Schlafstörungen…

Hallo,

vor Urzeiten haben wir das hier schon mal diskutiert: Mein Rechner wacht bei div. Einschaltvorgängen im heimischen Stromnetz aus dem Ruhezustand aus.

Auf Empfehlung aus einer Herstellerfirma von Netzfiltern habe ich ein USV-Gerät (gab's günstig aus der Bucht) vor den Rechner geschaltet - jetzt ist ziemlich Ruhe, außer beim Schalten von zwei dicken Hunden:

  1. Die Niedervolt-Halogenbeleuchtung mit Ringkerntrafo im Flur, und
  2. die Elektronikzündung der Erdgas-Heizungstherme

wecken ihn nach wie vor auf.

zu 1.: Hier könnte man wohl mit einem RC-Glied über den Schalter Abhilfe schaffen

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Blöderweise ist an den Schalter kaum ranzukommen, weil das ein Stromstoßrelais ist, das unter einer Deckenabhängung eingebaut ist. Hat es Sinn, das RC-Glied irgendwie anders einzubauen, zum Beispiel parallel zum Trafo?

zu 2.: Hierzu habe ich gar keine Idee. Man hört den Zünder der Therma auch ganz deutlich im Radio - aber gugl kennt das Thema "funkstörung heizungstherme" scheinz gar nicht in meinem Zusammenhang. Hat jemand eine gute Idee?

Mit Dank und herzlichen Grüßen

Wolf

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Wolf
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Am 20.10.2011 16:22, schrieb Wolf:

t

nd

ich schalte meinen Rechner und Zusatzger=E4te =FCber eine Steckdosenleist= e=20 mit Schalter komplett ab. Dann wacht er noch nicht mal auf, wenn der=20 Blitz ins Haus einschl=E4gt :-)

Gru=DF, Alexander

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Alexander

"Wolf" schrieb im Newsbeitrag news:1k9g27o.1oxi6dc19vnmeiN% snipped-for-privacy@web.de...

Hi, mit ner "richtigen USV" passiert das nicht. Vermutlich hast Du soein Billigteil aus der Bucht... Auch darf man die "Erde" nicht vergessen. Vermutlich hast Du da eine ungeschickte Verkabelung in den Steckdosen. Lohnt vielleicht, mal den Elecktrofuzzi dranzustellen. Des weiteren könnte sich der "Zoo" einmischen, irgenddwelche Peripherie, die eben nicht mit über die USV nuckelt und eine "Weckschleife" darstellt. Drecker, Scanner, DSL....wenn man schon seinen Strom filtert, dann bitte richtig. Mußt Du unbedingt irgendwelche per Draht verbundenen Geräte mit eigener Steckdose verbinden, muß da auch eine USV oder ein Filter dran.

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Wolf" schrieb im Newsbeitrag news:1k9g27o.1oxi6dc19vnmeiN% snipped-for-privacy@web.de...

Die einfachste und wirkungsvollste Methode ist der Austausch des Netzteils. Bei eingen Sparversionen hat der Hersteller an ALLEN Punkten gespart, erkennbar an leeren Bestückungsplätzen auf der Platine. Fehlendes Eingangsfilter, fehlende Varistoren und zu kleine Elkos, oh, die kann man auch nachrüsten. Aber oft sind dann auch noch die Ausgangselkos Müll und Siebdrosseln durch eine Drahtbrücke ersetzt...

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Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Wenn ein PC-Netzteil von selbst einschaltet (also ohne PS_ON auf GND), dann ist es defekt. Defekte Netzteile sollten schon wegen latenter Brandgefahr ersetzt werden.

ciao, Joseph

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Joseph Terner

Am 21.10.2011 10:21, schrieb Joseph Terner:

Das wird vermutlich nicht der Fall sein, eher fängt sich der hochohmige Eingang des Chipsatzes Störungen ein, zum Einschalten genügt ja ein kurzer Impuls, die Selbsthaltung erfolgt über den Chipsatz. Der Chipsatz schaltet dann brav das Netzteil über PS_ON ein. Abhilfe bringt dann ggf. ein Kondensator am Einschalttaster.

Irritieren kann auch ein Netzteil mit zu geringer Stützzeit und der (ggf. ungewollten) BIOS-Einstellung "Hochfahren nach Netzwiederkehr" (Bei "Vorherigen Zustand herstellen" geht der Rechner nur kurz an).

Bernd

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Bernd Laengerich

Habe da schon div. Netzteile probiert - immer das gleiche Bild. Insofern glaube ich weniger an einen Defekt.

W
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Wolf

Hm. Was ich nicht schrieb: Es dreht sich um einen Apple G4. Der hat zwar einen Einschalt-Taster, kann aber auch über die Tastatur eingeschaltet werden, die hängt über USB dran.

In den Logdateien steht auch immer, wenn so ein Aufwachimpuls aus dem Stromnetz (oder im Falle der Heizung womöglich durch die Luft?) ankam: "USB event". Allerdings wacht er auch auf, wenn die Tastatur nicht dranhängt.

Ne, BIOS is nich - Mac. Zumindest nichts, wo man was einstellen könnte.

Herzliche Grüße

Wolf

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Wolf

Habe schon 3 Netzteile ausprobiert - immer das gleiche Resultat.

Der Rechner ist ein Apple G4; die Dinger sind hardwaremäßig eher hochwertig: Habe eine Anzahl davon hier im Umfeld, alle > = 11 Jahre alt, da hat kein einziger die Grätsche gemacht (was man von den G5s nicht behaupten kann).

Mit Dank und herzlichen Grüßen

Wolf

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Wolf

Hm. Hat ein normaler Feld-, Wald- und Wiesenelektriker da Chancen bei der Fehlersuche? - Oder bräuchte man einen Spezialisten? - Falls ja - unter welchem Stichwort müßte man suchen?

Auch wenn die ganze Peripherie abgehängt ist, tritt das Problem auf.

Grüße

Wolf

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Wolf

es kann am Mainboard liegen. Dabei speziell an diversen Wake-Up Funktionen. Besonders unzuverlässig sind diese bei PS/2 Tastaturen. Die langen Kabel können wie eine Antenne wirken. Da hilft ein Netzfilter wenig.

Schalte den ganzen Kram im BIOS ab. Bei manchen älteren Boards muss man dazu auch Jumper setzen, die Komponenten zwische +%V und +5VSB umschalten.

Marcel

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Marcel Müller

Ich denke Du hast ein EMP-Problem mit dem USB-Interface. Die Zündungen von Gasthermen können eine Seuche sein. Ich glaube nicht, dass irgendein Eingriff in den Rechner oder die Hauselektrik das löst. Wenn ich Recht habe hilft Dir nur eine saubere, sternförmige Masseführung im Rechner, wobei alle Gehäuseteile mit einbezogen sind. Wenn Du Pech hast, dann kommt das über irgendeine eingestöpselte USB-Leitung in den Rechner, also hochwertige USB-Leitungen, Schirmung!

Ich kenne das von meinem PC, ein ASUS-Board. Ich habe längst aufgegeben das zu suchen.

mfG Leo

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Leo Baumann

Sorry - weil die Frage eigentlich eine andere war (wie kann ich die Störquellen entschärfen), habe ich nicht dazugeschrieben, was es für ein Rechner ist:

Ein Apple G4. Also kein konfigurierbares BIOS - und natürlich auch kein PS/2. Und leider wacht er auch auf, wenn alle Kabel weg sind. Deswegen habe ich das Stromnetz in Verdacht.

Grüße

Wolf

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Wolf

"Wolf" schrieb im Newsbeitrag news:1k9hre6.y1yhh03jdciwN% snipped-for-privacy@web.de...

Hi, das Zauberwort heißt "Innung" :-)

Wie nennt sich die USV?

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Wolfgang Horejsi" schrieb im Newsbeitrag news:4ea10335$0$7628$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net...

Hi, es gibt solche Spardinger. Hab eins, das hat angeblich 500W, aber innen nicht genug Teile für einen Reisewecker. Hab erst gedacht, da fehlt was. Aber es tut und garnichtmal schlecht. Halbes Inneres ist der Lüfter...maximal hab ich dem 300W abverlangt, kein Ärger. Aber auch kein PFC oder so, Kunststück, so ohne Teile. Stammt übrigens aus einem Dell :-)

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Joseph Terner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@xylex.homeunix.org...

Hi, wenn es "leer" einschaltet, ist es kaputt. Meist tut es das aber nur "angeschlossen", also am Board. Und auch wenn es kaputt ist, gefährlich ist das nicht. Mir sind schon viele explodiert, einige direkt vor der Nase. Mehr als einen Feuerstoß oder etwas Qualm gabs nie. Geschockt waren nur die Zuschauer. Frauen kreischen, Kollegen hechten in Deckung :-)

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 mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

"Wolf" schrieb im Newsbeitrag news:1k9hqt1.zqhwg0123u98mN% snipped-for-privacy@web.de...

Hi, das weist dann wohl auf die USB-Kabel hin, vermutlich interne ungeschirmte Leitungen zu den Frontports. Falls Du diese nicht brauchst, zieh die mal ab.

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 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Leider keine Chance. Die USB-Buchsen sitzen alle direkt auf der Hauptplatine. Nee, das hat Apple schon alles ganz fein gemacht?

Grüße

Wolf

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Wolf

o.k. - normaler Elektriker also. Bin gespannt?

Yuntoo Q450.

Grüße

Wolf

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Wolf

Wolf schrieb:

Solange man nicht weiss, was los ist, besser nicht. Vielleicht liegt es an der Ansteuerung des "Installationsfernschalters" und gar nicht am Trafo. Oder es liegt am Einschaltstromstoss des Ringkerntrafos, der riesig sein kann. Oder ein Kontakt prellt, der vom Lichtschalter oder der vom Relais. Da können dann hohe Spannungen auftreten, die eventuell den Snubber (dessen C) killen können. Da müsste man dann über zusätzliche Varistoren nachdenken... Das Rundumpaket wäre X-Kondensator vor dem Eltako, RC über den Kontakten, NTC danach und dann noch VDR über Trafo. Und dann kommt raus, dass es doch an was ganz anderem liegt...

Für zielgerichtetes Arbeiten müsste man das Störsignal kennen, seine Quelle, den Übertragungsweg und den eigentlichen "Empfänger". (Erinnert mich an unsere Synchrotronleute, die mal fragten, was man machen könnte, wenn "der Schrittmotor" das Messsignal stört.)

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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