Wenn ich nicht sehr irre, hat man damals angefangen, in Segelschiffe Dampfmaschinen einzubauen, weil damit das Schiff auf den Befehl des Kapitäns hörte. Der Aeolus war nämlich zu eigen, wie Götter das eben so sind.
Wie auch der Gott im Vettern-Ministerium: Wenn sein Gesetzentwurf nicht geleakt worden wäre, wüsste heute noch niemand, was der so vorhat. Der wollte uns einfach überrumpeln, und das will er noch immer:
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"23.05.2023 03:40 Heizungsgesetz: Grüne warnen FDP vor Blockade"
Zugreifen, Leute, nur noch ein Artikel auf Lager!
Grüße, H.
PS Ich will grüne Politik, keine von diesen Grünen gemachte Politik.
War übrigens lustig - Segelschiffe mußten den Brennstoff für die Dampfschiffe umherschippern, da Holz eine eher miserable Energiedichte hat und rund um die Häfen bald nichts mehr abzuholzen war.
Ist schon lustig, wie sich unsere Rechtsausleger an persönlichen Bekanntschaften im Lager des politischen Gegners aufgeilen, während die ubiquitäre millionen- bis milliardenschwere Korruption der Rechtsparteien irgendwie selbstverständlich ist.
Gehen wir mal zur Umsetzung des ersten Mieters. Die wird erforderlich, sobald die alte (Öl- oder Gas-)Heizung hin ist.
Wie werden ab diesem Zeitpunkt die Wohnungen überhaupt noch geheizt, einschließlilch derjenigen, in der die Monteure (ab wann?) tätig werden?
Mit einer eiligst irgendwo beschafften und installierten Wärmepumpe (Lieferzeit?), die provisorisch an die alten Rohre und Heizkörper angeschlossen wird? Ich gehe davon aus, daß dies zu massig Mietkürzungen wegen ungenügender Heizung führen würde.
Mit Heizlüftern, wobei der Vermieter die Stromrechnungen übernimmt?
wenn nach 10-20 Jahren der gesamte Altbaubestand im beschriebenen Erneuerungsprozeß angekommen ist: wieviele Braunkohlekraftwerke müßten dafür (in Polen?) neu errichtet worden sein? Oder welche Folgen hätte das für den Strompreis,
Es wird dann wohl ein Folgegesetz nötig werden:
§1: Öl- und Gasheizungen müssen jedes Jahr durch einen zertifizierten Experten hinsichtlich ihrer Lebensdauer beurteilt werden.
§2: Findet der Experte, daß sich die voraussichtliche Lebenszeit auf 10 Jahre plus Sicherheitsmarge oder weniger stellt, ist unverzüglich ein Auftrag zur Umrüstung der Heizumg zu erteilen.
Mit dem §2 läßt sich bestimmt auch die FDP noch rumkriegen.
Ich vermute, mit jeder kaputten Heizung, egal welcher Bauart, heizt man gleich gut.
Ich hatte noch nicht das Mißvergnügen, eine Heizung zu haben, die mitten im Winter den Löffel abgibt (und lege auch keinen Wert darauf). Ich würde mal vermuten, der Installateur wird sie notdürftig wieder instandsetzen, um Zeit für die Beschaffung und Installation einer neuen Heizung zu gewinnen. Wenn das nicht klappt, keine Ahnung.
Der "meint" aka spinnt sehr viel, wenn der Tag lang ist.
Mal ganz abgesehen von dem Taschenspielertrick, "Wohnung-für-Wohnung" vorauszusetzen. Ich seh gerade keinen Grund, warum das nicht parallelisierbar sein sollte.
Hoffentlich nur, falls die Heizkosten über diese unsäglichen Verdampferröhrchen erfolgt. Hatte ich mal in einer "Sozialwohnung". Sonst nur Wassermenge mal delta-T-Erfassung. Da ist es ja egal.
In der Siedlung meiner Eltern hat sich der Warmwasserverbrauch nach Einführung von Zählern schlicht halbiert.
Wenn Du die parallelen Handwerker findest ja. Ein winziges Badezimmer hat in D-dorf gerade ein volles Jahr gedauert, in dem kein Pfennig Miete reinkam und alle Kosten munter weiterliefen. Wenn man den Hetzern von der Taz glaubt, muß ich darüber stinkreich geworden sein.
Hier habe ich mich gerade um die Reparatur der Abwasserhebeanlage im Keller auf eigene Rechnung selbst gekümmert, nachdem die Verwaltung das nicht gebacken bekam. So viel selbsterniedrigende Bettelei in so vielen Telephonaten. Immerhin hat die Gemeinschaft meinen Aufwand hinterher einstimmig voll erstattet.
Ach darauf wolltest Du hinaus. Wenn man eine andere Heizfläche mit ähnlich niedrigen Vorlauftemperaturen hinbekommt, klar. Bin da aber sehr skeptisch. Natürlich kann man auch mehrere Quadratmeter Konvektoren hinhängen oder man nimmt einen Gebläsekonvektor oder versucht, eine Wandheizung mit ähnlich großer Fläche und nicht durch Möbel verstellt umzusetzen. Wird aber trotzdem schwierig, an die FBH ranzukommen.
Aber ich stimme Dir zu, dass meine Aussage von oben nicht absolut richtig sein muss.
Biete einen ähnlichen Fall mit einer Badezimmerrenovierung in Essen. 1
1/2 Jahre. Und als der Klempner *endlich* gerade angefangen hatte, mußte er schon wieder weg, wegen Ahrhochwasser, alle möglichen Heizungen ersetzen.
Das heißt aber nicht, daß es bei größeren Projekten genauso aussieht. Im Gegenteil: Rat mal, wo die Handwerker, die du nicht bekommst, arbeiten. Neubauten sind natürlich immer attraktiv (nichts im Weg, keine Altlasten, auf die man achten muß...), bei größeren Wohneinheiten können mehrere Leute Hand in Hand arbeiten. Da wußte schon Henry Ford, daß das effektiver ist, als wenn einer alleine was fertigstellt.
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