Japan

Am 16.04.2011 22:18, schrieb Rolf Bombach:

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ca. 00:09

Wie nennt man die bogenförmige Erscheinung, die am Anfang nach oben schießt und welche Geschwindigkeit mag die haben?

Sieht so ein platzendes Gebäude aus?

Falk

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Falk Willberg
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Am 16.04.2011 23:20, schrieb Falk Willberg:

Könnte ein optischer (lichtbrechungs-) Effekt der durch die Druckwelle verdichteten Luft und mitgerissener Dampf/Gas/Rauchteilchen sein.

Eher nicht. Feste Materie sieht anders aus und bremst vor allem nicht so schnell.

Grüße, Uwe

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Uwe Kloß

Hier sieht das irgendwie anders aus und es kommen offenbar ziemlich schwere weggesprengte Brocken wieder runter:

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 16.04.2011 22:04, schrieb Rolf Bombach:

Diplomatie ist ja, etwas deutlich gemacht zu haben, was man so nie sagen würde. Ist eine Kunst der Verschleierung an der "unser" Westerwelle noch wild dran arbeitet. Gebe auch zu, das du mich etwas "verwirrt" hattest. Nun ja, jetzt sind Unklarheiten ausgeräumt.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 16.04.2011 22:16, schrieb Rolf Bombach:

Sieh mal hier:

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Im Übrigen bezahlen wir in de ohnehin schon den höchsten Strompreis. So ist das nunmal in einem Oligopol mit Strombörse. Bei geschickter Handhabung dieses Systems wohl wie ein "Auftrag" der Politik zum Gelddrucken der beteiligten 4 Konzerne.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

oben

Schockwelle, oder Sto=C3=9Fwelle

Je nach Amplitude mehr oder weniger viel oberhalb der Schallgeschwindig= keit.

ckwelle

Wahrscheinlich eher auskondensierende Feuchtigkeit in der Dekompression= szone direkt hinter dem ersten Verdichtungssto=C3=9F. Bei WikiCommons gibts e= ine=20 Animation, die den Durchgang eine Sto=C3=9Fwelle verdeutlicht:

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_petit.gif?uselang=3Dde

Bei =C3=9Cberschallflugzeugen gibt es etwas =C3=A4hnliches:

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Ist auch was anderes, n=C3=A4mlich die Explosion des Geb=C3=A4udes von = Block 3=20 im Gegensatz zum anderen Video, dass die Explosion von Block 1 zeigt. Offenbar hat dort das Knallgas tifer unten im Block gez=C3=BCndet, es k= onnte=20 sich Druck aufbauen und einiges am Material beschleunigen. Au=C3=9Ferde= m scheint insgesamt mehr chemische Energie freigesetzt worden zu sein. Ausreichend f=C3=BCr einen aufsteigenden Rauchball.

Eventuell spielt auch noch ein anderer Aspekt rein: Knallgas macht je nach Konzentration eine Detonation oder eine Deflagration.=20

------

--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Falk Willberg schrieb:

Ja. Es ist aufgrund einer Wasserstoffexplosion im Innern des Gebäudes geborsten. Es ist nicht der Reaktor(druck)- behälter "gesprengt" worden. Dazwischen befindet sich eine weitere Druckkammer und eine Betonkammer.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hallo Eggert.

Richtig.

Vieleicht aber w=FCrde sogar eine Kochlehre langen, wenn er in der Kantine (oder beim Cateringservice) eines Kernkraftwerks arbeitet.....

Ich stelle immer wieder fest, das es unpraktikabel ist, ein System fehlerfrei hinbekommen zu wollen. Besser w=E4re ein System fehlertolerant zu bekommen......oder das System so klein machen, da=DF der m=F6gliche Schaden auch klein bleibt.

Bei Kernkraft k=F6nnte das die Unterlassensalternative bedeuten.

Egal. Wir haben genug unl=F6sbare Probleme, so das es letzlich nicht darauf ankommt, was uns nun genau den garaus macht.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo Rolf.

:-) Du hast kaum eine M=F6glichkeit gegen den Betreiber eines Vulkans anzugehen. Gegen den Betreiber eines Kernkraftwerkes aber schon.

Ein Vulkanausbruch hinterl=E4=DFt je nach Klima nach einigen dutzenden bis hundert Jahren fruchtbare B=F6den. Wenn ein Kernkraftwerk undicht wird, dauert das vermutlich l=E4nger.

Wenn ein Vulkan unter einem Kernkraftwerk ausbricht, macht das Kernkraftwerk die Katastrophe also erst so richtig komplett.....

Im =FCbrigen hat Du recht, wenn es in Island so richtig rummst, k=F6nnte ich mir in Deutschland auch ein Durcheinander vorstellen, in dem Kernkraftwerke mit Station out ohne Belegschaft vor sich hink=F6cheln. Zivilisation ist lediglich eine Fassade. Und die bricht schneller weg als Moralisten und Staatsanw=E4lte sich das vorstellen m=F6gen. :-)

Nix ist ohne Risiko, und unsere =FCberzogenen Sicherheitsvorstellungen treiben hier die Lebenshaltungskosten (zu) hoch. Und genau dort ist eben f=FCr mich der Punkt zu sagen, das ich lieber diese Risiken eingehe und jene besser meide. Weil es mir unterm Strich zu teuer kommt, f=FCr die Sicherheit von Kernkraftwerken und Endlagern zu sorgen. Mag sein, da=DF andere Technologien unter Strich genauso viele oder sogar mehr Menchenleben kosten, aber halt mit viel viel weniger Sicherheitsaufwand.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo Ralph.

Im 19th Jarhundert hat Deutschland mit der Industrialisierung auch genau so angefangen. Erst englische Maschienen gekauft, dann nachgebaut, dann eigene Entwicklungen......

Eine klassische Entwicklung. Jedes Kind lernt so......etwas, was f=FCr ein Individuum gilt, kann auch manchmal f=FCr komplette soziale Gemeinschaften genauso gelten. ;-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo Gerrit.

Je nach Branche haben aber die, die auf "just in time" reingefallen sind, alle anderen beseitigt, bevor sie selber Opfer der "just in time" Strategie sind.

In vielen Lehrb=FCchern (Spieltheorie, Mathematik) gibt es doch das Beispiel Modell eines funktionierenden =D6kosystems Goldfischteich, in das man nun einen Hecht setzt. Der Hecht frisst erst den Teich leer und verhungert dann......

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Der geschickte Hecht geht ja auch ganz anders vor. Der gibt den Parlamentshechten erstmal die Haelfte "seiner" Goldfische als "Spende". Die druecken dann eine Gesetzesnovelle durch, welche eine Goldfischlastenausgleichsklausel beinhaltet. Diese besagt, dass hinsichtlich der Goldfischanzahl in allen Teichen jedes Landkreises ein Proporz eingefuehrt wird und dieser in woechentlichem Turnus abgestimmt wird :-D

Vier Jahre spaeter gibt die von ihm gegruendete European Pike Interest Group saemtlichen Parlementshechtaspiranten je einen Zentner Goldfische und ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Horst-D.Winzler schrieb:

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Nun, es gehört zum Geschäft, Gewinne zu machen. Sonst lässt man's ja. Zu verlangen, die Werke abzuschalten _und_ den Strompreis konstant zu halten ist wohl etwas viel verlangt.... Wobei in DE IMHO da eigentlich noch genügend Luft drin sein sollte.

Andererseits, wenn der Virus Sofort-Alles-Abstellen im Umland um sich greift, kann das schon knapp werden. In CH wird angeblich merkwürdigerweise die Bandleistung knapp. Und mangels Niederschläge geht die Wasserstromproduktion deutlich zurück...

Hierzulande beschliessen schon Städte und Gemeinde, auf Atomstrom zu verzichten. Kostet natürlich. Hat auch zur Folge, dass ich die Stromrechnung meiner Mutter (Basel) nicht mehr verstehe. Der eigentliche Strombezug scheint eher noch was billiges zu sein, die Zusätze nebst den schon enthaltenden Zusätzen sind mehr. Ich sehe hier: Netznutzungsentgelt (etwa so viel wie der Strombezug), Systemdienstleistung Swissgrid (huch, das sind doch die Netzbetreiber), Abgaben für die kostendeckende Einspeisevergütung (analog DE), "Öffentliche Leistungen der Stadt", was immer das sein mag, Lenkungs- abgabe an das Amt für Umwelt und Energie sowie eine Förderabgabe an das selbe Amt. Irgendwie alles doppelt. Der Sparsame kann Ende Jahr dann einen Energiesparbonus einfordern, typischerweise kriegt er dann 1/3 seiner Lenkungsabgaben wieder zurück. Hauptsache Büro.

--
mfg Rolf Bombach
dieses Posting wurde mit rund 80% Atomstrom erstellt.
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Rolf Bombach

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Das ist doch der Sinn. Du _sollst_ sie nicht verstehen. Wenn man z.B. alle Steuern und Abgaben die man als Mensch uebers Jahr so zahlt in je eine monatliche Gesamtsumme fassen und in Rechnung stellen wuerde gaebe es einen riesigen Tumult.

Also verteilt und versteckt man das so gut es geht. Dann taeuft man etliches geschickt um. Nennt es Abgabe, Gebuehr, Ausgleich, Entgeld, Abgeltung und sonstwie. Damit bloss keiner Lunte riecht wieviel insgesamt abgemolken wird. Waere ja noch schoener wenn die Leute das wuessten. Wo kaemen wir hin? :-(

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Rolf Bombach" schrieb im Newsbeitrag news:ioi6ku$its$ snipped-for-privacy@dont-email.me...

Bloss: Wenn man weiß, daß die Kühlung gerade ausgefallen ist, weil augenfälligerwise die Rohre vom Tsunami weggespült wurden, kann man sich dann nicht auf die Wasserstoffproduktion einstellen, messen und ggf. ableiten ?

Muß man wirklich darauf warten, bis der Reihe nach erst 1, dann

2, dann 3 explodieren, und sich erst um Reaktorblöcke kümmern, wenn sie lautstark auf sich aufmerksam machen ?

Die Folgen mussten doch am ersten Tag abschätzbar gewesen sein. Auch die Folgen eines leerlaufenden Abklingbeckens.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

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Es geht darum, das sich die Unternehmen bzw Verwaltungen vor juristischen Einsprüchen absichern wollen. Für die, die mit solchen Abrechnungen täglich zu tun haben, sind die Abrechnungen sowas von einfach. Allerdings eben nicht für Normalbürger die das nötige Hintergrundwissen nicht haben können. Wir werden schließlich von Juristen und Lehrern regiert. Zumindest sind die beiden Berufsgruppen überrepräsetiert.

Sind nicht eure Steuern viel einfacher zu durchschauen als unsere? Hat sich Arnold nicht der Steuer angenommen? Oder ist nichts gescheites daraus geworden?

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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IMHO geht es schlicht und einfach um Abzocke.

Wir leider auch, und das ist ein Problem. Offenbar ein fast weltweites. In manchen Laendern wird man von Juristen und dergleichen regiert, in manchen von Funktionaeren, und in wiederum anderen per Kalashnikov.

Unsere sind so komplex wie Eure. Es gibt z.B. Federal Einkommenssteuer, dann noch mal eine fuer den Bundesstaat, und in ganz links regierten Gegenden auch noch eine staedtische. Dann schmerzhaft hohe Grundsteuern, bei uns 1.2% vom Kaufwert, woanders auch schonmal 3% und mehr. Arnold konnte kaum was machen, denn der kalifornische Senat ist mehrheitlich links und die wollen bekanntlich immer hoehere Steuern. Er hat allerdings fleissig Veto gegen allzu abstruse Exzesse eingelegt, das einzige was ein Governor dann tun kann. Er hat auch die extrem hohen Gehaelter und Pensionen z.B. im Bereich der Gefaengniswaerter zurueckgedrueckt. Und der neue Governor hat jetzt viel davon wieder kaputtgemacht. M.W. hat er von deren Gewerkschaft satt Wahlkampf-"Hilfe" bekommen. Und jetzt will er auch noch fuer fuenf Jahre hoehere Steuern durchdruecken. Muss aber der Waehler absegnen weil die Reps natuerlich nee gesacht haben und zum Glueck braucht das 2/3 Mehrheit.

Na ja, wenn es allzu bunt wird gehen wir nach Alabama oder so. Da herrschen klare Mehrheitsverhaeltnisse nach meinem Geschmack :-D

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 26.04.2011 23:02, schrieb MaWin:

Aus welcher Glaskugel stammt diese Information?

Die Rohre des Primärkreislaufs und der Notkühlung verlaufen gut geschützt im Inneren der Gebäude (schliesslich stehen sie direkt mit dem Reaktordruckgefäss in Verbindung!) und sollten vom Tsunami nicht direkt betroffen gewesen sein. Half nur nix, da der Tsunami sowohl die Notstromaggregate als auch die Netzanbindung auf dem Gewissen hatte.

Normalerweise legt man sehr grossen Wert darauf, daß Reaktorgebäude hermetisch dicht sind, und nichts daraus entweichen kann. Da werden also keine einfachen Entlüftungsklappen vorhanden sein, sondern nur indirekte Wege über aufwändige Filtersysteme - die Strom benötigen.

Bei den Reaktoren 5+6 hat man dann später präventiv von aussen Löcher in die Dächer gebohrt. Aber es liegt auf der Hand, daß eine solche Maßnahme nicht besonders ratsam ist, wenn man bereits eine Wasserstoffansammlung vermutet, Stichwort Funkenbildung...

Ja. Nur Eingriffsmöglichkeiten hatte man keine, mangels Strom. Mit Taschenlampenbatterien lassen sich weder Kühlmittelpumpen noch aktive Entlüftungssyteme betreiben.

In gewisser Hinsicht war es übrigens sogar Glück, daß sich die Wasserstoffexplosionen ereignet haben. Ohne die zerstörten Dächer hätte man in den ersten Wochen *GAR KEINE* Kühlmöglichkeit gehabt, und wir hätten es jetzt höchstwahrscheinlich nicht "nur" mit einer partiellen Kernschmelze zu tun...

Hergen

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Hergen Lehmann

Na ja, auch staatlich und kommunale Angestellte möchten bezahlt werden. Ganz abgesehen von den absolut kapitalistischen Banker die nur allzugern ihre Risiken beim Staat abladen. Und es auch unverschämterweise tun. Wir hier haben zB eine Steuersenkungspartei. Jedenfalls fällt sie damit immer wieder auf. Dummerweise hat sich gezeigt, was sie wirklich will. Nicht Steuersenkung für alle sonder für ihre sehr gut betuchten Klienten. Wer hier tatsächlich am besten den Staat abzockt, ist weder links noch rechts, sondern urkapitalistisch und gut christlich. Dürfte bei euch nicht viel anders aussehen. ;-)

Unser Steuersystem ist komplexer als eures. Schließlich erscheint etwa

80% der Steuerliteratur in Deutsch. Damit ist klar, das wir zumindest auf diesem Gebiet absolute Weltspitze sind.

Wenn du da auch die nötige Kohle machen kannst? Zumindest Ausgaben fürs Heizen kannst du dir da sparen. Allerdings ums Kühlen wirst du nicht herumkommen. Ich würde mir da lieber eine gemäßigte Zone aussuchen. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am Tue, 26 Apr 2011 14:28:51 -0700 schrieb Joerg:

Um das mal irgendwie vergleichbar zu machen (und auch um die Pleite verschiedener Bundesstaaten zu verstehen):

Wie hoch sind die Steuereinnahmen pro Kopf bei euch und zum Vergleich hier in D?

'Hoch' und 'niedrig' sind doch immer irgendwie relativ und 'die Ausgaben sind zu hoch' auch nur eine Behauptung bis man das mal konkret greifbar macht.

Falls also jemand konkrete Zahlen hat bitte her damit.

Lutz

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Lutz Schulze

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