S: Bauanleitung für UKW-Antenne

Ein einfacher Dipol reicht? Dann nimm zweiadriges Installationskabel, trenne die Adern auf einer Länge von 1,5 m und das andere Ende kommt in deinen Empfänger. Das geht bei mir einige Jahre.

Robert

"R.Freitag" schrieb im Newsbeitrag news:cnskmv$r6b$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

trenne

Ich brauche einen Koaxanschluss. Und das Ganze soll aussen montiert werden. Dort soll es auch bei Regen arbeiten. Und die Konstruktion soll auch bei Sturm wartungsfrei sein.

Wolfgang Horejsi schrieb:

den.

Hallo,

wenn Dir ein Selbstbau nach einem Bauplan bei einem Sturm vom Dach=20 fliegt und dabei fremdes Eigentum besch=E4digt wird hast Du einigen =C4rg= er=20 am Hals. Der Ersteller des Bauplans wird kaum die Haftung =FCbernehmen. Bist Du da mit einer fertigen Antenne nicht besser dran?

Bye

google doch mal. zB:

Wolfgang Horejsi schrieb:

FUNK hatte vor kurzem eine Bauanleitung für eine Aktivantenne ab 60 MHz aufwärts - kann man außen montieren. Bei Interesse Mail an mich. Antenne ist hierbei ein Dipol. Ein vertikal polarisierte Antenne (Sperrtopf o.ä.) ist für UKW Rundfunk nicht zu empfehlen. Größer als das Risiko eines Absturzes erschient mir aber das Problem mit einem Blitzschlag.

Ansonsten Rothammel aus einer Bibliothek leihen und eine der Yagis nachbauen.

Die üblichen Ramschläden, äh Elektronik-Fachversender haben alle UKW Antennen wohl inzwischen abverkauft.

Gruß, Rainer

Hallo,

also ein Sperrtopf ist erst mal gänzlich ungeeignet, da er vertikale Polarisation hat und Rundfunksender i.d.R. horizontal polarisiert senden.

Ich würde einfach mal ein bischen nach "Yagi" oder "Richtantenne" googlen, und wenn dir etwas gefällt, die Antenne ggf. vom angegebenen Frequnzbereich aus auf 98MHz umrechnen, und bauen.

Breitbandigkeit habe ich hier mal außer Acht gelassen. Ansonsten liegen kommerzielle Antennen IMHO auch nicht unbedingt besser. Um die Idee mit Drahtdipol aufzugreifen: 1,5m Bambusrohr, je 75cm Draht an die Seele und an den Innenleiter anschließen, und zur Mantelwellendrosselung ein oder zwei Klappkerne aufs Koaxkabel. (So sende ich auf 144MHz mit 750W problemlos - mit etwas besserem Ferrit natürlich)

Wenns unbedingt Rothammel sein muß, den gibts auch in Büchereien, oder jemand kopier dir die entsprechende Seite(n), wenn genauere Anforderungen: Gewinn, max. Länge etc. vorliegen.

mfg Günter, DL4MEA

Bei Conrad gibts einen fertigen UKW-Dipol mit Masthalterung und Symmetrierübertrager für ca 36.00 Euronen.

MfG Konradin

"Koellner, Guenter" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Ich habe im Auto wesentlich besseren UKW-Empfang als zuhause mit Drahtwurfantenne. Deswegen kam ich auf die Idee, dass vertikal SO schlecht nicht sein kann. Um eine Autoradioantenne auf dem Dach zu installieren, fehlt mir dann aber leider das passende 6m²-Stück Blech. Und ohne Motorhaube, A-, B- und C-Säule ohne Dach und ohne Kofferraumdeckel wird die Antenne nicht wie gewünscht funktionieren.

Am Tue, 23 Nov 2004 10:54:51 +0100 hat Wolfgang Horejsi geschrieben:

Richtig, weil diese vielen schrägen/runden Kanten die Antenne ordentlich depolarisieren. D.h. auch für deine Sperrtopfantenne müßtest du das Auto aufs Dach packen :-) Vielleicht betreibst du ja eine KfZ Werkstätte und es wäre ein guter Werbegag. :-)

"> Ich habe im Auto wesentlich besseren UKW-Empfang als zuhause mit

Jetzt lach bitte nicht, aber mir geht es genauso. Ich würde auch gerne wissen, an was das liegt. Alleine daran, dass mein Auto kurz nach der Antenne einen Verstärker hat, kann es nicht liegen. Meine Radioantenne ist ein selbstgebauter Kreuzdipol. Möglicherweise habe ich aber bei dem ein Kabel der Speisung falsch lang geschnitten.

Da schickt man Signale zum Mond und empfängt die Echos, aber mein Stereoempfang mit einem Stück Einsfünfquadrat hinten in der Buchse ist besser als die Dachantenne. Ich habe auch schon die Durchgangsdämpfung von Antenne bis Dose unten durch den Sat-Switch gemessen, das sind auch gerade mal 4dB, das kann es nicht sein.

mfg Günter

Hallo Günter, ich bin auch immer wieder über die Empfangsqualität im Auto erstaunt - ich denke es liegt im Auto schlicht an den besseren Empfängern: Ein mobil zu betreibendes Radio braucht eben einfach eine deutlich empfindlichere und gleichzeitig robustere Eingangsstufe. Bei den meisten stationär zu betreibenden Geräten ist doch der Rundfunkempfangsteil heutzutage nur noch eine Zugabe zum 6.1 Dolby Super-Duper AV-Verstärker. Die Eingangsempfindlichkeiten dürften hier eher für Kabelnetze optimiert sein (früher konnte man für einen solchen Fall die Empfindlichkeit per Schalter künstlich um 10dB absenken...). Insbesondere die Kreuzmodulationsfestigkeit scheint mir bei stationären Geräten ziemlich daneben zu sein. So empfange ich im Auto vor meiner Haustür einen 500W Sender aus dem benachbarten Tal problemlos (in mono) währen alle meine Geröte in der Wohnung (vom Küchenradio bis zum AV-Receiver) diesen im Störnebel anderer Sender verschwinden lassen (Habe einige 100kW UKW-Sendeleistung auf 2--3km Sichtweite) Hat jemand auch diese Erfahrungen gemacht? Gruß, Andi

Martin Lenz schrieb:

Das bringt mich aud folgende Frage: In meinem alten Passat hatte ich mit der klassichen Teleskopantenne auf dem linken Kotflügel recht brauchbaren UKW-Empfang. Mit dem gleichen Radio in einem Peugeot mit der serienmäßigen Dachantenne (kurz hinter der Windschutzscheibe) ist der Empfang eher dürftig. Warum ist das so? Muß das so sein? Haben alle Besitzer französischer Mobile schlechten Radioemfang?

Gruß

Uwe

"Uwe Bredemeier" schrieb im Newsbeitrag news:coa6ij$7iu$ snipped-for-privacy@golden-gate.bie...

Vermutlich Stromversorgung Antennenverstaerker vergessen anzuschliessen. Oder in Frankreich immer noch RTL 89.0 eingestellt.

MaWin schrieb:

Serienmäßig eingebauter Antennenverstärker? Ich wüßte nicht wo der hocken sollte. Leider. Oder?..

Bewahre. Vor rund 30 Jahren war RTL Radio mangels Alternative durchaus ein Thema (im 49m Band). Heute liegen meine Interessen deutlich anders, weswegen ich beispielsweise am Empfang der beiden offensichtlich recht leistungsschwachen UKW-Sender von Funkhaus Europa insbesondere im Auto größeres Interesse habe. Aber selbst der Empfang des an sich omnipräsenten WDR1 (EinsLive) bei Passieren dessen Heimat auf der Sauerlandlinie erfordert ständigen Wechsel der vielen zur Wahl stehenden Sendefrequenzen...

Ausnahmsweise fiebere ich der schönen neuen Digitalwelt bezüglich des Audiorundfunk ungeduldig entgegen.

Gruß

Uwe

"Uwe Bredemeier" schrieb im Newsbeitrag news:coac0j$7q7$ snipped-for-privacy@golden-gate.bie...

Bei der vorgesehen kurzen Antennelaenge vermutlich schon, ist bei mir jedenfalls drin.

Das machen doch aktuelle Autoradios automatisch...