42V Kfz-Bordnetz Entwicklung eingestellt?

In article , Joerg writes: |> >... Toyota Prius) Wenns nicht so teuer wäre, wärs mein nächstes Auto.... |> > |> >

|> Ja, der soll unter 5L/100km schaffen. Doch das brachte sogar meine 69er |> Ente mit ihrem 16PS Motor. 4,5L Normalbenzin beliebiger Qualitaet pro |> 100km. Auch bleifrei. Mit Kennfeldzuendung haette ich das wahrscheinlich |> noch auf 4L gebracht. Ich frage mich immer, warum moderne Maschinenbauer |> damit soviel Muehe haben, wenn die alten es schon konnten.

Äh, das ist nun aber ein Äpfel/Birnen-Vergleich. Ein heutiger Motor hat eben keine 16PS mehr sondern 160. In wie weit das sinnvoll und gerechtfertigt ist, sei natürlich dahingestellt.

Allerdings kommte ich mit meinem Golf VI TDI (1.9l Diesel, 90PS) bei normaler Fahrweise auch auf 1100-1200km pro Tankfüllung was auch in den Bereich 4.5l-5l spielt. Wenn ich ihn über die Autobahn prügle, so schnell es geht, sind es nur noch 900-1000km.

Der Suzuki Swift meiner Freundin (1.2l Benziner, 55PS) genehmigt sich im Alltagsbetrieb auch nur um die 5l, von daher sehe ich die enorme ingenieurstechnische Leistung beim Prius nicht. Es sei denn, das Ding ist hemmungslos motorisiert (über 100PS) und mit Schnickschnack (A/C, viele Wohlfühl-Motoren) vollgestopft und die 4.5l sind absolute Oberkante.

Und selbst dann frage ich mich, ob ein Dieselaggregat nicht weniger brauchen würde als der Benziner...

|> Die Ente war langsamer als der Prius, aber man konnte wesentlich mehr |> damit transportieren. Nach Abbau des Faltdaches sogar einen hohen |> Kuehlschrank mit Eisfach darueber.

Ich denke, der Bierkastenfaktor beim (Renault) R4 war höher :)

Rainer

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Rainer Buchty
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MaWin schrieb:

Bringt allerdings alles nix, wenns nicht funktioniert. Mir ist bei meinem '95er Ford Escort 1.6 die Zylinderkopfdichtung weggeschmolzen, weil die Schmelzsicherung vom Ventilator kaputt war. Ist nicht aufgefallen, bis ich in eine etwas knifflige Einparksituation geriet und dementsprechend nicht auf die Motortemperaturanzeige geachtet habe. Und dann hats gekocht. Aber immer besser so als auf der Autobahn im Stau.

Gruß Henning

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Henning Paul

Joerg schrieb:

Weil sich Autos mit unter 50 PS vermutlich nicht mehr verkaufen lassen. Auch wenn die Leistung nur äußerst selten ausgenutzt wird. Und da liegt vermutlich auch die Krux. Die Leistung von Benzinmotoren sollte möglichst ausgenutzt werden, dann sind sie sparsam. Aber dann steht keine Reserve mehr zur Verfügung. Das umgehen Hybridautos durch den zusätzlichen Elektromotor. Der Benziner is nicht überdimensioniert, und läuft dann meist im optimalen Leistungsbereich. Der Prius hat 78 (Benzin) und 68 (elektrisch), wobei man die nicht wirklich zusammenzählen kann, aber irgendwo hab ich was um die 130PS Gesammtleistung gelesen.

Ich hatte früher ein Mazda Baby (das erste, mit Heckklappe und Faltschiebedach), da brachte ich auch Dinge rein (Kühlschrank, Kücheneinrichtung, 82cm-TV in Originalverpackung, große Zimmerpflanzen), wo mein Chef mit seinem Vento kapitulierte. Und die 50 oder 55PS waren ausreichend. Is aber jetzt schon OT, deshalb xp&fup2 d.e.f.a

lg

Erich

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"The day Chello makes something that doesn't suck is 
probably the day they start making vacuum cleaners...."
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Erich Hofbauer

Bei meinem alten XM war es so das der Wagen ohne Klimaanlage nur einen Luefter hatte und der Wagen mit Klima hatte dann einen zweiten daneben. Vermutlich wird das beim Gold aehnliche Gruende haben.

Und dann waere ein Ausfall der Oelpumpe der haeufigste Grund fuer einen defekten Turbolader. :-) Also nein, das will ich auch KEINEN Fall elektrisch haben.

Olaf

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D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

Siehst Du, da ist Erweiterungspotential in Richtung mehr Elektronik im Auto: Erkennung mittels Kamera und Bildauswertung dreht automagisch die Lüftung auf Umluft bei Schulbus und/oder Skunk-Erkennung :-)

S,CNR Bernd

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Bernd Laengerich

Das hatte mein Käfer aus Anfang der 70er bereits. Ich denke mal das es so ist seit es hydraulische Zweikreisbremsanlagen gibt.

Bernd

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Bernd Laengerich

Am Tue, 15 Jun 2004 21:20:08 GMT hat Joerg geschrieben:

Eben, ich würde kein 16PS Auto kaufen. Transportieren ist schön, aber die Ente geht mit und ohne Sperrgut keine 200km/h, oder wenigstens 180, die durchaus mit meinem Accord (100kW) gerne fahre wo erlaubt (oder kein Bulle da). Klar, braucht 11..12l aber von nix kommt nix.

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Martin
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Martin Lenz

MaWin schrieb:

[über Verlustwärme zur Erwärmung der unteren Atmosphäre]

Bei *diesem* Auto geht's dann wohl nicht anders. Aber bei meinem 55 kW-Punto?

Schönen Tag noch

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Michael Redmann
"I don't want ANY spam!" (Monty Python, 1970)
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Michael Redmann

Kennst du das: Die Entdeckung der Langsamkeit? Mein 110 PS Skoda TDI ging auch gut, aber weil die Elektronik so miserabel war, bin ich auf einen A 170 Diesel umgestiegen, der mit seinen 90 PS nicht so gut geht. Aber jetzt im Sommer tucker ich mit meinem W123 Diesel mit 72 PS durch die Gegend. Das ist enorm entspannend und im Spritverbrauch liegt der ca. 15 Prozent über dem Skoda. Wenn ich jetzt mal den Faktor Gesamtgewicht betrachte, Verbraucht der Skoda trotz aller seiner elektronischen Kniffe minimal weniger als der alte Diesel. Und schneller ist der Skoda auch nicht, weil ich ja die Werkstattstandzeiten abrechnen muss. Wenn man dann noch die Reparaturkosten draufrechnet, ist der Fortschritt durch Elektronik nur auf dem Papier vorhanden.

Gruss Franz

PS: Wenn ich ein rel. modernes Auto hätte, das 11 - 12 Liter verbraucht, würd ich das Teil in die Tonne hauen, nirgendwo anders gehört solch ein Teil hin!

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Franz Filisur

Am Tue, 15 Jun 2004 08:57:36 +0200 hat Michael Schlegel geschrieben:

Aber von weiter weg. bisher waren LEDs halt kleine Signalleuchten und jetzt sind es Lampen. In die 100W Birne (klar) zuhause hineinzusehen ist auch nicht angenehm. Den der das PWM Flimmern zugelassen hat würde ich aber auch gerne mal "in die Finger bekommen".

--
Martin
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Martin Lenz

Am Tue, 15 Jun 2004 17:54:05 +0200 hat Gerrit Heitsch geschrieben:

Die wurden ja in einem heutigen Bordnetz betrieben. In der 42V Technologie sind in der Tat recht enge Vorgaben für die zulässigen Störungen vorgesehen (wenn ich mich recht erinnere ca. 150% der 12V Werte). Erreicht werden soll das durch zentrale Überspannungsschutzelemente (dicke TVS-Dioden oder Varistoren).

Außer ich tu was dagegen. :-) Bis jetzt war halt der Ansatz, daß jedes Gerät mit den Störungen einer Kontaktzündung, etc. zurechtkommen muß, der ist aber dann etwas überholt.

--
Martin
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Martin Lenz

Es steht allerdings in der Anleitung, dass man nach laengeren Vollgasfahrten (o. ae.) den Motor nicht gleich abschalten darf sondern 1 bis 2 min weiterlaufen lassen soll. Das war schon die Empfehlung bei meinem Jetta und der hatte keinen Turbo.

BTW: Eine elektrische Pumpe fuer Wasser und Oel bringt bei einem heissen Turbo wenig, da er sich dann nicht mehr dreht sobald der Abgasdruck weg ist.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Turbo mit Wasserkuehlung? Sind die neu? Ich kenne die Dinger nur mit Kuehlung durch das Motorenoel und die angesaugte Luft.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Aha, und die halten garantiert ein Autoleben lang? Ich halte es fuer den falschen Ansatz einfach zu postulieren dass Stoerungen nicht auftreten und damit die Eingangsfilter einsparen zu wollen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Stell dir vor, die 16PS würde dir der Motor ab der untersten bis zur max. Drehzahl zur Verfügung stellen. Verbrauch unter 4l auf 100km. Randbedingungen: Landstr. 80km/h Autobahn: 130km/h. Wer sich bei +10km mehr erwischen läßt, sofortiger Führerscheineinzug für min. einen Tag.

BTW bis 1945 war auf deutschen Autobahnen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h gülig.

--
mfg horst-dieter
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horst-d.winzler
[...]

Das sind doch Traeumereien... Aber schoen waers schon. Das

130ger-Limit koennte man ja mit einem Motorelektronik-Update erzielen (leider wird es dafuer wohl keine Viren geben...)

Schlecht, denn dann koennen die Raser die Tempolimits zusaetzlich mit den Nazi-Totschlagargument bekaempfen.

--
Dr. Juergen Hannappel          http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappemailto:hannappel@physik.uni-bonn.de  Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany     
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Juergen Hannappel

Leider. Obwohl bei der Verkehrsdichte vermutlich bei 130km/h weniger Staus wären und die Nerven geschont würden. Ich erinnere mich nur an erholsames Autofahren in USA.

Jau, gleich die Autobahnen mit. Die sind nämlich in großem Stil (nicht Planung) in dieser Zeit gebaut worden. Aber, von 1933 bis 1945 gibt es ja hierzulande ein Geschichtsloch. Also, es darf beruhigt weiter gerast werden. So mann denn noch kann ;-)

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mfg horst-dieter
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horst-dieter

Da ist weniger Verkehr. Sollte doch einmal soviel Verkehr sein wie hier, dann staut es genauso.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Dann wird eben wärend des regelmäßigen Kundendienst neben dem Ölfilter auch gleich der "elektrische Filter" gewechselt :-)

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Matthias Weißer
matthias@matwei.de
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Matthias Weißer

In article , horst-dieter writes: |> Leider. Obwohl bei der Verkehrsdichte vermutlich bei 130km/h weniger |> Staus wären und die Nerven geschont würden. Ich erinnere mich nur an |> erholsames Autofahren in USA.

Wo genau? Sicher nicht im Umkreis einer Großstadt...

Man sollte bei USA/D-Vergleichen immer im Auge behalten, daß die Jungs da drüben 25.6x mehr Land haben, dafür aber nicht mal 4x so viel Menschen.

Und diese konzentrieren sich dann auch noch sehr in bestimmten Ballungszentren. Wenn man diesen nahekommt (z.B. NYC oder SF), dann war's das auch mit erholtem Autofahren. (Sowas wie I95 oder I287 während des Berufsverkehrs will man nicht erleben...)

Von daher: Klar fährt sich's drüben in der Regel entspannt, weil sich die Menschen auf viel mehr Fläche verteilen, dafür aber die Highways grundsätzlich mindestens 3-spurig ausgebaut sind (ok, durch die Everglades geht's nur jeweils einspurig, aber da trifft man außer abgeschälten Autoreifen und alle

100 Meilen ne Tanke eh keinen).

Die Frage ist auch, warum es bei uns so stressig zugeht auf den Straßen. Neben der grundsätzlichen Verkehrsdichte und einigen Rasern, denen es nie schnell genug geht, haben wir aber auch

- ständig LKW-Rennen (wieso gibt es eigentlich kein globales LKW-Überholverbot auf deutschen Autobahnen? Gleiches bitte auch für Wagen mit Anhänger, Wohnmobile und Reisebusse.)

- Fahrer langsamerer oder beschleunigungsarmerer Vehikel, die die linke Spur nicht mehr räumen wollen, nachdem sie's endlich mal geschafft haben, rauszukommen.

- einen generellen Linksfahrkomplex (z.T. aus Punkt 2 resultierend)

Ich zweifle deshalb daran, daß es bei 130km/h (was nach meiner Erfahrung ohnehin die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit auf vielbefahrenen Autobahnen ist) wesentlich entspannter auf deutschen Straßen zuginge.

Rainer

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Rainer Buchty

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