3D Printer lagen preislich bisher so um die 30 bis 60 kEuro. Gibt's jetzt schon für 12 kEuro:
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Besonders faszinierend finde ich die Herstellung bewegter Teile: In dem Video ist z.B. ein Teil mit ineinander greifenden Zahnrädern zu sehen und ein verstellbarer Schraubenschlüssel (Wikipedia meint, das Ding würde Rollgabelschlüssel, nicht Engländer, heissen), was scheinbar komplett fertig montiert und voll funktionsfähig aus dem Printer kommt. 10 mil Schichtdicke hört sich auch nicht schlecht an.
Weiß einer, wie hoch die Verbrauchskosten sind? Auf den englischen Seiten der Homepage habe ich was von 5 $ gelesen pro Modell. Stand aber nicht da, ob das für ein Fingerhut oder das 20 cm Hausmodell gilt.
Würde mich schon faszinieren so ein Teil, z.B. um schnell mal ein Prototyp von einem Gehäuse herzustellen, oder für Modellbau. Wenn das Plastik stabil genug ist, könnte man es auch für viele andere Dinge brauchen, z.B. ausgefallener individueller Poti-Knopf, Fädelstift, Abwickelvorrichtung für Lötzinn usw. Würde ich aber selbst wohl nicht oft genug anwenden, daß es sich lohnen würde, aber wenn so ein 3D-Printer von 10 Leuten gemeinsam gekauft werden würde, wäre es nicht teurer als ein guter Laserdrucker.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
Wie es aussieht, wird es sowas demnächst sogar für 5 k$ geben:
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Die Modelle können bei diesem Printer allerdings nicht so groß sein. Außerdem kann man das Gerät noch nicht kaufen, aber zumindest der Firma kann man schonmal sein Geld geben. Kann man nur hoffen, daß die davon nicht ihren Ruhestand auf einer Südseeinsel finanzieren, wenn sich genügend Vorauszahler gefunden haben :-)
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Es gibt afaik Firmen, bei denen man für relativ kleines Geld etwas auf einem 3D-Drucker fertigen lassen kann. Ist bei geringer Nutzung vermutlich günstiger als ein eigener Drucker.
Ja, die gibt es. Ich habe mal hier was in Auftrag gegeben:
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Ist schon was her und war da noch teuer gewesen, aber die Qualität war sehr gut.
Gibt mittlerweile einige neue Firmen, z.B. die hier, sogar mit der Möglichkeit, selbst Shops dort zu erstellen, um seine Kreationen anderen zu verkaufen:
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Die Preisgestaltung ist sehr einfach: Es wird nur der Material-Volumenpreis berechnet (also ohne Luft, beim preiswertesten Material 1,87 $ pro cm^3) und Mindestbestellwert ist 25 $, Versand- und Verpackungskosten weltweit inklusive:
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Interessant beim 1,87 $ Material ist auch, daß das flexibel ist und man damit sogar Federn mit herstellen können soll. Wenn man da die Wandstärke nicht zu dick macht, könnte auch ein kleiner Gehäuse-Prototyp noch relativ preiswert werden, falls das Material stabil genug ist.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Vorallendingen bin ich da nicht an das eine Plastikmaterial gebunden und habe zus=E4tzlich qualifiziertes Personal, die mit diesen Ger=E4ten umgehen k=F6nnen. Ich gehe aber davon aus, wenn diese Ger=E4te wirklich so auf die 5000$ runter gehen, dass dieses f=FCr Copy-Shops und Vervielf=E4ltigungs- labore interessant wird und die Kosten f=FCr eine Kopie wesentlich sinken.
Ich denke jetzt auch mal an die Kosten f=FCr eine Farbkopie, die in der letzten Zeit massiv gesunken sind. Da gro=DFe Copy-Shops schon bis zu 20000 =80 Ger=E4te (Toner-Nachf=FCllung w=E4hrend des Betriebes 24/7-tauglich etc.) haben sehe ich da auch keine Probleme.
Ich halte es aber f=FCr gewagt in diesen Bereich mit 5000 $ ein Ger=E4t herstellen zu versuchen. Irgendwo wird die Qualit=E4t massiv drunter leiden. Zu diesen Preis werden wohl kaum hochgenaue temperaturstabile F=FChrungsschienen drin sein und auch s=E4mtliche drehende Elemente werden nicht mit 0,004 mm Genauigkeit rund drehen .... Die erreichbare Genauigkeit wird sich wohl um die
0,1 mm bewegen. Allerdings haben die Ger=E4te in den Heimwerkerzentren (man kann sich diese Stundenweise inkl. Werkstatt leihen) auch keine =FCberragende Genauigkeit.
Sieht interessant aus, aber auch ein wenig fragil. Scheint da auch einige Videos bei Youtube zu geben:
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Aber 500 Euro ist natürlich unschlagbar, wenn man die Zeit und das Geschick hat, sich das selbst zusammenzubauen. Ein wenig professioneller (aber auch teurer) sieht das hier aus:
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Ich installiere mir erstmal trueSpace (meine Cinema4D-Version ist schon uralt und kann auch nicht so gut STL exportieren, wo ich das vor langer Zeit mal für den Export für Hördler ausprobiert hatte), stellt Microsoft ja kostenlos zur Verfügung, und werde demnächst wohl mal Shapeways ausprobieren.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Für 12k kann ich bei meiner bevorzugten Mechanikwerkstatt ziemlich viele Teile nach Zeichnung anfertigen lassen. Das Material beim Rapid Prototyping kann bei den günstigen Verfahren nicht mit dem massivem Werkstoff verglichen werden. Die Oberfläche ist rau und tendenziell gestreift.
Ja, die Drucker lohnen sich wohl erst, wenn man die auch häufig anwendet, um schnell mal Prototypen aus dem Computer in der Hand haben zu können. Architekturbüros würden den wohl gut gebrauchen können.
Ich würde aber wetten, deine Mechanikerwertstatt wird dir nicht so einen Vogel hier für $9.34 nach Zeichnung fertigen:
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Schön auch, wie der Künstler es angemalt hat. Hat schon einer die Austrittsöffnung gefunden? Bei 8,6cm Höhe müsste das bei Volumenpreis ja sonst viel teuerer werden.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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"Frank Buss" schrieb im Newsbeitrag news:es51bjtxyvwe$.lf4qqtincqi4$. snipped-for-privacy@40tude.net...
Wenn ich mir vorstelle, dass Architekturbueros fuer ein Modell (aus Pappe oder Sperrholz, nicht original eingefaerbt) eines Einfamilienhauses locker 3000 EUR in Rechnung stellen, dann haette sich dar 3D-Plotter bei 4 Bauvorhaben amortisiert.
Aber warum sollten Architekturbueros auch Kosten sparen wollen, die der Bauhaerr zu tragen hat...
|> Für 12k kann ich bei meiner bevorzugten Mechanikwerkstatt ziemlich viele |> Teile nach Zeichnung anfertigen lassen. Das Material beim Rapid |> Prototyping kann bei den günstigen Verfahren nicht mit dem massivem |> Werkstoff verglichen werden. Die Oberfläche ist rau und tendenziell |> gestreift.
Hängt wohl vom Gerät ab. Ich habe habe hier einige Gehäuse-Prototypen aus so einer Maschine und da ist von Streifen wenig zu sehen, die sind nur "seitlich". Die Oberfläche ist sicherlich rau, aber mit einmal Lack drüber ist das auch weg. Da das Material so milchig weiss ist, muss man ohnehin lackieren. Der Kunststoff ist ziemlich stabil (gar nicht spröde) und so vom Gefühl her genauso elastisch wie normale ABS-Gehäuse.
AFAIK gibt es ein ähnliches Verfahren auch für Metall oder Alu, ist aber sicher teurer...
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Georg Acher, acher@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
Habe es mal ausprobiert und ein Modell von einem Gehäuse entworfen (ist für einen Kunden, daher kann ich kein Screenshot davon posten). Die Bedienung von trueSpace finde ich etwas umständlicher, als von Cinema4D, aber man kann mit arbeiten, auch wenn ein paar Macken drin sind, so kann man z.B. Undo manchmal nur vom letzten Arbeitsschritt machen, obwohl eigentlich 20 eingestellt sind, oder manchmal kann man ein Objekt nur im Workspace-View kopieren, denn wenn man es im Modell-View kopiert, dann erscheint es zwar im Workspace, aber nicht im Model-View. Schließlich habe ich es aber geschafft und ist ein Gehäuse aus zwei Teilen, ca. 11cm x 5cm x 2cm, mit
2mm Wandstärke, Sockeln für Platine (inklusiv Bohrungen), Laschen zum zusammenschrauben der Hälften usw. Kostet 67 Euro. Mal sehen wie es wird.
Für technische Konstruktionen sind beide Programme aber nicht wirklich geeignet, da man zu lange an einem Modell sitzt, wenn man damit exakt konstruieren will. Kennt einer ein besseres? Hier ein paar für mich wichtige Punkte:
- Constraint Constructing (oder wie immer man das nennt), also z.B. wie in dem Video hier zu sehen:
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. Man sagt, daß das linke Loch x cm vom rechten Rand entfernt ist, und das rechte Loch soll dann auch x cm vom linken Rand entfernt sein. Wenn man ein Loch verschiebt, verschiebt sich auch das andere Loch automatisch mit, sodaß die Entfernung vom Rand jeweils gleich ist
- alle Arbeitsschritte sollen aufgezeichnet werden, sodaß man ein beliebiges Undo machen kann, oder auch beliebig früher aufsetzen kann. Sehr schön wäre, wenn man bei einem alten Arbeitsschritt einen Parameter ändern würde und das Programm dann von diesem Stand aus das Modell mit Hilfe aller späteren Arbeitsschritte neu aufbaut (ich glaube Maya kann sowas)
- Bool'sche Operationen ohne triangulieren. Kennt man von Povray: man kann perfekte geometrische Objekte, wie Cylinder, Quader usw. beliebig komplex und beliebig skaliert zusammensetzen und es entstehen keine Artefakte, da beim Renderer das Ergebnis mit den perfekten Objekten gearbeitet wird. Insbesondere kann man auch die Ursprungsobjekte noch verschieben nach der bool'schen Operation. Wenn man mit Polygonen arbeiten will, soll das aber natürlich auch möglich sein
- spezielle integrierte Tools für STL, wie watertight test usw.
Darf ruhig auch Geld kosten, aber < 1.000 Euro wäre schön.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Allerdings ist die Rauhigkeit wirklich auffallend. Die Schlagfestigkeit=20 und Flexibilit=E4t ebenfalls. LMD macht sogar Druckluft-gesteuerte "Model= le". Besonders lustig war, da=DF ich gedacht habe, es w=E4re schwarzes Materia= l,=20 dabei war es nur schwarz eingef=E4rbt (auch andere Farben m=F6glich).
- Allerdings wohl nicht soo g=FCnstig wie im Ausland ...
Das kenne ich als "parametric design". Das ist ein sehr mächtiges Feature, das mir bisher nur bei "ausgewachsenen" CAD-Programmen begegnet ist. Typische Vertreter sind Autocad Designer, oder CATIA.
Das würde ich innerhalb einer Session von jedem CAD erwarten. Über Sessions hinweg ist das schon seltener.
Sollte jedes 3D-CAD, auch billige, können.
??
In dem Preisbereich kenne ich persönlich nur Varicad.
Das braucht man wahrscheinlich nur bei Daten, die nicht von CAD-Programmen kommen und wo man die einzelnen Dreiecke eines Modells manipulieren kann: Ein Test, ob das Modell "wasserdicht" ist, also daß kein Polyeder ein Loch hat.
Danke, schaue ich mir mal an.
Ja, aber nur kurz, da die Bedienung recht ungewohnt ist. Kann man das gut für technische Konstruktionen verwenden? Schön für mich als Programmierer ist natürlich, daß es OpenSource ist und ich somit relativ einfach Sachen einbauen könnte, die mir fehlen.
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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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es muß doch auch einige geben die die Evolution für eine bestens bestätigte Theorie halten die noch niemand überzeugend widerlegen konnte. Beweis durch Behauptung oder durch Glauben gilt nicht als Beweis.
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