42V Kfz-Bordnetz Entwicklung eingestellt?

Argh, ich hab's geahnt: Bei der WM 2006 will man eine neue "Verkehrsüberwachungstechnologie" (sic) einsetzen, um das absehbare Chaos zu verhindern. Zitat: "Ein deutsches Konsortium aus Industrie und Forschung hat gestern [schätzungsweise 1.juli] das Projekt 'Eye in the sky' vorgestellt. Das System verfolgt eine Doppelstrategie. Speziell ausgerüstete Autos übermitteln während der Fahrt Streckeninformationen wie Geschwindigkeit und Reisezeit an eine Zentrale. Diese wertet die Daten aus".

Wie dann reagiert werden soll, das scheint dann noch etwas diffuser zu sein. T(r)oll, ich hör dir trappsen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach
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Am Sun, 04 Jul 2004 20:46:00 +0200, schrieb Rolf Bombach :

Ja, es war auch einfachzu merken, da für das Geld 2.000 Arbeitsplätze erhalten werden sollten. Also 1 Mio. DM Lohngelder pro Nase bar und im Voraus auf die Tatze. Waren wir nicht großzügig?

Das war allerorts vorhanden. Der äußere Anschein und der Zustand der Produktionstechnik waren zugegebenermaßen etwas ärmlich. Das hat mit dem geistigen Potential aber nicht viel zu tun. Das KISS-Prinzip war hier tägliches Motto. Und soo schlecht ist das nicht. Den ganzen techniküberladenen Ramsch (und da zähle ich auch die quasi vollautomatischen Autos neuester Produktion) einen Arbeitstag lang störungs- und ausfallfrei zu betreiben, ist mittlerweile doch schon fast einen Asbach Uralt wert.

Mir sind aber aus meiner nordbadischen Heimatstadt auch einige Unternehmen bekannt, in deren Produktionsanlagen man mühelos einen schwarzweiß-Krimi hätte drehen können, der Ende der 50'er spielt, ohne daß man an den Kulissen was hätte verändern müssen. Und das Anfangs der 90'er. Z.B. ein namhafter Hersteller von Hygienepapier.

Übernehmen und plattmachen oder noch eine Weile als billige Werkbank betreiben, war hier wohl einfach _der_ Standard.

Als einzige Firma, die es aus eigener Kraft und ohne Westübernahme zu was gebracht hat, fällt mir im Moment bloß "Fit" ein. Die haben sogar "Sanso" und "Schrei in der Tube" als Marken gekauft um das Sortiment zu erweitern. Alle anderen bekannten Ost-Marken haben unterdessen einen West-Eigentümer/Anteilseigner.

dtj ist zwar woanders, aber hier paßt es perfekt:

Ein Ami, ein Japaner und ein Deutscher besuchen eine Industrieausstellung. In einer Glasvitrine wird ein neuartiges Gerät ausgestellt. Der Ami meint: "Cool, das könnte man garantiert billiger herstellen" Der Japaner sagt: "Toll, aber das kann man bestimmt kleiner bauen" Der Deutsche schreit: "OH MEIN GOTT!!1 DAS WIRD UNS ALLE UMBRINGEN!!1"

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Erinnert an den Bonmot zum Sozialismus: "Sie tuen so als ob sie uns zahlen und wir tuen so als ob wir arbeiten". Simples Gedankenexperiment: kann man die Arbeitslosigkeit beseitigen indem man alle Arbeitslosen zu öffentlichen Bediensteten macht ? "Sinnvolle" Tätigkeiten gäbs ja nominell genug, propagiert ( nicht nur von Sozis ) werden "Forschung & Entwicklung", "Ganztagsschulen & Kindergärten". Der einschlägige Versuch die sinkende Beschäftigung bei Werften durch steigende Beschäftigung im öffenlichen Dienst zu kompensieren war in den 70er Jahren ( als Geld da war ) als "Bremer Modell" traurig berühmt. Zu blühenden Landschaften hats in Bremen nicht geführt. Unabhängig davon wie effizient/ineffizient Behörden arbeiten produzieren sie typisch nicht die Waren/Dienstleistungen die die Gesellschaft braucht bzw. nicht in angepaßter Menge. D.h. man kann den Forschungsapparat beliebig erhöhen, Frauenhofer & MPG produzieren letztlich nichts bzw nur Papier. Ein "Zentralbereich Forschung" bei Siemens oder MBB würde laufend umorganisiert sodaß das was er produziert sinnvolle Vorstufe für die Produkte des Unternehmens ist. Dieses Regulativ gibt es für staatliche Stellen nicht, sie produzieren echt sozialistisch planwirtschaftlich am Markt vorbei.

Die sind nicht in der Arbeitslosenstatistik.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"horst-dieter" schrieb im Newsbeitrag news:cbq10h$hfo$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn sich Bussgelder am Gefährdungspotenzial orientieren würden. PKW -> einfaches Bußgeld, LKW -> 10faches Bußgeld, LKW mit Gefahrgut -> 100faches Bußgeld. Wenn dabei der Halter mit in die Pflicht genommen wird, überlegt er es sich, ob er seine Fahrer unter Termindruck setzt.

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Wolfgang
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Wolfgang Horejsi

Deshalb auf Sanktionen verzichten??

Immerhin habe sie schonmal einen Namen. Wie uns ja die jüngste Vergangenheit lehrt, wenn Deutsche in Deutschland ein Produkt mit pseudoenglischem Namen für Deutsche kreieren, wirds teuer. Vermutlich sehr teuer. Sicher haben die beteiligten Unternehmen schon konkrete Preisvorstellungen. Über die Technik wird dann später verhandelt.

Übrigens, das Bundesverkehrsministerium läßt für die Autobahnmeistereien längs der BABs ein eigenes Funknetz aufbauen. Geplant war Beteiligung am Polizeifunk. Die Innenminister der Länder jedoch kommen aber nicht in die Pötte. Die können sich nicht zwischen den beiden Systemen entscheiden. Folge wird ein doppeltes System sein. Wieder mal Systemwirrwar mit viel versenkten Steuerzahlermilliarden.

Eben, wie sag ichs dem "Kind"? Am Besten sofort!!

Systemkonform wäre mit Einzugsermächtigung. Nonkonform wäre ein Tag ohne Führerschein. Nächster Tag vor dem Schnellrichter. Aber, damit konntest du dich ja nicht anfreunden ;-)

Das wird hier auch kaum eingeführt. Wäre schlicht zu billig. Hätte auch keinen aufgeblasenen werbewirksamen englisch klingenden Namen.

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mfg horst-dieter
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horst-dieter

Nett, danke. Durch die Blume wird mir hier gesagt, dass ich ein nichtsnütziger Systemschmarozer bin, der, falls überhaupt was, nur Papier produziert und keine Steuern zahlt. (Es ging ja nicht um den Abbau von Arbeitslosen durch meist zugegebenermassen hirnrissige Arbeitsbeschaf- fungsmassnahmen.) Wie genial diese ständige Umorganisation der F&E in Grossfirmen ist, wage ich zu bezweifeln. Wir scheinen ja geradezu mit Innovationen aus den genannten Häusern überschwemmt zu werden ;-]. Da gibt's ja tausende von Beispielen, irgendwie fällt mir gerade keins ein, Toll collect war ja wohl nicht gemeint, Cargolifter oder Fokker? IMHO geschieht diese Umorganisiererei doch zur Selbstdarsteller der Damager, der Verbesserung des Shareholder-Values und der Boni. Bei ABB hat man das ja gut beobachten können. Eine F&E Abteilung gibt es so lange, bis das Gerät den Tag der Installation beim Kunden überlebt. O-Ton Barnevik: Qualität spielt keine Rolle, hauptsache, wir sind die ersten am Markt. Wenn dann einige Monate später, allerdings einige Monate vor Garantieablauf, der Rücklauf einsetzt, ist keiner mehr da, der irgend eine Ahnung hat. Die älteren wurden frühpensioniert, die kompetenten haben gekündigt (mit Vertragsklauseln, die man nur als Berufsverbot bezeichnen kann), Alle Blöden Blieben. Den einen oder andern kann man noch zu Wahnsinnskonditionen ent-pensionieren. Irgendwann bleibt einem nur noch übrig, sich erfolgreich vom Kerngeschäft zu trennen ;-). Dann wird das Turbinengeschäft an die Konkurrenz verschachert, welche es für Milliardenbeträge wieder zum laufen bringt. Und dann steht man plötzlich bei Übernahme- und Beteiligungsgesprächen wieder auf der Matte. _Das_ ist die geniale F&E Politik. Sicher kommt immer wieder was brauchbares aus der Firmenforschung raus. Aber irgendwie scheint das unerwünscht. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man das dann schnellstens, meist unter Preis, loswerden will. Auch zu behaupten, bei Fraunhofer et al käme nur Papier raus, ist reichlich dreist. Von MRI über WWW bis MP3 kam ja nix von der Industrie. Oft sieht es ja so aus, als müssen die Hochschulen bei einer neuen Idee erst die Markttauglichkeit in der Praxis beweisen, bis die Industrie sich herablässt, damit Geld zu verdienen und ihrerseits neue Ideen ausbrütet, keine Steuern zu zahlen. Was die Industrie aber sehr gern nimmt, sind staatliche Forschungsfördermittel in für Hochschulen geradezu gigantischer Höhe. Das funktioniert (CH) meist so: Die unglaublich grosszügigen F&E Aufträge der Industrie an die Hochschulen sind meist in Verbindung mit einem 10x höheren Geldfluss vom Staat an die Industrie. Nachweislich ist mir ein Fall bekannt, wo die Industrie etwa 1ME direkt kassiert hat für ein Forschungsprojekt, dass nie durchgeführt wurde. OK, es war dermassen dreist, dass selbst ein schweizer Bundesamt es gemerkt hat.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

In der freien Marktwirtschaft ist es simpel: das Produkt/die Dienstleistung ist "sinnvoll", wenn Kunde ( freiwillig ) dafür zahlt. Das Produkt kann auch ein Tamagochi oder der Jäger 90 sein. In staatlichen Aufgaben wird der Kunde/die Bevölkerung zwangsbeglückt. Wenn ich z.B. von München nach Passau mit der Eisenbahn fahre stiefeln da heutzutage immer

1-2 Polizisten durch den Zug. "Stärke zeigen" a la Beckstein. Daß der Zug nach Kuba entführt werden könnte oder ein bevorzugtes Ziel islamischer Terroristen wäre ist nicht anzunehmen.
50% des Versagens war abzockwütiger staatlicher Auftraggeber der Firmen irgendwelche Termine reinwürgt, aber zu schusselig war via Konventionalstrafen Nägel mit Köpfen zu machen.

Eher ein Beweis pro Marktwirtschaft: wegen Mißerfolg vom Markt verschwunden. Vom deutschen Arbeitsamt kann man das leider nicht sagen.

Firmen die in einem kaputten System arbeiten funktionieren zum Schluß nichtmehr rational. Hier in München haben sie bezüglich leerstehender Büroräume festgestellt, daß bei jetzigem Belegungszuwachs bereits für die nächsten 20 Jahre genügend vorhanden sind. Das wird niemand hindern mehr zu bauen, wenn es passende Steuersparmodelle gibt. Umgekehrt gibt es für Investoren gute Gründe keine Mietwohnungen zu bauen ( allerlei Mietpreisbindungen ), sondern bestenfalls Eigentumswohnungen. Viel Staat, wenig Marktwirtschaft: produziert wird was nicht gebraucht wird.

Tja ich stöbere mich gerade durch die Jahrgänge der IEEE Acoustic Speech & Signalprocessing ab frühe 80er: wenn es nicht der der Grösste Anzunehmende Unfall für die Autoren ist, daß das was sie beschreiben praktisch anwendbar ist, erwünscht scheint es wenigstens auch nicht zu sein.

Die wuchernde staatliche Forschung hat für die Industrie den Vorteil konkurrenzlos billig zu sein, weil ja der Steuerzahler das Opfer ist. Netzwerke a la www hätte sicher auch DEC und Walkmans a la MP3 hätte sicher auch Sony herstellen können, es handelt sich hier nicht um neue "Erfindungen" im engeren Sinn. Eher um die Vermarktung älterer Konzepte wie Hypertext oder Psychoakustik a la Zwicker.

Die Aufwand/Nutzen-Quote als Anwendungsforschung/entwicklung ist bei Hochschulen zwangsläufig niedrig, da sie ja nicht konkret auf ein Produkt hin entwickeln. Tatsächlich ist die einzig berechtigte Rolle von Hochschulen, MPI, Frauenhofer Grundlagenforschung d.h. ohne direkten Nachweis von Nutzen. Andererseits kann aber dafür nie soviel Geld vorhanden sein wie die aufgequollenen Apparate heute verbrennen. Deshalb schiebt man sie jetzt Richtung Auftragsforschung für Industrie ab. Endpunkt wird wohl die "Privatisierung" sein, wie das endet hat man bei Bell Labs gesehen. Es gibt bei schrumpfender Industrie keine zahlungskräftigen Auftraggeber für sowas. Für echte Forschung ist das Entwicklungsrisiko zu hoch. Und wenns nur um ausgelagerte C-Coder geht dann ist ein studentischer HiWi bei Frauenhofer weiterhin teuerer als ein Inder.

F&E-Subventionen direkt in die Industrie sind speziell in der Wehrtechnik gängig und sinnvoll. Da ist der Staat der Kunde und damit tunlichts an der Qualität der Forschung interessiert. Außerdem existiert da keine Marktwirtschaft wegen zuwenig Anbieter/Kunden. Das Problem heute ist, daß auch Geld in Großfirmen z.B. für Spracherkennungsysteme, Machinetranslation, biometrischen Klimbim usw. gepumpt wird ohne daß da überhaupt viel Produkt rauskommt. Wenn überhaupt was rauskommt, dann sind Spracherkennungssysteme für PC oder eine Maus mit Fingerabdrucksensor Consumerprodukte für einen freien Markt für den keine staatliche F&E-Förderung angemessen ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Eine bissig-bitter-süße Umschreibung des Verhältnisses Staat versus Staatvolk der DDR. Hat aber auf Dauer auch nichts genützt.

Als Post und Bahn nocht Staatsbetrieb waren, war eine ihrer Aufgaben, "überschüßige" Arbeitskraft abzuschöpfen. Siehe besonders Reichsbahn nach dem 1.Weltkrieg. Auch sei an den Bahnbau im 19. Jahrhundert erinnert. Man hätte durchaus auch damals schon Maschinen einsetzen können. Es wurde bewußt nicht getan. Man wollte vielen Tagelöhnern eine Verdienstmöglichkeit beschaffen. Also, so neu ist die Idee auch nicht.

Das als Arbeitsbeschaffung zu sehen, mag auf den ersten Blick naheliegend. Taucht man jedoch mal in diese Thematik ein, sind diese Felder für Arbeitsbeschaffung höchst ungeeignet. Versäumnisse machen sich allerdings oft erst nach Dekaden bemerkbar. Dann allerdings bisweilen schmerzhaft.

Haben die, die diese Ideen propagieren jemals einen Betrieb aufgebaut? Haben sie ein Unternehmen erfolgreich geführt? Wobei Unternehmen und Staat nur bedingt vergleichbar sind. Aber, in beiden Beispielen sind Zuversicht, Glaube an eine Zukunft notwendig. Es heißt doch so treffend, Glaube kann Berge versetzen.

Diese Urteil ist schlicht zu pauschal. Ich denke, es ist nicht schwer, zu erraten was die Mitmenschen denken würden, gäbe es plötzlich keine Verwaltungs/Sicherheitsbehörden. Aber Behörden dafür verantwortlich machen wollen, das die Politiker keine sinnvolle und auch notwendige Politik machen, ist schon etwas zu bequem.

Am Markt vorbei produzieren, dazu bedarf es keiner sozialistischen Planwirtschaft. Nur, Kritik an Fehlleistungen wurden in der DDR oft gleich mit Systemkritik gleichgesetzt. Man reagierte entsprechend. Bei uns sind lediglich die Unternehmungen vom System entkoppelt. Demokratie hat schon Vorteile.

Du kokettierts wohl gern mit den Schuhen, die du dir doch nicht anziehst würdest ;-)

Du hättest noch hinzufügen sollen, das "Mehrwert" an der Börse, also durch Spekulation geschaffen wird. Wer so etwas "predigt" muß sich über die Folgen nicht wundern. Vielleicht sollten unsere Führungskräfte doch durch Chinesen ersetzt werden, die sind mindestens 1/3 billiger. Ihre Arbeit dürfte auch nicht schlechter sein.

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mfg horst-dieter
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horst-dieter

Guten Tag Ihnen,

en? Brauchen Sie einen Kredit zu kaufen, ein Haus, Auto, zahlen Sie Ihre Re

il: snipped-for-privacy@gmail.com

Name:

Dauer der Ausleihe: Telefonnummer: Sex: Alter: Beruf:

E-Mail: snipped-for-privacy@gmail.com

Vielen Dank Frau Isolde Prantl. Telefonnummer: +447937424743

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michaelprantl111

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michaelprantl111

snipped-for-privacy@gmail.com schrieb:

An"SCNR"dreas

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Andreas Bockelmann

Andreas Bockelmann schrieb:

Ok, ein halber Liter also.

Guido ;)

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Guido Grohmann

snipped-for-privacy@gmail.com schrieb:

"Isolde hat noch Termine, Tel: +447937424743"

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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