Elektronik-Lernkästen für Kinder?

Joerg wrote on Thu, 11-10-27 16:26:

Tatsächlich, ich meinte die IBMs wären erst später gekommen, aber auch MS-DOS gab esja bereits 1982.

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Axel Berger
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Wann und wo war das denn?

Ich habe an Unis fast nur IBM gesehen.

Was denn sonst? Es gibt kaum ein besseres Barometer fuer den Erfolg einer Firma.

Ich kenne eine ganze Menge Leute die nach dem Abitur nicht studiert haben und heute beruflich erfolgreich sind. Piloten, Kaufleute, und so weiter.

Der Start ist einfacher aber man hat auch einen hohen Preis dafuer bezahlt. Zum einen mehrere Jahre Startverzoegerung (waren aber schoen Jahre ...), zum anderen in vielen Laendern noch einen schmerzhaften Batzen an Schulden.

Ich habe nie bei Firmen gearbeitet wo formelle Abschluesse besonders wichtig waren. Keine Ahnung ob ich meinen ersten Job ohne Diplom bekommen haette. Vermutlich ja, denn mein Vorgaenger hatte keinen Uni-Abschluss und hat mir saubere Ingenieurarbeit uebergeben. Er hatte nur deshalb gekuendigt weil er keinen weiteren deutschen Winter mitmachen sondern ins warme Arizona zurueckkehren wollte.

Erstaunlicherweise hat ausser Behoerden nie jemand um Vorlage meines Diploms gebeten.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Berkeley 82

Später ja, aber es gab eine Phase da dominierte der IIer deutlich...

Zunächst ist der Aktienkurs ein Zeichen für gutes Marketing. Sagt Dir der Begriff dotcom-Blase noch etwas?

Öh der Ausgangspunkt war aber doch, daß man auch ohne Gymnasium was werden kann...

Ja, das mag sein. Man erwirbt dadurch aber auch eine solide Basis. Ich kenne einige Leute, die im Boom ihr Studium abgebrochen hatten und richtig Kohle verdienten. Ein paar Jahre darauf haben es einige davon ziemlich bereut...

Was heißt Startverzögerung? Das Leben beginnt doch nicht mit dem Beruf... Und das Studium sollte schon mehr sein, als eine Berufsausbildung - sonst könnte man es vielleicht wirklich besser lassen.

Ja, das mag an Deiner Branche liegen. Ich kenne in den Entwicklungsabteilungen der großen europäischen Halbleiterschmieden niemanden ohne Diplom (na gut, ich kenne nicht alle die dort arbeiten ;-))

Das ist in meiner (ursprünglichen Branche) definitiv anders gewesen.

So, jetzt muß ich noch was tun für morgen!

--
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E.-R. Bruecklmeier

Hab ich grad noch auf Wikipedia (muß also nicht stimmen) gefunden:

### Im Jahr 1975 kam der erste ?tragbare? Computer, der IBM 5100, mit 25 Kilogramm Gewicht, 16 KByte RAM, BASIC, 16*64-Display und Bandspeicher, auf den Markt. Der Rechner hatte auch wegen seines hohen Preises von über 9.000 US-Dollar keinen Erfolg. ###

vs.

### Die Apple-II-Reihe wurde von 1977 bis 1993, also etwa 16 Jahre, gebaut. In dieser Zeit wurden über zwei Millionen Original Apple-II-Computer hergestellt. Die ungezählten Nachbauten dieser Baureihe sind in dieser Zahl nicht erfasst.

Die Baureihe war vor allem deswegen so erfolgreich, weil ... ###

So, jetzt Leistungsträger...

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E.-R. Bruecklmeier

Hat er es in fortgeschrittenerem Alter doch noch geschafft. Aber seine Sache bei Apple hatte er zu der Zeit bereits gemacht. Als Nicht-Akademiker.

Ok, mir haben Leute hierzulande anderes erzaehlt. Auch bei uns an der Uni (Deutschland) gab es meist nur einen Apple Computer, im Sekretariat. Journalisten benutzten die ebenfalls recht gern.

Ein stetiger Anstieg ueber rund 15 Jahre (fuenfzehn) ist in Deine Augen eine Blase? Interessant ...

Klar kann man das. Genauso wie man das ohne Studium kann. Beispiele hatten wir ja jetzt wohl genug. Ob unser erster Entwicklungsleiter das Abitur gemacht hat weiss ich nicht mehr, vermutlich nicht da er eine Lehre absolviert hat und das war zu der Zeit fuer Abiturienten eher unueblich.

Klar, man soll das nicht leichtfertig tun. So wie ein Mitschueler der vom Gymnasium abging um arbeiten zu koennen. O-Ton: "Ich wollte mit 'ne Karre kaufen". Karre war damals Code Wort fuer die Kreidler Florett. Da habe ich mich am Kopp gepackt.

Sieh es mal realistischer: Es gab einige wenige die waehrend des Studiums heirateten und manchmal Kinder hatten. Das ging ueberproportional in die Hosen -> Scheidung, traumatisch besonders fuer die Kids. Ergo warteten die meisten. Ersparnisse? Ok, ich hatte so viel dass ich mir nach dem Diplom fuer 4000DM ein Auto und andere Dinge leisten konnte ohne Papa anzupumpen. Aber nur weil ich damals nebenbei arbeitete. Was den Notenspiegel leiden liess, man kann eben nicht alles gleichzeitig. Fast alle anderen hatten nur Schulden, oder eben Null. Sehr viele meiner Bekannten die nach der Schule direkt in die Industrie gegangen waren hatten bereits Eigenheime als ich meine Diplomarbeit machte. Nicht dass mir das was ausgemacht haette, aber man muss das in Kauf nehmen koennen.

Das mit den Kids hat langfristige Konsequenzen. Heutzutage dauert es fuer mich unverstaendlich lange bis die fluegge werden und aus dem Haus gehen. Sieht man hier in der Gegend oft: Bei 50-jaehrigen Akademikern sind die Kids oft erst 20 bis 25 und viele davon klucken immer noch zuhause rum. Bei Nichtakademikern sind sie 30 oder aelter und laengst raus aus dem Haus, noch bevor die Eltern 45 waren.

Grosse Schmieden waren nie mein Ding, als Angestellter waere ich da entweder eingegangen oder explodiert :-)

Als Consultant macht mir das nichts, weil ich ja aus der Buerokratie weitgehend (na ja, fast) raus bleibe.

Ich auch, hier ist noch Tag. Aber wenn der Simulator roedelt ist jedesmal Pause.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Die hatten noch kein richtiges DOS. Man konnte einige Modelle mit fest installiertem Basic und wahlweise auch APL bekommen. Mein Vater war absoluter Fan von APL.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

wieder

Da=C3=9F bzw. warum das nicht funktioniert, habe ich in den darauffolgen= den S=C3=A4tzen darzulegen versucht.

Und nein, etwas, da=C3=9F ich nicht brauche[1], kaufe ich tats=C3=A4chli= ch nicht, ganz egal wie billig der Kram ist. So ganz rational gesehen. :)

Vinzent.

[1] Ok. Der Bedeutung von "brauche ich nicht" verschiebt sich gelegentli= ch schon mal in Richtung "k=C3=B6nnte ich gebrauchen".
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Vinzent Hoefler

dann

Wenn die Festplatten eingelagert w=C3=BCrden und damit eine _k=C3=BCnstl= iche_ Verknappung des Angebots stattf=C3=A4nde.

Ansonsten: Die "steuerlichen Abz=C3=BCge" auf der monatlichen Gehaltsabr= echnung. :->

Vinzent.

--

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Vinzent Hoefler

Schlag mal 3dB drauf. Mit APL kamen die eher auf noch schmerzhaftere $20k und APL war das entscheidene Leistungstraegermerkmal. Das unterschied damals eine Amateurmaschine von einer Business-Maschine.

Ja, bei Otto Suhrbier der darauf das Vereinsblatt des Kegelclubs verfasste. Ich dachte hier eher an den professionellen Bereich. Da wo mit den Dingern Geld verdient wird.

Ich kann mich noch an Apple-II erinnern weil mich Leute oft um Mithilfe oder Durchfuehrung von Reparaturen baten. Industriequalitaet war das da drinnen IMHO nicht unbedingt, das sah bei IBM anders aus.

Ich komme ziemlich rum, und da ich Analogix bin kommt es haeufig vor dass ich den Kunden bitten muss ein Textronix-Asbach Scope aus dem Altlager zu holen. Weil die "modernen" DSO in vielen Faellen keinen Hering vom Teller ziehen. Ich gehe immer mit, ums eines auszusuchen. Irgendwie unheimlich, beinahe Friedhofsatmosphaere. Dabei sehe ich dann oft was an Computern in der alten Zeit leistungstragend war, denn die stehen ebenfalls noch in den staubigen Regalen, warum auch immer. Fast

100% IBM. Ganz selten auch mal eine alte Sun. Manchmal sogar noch Addiermaschinen mit Kurbel :-)

Es ist ein Unterschied ob man in der Firma 8h am Tag APL Databases durchroedelt oder ob Vattern nach der Arbeit zuhause vor der Tagesschau noch ein Stuendchen am Heimcomputer klimpert.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, ist das ein Wunder? Der II war eine Brotdose, unwesentlich größer als der C64 und ähnlich "verkabelt", also nur mit TV benutzbar. Der IBM dagegen war eine 30kg-Blechkiste mit Moni obendrauf, fetten Kabels und den notwendigen Diskettenboxen nahebei. Diese Dinger "trugen auf", die II sind dagegen in Schubladen verschwunden oder sickerten nach Hause....

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

auf

tem gr=C3=B6=C3=9Fte Teil

.

Was, wenn die Preise wieder sinken, dann genau andersherum ist. Dann wer= den sie zum niedrigen Preis vertickt, obwohl man sie noch teuer eingekauft h= at.

Vinzent.

--

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Vinzent Hoefler

Garantiert nicht so schnell wie sie jetzt gestiegen sind. Das laeuft eher wie an der Tanke. Schnell steigen aber deutlich langsamer fallen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

"E.-R. Bruecklmeier" schrieb:

nie in

Ich bin im Kopf eher Ingenieur als Kaufmann. Irgendwann einmal ist mir schmerzlich zu Bewu=DFtsein gekommen, da=DF die Kaufleute die Welt = regieren und auch der Gro=DFteil der Wertsch=F6pfung in diesem Bereich = stattfindet. Ich empfand das als total ungerecht. Erst nach und nach ist mir klargeworden, da=DF die tollste Erfindung nichts bringt, wenn nicht einer seinen Grips und seine M=FChe darauf verwendet, die Erfindung unters Volk zu bringen, auch daf=FCr, sie gro=DFr=E4umig zu verteilen. Man braucht = daf=FCr andere Talente als ein toller Konstrukteur, aber man braucht durchaus Talente daf=FCr. Das hat mancher tolle Konstrukteur verschmeckt, dessen technisch =FCberlegenes Produkt sich deswegen nicht durchsetzen konnte, weil der Vertrieb nicht stimmte.

So bitter das klingt: Der Konstrukteur ist am Anfang unverzichtbar, denn sonst gibt es nichts, was man verkaufen kann. Sobald das Produkt aber steht, dominieren die Kaufleute die Szene. Jobs w=E4re ohne Wozniak nie etwas geworden -- aber wer redet heute noch von Wozniak? =20

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Martin Gerdes

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger) schrieb:

wieder ^^^^^ ^^=20

Bring bitte gelegentlich mal Deinen Newsreader in Ordnung. Und wenn Du das nicht hinkriegst, korrigiere die wenigen Stellen manuell, an denen er Mist macht.

Danke.

Reply to
Martin Gerdes

Warum erinnert mich das jetzt alles an eine grosse Halbleiterfirma unweit des Hofbraeuhauses?

Hier fast alle, denn er hat bei "Dancing with the Stars" mitgetanzt :-)

Jobs haette ohne Wozniak locker das gleiche geschafft, aber erst ab Ende der 90er. Da machte Woz schon lange nicht mehr bei Apple mit. Der Trick ist sich mit genug talentierten Leuten zu umgeben die einem die Ideen in Produkte umsetzen. Es ist an sich unerheblich ob man das selbst koennte oder nicht. Man heuert die noetigen Leute, oder man mietet sie wie in meinem Fall.

Die sollen mal rund 1000 Ingenieure nur fuer die Optmimierung von Prozessoren eingesetzt haben, gleichzeitig. Allein das Management einer solch grossen Gruppe ist eine Meisterleistung.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Seit wann gab es die Firma Apple?

Was bedeutet "am Anfang"?

Und was bedeutet "erst ab Ende der 90er"?

See?=20

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Martin Gerdes

Seit April 1976.

Das erste Modell wurde 1976 in Steve Jobs' Schlafzimmer und in der Garage gebaut. Kann auch die Garage seiner Eltern gewesen sein.

1996 war der Laden soweit runtergewirtschaftet dass es massive Entlassungen gab. Mitte 1997 wurde der CEO gefeuert und Jobs uebernahm das Ruder. Ab da ging es steil bergauf. Die Produktpalette hatte dann m.W. nichts mehr mit dem zu tun woran Woz mal mitgearbeitet hatte.

Fuer Jobs war das ein komplett neuer Anfang mit Apple, sie hatten ihn ja vorher nicht gelassen.

Die Produkte die Jobs foerderte waren schon erstaunlich, auch wenn ich kein Apple-User bin und vermutlich nie werde. Eine alte Dame rief mich ob ich ihr Internet und Email und so wieder hindengeln koenne. Hingetappert, oh Driss, ein iMac. Kannte ich nur aus der Werbung. Manual fand sie nicht. Das Dingen war aber so intuitiv dass ich alles nach

10-15min wieder am laufen hatte.

What?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

er

eitem gr=C3=B6=C3=9Fte

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en.

werden

t hat.

Das kommt ganz darauf an, zu welchen Preisen die Container der Konkurren= z unterwegs sind.

Und mal ehrlich, in kaum einem Handelsbereich sind die Gewinnmargen so niedrig und das Preisrisiko so hoch wie im Computerhandel, von daher sehe ich das recht entspannt. Es gab Zeiten, da hat der H=C3=A4ndler mei= nes Vertrauens den RAM zum Tagespreis verkauft. Da kann ich auch an der B=C3=B6rse spielen.

Wenn Du mal richtige Abzocke erleben willst, dann geh einfach in den n=C3=A4chsten Supermarkt. :->

Vinzent.

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Vinzent Hoefler

Bist Du Dir sicher, daß wir von einem Aplle II (nicht Mac!) sprechen?

Tja, jenun alles gleichzeitig geht halt nicht.

Wenn Du das erstrebenswert findest - bitte!

Ja und?

Je nach Sichtweise. Die Kinder von Nichtakademikern haben dafür überproportional häufig andere Probleme...

Meine Rede, Du sprichst also über einen Teilbereich der Elektrotechnik - tust aber sehr universal.

--
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E.-R. Bruecklmeier

Am Fri, 28 Oct 2011 06:45:50 +0200 schrieb E.-R. Bruecklmeier:

Hast du für diese Behauptung auch einen Beleg?

Als es in D noch eine gesunde Facharbeiterstruktur gab war das bestimmt nicht so, und mittlerweile haben doch die Kinder von Akademikern häufig das einzige Problem dass sie überhaupt nicht geboren werden.

Lutz

--
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Lutz Schulze

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