Japan

Eher nicht. Geh mal so 30 bis 40 Jahre in die Vergangenheit. Damals kamen die Kopien aus Japan.

Gerrit

Können wir die GAUs nicht in eine bad power plant auslagern?

Matthias Weingart schrieb:

Komisch, bei meinem letzten Besuch im Info-Zentrum eines Kernkraftwerks= lag=20 einer der Schwerpunkte bei den ausgestellten Objekten und vor allem bei= den=20 diversen Filmen/Videos und Vortr=E4gen auf dem Thema Sicherheit (nach i= nnen=20 und auch nach au=DFen)

und

ut

anderen

Das Problem besteht wohl eher darin, da=DF der Gro=DFteil derjenigen, w= elche=20 dies und jenes (nicht nur bei Kernkraftwerken) beanstanden und kritisie= ren=20 zu k=F6nnen glauben, sich nicht einmal die M=FChe macht, entsprechende=20=

(Grund-)Kenntnisse zu erwerben. Selbst bei Leuten, denen man aufgrund i= hrer=20 Bildung ja eigentlich zutrauen m=F6chte, sich ein an Fakten orientierte= s=20 Urteil bilden zu k=F6nnen, findet man nicht selten nur dumpfe Vorurteil= e und=20 stupides Nachplappern von einfachen, griffigen (und nat=FCrlich nicht s= elten=20 falschen) Parolen. Technikfeindlichkeit ist zwar kein neues Ph=E4nomen,= aber=20 hierzulande bordet dies seit einigen Jahren dergestalt =FCber, da=DF ma= n allem=20 Neuen gegen=FCber strikt ablehnend eingestellt sein mu=DF, um als polit= ical=20 correct durchzugehen und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen zu=20=

k=F6nnen. Zum Gl=FCck waren unsere Vorfahren da etwas weniger zaghaft u= nd=20 kletterten einfach mal von ihrem Baum runter obgleich sie wussten, da=DF= es da=20 auch L=F6wen und Hy=E4nen geben mochte. Statt =E4ngstlich jede Ver=E4nd= erung zu=20 vermeiden, entwickelten sie Strategien zur Bew=E4ltigung der neuen Gefa= hren.

MfG Rupert

Verseuchung großer Landstriche durch Auswanderung zu begegnen ist mittlerweile aufgrund etwas beengter Verhältnisse nicht mehr opportun. Mit "Lebensraum im Osten" und ähnlichen Parolen haben wir uns schon vor einigen Jahren nicht gerade beliebt gemacht.

Und das ist in Deutschland ausgeschlossen, das menschliche Versagen? Ich möchte an dieser Stelle auf

Gruß Henning

"Keine Ahnung, aber Hauptsache dagegen" scheint eh das Motto diverser Bewegungen zu sein, die leider, leider gerade Aufwind bekommen.

Myn

Mich würde mal interessieren, wie die Besitzverhältnisse der TÜVs sind. Im Web habe ich nichts Eindeutiges gefunden.

Falk

Das schreibt sich Nie-Wo

Orto^W Ordo^W Rechtschreibung regelt!!1!elf!

SCNR, XL

Am 31.03.2011 21:40, schrieb Rupert Haselbeck:

Du bist dir aber bewußt, das idese Ausstellungen fürs unbedarfte Publikum erstellt wurden? Von Ermüdungen des Reaktordruckbehälters durch Neutronenbeschuß und Sprödigkeitsproblemen diverser Schweißnähte wurde dort sicher nicht berichtet usw.

Was den Erwerb von Grundkenntnissen über Technik anbelangt, gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Allerdings um ein Vorgehen wie die Produktion von strahlendem Müll ohne ein sicheres Endlager als kriminell anzusehen, bedarf es lediglich des gesunden Menschenverstand. Auch kann wohl keiner ein sog. Restrisiko begründen, nur um einen übergroßen Pott Wassers zu erhitzen. Auch hier reicht der gesunde Menschenverstand.

Das passt durchaus auf Atomkraftbefürworter. ;-)

Bedauerlicherweise wird immer noch zwischen Kultur (gut) und Zivilisation (mehr schlecht) unterschieden. Für mich hat dieses Verhalten etwas schizophrenes.

Na ja, so unisono kann das nicht unterstellt werden. Denn Zweifel an der Zweckmäßigkeit von Großprojekten wie zB AKws (siehe Stadtwerke bezüglich alternativer Stromproduktion) und S21 überfällt inzwischen auch Technikversierte. Was große Überlandleitungen anbelangt, ist der Widerstand der Betroffenen durchaus nachvollziehbar. Warum sollten sie Nachteile für den Profit anderer akzeptieren? Man wird HGÜs in die Erde verlegen müssen. Was unbedingt getan werden muß, ist rechtzeitig mit den Anliegern darüber zu sprechen.

Na ja, vor Hunger knurrende Mägen und kreischender Nachwuchs dürfte der Motivation ausreichend sein, um vom Baum herunter zu klettern. ;-)

Matthias Weingart wrote on Thu, 11-03-31 15:19:

Nachdem jetzt auch die Japaner laut Nachrichten den wichtigen Schluß aus Fukushima gezogen haben, künftig lieber keine neuen Reaktoren zu bauen sondern lieber die Laufzeit der vierzig Jahre alten zu verlängern, dürften es so bald auch nicht mehr werden. Damit keine Mißverständnisse entstehen: Ich bin sehr für die Integration geistig Behinderter in der Gesellschaft, aber muß es ausgerechnet immer in Regierungen und Parlamenten sein?

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote on Thu, 11-03-31 16:09:

Aus der nature vom 2011-03-24: Concerns were raised about the Fukushima designs as early as 1972, the year after reactor unit 1 began operations. But the nuclear industry opposed shutting down such reactors because 32 were in operation worldwide about 7% of the world s total. Almost one-quarter of the reactors in the United States are of this type.

Passt halt nicht in das Feindbild der Schablonenschwätzer!

Full ACK, aber sowas von!

Lass Dich virtuell umarmen, das hat meiner Seele gut getan.

Saludos Wolfgang

Am 01.04.2011 00:36, schrieb Wolfgang Allinger:

Du meinst diejenigen Schablonenschwätzer, die am Ende, wenn sich eine geliebte Technologie als ungeeignet erweist, in die Gutmenschen-Technikfeindlichkeit-Ökospinner-Mottenkiste greift?

Da gebe ich Dir Recht.

Viel mehr als Polemik haben die Befürworter der Atomkraft im Moment nicht zu bieten.

Falk

Prust! Du schuldest mir eine Tastaturreinigung!

ROTFL

Saludos Wolfgang

Nö. Aber es spricht für die sprichwörtliche deutsche Gründlichkeit, daß sowas hier eher weniger verbreitet ist...

Sehe ich mir irgendwann an, wenn es paßt, in der S-Bahn ist youtube eher schlecht.

-ras

Hmmm, man meinte daß welche Temperaturfühler im unteren Bereich der Brennstäbe gefehlt haben. Konnte man das als Atom-Ing. nicht kompensieren, bzw. wissen, was sich da insgesamt abspielt? Nur die Schalttafeln richtig bedienen ist (vor allem im Störfall) IMO zuwenig, soviel weiß ich auch als Kaffeeröster [PROBAT RO-1500].

Wenn es zu wenig ist, die Schalttafeln richtig zu bedienen, dann hat die Konstruktion versagt. Es gibt keine Entschuldigung dafür, menschliche Echtzeitentscheidungen für Situationen vorzusehen, die zu den vorgeplanten Betriebsbedingungen gehören.

Hirnschmalz ist eine unzuverlässige Ressource, für die eine just-in-time Produktion nicht praktikabel ist.

Einer der populärsten Vorfälle, ereignete sich 1963 auf einer Internationalen Elektronik-Messe. Dort verschwand kurzerhand der erstmals vorgestelle Philips CC-RW (Kompaktkasseten-Rekorder).

Ich glaub man vermutet heute noch, daß die Japaner hinter dieser Aktion stecken ;-)

Der Druck von unten ist so leicht ;-)

Ach, die Wähler (nicht Abgeordnete) und die Parteien spielen sich die Schuld gegenseitig zu. Bleibt nur zu hoffen, daß die kleinen Schwünge nach oben und nach unten, die richtige Frequenz beibehalten (Tendenz soziale Gerechtigkeit, Mitspracherecht etc etc etc... wie gehabt) und nicht zuviel Zeit in Popularismus investiert wird (Gib dem Affen Zucker...).