RAM-Module in Alufolie

Wie genau ensteht deiner Meinung nach ein absoluter Spannunswert? Ein Spannungs-1-pol? Beim Vergleich mit dem Ur-GND?

nicholas

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> Um die PMPO hochzutreiben sollten aber dann zusätzliche Elkos reichen.
Elkos? Viel zu teuer! Ein Aufkleber reicht völlig.
Dieter Wiedmann in d.s.e
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Nicholas Preyß
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Auch bei endlicher Leitfähigkeit des Käfigmetalls findet dort kein "Stromteiler-Versuch" statt. Der Insasse kann die inneren Käfigwände beliebig gefahrlos berühren (das einzige Gefahrenpotential könnten die akustischen Wirkungen darstellen).

Gruß Ulrich

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Ulrich Strate

Klaus Selver schrieb:

Meine Güte - du bist sehr naiv!

Willst oder kannst du nicht verstehen was man dir hier erklärt hat?

Gruss Wolfgang

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No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Die die hier "Wissen" austeilen wollen auch nicht. Ich möchte nicht vermuten wie üppig die ESD-bezüglichen Einrichtungen bei dem vollmundigen Verkäufer waren als er das Teil auspackte. Es bliebe anzumerken, daß PC-Baugruppen laut EU-Ansicht ( vgl. CE-Papperl ) ja von Endverbrauchern montiert werden. Da diese das ca. in Büroumgebung machen, nix ESD-Arbeitsplatz, haben die Baugruppen also entsprechen ESD-fest zu sein, wenn sie marktfähig sein wollen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Man kann Unsinn auch 19 mal wiederholen: er wird nicht richtiger. Ist der Quark mit der "gefährlichen Alufolie" mal in der c´t gestanden oder wo kommt solches Halbwissen her ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ulrich Strate schrieb:

Ich würde nicht darauf hoffen, daß der Strom nur in der Oberfläche fließt. Eben aufgrund der endlichen Leitfähigkeit.

Gruß Henning

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henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

MaWin ( snipped-for-privacy@private.net) postete:

Ist das nicht der Normalfall, beim fachgerechten Austausch solcher Bauteile?

Wenn zuerst die statische Aufladung zwischen Verpackung und Mainboard aufgehoben wird (Verpackung auf Gehäuse legen, selbst alles berühren) und dann das Bauteil vom Mainbord in die Verpackung oder umgekehrt transportiert wird, wo genau kann es zu Problemen kommen? Um dies fachlich korrekt hinzubekommen, braucht man keine DIN zu kennen, sondern einfach nur Physik nicht abgewählt haben.

Und das schließt du woraus?

Es ist sicher nicht optimal, Alufolie zu verwenden, aber aus der Verwendung von Alufolie lässt sich keine Gefährdung für die verpackten Bauteile ableiten.

Es sei denn, man selbst (der Verkäufer im Computerladen) ist es gewohnt die Bauteile nicht fachgerecht zu handhaben. Dann könnte ich diese Reaktion verstehen. Das würde auch zu dem Bild passen, dass diese Leute abgeben, wenn mal schnell eine Baugruppe getauscht werden soll. Potentialausgleich, egal wie, scheint häufig unbekannt zu sein.

Joachim

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Joachim Wehlack

"Klaus Selver" schrieb im Newsbeitrag news:dt77us$bju$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Ja.

Weil, wie gesagt, Alufolie beim Einpacken keinen Deut ungefaehrlicher ist, als gar kein ESD-Schutz.

Wenn deine Umgebung beim Einpacken ESD-gefaehrdet ist, z.B. Teppich der sich statisch auflaedt - und das kann der PC-Haendler nicht wissen - sind die RAM-Riegel dabei genau so ESD-gefaehrdet wie ohne Alufolie, und damit eventuell kaputt.

Benutzt du ESD-Folie, kannst du zwar immer noch was falsch machen, z.B. die RAMs erst himmeln und dann einpacken, aber beim Arbeitschritt 'einpacken' selbst kann ihnen, im Gegensatz zur Alufolie, nichts mehr passieren.

Wenn du dem Verkaeufer plausibel erklaert haettest, das du beim Einpacken eine inhaerent ESD-sichere Arebitsweise verwendet hast, wie z.B. Alufolie erst abreissen und in die Hand nehmen, sich dann so in den ausgeschalteten PC lehnen das man die ganze Zeit mit dem Arm auf dem blanken Netzteilgehaeuse liegt waehrend man die RAMs rauszieht und einwickelt, haette er vielleicht noch die Alufolie als Notloesung akzeptiert,

wenn man aber neunmalklug falsche Begriffe und Erklaerungen und Rechthaberei benutzt, ist selbstverstaendlich dass der Verkaeufer auf Nummer sicher geht und die Riegel abweist.

Zumal Alufolie eh nur eine Notloesung waere, denn abgerissene Schnipsel fuehren im PC eventuell zu zerstoererischen Kurzschluessen.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Mir scheint hier eher der Fall, daß eine Kunde einen Speicher kauft, als Reklamation zurückbringen will und abgewimmelt werden sollte im Stil "nehm ich nicht zurück, könnte ja jetzt defekt sein". Ob das Teil in Alu, schwarzem Beutel oder Papiertüte zurückkommt spielt eh keine Rolle: bestenfalls wenn der Kunde es grob fahrlässig nachweisslich ( nicht "vermutet" ) erledigt hätte und z.B. ein paar Beinchnen fehlen kann er die Rücknahme verweigern.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Manfred,

Kommt darauf an, ob es schneuzfest ist.

SCNR, Joerg

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Joerg

Nur zur Info: es gibt durchaus Bereiche (z. B. spezielle MIL-Sachen), wo als Transport- bzw. Lagerschutz sehr wohl Alufolie verwendet wird! Die Handhabung bei Fehlen eines Erdungsbandes ist so, da=DF zuerst das Geh=E4use angefa=DFt wird, dann wird das Bauteil/Modul aus dem Sockel gezogen, dann wird die Alufolie angefa=DFt, das Bauteil/Modul hineingelegt und dann eingewickelt.

Beim Einsetzen fa=DFt man zum Auswickeln des Bauteils/Moduls zwangsl=E4ufig die Alufolie an, nimmt das Bauteil heraus, fa=DFt das Geh=E4use an und setzt das Bauteil in die Fassung.

Alufolie oder ein =E4hnliches gut leitf=E4higes Material ist bei bestimmten Sachen mit EMP-Gef=E4hrdungspotential sogar vorgeschrieben, da bei einem =E4u=DFeren EMP das Innere der Verpackung feldfrei bleibt. Dies ist beim leitf=E4higen Schaumstoff nicht der Fall.

Alufolie ist - bei korrekter Handhabung - alles andere als laienhaft!

CU Peter

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Peter Weiss

Hallo Klaus,

Klaus Selver schrieb:

[...]

ich gebe dir vollkommen Recht! Auch ich sehe keine gro=DFen Probleme. Vor dem Basteln am PC immer zuerst das Geh=E4use ber=FChren und so einen Potenzialausgleich zwischen Person und PC schaffen. Dann gibt es normalerweise absolut keine Probleme. OK, f=FCr t=E4gliches Arbeiten w=E4re eine einfache ESD-Ausr=FCstung schon sinnvoll, aber f=FCr's gelegentliche Basteln reichen grundlegende Physikkenntnisse.

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Weil sonst Viren durchkommen? ;-)

--
Grüße
Torsten

http://www.rainbowsoft.de
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Torsten Rasch

Hallo MaWin,

MaWin schrieb: [...]

durchaus nicht, denn:

1.) ist es v=F6llig egal, ob das Teil nun in eine Metallfolie oder leitenden Kunststoff gepackt wird. Wichtig ist einzig und allein, wie das Teil in die H=E4nde des Verpackenden gelangt. Ist dieser auf 10kV aufgeladen und zieht nun ohne vorherigen Potenzialausgleich mit dem Ger=E4t den Riegel aus dem PC, ist das Teil vermutlich hin. Ob er hinterher das Teil in Alufolie oder sonstwas wickelt, ist vollkommen egal. OK, "normale" Kunststofffolie ist nat=FCrlich ung=FCnstig, da dort weder beim Ein- noch beim Auspacken kein Ladungsausgleich zwischen Person, Bauteil und Verpackung stattfinden kann.

2.) ist die Reaktion nicht korrekt. So ein Verk=E4ufer w=FCrde bei mir das einj=E4hrige Jubil=E4um in der Firma nicht erreichen. Aber anscheinend ist es heute =FCblich, den Kunden wie den letzten Dreck zu behandeln. Dr=FCckt auch schon das gerne verwendete (Un-)Wort "Verbraucher" aus. Hat f=FCr mich einen =FCberaus negativen Beigeschmack, denn es erweckt den Anschein, dass dieser Verbraucher etwas vom H=E4ndler verbraucht, also den H=E4ndler sch=E4digt.

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Hallo Falk,

Falk Duebbert schrieb: [...]

r=20

=20

igens=20

en.

klopf klopf klopf...haaallooooo...jemand zu Hause?

du,er wollte lediglich einen Speicherriegel ausbauen und verpacken. Daf=FCr soll er sich einen kompletten ESD-gerechten Labor einrichten?

das war dann ja eigentlich schon eine Aussage ;-)

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Hallo Torsten,

ROFL!

Als wir vor ein paar Jahren in Deutschland waren, lief irgendwo ein Fernseher und die Werbung kam. Wollte sehen, ob es die Mainzelmaennchen noch gibt (leider wohl nicht mehr ...). Da kam eine Werbung von Tempo mit dem Hinweis, dass die neue Sorte echt schneuzfest ist. Ich habe beim Lachen fast den ganzen Kaffe ausgeprustet.

Wir hatten uns etliche "Stangen" Temp mitgenommen, denn das Zeugs, was man hier so bekommt, naja. Ist eben nicht schneuzfest.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja natuerlich, mindestens. Schau mal was fuer ein Aufwand heutzutage schon fuer ne Fussball-WM getrieben wird. Ich sag nur RFID-Etiketten, Fingerabdruckscanner, Gesichtsscanner, Fan-Personen-Management, Simulationen fuer jede beliebige Eventualitaet, Militaereinsatz im Inland, ...

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

Hi!

Nur gut, daß das Militär das nicht weiß, sonst wäre Alufolie inzwischen so unbezahlbar wie MU-Metall.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hi!

Vor allem weiß ich dann auch, daß _alle_ Pins Kontakt mit der Folie haben. Ein eingewickeltes RAM ist in erster Linie ein Kondensator: RAM innen, Folie außen. Bringt man nun eine Ladung auf die Folie, entsteht ein Potentialunterschied zwischen RAM und Folie, und hat das RAM Kontakt mit der Folie, wird sich der Potentialunterschied ausgleichen. Dumm nur, wenn nur _einige_ Pins Kontakt haben, denn dann fließen die Ausgleichströme eben auch _durchs_ RAM.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

ja, _wenn_... woher soll der Fachverkäufer wissen, dass er ausnahmsweise mal einen Kunden vor sich hat, der was von der Materie versteht? Die Leute, die aktiv zu Seiten wie beigetragen haben, haben sicherlich auch alle felsenfest behauptet, alles richtig professionell gemacht zu haben...

--
Timm Thiemann  -  http://www.timmthiemann.de
Mit Poogis meinst Du wahrscheinlich Progis, also das, was die
Pisa-Versager unter Programme verstehen.
[]
Reply to
Timm Thiemann

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