Elektronik-Lernkästen für Kinder?

Wart's ab, irgendwann tragen viele von uns wieder Windeln :-)

Loeten habe ich erst spaeter angefangen. Vielleicht mit 10 oder so. Meine Eltern hatten mir strikt verboten allein rumzuloeten. Da kratzte ich mein Taschengeld zusammen und es reichte fuer einen italienischen (ungeerdeten!) Loetkolben im Wert von 10 Maerkern.

Haeh? Das meinst Du aber jetzt nicht ernst, oder?

[...]

Frage Ahmad mal nach dem Video wie sein Sohn fuer einen Kunden eine Schaltung demonstriert:

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Als das aufgenommen wurde war Sohnemann noch keine fuenf.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Mir hatte mein Vater (KFZ-Mechaniker) 0,75mm^2-Litzen mit 6,3mm- Flachsteckhülsen konfektioniert, dazu habe ich alte Auto-Lämpchenfassungen (Standlicht, vermutlich) und Kippschalter (ein/aus sowie ein/ein) mit den passenden Flachsteckern bekommen. Dann noch eine 4,5V-Flachbatterie und der Elektrospaß konnte losgehen. Die Birnchen haben nur gefunzelt, aber das war mir egal. Da war ich in der Grundschule.

Wenn ich drüber nachdenke, ist es kein Wunder, dass ich Digitalo geworden bin... :-)

Gruß Henning

P.S.: Irgendwann bekam ich dann einen alten Tacho und ein Leistungspoti (WIMRE Innenbeleuchtungsdimmer). Warum der Tacho immer am Anschlag war, egal welche Spannung ich an die Drehspule gelegt habe, hat sich mir erst später erschlossen.

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Henning Paul

Bernd Laengerich schrieb:

Klasse. Zum Anfang was einfaches mit einem Einsteiger-müppie für eine Blinkschaltung, STM32 oder so. Dann arbeiten wir uns in der zweiten Woche zum 30kW Solarwechselrichter hoch und kommen dann zum Mittelwellensender, welcher unsere Lieder bis Australien hörbar macht. Der krönende Abschluss am 24: Wir schliessen einen E-Herd an. Für was war nochmal der rote Draht?

*duck*
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ich hab viele Uhren zerlegt. Meist ganz vorsichtig die Unruh rausgehebelt und dann .... action. Da vergeht die Zeit ;-)

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Den brauchen wir erst am 25.Dezember. Da bauen wir uns ein Atomkraftwerk mit Kraftwaermekopplung :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

=20

=20

=20

schaffen

Das meine ich sehr ernst. =20

ist so

aufweisen.=20

Da=DF Ahmads Sohn und J=F6rg SC Superm=E4nner sind, w=FCrde ich niemals bezweifeln. Es reicht mir, wenn meine Aussagen f=FCr Durchschnittskinder passen.

PS: Ein Bauteil in ein Steckbrett zu stecken ist von der dazu n=F6tigen =46einmotorik her dann aber schon noch mal etwas ganz anderes als einen Bananenstecker in die zugeh=F6rige Buchse zu stecken (und der Film zeigt ja, das das dem Kind durchaus Schwierigkeiten macht).

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Martin Gerdes

Olaf Kaluza schrieb:

Meine laufen mit Zellen, die als leer weggeworfen werden sollten, schon =FCber 2 Jahre (wenngleich die alte Schaltung seit kurzem deutlich schneller blitzt, was ein Zeichen daf=FCr ist, da=DF der Strom so langsam ausgeht).

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Martin Gerdes

ch

Du meinst f=FCr Wissenschaftler wegen des K=FCrzels sci? Bei vielen Wissenschaftlern gibt es nat=FCrlich schon recht grosse Defizite, was die Grundbegriffe der Elektrotechnik betrifft... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Nat=FCrlich f=FCr das rote Licht vorn an der Bedienungsplatte. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ja, der Bausatz daf=FCr wird typischerweise Zu Weihnachten verschenkt. Siehe "Weihnachten bei Hoppenstedts" Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Am 21.10.2011 22:39, schrieb Rolf Bombach:

Das dient als roter Faden damit die Anschlußmasters nicht gänzlich ohne Leitfaden laborieren müssen.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Am 21.10.2011 22:39, schrieb Rolf Bombach:

Zum Durchschneiden latürnich :)

Bernd

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Bernd Laengerich

Ich war damals in der Grundschule bei weitem nicht der einzige der sowas friemelte. Ungewoehnlich war das wirklich nicht.

Fast jeder kann da hin kommen. Solange die Eltern aufhoeren den Kids aber auch alles zu kaufen und zu schenken. Die Effekte dieses Trend lassen sich recht gut an der derzeit in den Beruf kommenden Gerenation Ingenieure sehen. Improvisationstalent findet sich da nicht viel. "Das koennen wir nicht messen, wir haben keinen XYZ Analyzer" oder "Dieses DSO hat aber keine FFT eingebaut".

Hint: Kian war bei der Aufnahme erst zwei Jahre alt. Zwei, nicht fuenf oder sieben.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Oh ja, koestlich, kannte ich noch nicht. Ich haette vielleicht doch nicht auswandern sollen :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Wolfgang,

Der war wirklich gut, selten so gelacht, wenns nicht so traurig wäre...

So was hat auch mehr Sinn, als vieles im Kasten.

Deswegen ist der größte Raum bei uns schon immer das Kinderzimmer. Da gibt es eine Ecke (ca. die Hälfte des Zimmers), die von uns Eltern nicht aufgeräumt wird. (OK, Manchmal hält sich meine Frau nicht dran ;-) Die alten Legokonstrukte werden spätestens dann abgebaut, wenn man die Teile für den aktuellen Aufbau braucht. Die wertvollste Kiste lego war übrigens die aus dem Flohmarkt, in der allerlei gesumms drin ist, nichts, was wirklich zusammenpassen würde, zumindest nicht so, wie die Fertigmodelle, die man heutzutage geschenkt bekommt, wo nur ein Modell nach Plan nachgesteckt wird um es dann vorsichtig wieder in die Tüte und Schachtel zu packen, weil wenn da ein Teil verlohren geht, ist der ganze Aufbau hinüber. Einfach nur Kötzchen mit vielen verschiedenen Größen und Formen... nichts Besseres gesehen.

Bedingt. Ich bin ein großer Fan von Lego, aber eben nicht von den Fertigsätzen, somndern den allgemeinen Klötzchen.

Steckbrettchen sind was für ältere. Man kann ganz viel mit einem Weichholzbrettchen und Reisnägeln (die ohne Plastikkopf) machen, ganz ohne Löten. PVC-Beschichteten Blumendraht aus de Gartencenter oder einfacher Klingeldraht, der sich mit dem Fingernagel abisolieren lässt (eine Krokoklemme hilft denen, die zu weiche Fingernägel haben) Reisnagel einstecken, Draht drum drehen und Nagel zum Schluß mit einem kleinen Hämmerchen nachklopfen... Später kann man die Reisnägelköpchen verzinnen und dort das Löten anfangen. Wenn die Packungsgröße verkleinert werden soll, nimmt man einfache Eisennägel als Stützpunkte und dann geht man zum dead bug über.

Und nie das Sägen, Hämmern und Schrauben vergessen.

Marte

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Marte Schwarz

Joerg schrieb:

Klasse=20

schaffen

sowas

La=DF mich raten: Lauter Superkinder in der Klasse?=20

=20

Ich sag ja: Superkinder. Vom Buben sieht man wenig, von seinen H=E4nden und deren Proportionen aber ziemlich viel. Wenn ein Zweij=E4hriger die H=E4nde (und das Geschick) eines F=FCnfj=E4hrigen hat, ist das in der Tat au=DFergew=F6hnlich.=20

Um bedrahtete Bauteile in ein Steckbrett zu stecken, w=FCrde die =46einmotorik aber wohl trotzdem nicht reichen.

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Martin Gerdes

Nein, aber wir hatten alle nur wenig von den Ablenkungen die heutige Kids haben. Anfangs gab es nur ein Fernsehprogramm, dann kamen die UHF Konverter auf. Doch abgesehen von einmal pro Woche Lassie und Bonanza gab's fuer uns Kids nix. Dann eine etwas strengere Erziehung, und Vattern flickte mir den Platten am Fahrrad mit der Bemerkung dass ich diesmal genau aufpassen solle. Ab jetzt muesse ich das allein tun. Entweder passt man dann tatsaechlich auf oder geht ab dem naechsten Platten zu Fuss.

Wenn Kian fuenf ist schafft der das, da bin ich sicher :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Klasse=20

sowas

=20

Diese an sich richtige Feststellung =E4ndert nichts an der Tatsache, da=DF die Entwicklung der Feinmotorik schlichtweg seine Zeit braucht.=20

=20

Erst war das Kind "keine f=FCnf" (also fast f=FCnf Jahre alt), dann war = es erst zwei. Wie nun?=20

Die H=E4nde, die man im Film sieht, sind von den Proportionen her die eines F=FCnfj=E4hrigen; ein Zweij=E4hriger h=E4tte k=FCrzere Finger. Das = hei=DFt: Deine erste Angabe ist glaubhaft, die zweite nicht.=20

Und dann sieht man im Film, da=DF das Kind gewisse feinmotorische = Probleme hat, einen Bananenstecker in die zugeh=F6rige Buchse zu praktizieren. Daf=FCr braucht man erheblich weniger Geschick als f=FCr den Umgang mit einem Steckbrett. Ich bezweifle nicht, da=DF der Bub bei entsprechender =46=F6rderung fr=FCh ein guter Elektroniker werden wird, das notwendige Lebensalter braucht er dazu aber doch. Die Entwicklung des Nervensystems (und damit die Feinmotorik) braucht schlichtweg seine Zeit.

Aber in Amerika ist bekanntlich alles besser als anderswo, da werden die Kinder gleich als Raketenwissenschaftler geboren.

Nat=FCrlich, er ist ja Amerikaner.=20

Sind wir durch?=20

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Martin Gerdes

Klar. Die Entwicklung geht jedoch schneller wenn man die Zeit hat und sie nicht stattdessen fuer Sperenzchen verplempert. Wenn ich hoere wie Kids hier voller Stolz verkuenden dass sie letzten Monat 5000 Text Messages geschickt haben wird mir uebel. Da entwickeln sich lediglich die Daumengelenke, und zwar in Richtung Arthritis.

Keine fuenf sollte heissen "es ist nicht fuenf", nicht "fast fuenf". Kian war zur Zeit dieser Aufnahme zwei. Das hatte Ahmad gesagt.

Loesung: Schreib ein Email an Ahmad wenn Du es nicht glaubst. Die Email Adresse hast Du.

Ich denke er schafft das mit genug Training. Doch wer weiss, vielleicht will er was ganz anderes machen und werden.

Ach was, das hat hauptsaechlich mit den Eltern zu tun. Nicht mit Nationalitaet. Wenn Du den Ton aufdrehst kannst Du hoeren dass Vattern zu seinem Sohn teilweise Englisch, teilweise Farsi spricht.

Liegt nicht an mir, habe nur geantwortet :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wieso nicht? Ich habe mit 5 Jahren Stellwerke f=C3=BCr die Weichen meiner elektrischen Modelleisenbahn aufgebaut; zwar noch nicht mit Relais und solchem Mehrfunktionskrempel.

Aber wie ein Stromkreis funktioniert, was der Unterschied zwischen Strom und Spannung ist und dass man f=C3=BCr Strom Leitungsquerschnitt braucht habe ich damals schon kapiert.=20

Mit 6 habe ich meine Modellbahn mit einem PV-Modul betrieben (das ging damals sogar durch die Lokalpresse, muss mal den Artikel einscannen).

Mit 7 ging's dann bei mir mit der Programmiererei los. M=C3=A4rklin Digital mit Interface und C64. Nat=C3=BCrlich auch Fischer Technik Computing. Und Bugs im Programm hatten direkt wahrnehmbare Auswirkungen.

Nebenher auch diverse Elektronik-Experimentierk=C3=A4sten (Kosmos, Busch und Schuco).

Hach, sch=C3=B6ne Erinnerungen...

Wolfgang

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Wolfgang.Draxinger

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