Japan

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Zwei Fehler habe ich mal angestrichen.

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Die Befürworter der Kernkraft habe es echt nicht verdient, daß Du für sie Partei ergreifst.

Falk

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Falk Willberg
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Es sieht tatsächlich so aus wie wenn die Natur das gut wegsteckt gemäss Untersuchungen in Tschernobyl, es scheint dass vorallem der Mensch empfindlich reagiert, ist etwas überzüchtet.

Ernst

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Ernst Keller
*Ernst Keller* wrote on Sat, 11-03-19 21:56:

Ach was, der ist nur wehleidig und macht ein Riesengeschrei, wenn ein Viertel oder so aller geborenen Kinder nicht lebensfähig sind - als ließe sich das über eine höhere Geburtenrate nicht mühelos ausgleichen.

N.B: Ich sage nicht, daß es so sei und gehe vom Gegenteil aus. Es sollte nur das Argument entkräftet werden.

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Axel Berger

Sage mir doch, wo ich Partei ergriffen hätte. Bisher habe ich imho nur auf dümmliche Contra-Argumente gezeigt. Wie sich das mir derzeit darstellt, geht es unseren Kernkraftgegnern garnicht um Kernkraft, sondern nur um Populismus, um an die Macht zu kommen.

Grüße, H.

PS Elektriker: Das Gerät ist ziemlich gefährlich. Wenn sie es falsch anfassen, können Sie sterben. Aber bis 2017 kann man es noch betreiben.

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Heinz Schmitz

Das ist nun einmal das Brot der Politiker. Kontinuierliche Sacharbeit ist Aufgabe von Staatssekretären und Sachbearbeitern. Welche davon mehr oder weniger Einfluß bekommen, um ihre Sicht der Fakten zur Entscheidungsgrundlage zu machen, ist Sache der aktuellen Politiker, die jede Legislaturperiode aufs neue ihr Mäntelchen nach dem aktuell populistischen Wind zu hängen haben.

Die Wähler können alle vier Jahre neue Politiker verlangen und kriegen. Die Politiker können sich nur über das Bildungssystem und die Presse wehren. Die Schwerpunkte verschieben kann man mit Bildung und Volksverdummung. Letzteres wirkt zuverlässiger und schneller.

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David Kastrup
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David Kastrup

Am 20.03.2011 08:15, schrieb Axel Berger:

Der Großversuch Menschheit läuft noch.

Treffen sich 2 Planeten. Fragt der Eine den Anderen, was er denn habe, er sehe so ungesund aus. Antwortet der, er habe Menschen. Darauf der Andere, "Macht nix, hatte ich auch".

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mfg hdw
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horst-d.winzler

"horst-d.winzler" :

"Macht nix, das geht vorbei!"

M.

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Matthias Weingart

Olaf Kaluza :

Mir ist ziemlich egal, ob es jetzt "in" ist oder nicht. Es wird ja gern von dem geringen Restrisiko gesprochen: nur alle 1000 Jahre passiert etwas (... bei dem Land und Leute verstrahlt werden). Es ist aber alle 20 Jahre so. Und betrachten wir es rein sachlich und statistisch: nach jedem Unfall sind Millionen Hektar Land (Tschernobyl: 40000km²) für Menschen (Landwirtschaft und Wohnen) nicht mehr nutzbar - alle 20 Jahre, wie lange dauert es dann, bis die Erde für uns unbewohnbar ist? Ist das gut so? Kannst Du es widerlegen?

M.

(Japan hat z.Z. noch riesiges Glück - dass der Wind "nur" auf das Meer hinausweht und die Landflächen noch größtenteils verschont geblieben sind).

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Matthias Weingart

Ist ja bisher nur bei technisch rückständigen Nationen wie Rußland (das sind Bauerntölpel, die ihren Kosmonauten Bleistifte mitgeben statt weltraumtaugliche Kugelschreiber zu entwickeln) und Japan passiert.

Hierzulande hat man die Technik im Griff: beispielsweise sind Standards denkbar, bei denen Hochwasser, Flugzeugabstürze und Stromausfälle nicht zu einem GAU führen. Erfüllt zwar kein Kernkraftwerk hierzulande, aber _wir_ können das beurteilen und wären in der Lage, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, im Gegensatz zu Hinterwäldlernationen, die ihre Kernkraftwerke nicht sicherer machen, weil sie es nicht besser wissen.

Bei uns käme auch nie eine Betreiberfirma auf die Idee, mit Zulassungen und Prüfungen zu mauscheln und/oder gar jemanden zu schmieren. Bei uns gibt es keine organisierte Kriminalität außerhalb der mit dem Mehrheitskonsens legitimierten Politik.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Soeben habe ich meinen Monitor mit Kaffee besprüht vor Lachen. Sei nicht so sarkastisch. Oder sollte das ernst gemeint sein? Grübel...

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Wolfgang Lindner

Statistik 5. Setzen.

Deine Stichprobe ist viel zu klein, um damit überhaupt Statistik treiben zu können.

Was hab ich oben gesagt?

Das kriegen wir auch ganz ohne Kernkraft hin. Treibhauseffekt. Überbevölkerung. etc. pp.

Womöglich ja. Ach so, du meintest "gut für uns"? Was ist eigentlich eine rhetorische Frage?

XL

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Axel Schwenke

Der amerikanische Satirist Tom Lehrer hat sich irgendwann ins Privatleben (Mathematikprofessor) zurückgezogen, nachdem er konstatiert hatte, daß politische Satire überflüssig geworden sei, als Kissinger den Friedensnobelpreis bekam.

Das ist schon lange her. Daß die Satiristen der Politik nur noch hinterherlaufen können, weil ihnen die Fantasie fehlt, hat sich nicht geändert.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Also schrieb Axel Schwenke:

Nunja. In spätestens ca. 900 Millionen Jahren ist mit höheren Lebensformen auf diesem Planeten sowieso Schicht. Wenn uns nicht vorher noch ein Asteroid streift. Was regen wir uns denn so auf...

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

David Kastrup wrote on Mon, 11-03-21 08:56:

Sarkasmus beiseite, ich habe ein Buch aus der DDR in dem die Überlegenheit der viel besseren RBMK gelobt wird. Containments und Sicherheitsbehälter brauche die Amerikaner ja nur, weil die Mehrheit des Personals drogenabhängige unzuverlässige Junkies sind. Der bewußte und verantwortungsvolle Sowjetarbeiter braucht sowas nicht.

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Axel Berger

Ich muss dir nichts widerlegen. Und ich habe naemlich nie was behauptet was mit deinen Aengsten zutun hat.

Ich behaupte aber jetzt mal, naemlich das du genau der Typ bist der frueher ohne nachzudenken mit seinen Kumpanen eine Hexe verbrannt haette weil es gerade in war, weil der Nachbar es auch tut und ueberhaubt weil es cool ist. Den andere Meinungen nicht interessieren und der im Zweifel sich die Meinungen anderer passend zusammenreimt.

Olaf

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Olaf Kaluza

Am 21.03.2011 13:44, schrieb Axel Berger:

Die kannten schon Homer Simpson?

Bernd

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Bernd Laengerich

Olaf Kaluza :

Was für ein Kraut rauchst denn du? ;-)

M.

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Matthias Weingart

Olaf Kaluza schrieb:

Mich erstaunt hingegen, wie viele "Fachleute" plötzlich aus allen Ecken gekrochen kommen. Es scheint unglaublich viele "Professoren für Kernkraft", "Strahlenfachleute" und vieles mehr zu geben. Die geben dann etwa von sich, dass Tschernobyl selbstverständlich furchtbar schlimm war/ist, westliche Reaktoren aber 20x mehr Kernbrennstoff enthalten. usw.

Sehr nervend ist das Verhalten der Presse, gerichtete Propaganda zu machen. Erzählen von "Angst", bevor die Leute welche hatten. Dass sie mit milli und mikro auf Kriegsfuss stehen und Dimensionen eh nicht beherrschen, ist allerdings nicht neu. Und ja nie nicht nimmer irgendwelche quantitativen Angaben machen. Immer reden von "100 mal mehr als normal", besonders bei Messwerten, die normalerweise Null sind. Oder "über dem Grenzwert", ohne Angabe, welcher oder gar, wie gross der nun ist.

Mittlerweile scheinen die ja unterschwellig die Nachrichten rein zufällig so aneinanderzureihen, dass der Eindruck entsteht, dass das Erdbeben die Nuklearkatastrope ausgelöst hat und anschliessend diese die zehntausenden von Toten zur Folge hatte.

Und immer wiederholen sie, wie heldenhaft und selbstmörderisch die Leute beim AKW sind. Kein Wort über die 100'000 anderen Einsatzkräfte und Helfer in den Tsunamigebieten. Und wie die täglich ihr Leben riskieren. Einsturzgefahr, Erdrutschgefahr, Brand- und Explosionsgefahr, Gefahr durch zerstörte Elektroleitungen, Seuchengefahr usw.

BTW, nehmen wir mal an, ich müsste im Alleingang über Nacht den abgesoffenen Keller eines Kernreaktors, welcher eine partielle Kernschmelze erlitten hat, leerpumpen. Welche Überlebenschance hätte ich da?

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Matthias Weingart schrieb:

Falls tatsächlich Teile der Insel um 2m und mehr infolge des Bebens abge- sackt sind, werden tatsächlich grössere Gebiete unbewohnbar bleiben. Leider wird in den Hintergrund gedrängt, dass der Tsunami zehntausenden das Leben gekostet hat. Die können ihre Häuser nicht mehr aufbauen, da sie tot sind. Ich sag das mal jetzt so explizit, da gewisse anti- Alles-Leute solche Trivialitäten nicht sehen.

Ojeoje, was wird da bloss aus meinem iPad? Sorry, ich finde das reichlich zynisch und egoistisch. Auf Haiti sind

10x mehr Leute umgekommen, das scheint niemanden mehr zu kümmern, offenbar weil die keine hippen Konsumgüter herstellen.

Ich drücke ihnen die Daumen, dass sie ihre Wirtschaft wieder auf Touren kriegen. Das KKW ist in der Liste der Probleme eher am unteren Ende, wird hier leider verdrängt.

Nein, ich kann nicht gut schlafen, da die Nuklearkatastrophe in Japan ähnlich katastrophale Charaktereigenschaften in Europa aktiviert hat. Jeder versucht sofort, daraus Wasser auf seine politischen Mühlen zu leiten. Keine Idiotie ist da zu gross. Heute hat mich eine ultragrüne Truppe hier in CH genervt: Sie hat nun absolute Panik vor der Japanischen Nuklearkatastrophe. Warum? Die politische Grosswetterlage könnte jetzt ausgenutzt werden, quasi durch die Hintertür mit abgekürzten Genehmigungs- verfahren mehr Windmühlen aufzustellen. Und da wären sie als Natur- schützer dagegen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

David Kastrup schrieb:

Ein Flugzeugabsturz auf ein KKW _ist_ ein GAU, quasi definitionsgemäss.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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