was man heutzutage für einen Bachelor machen muß

Es ist der enorm angewachsenen Nachrichtenflut geschuldet. Zeit für eine sorgfältige Überprüfung bleibt selten. Wer mehr wissen will, muß sich vielfältig informieren bzw auf gesunde Skepsis seinerseits bauen. zB wurde bei den Überschwemmungen in Australien immer wieder angegeben, das überschwemmt Land würde die Fläche Deutschlands und Frankreich zusammen umfassen. Ein mißtrauischer Blick auf die Karte Queensland (dort fanden die Überschwemmungen statt) entlarft diese Flächenangabe als Ente. Also, anstatt sich über den sog. Sensationsjournalismus endlos zu ergehen, wird man sich auch zukünftig um "gesundes" Hintergrundwissen bemühen müssen. ;-)

Am 21.01.2011 15:48, schrieb Joerg:

Ja, er hat viele bunte Bilder zu bieten. Tatsächlich kann ein Bild mehr erklären als ein Text. Aber auch Bilder geben nur einen Ausschnitt wieder. ;-)

Du unterschlägst die Kirchenpostille. Die habt ihr doch in eurer Kirchengemeinde auch noch. Für viele ehemalige Deutsche im Ausland unentbehrlich für ihre Meinungsbildung.

Oh ja, Studenten....

Es gibt welche, die bei der Softwareentwicklung dem Computer was mit dem Taschenrechner vorrechnen. Immer wieder beliebt bei solch komplexen Aufgaben wie Baudrategenerierung oder Timerinterrupts. Da werden Zahlen in den Taschenrechner eingehackt, dividiert, gerundet, in Hexadezimal umgerechnet(!) und dann in den Quellcode als "magic number" abgetippt. Wohlmöglich noch mit (abtipp-)Fehlern. Zum Gruseln. Wenn man denen dann zeigt, wie man Konstanten für Quarzfrequenz und Baudrate anlegt und den Teilerfaktor mit korrekter Rundung vom Assembler oder Compiler generieren läßt, wird immer wieder gestaunt: "Was, so einfach geht das?" Ganz große Augen bekommen die immer wieder, wenn sie sehen, daß man Konstanten beim Übersetzen per Parameter übergeben kann.

Wenigstens wurde da zumindest frueher nicht so ein Stuss verbreitet wie ach so schlimm doch die Leute in Amerika ohne Arbeit dastuenden. Und dann als Beispiel eine arbeitslose Chef-Sekretaerin die vorhin fette $80k/Jahr bekam und alles offenbar restlos verprasst hat. Da fiel mir nix mehr ein.

Klar haben wir die. Da steh aber nur kirchliches drin :-)

Och, ich kenne da paar Fälle, ein Spaß ist das nicht in Amiland. Kommt aber vermutlich auf viele Randfaktoren an...bei uns ist das alles einheitlicher.

-ras

Wobei mir gerade sowas Hoffnung macht, hier ein Bericht ueber Detroit:

Das was die Menschen da machen gefaellt mir, nur wieso ist am Ende schon wieder von wachsen die Rede?

Gruss,

Steffen

Danke! Ist schon seltsam heutzutage, da sitzt man in einem amerikanischen Hotel und kann jetzt deutsches Fernsehen gucken. Sehr interessante Reportage.

Da liegt Amerikanern im Blut :-)

Am Mon, 24 Jan 2011 21:30:11 -0800 schrieb Joerg:

'Wachstum' kann vieles bedeuten, wir denken da bestimmt zu oft nur an Quantität, unsere angelegten maßstäbe sind auch recht einseitig darauf ausgerichtet.

Ich denke aber auch dass da die Mentalität sich aus misslichen Situationen wieder herauszuarbeiten ohne auf Hilfe durch andere zu warten besser als z.B. hierzulande ausgeprägt ist .

Insofern sind die Probleme lösbar wenn sie erkannt werden.

Lutz

Ist sie IME hier wirklich. Wobei ich gerade in Detroit am wenigsten damit gerechnet haette. In der Gegend hatten sie diese ganzen Gewerkschaftspfruende wie Jobs Bank und so. Der Untergang der Autoindustrie war zum Teil hausgemacht, durch die Gewerkschaften. Aber nicht nur.

Hunger- und Ernaehrungsprobleme sind das fast immer, wenn man nur will und die Randbedingungen stimmen. Am Ende einer Messe bei uns machte eine Frau eine Durchsage dass dieses Jahr wegen des hohen Andrangs knapp $1000 fuer die Thanksgiving Pakete fehlen. 15 Minuten spaeter waren alle nach Hause gegangen und $1200 im Koerbchen.