Ortung eines Spielzeuges

Hallo miteinander,

ein Freund von mir k=E4mpft mit einem l=E4stigen Problem: Er wohnt in einem Block mit 24 Wohneinheiten. Seit diesen Schulsommerferien existiert folgendes Problem: wenn er ein P=E4ckchen erh=E4lt, dann verschwindet dieses aus seinem "Milchf=E4chli" (Paketablagefach unter dem Briefeinwurf). Ist irgend etwas "uninteressantes" drin, findet sich das Paket meistens im Busch oder hinter der Waschmaschine oder so. Ist aber ein Spielzeug drin (er ist "Transformers"-Sammler), dann ist das verschwunden. Unser Verdacht ist nun, dass die Kinder aus dem Block die Diebe sind. Wir haben uns schon diverse Methoden ausgedacht, die wir aber als ungeeignet abgelehnt haben:

- Platzender Farbbeutel mit extrem haftender Farbe (Gefahr der Augenverletzung)

- Kamera anbringen (schlechter Winkel, das Fach befindet sich auf Knieh=F6he; evtl. Datenschutzprobleme; evtl. wird Kamera geklaut)

- Paketbombe (Haftungsfrage) Nun ist die aktuelle Idee, einen Transformer zu manipulieren und mit einem 433MHz-Sender auszur=FCsten. Dazu einen Empf=E4nger mit Feldst=E4rkenanzeige und eine Yagi-Antenne. Sobald die Wohnung geortet ist, wird die Polizei gerufen. Denkt Ihr, das ist realisierbar? Habt ihr andere Ideen?

Gruss, Edi

Reply to
Eduard Iten
Loading thread data ...

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

"Eduard Iten" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@2g2000hsn.googlegroups.com...

Es ist technisch kein Problem, einen Sender zu orten, machen Funkamateure als Fuchsjagd jedes Wochenende. Als legaler, kleiner Sender empfiehlt sich ein Funkthermometer, das sendet jede Minute einen Code und ist damit eindeutig genug zu identifizieren (mit dem passenden Thermometerempfaenger wenn es in ausreichender Naehe ist).

Die Polizei zu holen, der gegenueber man nur von 'begruendetem Verdacht' redet, scheint aber nicht die sinnvolle Loesung. Wie waere es, wenn sich dein Freund von seinen psychisch abartigen Kindereien trennt

formatting link
und auf was serioeses umsteigt? Er koennte sich Buecher schicken lassen, das bildet, auch wenn es ein Kafka sein sollte, und reizt Nachbarskinder sicher nicht zum Diebstahl.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Warum packste nicht ne Hupe mir erschütterungsmelder in ne kiste und stellst die mal da hin, die Kiddies dürften nen guten Schrecken bekommen, wenn der Karton laut anfängt mit Hupen.

An deiner Stelle würd ich mich auch bei der Post beschwehren, da das keine Zustellung ist, und dementsprechend der Verlust seitens DHL liegt.

Reply to
Andreas "cavala" Fischer

Rafael Deliano schrieb:

Hallo,

die "Klauerei" hinzunehmen ist aber auch keine Lösung - IMHO, Selbstjustiz vermutlich auch nicht - oder?

Briefgeheimnis steht ja in DE im Grundgesetz - IIRC. Laut OP wird ja nicht nur Spielzeug geklaut und wieviel das kostet weiss ich nicht, wenn das häufiger passiert summiert sich der Schaden.

Ein bisschen Phantasie bei der Lösungssuche darf man dann schon walten lassen - oder?

Bernd Mayer

--
Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
Reply to
Bernd Mayer

MaWin schrieb:

Was der sammelt oder nicht sammelt, ist ja wohl ganz alleine sein Ding. Das als "psychisch abartig" zu bezeichnen ist nicht nur herablassend und vermessen, sondern höchstwahrscheinlich auch noch unqualifiziert und falsch (es sein denn du hast eine Facharztausbildung zum Psychiater und die Unterlagen des Patienten bei dir zuhause rumliegen).

Die Lösung zu "Ich brauche eine technische Lösung, um den Dieb aufzuspüren" kann ja wohl nicht im Ernst sein "Dass dir keine Sachen mehr schicken, die den Dieb reizen".

Viele Grüße, Johannes

Reply to
Johannes Bauer

Eduard Iten schrieb:

Ich glaube kaum, dass die Eltern der Kids wissen, was ihre Kinder da so treiben. Insofern würde ich mal versuchen, ein Schreiben zu Verfassen, im dem du Polizei/Farbbeutel-Aktion androhst und beschreibst, was so passiert. Wenn die Eltern das lesen und merken, dass ihre Kinder auf einmal lauter neues Spielzeug haben werden die evtl. mit ihnen mal ein Wörtchen reden.

Viele Grüße, Johannes

Reply to
Johannes Bauer

Rafael Deliano schrieb:

Hallo Rafael, wenn Post unterschlagen wird, ist das immer eine Sache f=FCr die Polizei.=

Er sollte aber erst mal mit den sprechen, bei denen ein begr=FCndeter Verdacht besteht. Somit ist die Idee mit dem Sender garnicht so =FCbel ;-= )

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Zu-meiner-Zeit-dort-wo-ich-aufgewachsen-bin wäre man damit zu den Eltern des Kindes gegangen. In funktionsfähigen Nachbarschaften ist der Vorfall für die so peinlich daß die (schlagkräftigen) Erziehungsmaßnahmen entsprechend wirksam ausgefallen wären. Die "Kamera" sind in solchen Gegenden die aufmerksamen Nachbarn. Wenn da ein Zigaretten-Automat aufgebrochen wurde konnte praktisch jeder sagen welche 3 Jugendlichen im Stadtteil die üblichen Verdächtigen waren. Die hat dann die Polizei besucht.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Offenes "Paketablagefach unter dem Briefeinwurf" in solcher Nachbarschaft hat Schieflage: theoretisch kriegt er Päckchen/Paket nur gegen Unterschrift. Brief geht in Briefkasten der so konstruiert ist, daß man leicht einwerfen kann, aber nicht leicht entnehmen kann. Erinnert mich irgendwie an für Anbieter kostenoptimale Selbstbedienung im Supermarkt: aber Polizei möge gefälligst den Warenschwund dort aufhalten.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Da wird die Anreise aus der Schweiz aber weit...

Ich würde ja ein mit Silbernitratpaste präpariertes Päckchen reinstellen, da wird aus Langfinger schnell Schwarzfinger, und einfach abwaschen/rubbeln geht nicht.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

formatting link

formatting link

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Andreas \"cavala\" Fischer schrieb:

Oder ein billiges, stinkendes Parfüm in einem leicht kaputtbaren Behältnis.

MfG hjs

Reply to
Hans-Jürgen Schneider

Hans-J=FCrgen Schneider schrieb:

Chanel No.5 f=FCr 5 Euro.

--=20 mfg hdw

Reply to
Horst-D.Winzler

Hallo,

realisierbar ist sowas schon. Schau mal unter

formatting link
und dort dann Projekte, da gibt es dann einige die UKW-Pruefsender heissen. Obs funktioniert, weiss ich nicht. Fuer sowas wird auch einen Amatuerfunklizens verlangt. Erst mal mit den Eltern reden und dann die Polizei rufen, wenns noch noetig ist. Andere Ideen: Mal eine kraeftige Beschwerde beim Dienstleister fuer die Paketzustellung abliefern, dass den Hoeren und Sehen vergeht. Die muessen das Paket zustellen und zwar so das es der Empfaenger erhaelt und nicht jeder.

Ansonsten mal mit Nachbaren reden ob sie etwas gesehen haben. Wenn es so haeufig passiert, ist die wahrscheinlichkeit hoch das es mal jemand gesehen hat. Vielleicht passiert es ja auch anderen, dass sie ihre Pakete in Bueschen suchen muessen.

...

Gruss Daniel

Reply to
Daniel Seifert

Das geht sicherlich noch einfacher. In das Päckchen eine Batterie mit Klingel oder Hupe o.ä. Da drin einen Schalter, der mit einer Schnur ausgelöst wird, z.B. indem ein Isolator zwischen zwei federnden Kontakten rausgezogen wird. Schnur am Paketfach befestigen, Paket hineinlegen. Wenn das Päckchen rausgezogen wird, macht es Krach.

Entweder du hast Glück, und kannst die flüchtigen Täter gleich verhaften, oder die werden es sich überlegen nochmal ein Päckchen aus dem Fach zu ziehen.

Gruß

Stefan DF9BI

Reply to
Stefan Brröring

"Johannes Bauer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@joeserver.homelan.net...

Drum hab ich ein Bild beigelegt, damit sich jeder selbst ueberzeugen, kann, dass diese Ungetueme Plastik gewordene dissoziative Identitätsstoerung (landlaeufig Schizophrenie genannt) sind.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:g8mc7s$hmv$ snipped-for-privacy@online.de...

Ein Sender, der nur jede Minute ein paar Millisekunden sendet (wie das ein gesetzestreuer 433 MHz-Sender machen sollte), scheint mir schwierig zu orten zu sein, besonders in einer Wohnblockgegend.

Als illegale, aber sehr abschreckende Maßnahme könnte man folgendes in Erwägung ziehen:

  1. Kleinen UKW-Sender auf irgendeine lokale Radiostation einstellen und im Spielzeug verstecken. Vielleicht einen Reed-Kontakt einbauen, so dass beim Auspacken der Sender angeht.
  2. Schweizer Äquivalent der Bundesnetzagentur anrufen und Störsender melden.
  3. Der Arm des Gesetzes besorgt den Rest. Wenn die Messcrew erst mal das Kinderzimmer durchgescannt hat, ist Ärger von den Eltern vorprogrammiert. Vor allem, da der Spaß den "Verursacher" ordentlich kosten würde.

Ich persönlich würde natürlich davon abraten, derart drakonische Maßnahmen zu ergreifen. Oder beim Basteln darauf achten, keine Fingerabdrücke zu hinterlassen ;-)

73 de Leo
Reply to
Leo Meyer

Johannes Bauer schrieb:

i

F=FCr diese Diagnose braucht es nun wahrlich keine Facharztausbildung. = Wer solchen Schwachsinn "sammelt", ist entweder ein kleines Kind ohne ausreichend kompetente Bezugspersonen oder auf dessen Entwicklungsstufe=

stehengeblieben

n

Warum nicht? Es k=F6nnte helfen. Man k=F6nnte aber Papa auch bitten, bei der Post vorstellig zu werden, damit diese die Pakete ordentlich zustellt. Nicht=

immer lassen sich Probleme mit technischen Mitteln l=F6sen

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Johannes Bauer schrieb:

Könnte schonmal das erste Problem sein.

Wieso, die klauen doch Sachen anderer...

:-( Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.