RAM-Module in Alufolie

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:wx8Jf.48660$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.com...

Klar, Pappe tuts auch wunderbar, ist dem Alufolienmenschen aber zu low-tech.

Genau, die kenn ich auch noch.

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MaWin
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"Mario F. Duhanic" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@wasabi.skynet...

Seit Eingangsschutzdioden ist ESD kein so grossen Problem mehr.

Eigentlich sind nur BS170 und 2N7002 und aehnliche kleine MOSFETs gefaehrdet, die haben keine Dioden und nur eine sehr geringe Gate-Kapazitaet.

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MaWin

Hallo,

Wenn die Teile nicht beim Einpacken sterben, dann ist die Wahrscheinlichkeit des Überlebens danach recht gut. Der innere Bereich des Alupäckchens ist Feldfrei, egal, was an ESD auf das Alu drauf fliegt. man Faradaischer Käfig. Da ist es dann egal, ob alle Pins am Alu liegen oder nur ein einzelner.

Marte

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Marte Schwarz

und Du beimAuspacken meist die Alufolie zerst in die Hand nimmst ;-)

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Manfred,

Ergo: Es liegt nicht an der Alufolie, wenn etwas kaputt geht, sondern an Dir, Du hast das Modul schließlich angefasst.

Marte,

der die Alufolie und den Riegel eigentlich jeweils in einer Hand gehalten hätte und dann auch darüber schon den Ladungsausgleich gehabt hätte. Wennich aber beim Anfassen des Moduls das selbige schon gekillt hätte lag es sicher nicht mehr an der Alufolie.

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Marte Schwarz

Wo ich den Versuch gesehen hatte, wäre der Mann zwar in Flammen aufgegangen, aber solange noch Alkohol in ihm wäre, ihm nichts passiert. Der hatte sich sichtlich Mut angetrunken. Ich erwartete eigentlich, dasS der oben ein- oder unten austretende Blitz den aufsteigenden oder fallenden Ethanoldampf entzündet. Da das nicht passierte, gehe ich von einem special FX aus.

Falk

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Falk Duebbert

Vgl. die Reichelt-Verpackungsmethode von ehedem: unten Styrophor, dann Alufolie als Kurzschlußbügel. Vorteil Styrophor gegenüber Leitschaumstoff: viel härter, die Beinchen werden nicht plattgedrückt wenn man so z.B. als Brief verschickt. Heute ist natürlich auch Reichelt ISO90xx und verwendet also politisch korrekt Leitschaumstoff. Wenn ich allerdings ab und zu mit Ohmmeter an z.B. schwarzen Beuteln rumstochere die hier als Verpackung reinkommen habe ich oft das Gefühl es ist nur schlicht ( kostenoptimaler ) schwarzer Kunststoff, nix ESD-Verpackung. Geclonte Alufolie hab ich noch nicht gesehen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Manfred,

Leute, dann schreibt doch mal an National. Habe ich getan. Mitunter erfordert es ein wenig Nachhilfe durch Endkunden, um umweltfreundliche Ideen am Leben zu halten oder wieder ins Leben zu rufen.

Bei US Unternehmen haben solche Briefe mehr Erfolg als in Europa. Zum Beispiel hatte TI fast meinen ganzen Wunschzettel in die neue MSP430F2xxx Familie integriert. Pull-ups, Comparator Mux usw. War ich aber mit Sicherheit nicht allein, da haben etliche geschrieben. Leider haben sie den HW Multiplier dabei rausgeworfen :-(

Gruesse, Joerg

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Joerg

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:dt453p$f7m$ snipped-for-privacy@news2.rz.uni-karlsruhe.de...

Klar Marte, haette man den RAM-Riegel nicht gekauft, haette er gar nicht angefasst werden muessen.

Isdochschwachsinn.

Nimmt man einen IC oder Modul in die Hand, fasst man es an elektrisch nichtleitenden Teilen an, und steckt es in Leitschaumstoff.

Wenn dann der Leitschaumstoff auf ganz anderem POtential liegt, geht wegen des langsamen Ladungsausgleichs durch den hohen Widerstand dennoch nichts kaputt. Das funktioniert und desweegn gibt es Leitschaumstoff.

Alufolie ist nur bei Auspacken tauglich, aber eben ncht beim Einpacken. Alles, was Ausgepackt wird, muss aber zuvor Eingepackt werden.

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MaWin

Ich habe gerade vor einer Woche zwei RAM-Module mit Batterie verbaut. Es handelt sich um Schreibcache für einen RAID-Controller. Da dürfen die Daten auch bei einem Stromausfall nicht verloren gehen.

Stefan

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Stefan Heimers

Hallo,

Coole Sache, das einzigst unschöne daran ist "vor langer Zeit".

Na das nen ich aber Service. Schade das gerade dieses Wort noch keine deutsche Entsprechung gefunden hat.

Gute Idee aber bei der hiesigen Mentalität in den Chefetagen trifft das leider selten auf fruchtbaren Boden.

Hier scheint noch nicht mal Konsumenthaltsamkeit zu wirken. :-(

Ich habt auch eine kritische Öffentlichkeit und keine träge Masse.

Grüße Erik

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Erik G.

Hallo Erik,

Dienst am Kunden? Dafuer haben wir kein Wort fuer Gemuetlichkeit.

Ich meinte ja auch, an die Konzernzetrale in USA zu schreiben.

Nun ja, aber ein paar Leute muessen doch damit anfangen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Warum für Service eigentlich nicht Kundendienst ? Was stört euch daran? Das Wort Kundendienst kann doch nichts dafür, daß hier in D von Verkäufern und Herstellern darunter of Kundenabwehr mißverstanden wird.

--
gruß hdw
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horst-d.winzler

Jetzt muss ich mich doch auch ma einmischen: ich hab letztens bei ebay nen Notebookprozessor ersteigert, der kam in Küchenpapier verpackt hier an. Das war also garnich so falsch?

--
Grüße
Torsten

http://www.rainbowsoft.de
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Torsten Rasch

"Torsten Rasch" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Pappe ist feuchter, da sind irgendwelche Zuschlagstoffe drin, die die Luftfeuchtigkeit anziehen, man merkt es, wenn man Kartons anfasst, die fuehlen sich kuehler an als die Umgebung wegen Verdunstung.

Kuechenpapier (Bounty etc.) hat das nicht, ist nicht feucht genug, und leitet daher viel weniger, es sei denn der Verpacker hat es absichtlich angefeuchtet.

Immerhin wird der Prozessor durch Kuechenpapier nicht beschaedigt, wie es als Risiko bei Alufolie besteht, aber auch nicht besonders geschuetzt.

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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:dt2uga$948$ snipped-for-privacy@online.de...

Warum sollte es ein Problem sein, das Modul "ohne irgendwas" in die Hand zu nehmen - solange alles spannungsfrei ist.

Obligatorisch ist natürlich immer, dass die Person, die das Modul berührt, sich vorher entlädt.

Also beim Ausbau und Einpacken entlade ich mich indem ich das PC-Gehäuse berühre und das ist ja über den Schutzleiter auf Potential 0.

Das Ram wird dann in die Folie gewickelt, in der selbst bei einer Spannung von aussen (Gehen über den Teppich) keine Spannungs- differenzen herrschen.

Die Person die das Teil auspackt, muss natürlich auch spannungsfrei sein. Das sollte man in einem PC-Geschäft erwarten können, denn die hantieren ja den ganzen Tag mit Elektronik rum.

Wo ist dann also das Problem ?

-Klaus-

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Klaus Selver

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Das sind keine Fetischisten sondern das ist einfache nur die Einhaltung zur "Vorschrift zur Gestaltung von ESD-Arbeitsplätzen".

-Klaus-

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Klaus Selver

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:dt5ab2$v9h$ snipped-for-privacy@online.de...

Und wenn beim Einpacken alle Teile spannungsfrei sind - siehst du dann immer noch eine Gefahr ?

-Klaus-

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Klaus Selver

"Holger Bruns" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.tiscali.de...

Ganz meine Mainung ! Wenn beim Einwickeln alle entladen sind, ist die Folie ein perfekter Schutz. Wenn man keinen ESD-Beutel hat... Meiner Ansicht nach ist es nicht angemessen einen Kunden "anzumachen" man man einen in Folie verpackten Riegel mitbringt.

-Klaus-

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Klaus Selver

Meiner Ansicht nach ist auch das ungefährlich, da die Spannungs- differenze innerhalb der Folie überall 0 ist.

-Klaus-

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Klaus Selver

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