Das war schon recht ernst gemeint. Es gibt eine Menge Leute die meinen dass man Professor sein muss um z.B. in der Medizinelektronik was bahnbrechendes zu leisten. Und das ist nicht der Fall. Klar braucht man auch Akademiker, ich arbeite mit vielen zusammen. Leute wie die Professoren Matt McDonnell oder Kirk Shung die wohl jeder Ultraschaller kennt. Doch Forschung allein reicht nicht, eine Leistung ist erst erbracht wenn das Produkt massiv in den Markt vorgedrungen ist.
Wenn Du diese Liste jetzt auf die reduzierst die das auch komplett von der Idee bis zum Markterfolg durchgezogen haben dann bleiben hauptsaechlich drei, Siemens, Hewlett und Packard. Let's face it, die meisten Unternehmen werden nicht von Ingenieuren gefuehrt. Sehe ich bei meinen Kunden, wo es vielleicht gerade mal ein Drittel ist. Selbst bei denen sind das Ingenieure die zwar ein Diplom haben aber meilenweit weg sind von Maxwell und Transformationen.
Deine Aussage dass die ueberwiegende Anzahl der Leistungstraeger studiert haben waere nur dann richtig wenn Du z.B. zwei Jahre MBA als Akademikerausbildung einstufst. Was ein wenig seltsam waere.
Manchmal ist sie es, wenn sie zu viel der verfuegbaren Lebensarbeitszeit auffrisst. Ich kenne Leute die sind erst um die 35 in die Industrie gestossen. Das ist reichlich spaet. An der Uni lernt man nur einen kleinen Teil der Entwicklung eines bahnbrechenden Produktes. Einen wichtigen und oft einen sehr notwendigen, aber dennoch nur einen kleinen.
Abitur != Akademischer Abschluss