izung

Hallo Rolf,

Du schriebst am Thu, 25 May 2023 20:58:38 +0200:

Chlor zumischen?

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Sieghard Schicktanz
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Am 25.05.23 um 20:58 Uhr Rolf Bombach schrieb:

Mit Wasserstoff, den wir per Elektrolyse aus dem Wasser beziehen. Wenn wir den dafür nötigen Strom aus der Wind- oder Solarkraft beziehen, dann ist der Wasserstoff grün.

Allerdings muß das Gaskraftwerk „wasserstoffready“ sein – oder wir lassen den Wasserstoff zuvor katalytisch mit dem CO₂ aus der Atmosphäre zu CH₄ reagieren, alias Methan, alias Erdgas.

Das Kraftwerk, das dieses selbstgemachte Erdgas verbrennt, emittiert zwar CO₂, wohl wahr, aber das tut nichts. Denn es handelt sich in diesem Fall um dasselbe CO₂, das wir zuvor bei der Methan-Synthese der Luft entnommen haben – so erhalten wir einen geschlossenen Kohlenstoffkreis– lauf, und der ist klimaneutral.

Aktuell leisten wir uns den Luxus, Windkraftanlagen abzuschalten, wenn das Netz voll ist – bezahlen den Windkraftanlagenbetreiber aber so, als ob er immer noch Strom liefern täte. Dumm gesagt: wir bezahlen Strom, und werfen ihn weg! Genau *diesen* Strom, der eh schon bezahlt ist, den will ich haben um Wasserstoff (siehe oben) herzustellen.

 👋️😃️ ℰ𝓇𝒾𝓀𝒶 𝒞𝒾ℯ𝓈́𝓉𝒶

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Erika Ciesla

Wohnung-für-Wohnung hatte ich angenommen, weil man bei Berliner Altbauten derzeit einen Vermeitungsgrad von 100% annehmen kann.

Eine einzelne (oder meinetwegen drei) Wohnung(en) wird man mit genügend Geduld und etwas Bakshish schon frei bekommen.

Aber erst dann kann man eigentlich loslegen.

Dann muß man die modernisieren bzw. umrüsten.

Dafür braucht man natürlich Handwerker und bei dem eher exotischen Beruf des Wärmpumpen-Einbauers wird man sich wahrscheinlich mit wenigen Angeboten und viel Nachfrage herumschlagen müssen.

Aber dann bekommt man bestimmt so ein Team und vielleicht auch eine Wärmepumpe.

Die Marktlage bei Wärmepumpen deutet nämlich auch auf 'deutlich überhitze Nachfrage' hin, was enorme Wartezeiten, horrende Preise und patzige Verkäufer vermuten läßt.

Aber irgendwann ist auch das Problem gelöst und irgendwann auch die erste Umsetzwohnung fertig.

Dann kann man dem ersten Umsetzmieter ein entsprechendes Schreiben zusenden und ihn auffordern, demnächst in diese Wohnung zu ziehen.

Der Mieter wird, wahrscheinlich, kurz vor Ablauf der entsprechenden Frist, Widerspruch einlegen, woraufhin der Vermieter klagt.

Diese Klage wird begründet und schon nach etwa einem Jahr entgültig entschieden sein.

Trotzdem zieht der Mieter nicht um, weswegen der Vermieter kündigt und auf Räumung klagt.

Dieser Klage wird entsprochen und schon nach fünf weiteren Jahren wird der erste Mieter geräumt.

....

TH

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Thomas Heger

Am 25.05.2023 um 23:54 schrieb Hanno Foest:

Ich sehe es auch so, daß ein Verbot der Erneuerung von Brennern auf breiter Front zu Abriß- und Neubauzwängen führen wird.

Sobald der gesamte Altbaubestand dann abgerissen und gemäß den neuen Vorschriften durch Neubauten ersetzt ist, kann man drüber nachdenken, ob nicht Wärmepumpen generell durch umweltfreundlichere Heizmethoden ersetzt werden sollten.

Der Grund dafür läge auf der Hand: warum sollte die hochwertige Energieform 'Elektrizität' für einen so primitiven Zweck wie 'Heizen' verschwendet werden?

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Klaus H.

Am 26.05.2023 um 08:34 schrieb Erika Ciesla:

Wie kriegt man ihn denn überhaupt an die richtige Stelle, wenn das Hauptproblem darin besteht, daß das 'Netz voll' ist?

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Klaus H.

Am 26.05.23 um 10:59 schrieb Klaus H.:

Leseverständnis. Es ging im Umrüstungen in größerem Maßstab. Abriß und Neubau in größerem Maßstab gab es, solange Inflation und Zinsen minimal waren.

Hanno

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Hanno Foest

snipped-for-privacy@xyz.invalid (die untadelige Monnemer Totaldurchblickerin und 'Nazi'-Profilerin Erika Ciesla, die gern mal Buchstaben tauscht:

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snipped-for-privacy@mid.individual.net%3E>

AKA 'plonky tonk woman' oder 'Schnatterliese' froente ihrem Hobby:

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Du muesstest ja eigentlich auch _intelligenzready_ sein.

Liebe Erika <bit.ly/3kh0LnU>, es tut mir SOOO leid, boese Woerter gegen Dich im Usenet benutzt zu haben:

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Jetzt bin ich aber gelaeutert, moechte Dich jedoch trotzdem weiterhin freundlich bitten, Deine Verleumdung gelegentlich mal zu widerrufen:

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DER GELAeUTERTE

Am 26.05.23 um 15:10 schrieb DER GELAeUTERTE:

[Verbaldiarrhoe]

Was ist das eigentlich für ein Spinner? Rein wissenschaftliche Neugierde. Erinnert mich an den uRcHrIsTeN, der weiland in Braunschweig religiös-durchgeknallte Pamphlete an Straßenlaternen klebte.

Hanno

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Hanno Foest

Am 26.05.2023 um 14:16 schrieb Hanno Foest:

Es geht um den Aufwand, einen bestehenden Bau von konventioneller Heizung auf wärmepumpenverträgliche Tieftemperatur-Fußbodenheizung umzustellen.

Zu diesem Aufwand gehören neben Handwerkerrechnungen auch Mietausfälle während der Bauzeit, Mietkürzungen wegen (Heiz-)Mängeln, Baulärm, Baudreck und ähnlichem.

Wenn man schon den Umbauaufwand treibt, dürfte es in nicht wenigen Fällen sinnvoller sein, den Standard des Gesamtobjekts auf Luxusniveau anzuheben, um in Zukunft ein Mehrfaches an Miete zu kassieren. Eine einfache Rechenaufgabe, ab wann dann Abriß+Neubau lohnend werden.

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Klaus H.

Am 26.05.23 um 16:11 schrieb Klaus H.:

Der ist irrelevant, weil man das nicht muß.

Hanno

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Hanno Foest

Hi Klaus,

Indem man den Elektrolyseur in die Nähe der Windkraftanlagen stellt und dort den überschüssigen Strom sinnvoll in H2 umsetzt, den man dann wahlweise ins Gasnetz einspeist oder in eine transportable und speicherbare Energieform bringt, um ihn dann anderweitig zu transportieren.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Michael,

Dann bekommt man eben nicht mehr einen COP > 5 heraus, weil die Vorlauftemperatur höher liegen muss. Schwamm drauf. Man nimmt ja auch nicht nur Grundwasserwärme oder Erdgrabenkollektoren, sondern billiger instllierbare, aber im Winter deutlich kältere Aussenluft als Wärmeträger. Da interessieren plötzlich 10 K mehr Temperaturdifferenz auch nicht mehr. Kann sich trotzdem noch lohnen. Ich hab auch schon gesehen, dass in einem Bauernhof mit viel Platz 2 - 3 Wasser-Wasser-Wärmepumpen in Serie geschaltet waren, um jede einzelne WP mit einem exzellenten COP zu betreiben. Die einzelnen WP machen nicht mehr als 10 - 15 K Temperaturdifferenz.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Rolf,

Hab ich nicht geschrieben.

So ist es. Die Teile sind IMHO ohnehin nur untaugliche Schätzeisen.

Das stammt auch nicht von mir.

Marte

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Marte Schwarz

Hi Rolf,

Unser Physiklehrer hatte wohl in der Richtung promoviert und meinte in den späten 80ern schon, dass ein Problem der Kernfulion darin bestünde, dass sie noch ca 20 Jahre bräuchten, bis es in großem Stil einsatzfähig werde und das unverändert seit damals 10 Jahren und das werde noch lange so sein. So wie es aussieht, werden die Prognoseintervalle derzeit eher länger.

Um Himmels Willen, nicht so viele Kraftwerke. Es gibt noch nicht ein einziges Fusionskraftwerk, das mehr herausgeholt hätte, als es verbraucht hat. Entsprechende Nachrichten der jüngeren Vergangenheit waren doch sehr geschönt verfasst.

Marte

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Marte Schwarz

Am 26.05.2023 um 17:09 schrieb Hanno Foest:

Man darf nach der neuesten Version des Heizungsgesetzes eine irreparabel defekte Öl- oder Gas-Zentralheizung doch wieder durch ein gleichartiges Produkt ersetzen?

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Klaus H.

Am 26.05.2023 um 17:51 schrieb Marte Schwarz:

Wo stehen denn die ertragsreichsten Windturbinen bzw. sind welche geplant? Meines Wissens ist das im relativ abgelegenen Wasserkreis Nordsee.

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Klaus H.

Am 26.05.23 um 18:21 schrieb Klaus H.:

Die Behauptung war, man müsse in Altbauten wärmepumpenverträgliche Tieftemperatur-Fußbodenheizung einbauen. Bitte Zitat des entsprechndesn Gesetzes(entwurfs) oder aufhören zu lügen, danke.

Hanno

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Hanno Foest

Am 17.05.2023 um 10:28 schrieb F. W.:

Bei mir 5 Geheäuselüfter aus der PC Branche die oberhalb des Heizkörpers die Luft aus diesem ansaugen und in den Raum blasen. Temperaturabhängig, es reichen i.d.R. 10 min Heizen um den raum um 5 Grad zu erwärmen. Praktisch ist auch das die Lüfter den Heizkörper wieder abkühlen, der Heizungszähler, also, so hoffe ich, weniger Heizzeit registriert.Na ja und warm ist es dort wo wir uns aufhalten auch.

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Tim Loeber

Zugegeben, es gibt zu viele Leute, die nicht verstehend lesen und dann das so falsch verkürzt weitergeben. Man kann in fast jedem Haus und Umfeld mit einer Wärmepumpe erfolgreich heizen. Richtig ist aber auch, jede Abweichung von der Idealkonfiguration verschlechtert die Arbeitszahl und je mehr die sich der eins nähert, desto mehr wird der propagierte Vorteil der Pumpe zunichte. Man kann sie trotzdem einsetzen, man kann sie aber nicht mehr sinnvoll, also mit Verminderung des Primärenergieverbrauchs und der Emissionen, verwenden.

Das ist kein juristisches sondern ein physikalisches Gesetz. Je nach Umfeld nähert sich die WP mehr und mehr der elektrischen Direktheizung. Die kann man billiger und einfacher haben.

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Axel Berger

Hallo Klaus,

Du schriebst am Fri, 26 May 2023 16:11:17 +0200:

Dann rechne mal nach, wieviele solcher luxusrenovierter Wohnungen noch vermietbar sein werden, wenn alle Luxusmieter schon ihre (Neubu-) Wohnung bewohnen. Was machste dann mit den nicht luxusvermietbaren wohnungen?

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Sieghard Schicktanz

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