Wärmepumpe im 70er Jahre-Haus ohne FBH

Hallo zusammen,

gerade gesehen:

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Es geht also ganz offensichtlich auch ohne Großumbau. Mich wundert das schon lange, dass das nicht mehr verbaut wird. Mit Luft-Luft-WP hat man einfach kein zusätzlich höheres Temperaturniveau, durch zusätzliche Wasserkreise. Wenn ich jetzt wieder mitbekommen hatte, dass manche diese schrecklich ineffizienten Infrarot-E-Heizungen verbauen, schüttle ich nur noch den Kopf.

Gruß Marte

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Marte Schwarz
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In dem Video gibt es ein paar Dinge, die mir nicht so recht sind:

1 - Bei ca 20:32 wird eine Isolierung INNEN gezeigt (beachte die Fenstergriffe. Das würde ich auf keinen Fall machen wollen. 2 - Anstelle von einer Wärmepumpe benötigt man mehrere, und die mit FCKW-Kältemittel (braucht Monteur mit Kältemittelschein). Das läßt befürchten, dass man die in einigen Jahren alle austauschen muß. 3 - Die hohe Effizienz trotz kleiner Wärmeübertragungsflächen wird wohl nur durch in die Innenaggregate eingebaute Lüfter erreicht. Das könnte man auch bei zu kleinen vorhandenen Heizkörpern machen. Man hat aber ständig Luftstrom im Raum. Ich habe lange in Räumen mit Klimaanlage gehockt und bin froh, das nicht mehr zu haben.

Ich denke eher an EINE "richtige" Wärmepumpe, und, solange die Gasheizung noch geht, diese bei Spitzenlast nachgeschaltet. Das hat dann wohl die geringsten Installationskosten und sollte in einigen Jahren - wenn die Hysterie nachgelassen hat - erhältlich sein.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Eine Luft-Luft-Wärmepumpe kann naturgemäß keine Heizkörper erwäremen, da die kein heißes Wasser erzeugt.

Daher kann so eine kleine Wärmepumpe auch nur einen einzelen Raum heizen oder ein kleines Appartment, aber keine fünf-Zimmer-Wohnung.

Macht aber nichts, da man ja für jedes Zimmer so ein Aggregat installieren könnte.

Das sieht zwar ziemlich schei*** aus, wenn am ganzen Haus überall von oben bis unten Wärmetauscher an der Fassade hängen, würde aber gehen.

Nur kann man die Anlagen nicht mit Heizkörpern kombinieren, weil man bei einer Luft-Luft-Wärmepumpe nur Luft bekommt und kein warmes Wasser.

Wenn man das nicht will, etwa weil die Lüfter störende Geräusche machen (auch inerhalb der Wohnung) oder weil man nicht das ganze haus außen voll Wärmetauscher pflastern möchte, dann gehen Wärmepumpenheizungen nur im Neubau oder in Form einer Zentralheizung.

Bestehende Gasetagen-Heizungen in der Bauweise als Kombitherme kann man fast unmöglich durch Wärmepumpen ersetzen, selbst dann, wenn einem der Aufwand egal ist und auch, wenn man bereit sein sollte, die enorm viel höheren Stromkosten nach so einem Umbau zu tragen.

Eine Zentralheizung anstatt vieler Kombithermen wäre eine denkbare Lösung und u.U. wirtschaftlich betreibar, wenn man Erdwärme nutzen würde und nicht die Außenluft.

Aber Wärmepumpen als Luft-Wasser-Wärmepumpen in der Etage sind überhaupt nicht wirtschaftlich betreibbar. Das liegt u.a. an deren schlechtem Wirkungsgrad und den immensen Investionen, die so eine Anlage inkl. Fußbodenheizung und Umbau der Warmwasserversorgung und des Herdes auf E-Betrieb erfordern würde.

Aber noch schlimmer wäre, dass diese Investitionen zu keiner Verbessung des Wohnwertes führen würden, sondern nur die Heizkosten erhöhen, ohne dem Mieter sonstigen Komfortgewinn zu bringen.

Daher wären die Investionen auch keine Modernisierung und daher vom Vermieter alleine zu tragen, ohne dass er dafür etwas vom Mieter bekommen könnte.

Die Nachteile des Mieters gegenüber der bereits vorhandenen Kombitherme:

SEHR viel höhere Stromkosten als die Ersparniss an Kosten für Gas einbringt. Er hat also stark steigende Wohnkosten in Summe.

Nervige Geräusche und sehr kalte Luftströmungen an den Wärmtauschern

Unzuverlässige Heizung an besonders kalten Tagen, wenn man sich eigentlich das Gegenteil wünscht.

Raumgreifende Installationen im Haus anstatt der eher kleinen Kombitherme

Zusatzliche Stromkosten beim Warmwasser, da die kWh Strom so etwa dreimal teuerer ist als die kWh Gas, weswegen Warmwasser auch dreimal so teuer wird, wenn man von Gas auf Elektro-Durchlauferhitzer umsteigt.

Ähnliches gilt fürs Kochen, wo auch Gas-Herde durch E-Herde ersetzt werden müssen.

Also bringen Wärmepumpen dem Mieter höhere Kosten, Nervereien und Komfortverlust, weswegen der Vermieter das kaum als Modernisierung verkaufen kann.

Tatsächlich wird er das auch nicht deswegen tun, weil der Mieter das wünscht, sondern weil ein gewisser Herr Habeck das tut.

Der Herr Habeck würde die Heizung ja auch bezahlen (zumindest teilweise), aber darf wohl nicht.

TH

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Thomas Heger

Hallo Heinz,

Sagt keiner, dass Du das genauso machen musst.

Wenige Klicks weiter drängen sie Anlagen mit Propan als Kältemittel auf. Das ist die Gelegenheit für DIY-Einbauer. Die zweite Variante ist die in seinem Arbeitszimmer mit den zwei Luftdurchlässen in der Wand.

Klar doch.

Auch da gibt es wohl mittlerweile intelligenter designte Systeme mit Erkennungsfunktion, wo im Raum sich Menschen aufhalten, mit dementsprechender Luftführung, sodass es diese Bewohner nicht anbläst.

So macht es Andi wohl auch mit seiner Ölheizung

Marte

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Marte Schwarz

Hi Thomas,

Ja und? Ich will es im Raum warm haben, nicht im Wasser.

Aussehen ist sehr modeabhängig. In Südländern ist das schon lange normal so. Das stört keinen mehr.

Unverschämtheit: Höhere Stromkosten, statt Gas oder Öl...

Leider scheint das mit Erdwärme nicht ganz so einfach und in vielen Gebieten alles andere als preiswert zu machen sein.

Nie uns nimmer, kann gar nie sein, wenn es nicht sein darf. :-(

Deswegen bezahlt Andi ja jetzt so viel weniger an Heizhosten - aber tatsächlich mehr für Strom. Hast Du das Video überhaupt angesehen?

Wenn Du schon keine Ahnung hast, dann schaus doch bitte mal an.

Die nerven vor allem diejenigen, die aus Prinzip gegen alles sind.

Marte

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Marte Schwarz

Am 01.08.2023 um 08:06 schrieb Marte Schwarz:

Ich störe ungerne Deine Unterhaltung mit dem Inhalt meines Trollfilters, aber gibt es da tatsächlich brauchbare? Alles was ich bisher so an Split-Klimas gefunden habe nutzt R32, R290 kenne ich nur von Luft-Wasser-Wärmepumpen von Viessmann.

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Bernd Laengerich

Bitte unterscheide zwischen Temperatur und Wärme. Ob die Heizkörper ausreichen, um die Bude zu erwärmen, stellt man am besten durch die nötige Vorlauftemperatur fest. Je mehr Fläche die Heizkörper haben, umso niedriger kann die Vorlauftemperatur sein, weil immer noch genug Wärme an die Wohnraumluft übertragen wird. Oder Du mußt Lüfter an den Heizkörpern befestigen - das erhöht auch den Wärmeaustausch.

Das ist nicht richtig. Luft-Luft bezieht sich nur auf den Vorgang INNERHALB der Wärmepumpe. Aus der Wärmepumpe raus kann natürlich erwärmtes Wasser kommen, für die Heizkörper.

Dem kann ich auch nicht zustimmen. Natürlich ist die Verwendung einer Wärmepumpe leichter, wenn das Haus gleich darauf abgestimmt und drumherum neu gebaut werden kann. Aber in vielen Altbauten findet sich doch noch ein Plätzchen.

Das stimmt. Mich wundert, dass der Habeck anscheinend noch nie mit dem Zug in eine Großstadt gefahren ist und auf den letzten Kilometern vor dem HbF aus dem Fenster geschaut hat. Da hätte er viele Wohnungen sehen können, die man eigentlich nur noch abreißen kann.

Erdwärme ist überall da problematisch, wo der Untergrund nicht stimmt oder wo ein Wasserschutzgebiet ist.

Wir müssen uns auch damit abfinden, dass wirtschaftliche Überlegungen sekundär sind. Es gab Kohle und Gas, und die wurden einfach genutzt. Jetzt erkennen wir, dass das ein Problem wird.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Klar. Ich wollte es bei der Gelegenheit nur nochmal erwähnen. Wäre doch schade, wenn nachher deswegen jemand Schimmel kriegt.

Dann habe ich das übersehen. Meiner unmaßgeblichen Kenntnis nach gibt es noch kaum Wärmepumpen ohne FCKW.

Bei einem Bewohner ist das vorstellbar. Schon bei zweien wird es kompliziert, von mehreren noch ganz abgesehen.

Ist ja auch vernünftig, das vorhandene Zeug so lange wie möglich zu nutzen, statt sofort CO2 für die Neuherstellung rauszublasen. Diese Art der CO2-Erzeugung wird übrigens wohl meist "vergessen".

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Tue, 01 Aug 2023 11:40:52 +0200, Heinz Schmitz:

Meinem Verständnis nach sollen die Kommunen/Stadtwerke in solchen verdichteten Wohngebieten gemäß Heizungsgetz Fernwärme anbieten. Die Kommunen sind jetzt in der Pflicht entsprechende Ausbaupläne für Wärmenetze zu erstellen.

Der Anschluß eines MFH mit bislang einzelnen Gasthermen an Fernwärme halte ich jetzt nicht für unmöglich. Ich habe hier auch im Altbau zwei getrennte Heizkreise von 2 Wohnungen mit geringem Aufwand an eine neue, an anderem Ort im Haus positionierte Therme angeschlossen.

Was mir aber unklar ist: Wie soll die viele (zusätzliche) Fernwärme realistisch ohne CO2-Emissionen erzeugt werden? Aktuell wird für Fernwärme meist Abwärme von kleinen Kraftwerken oder BHKWs genutzt. Sinnvoll - aber halt auf Basis von fossilen Energieträgern. Für die Spitzenlast im Winter gibt es dann noch zusätzliche Heizwerke - teileise wird da hier in Tübingen Holz(-hackschnitzel) verfeuert, wobei fraglich ist, ob man das "CO2-neutral" nennen darf.

Wo soll in Zukunft im Winter die viele Fernwärme herkommen? Es gibt Abwasser-Wärmepumpen und Erdwärme und Solarthermie und Großspeicher - aber das wird alles kaum reichen, um ein mittlere Stadt so ohne weiteres im tiefen Winter mit Heizwärme zu versorgen. Zudem bleibt das Problem, dass auch im großen Fernwärme-Maßstab das Heizwasser nicht effizient auf 60°C und mehr erwärmt werden kann, und "kalte Fernwärme" zumindest für Warmwasser-Erwärmung beim Kunden nicht ausreicht...

Andreas

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Andreas Oehler

Am 01.08.23 um 08:51 schrieb Bernd Laengerich:

Eine kurze Google-Suche mit den Begriffen split klima propan war bei mir direkt zielführend. Die ersten beiden Treffer:

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Hanno

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Hanno Foest

Für den Gesetzgeber ist mit Fernwärme die Auflage und Pflicht erfüllt. Ob die Wärme und der Strom für Wärmepumpen aus Braunkohle stammen, interessiert nicht. Das ist dann wohl klimaneutrales Kohlendioxid. Gesetze werden mit Mehrheit beschlossen, daß das für Naturgesetze nicht immer klappt, ist Berufspolitikern fremd.

Ein anderer Aspekt wird auch stets verschwiegen: Umlagefähig sind bei der Heizung nur der Brennstoff, die Ablesung und planbare Wartungen. Alles andere, Anschaffung, Abschreibung, Erneuerung und alle Reparaturen an der Heizung zahlt der Vermieter resp. ist Bestandteil der gesetzlich gedeckelten Kaltmiete. Im Preis für Fernwärme sind alle diese Kostenbestandteile aber natürlich vollständig enthalten und trotzdem wird dieser Preis komplett auf die Mieter umgelegt.

Deutschland ist Mieterland und die werden wie so oft verarscht. Genau wie bei den Nebenkostenksoten allgemein. Ihr Löwenanteil sind Steuern und Gebühren aber jeder Anstieg der Warmmiete führt reflexartig zum Vermieterbashing.

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Axel Berger

Heinz Schmitz schrieb:

FCKW sind in DE seit ca. 30 Jahren verboten. Ausserdem denke ich, dass Kompaktgeräte ohne Schein montiert werden dürfen. Ich habe meinen Kühlschrank einfach selber hingestellt.

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Rolf Bombach

Bernd Laengerich schrieb:

R32 ist halt optimal für Billiggeräte. Brennt und explodiert ähnlich gut wie Propan, transportiert halt besser die Wärme/Kälte durch möglichst dünne Röhrchen, alles kostet ja Geld. Und ist angeblich ozone friendly. BTW; ich habe den Faden verloren, ging es nicht um Monoblöcke und nicht um Split-Geräte? Wobei Split-Geräte die Wärme/Kälte ja eigentlich nicht mit dem Kältemittel transportieren müssten.

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Rolf Bombach

Der Monoblock[0] hier verwendet R290 (Propan).

Man liest sich, Alex. [0] Mietwohnung, mal eben Löcher durch die Aussenwand bohren für ein Split Gerät ist da nicht.

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Alexander Schreiber

Ich bezog mich hierauf:

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"26.07.2023 ... Weitere geplante Erhöhungen zur Effizienzanforderung für geförderte Wärmepumpen (WP)

ab 2024: WP muss rechnerische JAZ von mind. 3,0 aufweisen ab 2024: Steigerung der Anforderung an den jahreszeit- bedingten Raumheizungsnutzungsgrad (ETAs) ab 2024 bzw. 2026: sukzessive Absenkung der Grenzwerte zur Geräuschemission des Außengeräts von Luft-Wasser- Wärmepumpen um 5 bzw. 10 dB niedriger als gesetzlicher Grenzwert ab 2025: Anschluss eines zertifiziertes Smart-Meter-Gateway muss erfolgen ab 2028 (evtl. früher): Förderung nur noch für WP, die natürliches Kältemittel nutzen

und ging davon aus, dass man FCKW nicht als "natürlich" ansieht.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Ich möchte mal sehen, wieviel Fernheizleitungen die in hundert Jahren durch Innenstädte gezogen haben.

Die Verfeuerung von Holz kann nicht "grün" sein, wenn man auch den zeitlichen Horizont mit berücksichtigt. Denn was langsam in Holz umgewandelt wurde, wird ganz schnell zu CO2 verbrannt. Und ob es dann wieder zu Holz wird, ist ungewiß.

Die andere Frage ist, was die im Sommer mit den Anlagen machen, wennse keine Wärme benötigen. Meiner Meinung nach lohnt sich Kraft-Wärme- Kopplung nur für Leute, die einen großen Pool im Keller haben. Andere sind im Sommer gekniffen.

Die "Grünen" haben kein Konzept. Sie wurschteln nur rum. Ausser sich auf der Straße festkleben und freitags die Schule schwänzen können die nix :-).

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Tue, 01 Aug 2023 17:31:55 +0200, Heinz Schmitz:

Das gleiche was meine Gastherme im Sommerhalbjahr macht - abgeschaltet einstauben...

Unsere Wohnungen haben halt nur im Winter massiven Bedarf an Heizwärme. Daran änderst Du nichts. Jetzt überall Klimaanlage zu montieren wird nur dazu führen, dass insgesamt noch mehr Strom konsumiert wird.

In jedem Fall ist es sinnvoll zunächst mal den Wärmebedarf durch Dämmung, kontrollierte Lüftung und ggf. durch schlicht weniger beheizte Fläche pro Nase auf weniger als ein Zehntel des heutigen Durchschnitt zu reduzieren. Dann gibt es vielleicht Hoffnung durchschnittliche Winter hierzulande CO2-neutral mit Wärme zu versorgen.

Brauchwasser-Wärme gibt es sicher auch erhebliches Einsparpotential. Aber die bekommt man ja ausserhalb der Heizsaison mit schlichter Solarthermie problemlos vor Ort erzeugt.

Sie trauen sich halt nicht wirksame aber schmerzhafte Maßnahmen vorzuschlagen. "Verzicht" predigen klappt in unserem System schlecht - wenn überall Egoismus vor Solidarität geht.

Die Meckerer von rechts meinen hingegen Miesmachen alleine sei genug - hauptsache Augen zu und das Problem aussitzen. Da freue ich mich hingegen, wenn die Jugend erfolgreich protestiert und den Egoisten Bauchschmerzen bereitet. Noch schöner wären dabei weitergehende Forderungen als läppisches Tempolimit und 9€-Ticket.

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Andreas Oehler

Bei gut isolierten Neubauten ändert sich das langsam. Wir haben hier im Jahressaldo um die 55 % Warmwasser und 45 % Heizung. Im kältesten Monat (engere Daten als Monatsmittel erfasse ich nicht) ist es allerdings immer noch fast die dreifache mittlere Leistung. Warmwasser 5 kW, Heizung bis 13 kW. Beides für ein Zwölffamilienhaus mit mehr als 1000 m2.

Mir leigen jetzt Meßwerte aus drei Mehrfamilienhäusern vor. Die Zirkulationsverluste sind über 50 % der Gesamtwärme. Weil bei den derzeitigen Preisen alle sparen, steigt der Anteil gerade. Auch wenn die Arbeitszahl für Warmwasser der drei nahekommt, fängt da der Durchlauferhitzer an, die bessere Lösung zu sein.

N.B: Wir hatten erste jahrelang 50 °C mit einmalig täglicher Aufheizung auf 60 für eine Stunde und einer Arbeitszahl über drei. Aber der Verwalter besteht darauf, es müssen, um dem Gesetz genüge zu tun, 60 °C rund um die Uhr sein. (Ich senke trotzdem morgens für eine Stunde die Wiedereinschatschwelle um 10 K ab, genau dann, wenn die Heizung aus der Nachtabsenkung aufwacht.)

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Axel Berger

Hallo Axel,

Du schriebst am Tue, 01 Aug 2023 20:02:40 +0200:

Schlimm, sowas. Ohne Zirkulation geht's ja überhaupt nicht, da kann man wohl nix machen...

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Sieghard Schicktanz

Am 01.08.2023 um 08:15 schrieb Marte Schwarz:

Hatte ich schon verstanden. Ich bezog mich auf "3 - Die hohe Effizienz trotz kleiner Wärmeübertragungsflächen wird wohl nur durch in die Innenaggregate eingebaute Lüfter erreicht. Das könnte man auch bei zu kleinen vorhandenen Heizkörpern machen. "

Hier steht HEIZKÖRPER.

Heizkörper werden aber mit heißem Wasser betrieben und das kann eine Luft-Luft-Wärmepumpe naturgemäß nicht liefern.

Luft-Luft-Wärmepumpen wären also eine Alternative, welche ohne Heizkörper auskommen muß.

Das ist aber weiter nicht schlimm, hätte nur den Nachteil, dass derartige Wärmepumpen nur jeweils einen Raum beheizen können (wenn man keine Warmluft-Kanäle durch die Wohnung ziehen möchte).

Außerdem brauchen die Wärmetauscher Lüfter und die Strom und machen Krach.

Eine Fassade voller Wärmetauscher dürfte unabhängig vom Geschmack einfach nur schei*** aussehen.

Bei einer Heizungsanlage schaut man naturgemäß auf die SUMME aller anfallenden Kosten und versucht, diese zu minimieren.

Es nützt einem also nichts, wenn man an der einen Stelle Geld einspart und an der anderen mehr ausgibt, als man eingespart hat.

Ziel sollte sein, die Summe ALLER Ausgaben zu minimieren, egal an welcher Stelle sie anfallen und wer jeweils das Geld bekommt.

Es ist dabei von besonderem Interesse, weiviel jeweils die Energieträger kosten je kWh nutzbarer Wärmeenergie.

Strom fällt hier ganz besonders unangenehm auf, da Strom etwa dreimal teurer ist als die vergleichbare Wärmemenge aus z.B. Erdgas oder Erdöl.

Also ist ein logisches Grundprinzip, das für alle Arten von Heizungen oder sonstiger Wärmenutzung gilt: so wenig Strom wie möglich nutzen!

Man kann also jeweden Energieträger nutzen zum Heizen, nur keinen Strom, da dieser viel teurer ist als andere Wärmequellen.

Die Erdwärme sollte eigentlich kostenlos sein.

Man braucht nur eine Loch zu bohren, dort einen Wärmetauscher reinstopfen und kann dann das Erdreich abkühlen.

Da das Erdinnere ohnehin eher warm ist, stört die Abkühlung niemanden und die Erde schickt normalerweise auch keine Rechnung.

...

TH

Reply to
Thomas Heger

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