Temperatur hervorgerufen. Für eine genaue Messung sollte man die Glühkerze in abgeschaltetem Zustand mit zB 100mA beaufschlagen und ihre Klemmenspannung über separate Leitungen messen. Man kann den Strom auch so anpassen, daß die Skalierung gleich in °C erfolgt. Eine einfache Stromquelle mit roter LED, 2 Widerständen und einem BD135 liefert hier schon sehr gute Ergebnisse. (Hab ich mal als NiCd Akkulader gebaut und dann zur Messung von Leitungswiderständen Kühlflächen. Damit die Glühkerze nicht die volle Spannung bekommt und

Das würde ich mit einem MOSFET und PWM Steuerung machen. Du willst den "schweren" (zum tragen :-) ) Batteriestrom schließlich in der Glühkerze verheizen und nicht in Widerständen. Eine ungergelte PWM kann man auch schon mit dem guten alten NE555 machen.

Wenn der MOSFET (von PWM) schon da ist, dann brauchst du nur einen zweiten NE555, der als Timer wirkt , oder gleich einen NE556. Wenn die genauigkeit besser sein soll, dann 32768Hz Uhrenquarz und 2 * CD4060

--
Martin
Reply to
Martin

Naja, Eigenleitfähigkeit, thermische Ladungsträger usw. alles doch ziemlich knifflig. Mit entsprechender Struktur der Kontakte geht es dann.

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Hmm, 1.2 eV, sind etwa 10'000cm^-1, entsprechend etwa 7000K, exp(-7000/573) ist dann etwa 8e-6. Allerdings rechnen Chemiker ziemlich konfus merk ich grad an mir...

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_B

Rolf_B schrieb:

An der Verwendung von Wellenzahlen erkennt man uns leicht.:-)

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Die Theoretiker eher am Hartree. :-]

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

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