42V Kfz-Bordnetz Entwicklung eingestellt?

Bei Geschwindikeitsübertretung ( >> v+MWS) und Überholens im Überholverbot am nächsten Parkplatz Führerscheinentzug. Nächster Tag Verhandlung vor dem Schnellrichter. Was meinst du, wie schnell es auch bei Rambos populär wird, sich an Vorschriften zu halten ;-)

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mfg horst-dieter
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horst-dieter
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Die Fahrer sind ganz normal Verrückte wie wir alle auch. Auf was ich hinaus wollte: Ich trau weder der "Stauforschung" noch den meisten Patentrezepten. Die Psychologie des offenbar nicht mehr ganz normalen Fahrers lässt sich doch nicht modellieren. Mit einem enormen technischen Aufwand lässt sich vielleicht noch etwas Kapazität rauswinden, aber eine fehlende Fahrspur oder dergleichen lässt sich kaum durch Tricks ersetzen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Die "patrolled by aircraft" Schilder fand ich auch lustig. Fernab jeder Behausung wird in Arizona durchaus etwas zügiger gefahren. Kaum kurvt dann ein Sprühflugzeug rum, packt die Leute gleich das schlechte Gewissen und sie fahren brav 55MPH oder was es war (für meinen Geschmack wirklich viel zu langsam).

Der Respekt vor den Ordnungshütern ist beachtlich. Es war lustig zuzusehen, wie man fröhlich rechts und links viel zu schnell überholt wurde. Dann, als weiter vorn ein Streifenwagen sichtbar wurde, "kristallisierten" die Fahrzeuge in sauberer Formation hintendran.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Im Öffnen von Fässern ohne Boden haben die Schweizer durchaus Talent. Beispiel: Dreimal mehr Bauren pro Fläche als andere Länder, dafür die weltweit mit Abstand am meisten subventionierten. Oder Pleitefirmen noch ein paar Milliarden nachwerfen, siehe Swissair. Dazu kommt der Würgegriff von Monopolen, Kartellen, Importkontingenten und andern anti-marktwirtschaftlichen Instrumenten. Resultat: Preisniveau 30% über EU.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Harmlos, völlig harmlos, vergiß die paar Landwirtschafts- Subventionen ...

Ist das alles: Amateure ;-)

Dafür zahlt ihr auch weniger direkte Steuern ... Und Tanken ist in .ch auch günstiger.

Ich schreibe einfach eine Statistik aus der Zeitschrift Focus ab und ersetze die Beträge durch Prozentzahlen. Ich weiß, das ist "wir sind nicht faul" böse und gemein. Aber es sind Fakten:

Bund Einnahmen 2004: ca. 189 Mrd Euro.

Verteilung:

- Kreditzinsen: 21,2% => Übel, sehr übel, aber noch zahlbar.

- Summe Zuschuss Renten und Pensionen: 53,9% ! => Unsere Rentenversicherung *ist* quasi pleite. Punkt. Ohne Zuschuss läuft nix mehr. ( Aufgeteilt noch: Pensionen ca. 19%, Renten ca. 81%! )

- Summe nicht rentenbezogenes Soziales: 16,7%

Also nochmal: Sozialfrühstück: 53,9%+16,7% = 70,6% Dazu das Zinsomlett: 21,2%

Macht *nur zum Verfrühstücken*: 91,8% der Bundessteuern! Davon Invest: 0%. Sprich der Haushalt ist offensichtlich verfassungswidrig.

Zum Vergleich:

- die oft gescholtenen Steinkohlesubventionen machen gerade mal 1,1% aus.

Bei den Sozialleistungen und Renten ist auch Neufünfland satt dabei, die Regierung Kohl hat halt dort die gleichen Leistungen versprochen, ohne dass dem Einnahmen gegenüberstehen, die Sozis haben dann den Wahnsinn für alle weiterbetrieben.

Und dieses Geld, was da verfrühstückt wird, versucht unsere Regierung mit aller Gewalt und einem konfiskatorischen Steuersystem, dass die Raubritter im Mittelalter als geradezu gönnerhaft erscheinen läßt, aus den kleineren und mittleren Firmen rauszuquetschen, weil die Konzerne eh' schon alles daran gesetzt haben, die Frühstücksfinanzierung zu minimieren und somit keine anderen mehr da sind, die man "heranziehen" kann.

( Denn warum sollte eine ausländische Firma freiwillig mit erniedrigerhöhter (Flut"katastrophe") Körperschaftssteuer plus "Soli" plus Gewerbesteuer plus Mindeststeuer - also investieren und dann trotzdem zahlen - mal eben 30 bis 50% ihres Rohertrags abgeben, *es sei denn*, sie wird entsprechend subventioniert ... )

Woraufhin die als wesentliche Träger der Wirtschaft (immerhin 2/3 aller Berufstätigen!) geltenden Mittelständler dann entweder in Bausch und Bogen pleite gehen oder auswandern, weil diesen Wahnsinn einfach keiner mehr bezahlen *kann*.

Und einfach Geld drucken geht halt auch nicht mehr, da ist jetzt der Euro und die EZB davor.

Lieber Rolf, so baut man eine richtig anständige Staatspleite, dagegen seit Ihr Schweizer absolute Anfänger :- (

Gruß Oliver

P.s.: Auch ansonsten haben sie im Focus nett die Daten zusammengestellt, rein mathematisch und damit unabwendbar ist der Staat spätestens in 2064 pleite (Zinsen>100% der Bundessteuern, Grundlage 3% BIP Wachstum, 6% Zinsen im Mittel), *wenn sich nicht etwas Wesentliches ändert*. Und dieses Wesentliche muss bei den 91,8% der Ausgaben ansetzen, so schmerzhaft das im Einzelfall sein mag, Sozischlaraffenland ist abgebrannt ...

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Die Amis haben da ein sehr probates Mittel: Neinnein, keine Flens.

Sondern es wird einfach *die Versicherung* bei vielen Verkehrs- vergehen deutlich teurer ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb im Beitrag ...

Hmm,

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nennt andere Zahlen, aber die Tendenz stimmt.

Jein. Ist ist eine klare Sache, das die nachfolgende Generation fuer die alte Generation sorgt. Da braucht man gar nicht drueber zu diskutieren. Natuerlich sind die Rentner heute die reichsten die es je gab, dennoch leben viele (gerade Rentnerinnen) von weniger Geld, als der Sozialhilfesatz betraegt (und sind zu stolz Sozialhilfe zu beantragen). Das Geld wird ihnen aber spaetestens im Altersheim wieder dreifach aus der Tasche gezogen, die Saetze dort sind exorbitant.

Die Frage ist also, wo die zu zahlenden Renten herkommen. Frueher galt: Aus dem Verdienst der Arbeiter und Angestellten (also der spaeter Rentenberechtigten). Das passt, weil ja deren Verdienst aus der Produktivitaet stammt, es wird sozusagen arbeitsteilig an anderer Stelle fuer die Rentner gearbeitet.

Nun nimmt prozentual aber der Anteil des als Lohn ausgeschuetteten Verdienstes immer weiter ab, Arbeitsentgelte gehen nach Marktwirtschaft "Angebot und Nachfrage" (und werden anteilig immer geringer), und nicht nach der real erwirtschafteten Produktivitaet. Die Gewinne behalten die Unternehmen und Banken ein.

Wer Arbeitern und Angestellten so viel von ihrem Lohn vorenthaelt, muss sich nicht wundern, wenn deren Einkommen alleine nicht mehr zur Finanzierung der Rentner ausreicht. Deswegen hat auch der Staat schon seit 20 Jahren erkannt, das die Rente mehr und mehr aus allgemeinen Steueraufkommen finanziert werden muss.

Natuerlich muss man sich auch mal Gedanken machen, wie die Verteilung zwischen den Generationen ueberhaupt sein kann, und wird die Renten weiter nach unten korrigieren (macht die SPD ja gerade auch). Dazu muss man aber erst mal deutlich bei der Ausgabenstruktur der Rentner ansetzen. So bald die im Altersheim landen, reicht nicht mal mehr eine Millionaersrente. Da macht die SPD nichts (aber in den Niederlanden z.B. wurde da sehr viel arrangiert, geht also wenn man will und nicht den Amigos der Altersheimbetreiber in die Tasche schaufelt).

Sicher, schon seit 50 Jahren, seit dem Schulden gemacht werden, ohne das besondere Notsituationen vorliegen, sozusagen Schulden aus Gewohnheit (und der Sicherheit das man bei der naechsten Wahl abgewaehlt wird und das ein Problem anderer Leute wird).

Im Vergleich der EU-Laender liegt Deutschland an 2-letzter Stelle, wenn man (Gewerbe- etc.)Steuereinnahmen gegen (Unternehmens-)Subventionen aufrechnet. So hoch ist als der Anteil also nicht, den der Staat hier aus der Wirtschaft nimmt, doch er nimmt es den einen (Mittelstand) kraeftig und schiebt es den anderen (Grossunternehmen) dreifach in den Arsch. Warum ging wohl Wirtschaftsminister Mueller zu Eon ? Das war der Dank fuer gute Leistung sagt man wohl.

Ja ja, der Focus.

(P.S.: Der uebliche Weg der Schuldentilgung ist: Geld drucken. Und damit Inflation. Geht nun mit der EZB nicht mehr. Irgendwann wird aber auch die EZB mehr Inflation zulassen, einfach weil es anders nicht funktioniert. Dabei ist es eigentlich egal, ob alle zwangsweise an der Tilgung durch Geldwertverlust beteiligt werden, oder ob man hoehere Steuern zahlt, um die Tilgung direkt zu erreichen, letztlich kommt es auf dasselbe raus. Bei den Steuern wird einem nur klar, was fuer ein Schuldenberg das ist).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Moin Oliver,

Viele, allzuviele Lösungsansätze sind in der Länderkammer bzw. im Vermittlungsausschuß verwässert oder verhindert worden.

Was nichts an den Fakten ändert.

Rainer

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Die Gesellschaft zerfällt nicht, sie detoniert derzeit geradezu.
(Joachim Neudert in ger.ct, Juni 2003)
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Rainer Knaepper

Korrekt.

Einer der wichtigsten allerdings schon zu Kohl-Zeiten, damals hat ein gewisser Herr Lafontaine, bevor er später als Finanzminister und dann als fahnenflüchtiger Finanzminister in die Geschichte einging, eine komplette Reform des Steuerrechts aus rein machtpolitischen Erwägungen über "seine" Ländermehrheit blockiert.

Doch, das Gedächnis der Wähler ist nicht sooooo schlecht, wie manche von den Herrschaften immer meinen.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb im Beitrag ...

Reformen gibt es viele. Die Frage ist, ob die Reformen in die richtige Richtung gehen. Und Kohl's Steuerreform ging klar erkennbar in die falsche Richtung. Wie die meisten Reformen heute auch. Zum Schaden des Volkes. So was muss blockiert werden. Es haette Kohl je freigestanden, eine Reform zu Wohle des Volkes zu machen. Wollte er offenbar nicht.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

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Unfaelle.

fuehren,

hindurchzunuckeln.

Full ack. Wenn unsere paar Jungs bei den Firmen mit Kundenkontakt mit

130 fahren müssten, ist gut auszurechnen, wieviel weniger Besuche die pro Woche machen könnten. Und dass bei 180 mehr Unfälle passieren, die Ansicht ist eh schon längst überholt. Man gewöhnt sein Sicherheitsempfinden an die momentane Geschwindigkeit. Freie Fahrt auf geraden Strecken, jedem eine Nachschulung im Rechtsfahrgebot (Auch mir !!), politische Weichenstellung zur Verlagerung des LKW-Transit Verkehrs aus die Schiene, und ein generelles Überholverbot für LKW bei 2-spurigen Autobahnen und bei 3 Spuren nur in Ausnahmefällen. So läuft alles gut und wenig gefährlich. (Schonmal mit 160 bei 3 Spuren LKW ausscheren gesehen von 1 auf 2 und sofort danach den 40 PS Polo mit 95 von 2 auf 3, Abstand 30 Meter vor deinem Lenkrad ??)

Nur dass in Shanghai die Leute in der Regel direkt neben den vollgestpften Strassen laufen müssen, und wenn sie mal eine Strasse queren müüsen, dann gehts ab über Treppen, teilweise in Mall integriert, über ne Brücke und dann wieder runter. Hab nicht gesehen, wo da der Komfort sein soll. Denen täts viel besser, ihren ÖPNV besser auszubauen und die Abgaswolken zu reduzieren. Als Fussgänger hat man in Shanghai echt gelitten.

mehr

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Herbert Kleinert

Ich dachte, die haben gar keine Pflichtversicherung, so wie wir sie kennen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Naja, sie sind in der Grössenordnung der jährlichen Verschuldung. Unser neues Synchrotron war ja nun wirklich nicht ganz billig, hätte allerdings mit der Landwitschaftsstütze von ca 1 Monat bezahlt werden können. Wenn ich die Subventionen für die Milchwirt- schaft allein mit den Forschungsausgaben vergleiche, fällt es mir schwer, erstere einfach zu vergessen.

Was IMHO eine Sauerei ist. Eins der kleinsten Ländern in Europa, mit dem wohl am dichtesten ÖV-Netz, verkachelt per capita das meiste Benzin.

Würde mich nicht wundern, wenn hier die Schuldzinsen auch in der Gegend von 10% wären. Und bezgl Steinkohle, ich denke, 5GE/y in Ausbildung und Forschung würde man schon merken.

Stand nicht schon bei Adam Smith irgendwo, welche Inflationsrate optimal wäre? Null wars nicht, so als Geheimtipp.

Was ist das, Staatspleite? So was wie wenn Kohl mit der Wende noch 2 Monate gewartet hätte, sodass die DDR nicht mal mehr eine Tüte Zucker aus Kuba auf Pump gekriegt hätte? Wär zur Erziehung gewisser Ostbonzen vielleicht gar nicht schlecht gewesen. Staatspleiten gäbe es hier eher als Kantonspleiten. Föderalis- mus darf hier nicht unterschätzt werden, United States of Switzerland. Die Verfassung wurde ja weitgehend gekl^W inspiriert durch die Amerikanische. Auch ich hab schon, als ich im Kanton Basel-Stadt angestellt war, im November so einen ominösen Brief bekommen; die Zeiten wären hart, wir müssen alle enger zusammenstehen etc blabla sülz. Zu Deutsch, seit froh, wenn ihr den Dezemberlohn nicht in Form von Geschenk- gutscheinen kriegt. Die Kantonalbank (mit Staatsgarantie :-]) hatte für 180MCHF faule Immobilien am Hals. Andere Kantonal- banken sind ebenfalls haarscharf an der Pleite vorbeigeschlittert, die in Bern hinterlässt Schulden von 8kCHF pro Einwohner. Von Westschweizer Verhältnissen reden wir lieber nicht. Andere Banken sind ganz pleite gegangen, mit Totalverlust kleinerer Einleger. Ursache üblicherweise: Dilletanten an der Spitze.

Wundert mich nicht. Kleinste Schritte in de Richtung der Sitten in ch, etwa punkto Arbeitlosengelder, Krankenkasse, Arbeitszeit und Urlaub etc. verursachen ja schon einen Sturmlauf.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Offenbar. Aber versuch mal in CH, den Preis geringfügig Richtung Euro-Üblichen Level zu bewegen. Erstaunlich, was für bizarre Ausreden da plötzlich kommen, warum man das nicht machen kann und darf.

Nicht nur das. Diesel kriegt noch Energie-Bonus, da Treibstoff völlig unphysikalisch per Liter und nicht per Kilogramm abgerechnet wird. Und dann kriegt Diesel noch Umwelt-Bonus, er produziert mehr CO2 pro Energie als Benzin. (Letztendlich dennoch wegen besserem Wirkungsgrad weniger CO2 total, aber dass ist ja kein Grund, nochmals zusätzlich zu verbilligen).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Diese Pestalozzimethoden mit mehr Überwachung und Kriminalisierung halte ich für kontraproduktiv in vielerlei Hinsicht. Ich sage ja, Tempolimit nicht

80 sondern 90 und der Fall wäre geklärt und die Sicherheit _erhöht_. Alternativ wären "harte" Limiter in den Brummis auf 75, aber das wär politisch unmöglich.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Auf Pisten zB in der Sahara werden solche Mittel nicht benötigt. Fehler durch nicht angepaßte Geschwindigkeiten werden umgehend bestraft. Hier liegen die Dinge jedoch geringfügig anders. Da wird man um Überwachung durch Menschen von Menschen nicht ganz umhin kommen.

Wenns denn zum Ziel führt, solls mir recht sein. Ich bin in der Methode flexibel. Nur, sollte bald was wirksames unternommen werden. Ich habe auf der "Warschauer Str.(A2) schonmal mehr Zeit benötigen müßen als zu DDR Zeiten.

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mfg horst-dieter
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horst-dieter

Haengt vom Bundesstaat ab... Kalifornien hat eine solche Vorschrift (*). Was viele nicht daran hindert ohne zu fahren. Man braucht zur jaehrlichen Registrierung des Autos (Gebuehr ca. unsere KFZ-Steuer) zwar eine gueltige Versicherung, aber es ist kein Problem eine fuer einen Monat abzuschliessen und dann wieder zu kuendigen...

Spassig wird es, wenn du mit so jemanden einen Unfall hast bei dem er schuld ist.

(*) Alternativ kannst du auch mindestens US$5000 in bar hinterlegen. (Falls es das momentan noch gibt)

BTW: Amerikanische Haftpflichtversicherungen bieten deutlich weniger Deckung (US$100000 sind schon viel) bei deutlich hoeheren Preisen. Als ich damals nach der in D empfohlenen unbegrenzten Deckung fragte schauten die mich an als kaeme ich vom Mars...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

In article , Gerrit Heitsch writes: |> BTW: Amerikanische Haftpflichtversicherungen bieten |> deutlich weniger Deckung (US$100000 sind schon viel) |> bei deutlich hoeheren Preisen. Als ich damals nach |> der in D empfohlenen unbegrenzten Deckung fragte |> schauten die mich an als kaeme ich vom Mars...

Bei uns werden auch (noch) keine Gerichtsverfahren um Auffahrunfälle mit leichtem Schleudertrauma geführt, bei dem das Schmerzensgeld gleich auf 9.5 Millionen hochgeschraubt wird...

Außerdem ist dort Versicherungsbetrug (Insurance Fraud) streckenweise so sehr Volkssport geworden, daß man in gewissen Staaten (z.B. NJ) so richtig geschröpft wird, da dort nur noch wenige Unternehmen überhaupt versichern -- und sich das natürlich auch vergolden lassen.

Rainer

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Rainer Buchty

Alternativ könnte man sagen, sie bezahlen keine Steuern, kriegen aber weniger Lohn als auf dem Zettel steht. Letztendlich leisten auch sie Fronarbeit für den Staat wie die andern auch.

Vielleicht sollte man mal schauen, was das für Arbeitslose sind. Das sind viele, die etwa unverschuldet Zwangs- frühpensioniert wurden. Ein Ost-Mathelehrer ist ja dermassen ideologisch vorbelastet, dass man ihn nicht im ÖD weiterverwenden kann. Dass er dann aus nicht ganz klaren Gründen nur 1/3 Westrente kriegt, ist ein anderes Kapitel. Jedenfalls macht es für solche Leute keinen Sinn, irgendwohin abzuwandern. Und dann gibt es eben 20k-Seelenkäffer mit keiner einzigen Kneipe, wer soll sich das von 850E auch leisten können.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Hat die soviel Mittel erhalten? Immerhin war dort Knowhow vorhanden. Nur haben das Westfirmen, zum Teil formal sogar Eigner, das nicht gesehen oder sehen wollen. Sei's aus Dummheit oder aus Arroganz, Geiz, mangelnder Risiko- bereitschaft oder (berechtigter) Angst vor Konkurrenz. Letzteres siehe Schicksal gewisser Keramikfirmen.

Erst ausländische Investoren haben echt geholfen, Aquitaine-Skandal hin oder her.

Wundert das jemanden? Die breit dafür billig angelegte Vorgehensweise der Asiaten fehlt hier. Alles wird auf eine Karte gesetzt, if it's worth doing, it's worth overdoing. Da werden die besten Inschinöre ins Kämmerchen eingeschlossen und erfinden das Rad neu. Da niemand an alles denken kann, ich will auch niemandem hier einen Vorwurf machen, kommt das Rad dann achteckig raus. Von HTR über Growian bis Troll connect. Regt mich selbst bei Kleinvieh auf. Während es in Japan eigentlich nicht mehr möglich ist, ein Klimagerät ohne Umschaltung auf WP-Heizung und FU-Antrieb zu bekommen, rätselt man hier noch über all die Probleme, die es geben könnte, wenn man so was versuchen würde...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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