Die dos and donts eines Ing.

MaWin schrieb:

;-) Köder geschluckt!

Wage ich zu bezweifeln. Was ich von Leuten (echten Amis) so gehört habe, müssen die ganz schön was hinlegen. So in der Grössenordnung vn 10k$ pro Jahr. Und das war die untere Grenze. Und enthielt AFAIK nicht die Unterkunft.

Davon reden wir hier nicht.

Hallo? Du widersprichts dir nach zwei Sätzen. Dolle Leistung!

Oh MaWin, du weisst auch icht so recht was du willst, he? Auf der einen Seite erzkommunistisch, dann plötzlich wieder neoliberal. Na was'n nu? Sollten denn nicht die Eltern an erster Stelle bemüht sein, ihren Sprösslicngen die bestmögliche Ausbildung zu verschaffen? Den die haben die engste Bindung dazu. Für die Gesellschaft sind irgendwelche Sprösslicng von irgendwelchen Leuten austauschbare Dinge. Ja, Dinge. Erziehtung kann (sollte) aber immer nur von Menschen zu Menschen wirken, die eine gewisse emotionale Bindung haben. Was Idealismus einschliesst. Aber der ist besonders heute eher knapp.

Jaja, und dann sind wir genau dort, wo wir im Moment sind. Es heisst nciht umsonst "Human Resources". Der Produktionsfaktor Mensch ist nur ein weiterer Produktionsfaktor auf dem grossen Excel-Sheet. Der, genau wie die anderen, möglichst kostenminimiert werden sollte. Simple BWL. Und wenn der Mohr (Mensch, Spezialist, langjährige Mitarbeiter) seine Schuld getan hat, darf er gehen. Bekommt noch ne schicke Urkunde in einem ncoh schickeren Plastikrahmen, wenn er "Glück" hat ne Uhr mit Firmenlogo für 99 Euro. Und tschüss. In den heutigen Firmen geht es nicht mehr um Menschen, es geht um abstrakte Prozesse zum Kohle machen und Machtspielchen. Haben schlaue Leute schon vor langer Zeit wesentlcih detailierter und umfassender erkannt und niedergeschrieben. Und dieses System willst du propagieren?

MfG Falk

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Falk Brunner
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MaWin schrieb:

Naja, aber soviel billiger sind die WG-Zimmer auch nicht. Zumindest nicht in Dresden. Und in den Wohnheimen wohnen nicht nur ausländische Studenten (keine Ahnung wie die Anteile verteilt sind).

MfG Falk

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Falk Brunner

[...]

Warum war es bei mir exakt dasselbe Fach... Dozent Nef, Assis Nef und das Skript genau wie oben beschrieben [1]. Das Buch war glaubs "Semiconductor Physics & Devices" von Donald Neamen

Gruss

Claudius

[1] Hätte sich unterdessen gebessert
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Claudius Zingerli

MaWin schrieb:

Halte ich für ne Illusion. Fernseher gehen heute nicht am laufenden Band kaputt. Ne Fernsehwerkstatt ist nicht wie ne Autowerkstatt, wo du alle

5000 km zum Ölwechsel, TÜV etc. fährst. Also gibts meistens nur einen Kontakt zur Werkstatt (wenn die ordentliche Arbeit leisten). Und in Zeiten wo Geld knapp ist, versucht man eben aus so nem One-shot Kunden möglichst Kohle rauszuziehen. Der kommt ja eh nicht ein zweites Mal ;-)

MfG Falk

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Falk Brunner

Kommt doch alle einmal auf Zürich. CHF 400.- [EUR 300] bis CHF 800.- [EUR 530] in einer WG (nicht subventioniert)

Gruss

Claudius

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Claudius Zingerli

Felix Opatz schrieb:

Du siehst, der von uns allen geliebte Markt greift schon. Es kommt zu einem Regelprozess. Man überlegt, ob man wirklich studieren will oder eher nur was nettes mitnehmen.

Das ist doch noch fix. Wenn ich so an die UNI-Studenten denke, da geht selten was unter n+3, wobei n schon grösser ist.

Wirklich?

MfG Falk

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Falk Brunner

Hallo Manfred,

Das Schulwesen? Ahem. Naja, koennte besser sein. Die Unis hier sind in der Tat zum groessten Teil exzellent. Allerdings koennte mehr Praxis nicht schaden, sodass die frischgebackenen Ingenieure wenigsten loeten koennen. Und wenn Eure DSE-FAQ in Englisch waere, sollte diese Bestandteil einer Pruefung werden. Am besten innerhalb eines Faches mit dem Namen "The Art of Electronics".

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Sie zahlen ja meistens noch keine Semestergebühren, ansonsten sind deine Schlussfolgerungen pauschal einfach falsch. Ich kenne reale Fälle vor Psychologie Studenten die sich in ihrem Studium ranhalten nicht die notwendigen Kurse bekommen weil die mit Selbstfindungslangzeitstudenten überfüllt sind, die dank längerer Wartezeiten bevorzugt werden. Das bedeutet real, dass sie das Diplom eine Session nach hinten verschieben mussten. Soetwas kann einfach nicht sein.

Genau deshalb ist das Langzeitstudiensystem ja ineffizient, es zerstört jeden koordinierten Ablauf. Zusätzlich kosten sie erfahrungsgemäss sämtlichen subventionierten Sport-, Essens- und Wohnangebote Dank grosser Erfahrung intensiv aus. Übrigens auch dank ihrer starken Präsenz in studentischen Vertretungsgremien.

Ich bin auf jeden Fall der Meinung dass das Studium auch der persönlichen Formung dienen sollte und nicht unbedingt in negativer Zeit abgeleistet werden, aber dass darf dann nicht zu Ungunsten fleissiger Studenten gehen.

nicholas

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Nicholas Preyß

[...]

Also ich bin schon ziemlich angesäuert. So habe ich beispielsweise bis zum bitteren Ende jeden einzelnen Schein auf Anhieb im dafür vorgesehenen Semester bekommen, keine Klausur nachschreiben müssen (OK, eine war 4.0, aber immerhin noch drin ;-)), und ging davon aus, in Regelstudienzeit fertig zu werden.

Doch dann schlug die Bürokratie zu. An der FH ist es üblich, daß man die Diplomarbeit während des 8. Semesters schreibt. Man darf vorher nicht anfangen, und muß das auch schriftlich versichern (und ich bin natürlich so blöd^Wehrlich und halte mich dran). Um Diplomarbeit schreiben zu können, muß man dies beantragen. Um dies beantragen zu können, muß man

*trommelwirbel* "das Projekt" absolviert haben (ist für das 7. Semester vorgesehen, geht auch nur, wenn man vorher das Betriebspraktische Semester erledigt hat, welches für das 6. Semester vorgesehen ist). Kein Problem, hatte ich alles erledigt. Aber der Prof hat seinen lustigen Zettel nicht abgegeben. Auf diesem Zettel steht was, das im Studienbüro des Fachbereichs in den PC getippst wird, woraufhin man im Sekretariat einen Scheinausdruck holen kann (ging früher mal an einem Automaten, der dank Java und sonstigem Fimmel lahm wie mein erster PC lief, obwohl er ungefähr 50mal so hoch getaktet war; ist inzwischen kaputt und wird nicht mehr gefixt), den man im erstgenannten Studienbüro abgeben muß, um den Antrag auf Zulassung zur Diplomarbeit abgeben zu können.

Wie gesagt, der Prof hat es verbummelt, und war erstmal im Urlaub. Keienrlei Reaktion auf E-Mail, die Adresse wurde aus "Datenschutzgründen" (wird ja immer erwähnt, wenn es jemandem die Bequemlichkeit erhält) nicht herausgegeben, private Telefonnummer oder so hatten wir nicht. Jedenfalls hat der Typ es jetzt mit 2,5 Monaten Verspätung abgegeben, und meine Zulassung ist inzwischen soweit, daß ich sie nächste Woche an der FH abholen kann, ab dann darf ich offiziell anfangen mir inhaltlich Gedanken über meine DA zu machen. Bearbeitungszeit ist 5 Monate (üblich ist mindestens 3, maximal 6, mein Prof riet mir auf Grund des Umfangs meines Vorhabens zu 5).

Das heißt: in Juni + 5 Monate = Oktober bin ich fertig. Dann liegt das Teil erstmal ein paar Wochen wo rum, bis die beiden Profs (besagte Schnarchnase ist nicht mehr involviert) es sich angesehen haben. Danach gibt's einige Wochen später (die Prüfungsordnung spricht von 2-3) mündliches Blah darüber, und dann irgendwann krieg ich mein Diplom aufs Papier gedruckt. Ich gehe mal von Anfang Dezember aus.

Das 8. Semester endet irgendwann im August. Ich habe also 9 Semester gebraucht, obwohl ich (um mich mal zu wiederholen) vorbildlich durchgekommen bin, jeden Schein just in time bekommen habe, und mir auch sonst keine Versäumnissen zu schulden habe kommen lassen.

Ich hatte für einen Augenblick mit der Idee gespielt, ein Elektrotechnik-Studium dranzuhängen, oder zumindest mal reinzuschauen, weil ich am Ende des Informatik-Studiums festgestellt habe, daß ich viel lieber in Richtung Hardware statt Software fummeln will, zumindest vom Gesamtspektrum her halt näher an Bitschubsen denn an GUI-basteln. Der Zug ist aber auch abgefahren, weil a) EE im Wintersemester losgeht und b) ich davor noch ein Praktikum machen müsste, und das fällt beides nun genau in die Diplomarbeit.

Auf der oben offenen Magengeschwürskala -- wie weit bin ich?

Gruß, Felix

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Felix Opatz

Du hattest noch nicht beim Schenk? Weil ich finde es eigentlich ganz solide, nicht berauschend, aber wesentlich besser als das was aus der NuSII Ecke kommt.

nicholas

--
> Um die PMPO hochzutreiben sollten aber dann zusätzliche Elkos reichen.
Elkos? Viel zu teuer! Ein Aufkleber reicht völlig.
Dieter Wiedmann in d.s.e
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Nicholas Preyß

"Bernd Waterkamp"

Du kennst die Stegerwaldstrasse? Jetzt bin ich überrascht :)

Ich hab da mal gewohnt. Für 3 Monate. Länger ging das nicht ;-)

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Markus

Schon klar, nur man muss immer im Internet nachsehen, ob man gerade kommen kann, oder nicht.

Genau in Genua.

Das stimmt allerdings. (Abgesehen von exotischeren Sorten, die sogar mich als Bier-Muffel reizen... dafür gibts dann Spezialitätenläden)

Auf den offiziellen ja, dem, was danach kommt, nicht. V.a. wenn der Auftraggeber einlädt.

hehe.

Etwas Kultur muss sein, und wenn es Saufkultur ist ;-)

OK... FH wär auch für mich ein Durchmarsch (ev. sogar von nur 1-2 Jahren, weil viel angerechnet wird)... nur wär mir die Tiefe des VErständnisses zu wenig. An einer Uni ist doch mehr an "Roots" und "Proofs" zu finden, als an leder FH. Wenn ich an meine Kollegen denke, die von der FH an die Uni gewechselt sind, um die Tiefe zu bekommen, dann wird klar, was in einer FH fehlt: Das "Warum" und was viel wichtiger ist: Das "Warum so" und "Warum nicht" ... Es fehlt an Allgemeinheit.

Es ist leider so, dass man, wenn man zügig studieren will (was mir durchaus gelingt) und gleichzeitig etwas Privatleben haben möchte, es schwierig werden könnte, die Zeit zu organisieren. Zeitmanagement wäre ein gutes Freifach für das 1. Sem.

Technisches Studium an einer FH kann 3 Jahre dauern. An einer Uni nicht.

Schon klar, die bekommen auch ordentliche Abschläge...

Gilt als Minderungsgrund... Da gibts dann nur ->

18% Abschlag.

Genau :-)

V.a. wenn die Institution der Staat ist und man sich an dessen Finanzen klammert.

Es hat Nachteile. Finanziell sogar gravierende.

Nene... rechne nach (Ausgaben für das Studium muss man einrechnen). Die Relation stimmt so noch.

Das nicht. Aber es werden Facharbeiter fehlen (Techniker sowieso, um nicht Akademiker zu sagen, von denen es genug gibt). Es fallen in den nächsten Jahren Fachkräfte weg, die nicht nahckommen (einfach weil zu wenig Geburten da sind und der BEdarf aber nicht sinkt).

Siehe oben.

Klar bin ich das... Im Moment liegt der Schwerpunkt noch auf Studium und Fun. Mit Familie sieht das anders aus. Da liegt das Gewicht wieder mehr auf der Seite des Gelds.

Oder Getränke am nächsten Studentenfest, das ja auch bestimmt kommt.

--
Johannes
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John F

Elektrodynamik?

--
Johannes
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John F

"Falk Brunner" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

Du findest auf jeder Uni-WebSite die Kosten, z.B. hier siehst du, wie in den in Deutschland gerne genannten Zahlen, deine 10000 US$, die Unterkunft und Essen schon mit drin ist, die Studiengebuehr alleine macht fuer das ganze Jahr $4300 aus, also 1680 EUR/Semester.

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Ja, das sind 'normale' Unis, nicht Princeton.

Nein, ich sage das die Unis zwar nicht schlecht ist, aber viel zu wenig Leute ausbildet, weniger als das Land braucht, eben weil sie ZU TEUER ist.

Vernuenftig sein.

Oekonomisch betrachtet Unsinn, die Eltern haben finanziell gesehen direkt nichts davon. Das also Eltern ihre Kinder nicht mit 18 zur Arbeit schicken (wovon sie ja viellechht finanziell noch was haetten), sondern eine Unix besuchen lassen, also auf Einnnahmen verzichten, ist also doch woahl genug Anforderung an die Eltern.

Richtig. Aber gerade deshalb kann eine Gsellschaft die Stundeten tragen, weil sie sich in der statistischen Masse aufloesen. Sonst ist eine Familie mit 3 superklugen Kindern finanziell ueberfordert, eine Familie mit 3 Doespaddeln darf zwar als Gesellschaft vonn den Studierten profitieren, aber muss selbst nichts dafuer zahlen. Ist doch Unsinn. Die Verteilung der Kosten auf eine groessere Basis nimmt dem Problem die Ueberbelastung im Einzelfall.

Aber BWL wuerde ausrechnen, das man einen Studierten nicht umsonst bekommen kann. Man muesste ihm am ersten Tag die gesamten Ausbildungskosten zahlen, als Antrittsgeld. Da moechten sich Firmen aber vor druecken. Die wollen ausgebildete Leute ohne die Ausbildung bezahlen zu muessen. Auch nach BWL ein Ding der Unmoeglichkeit.

Voellig richtig.

Wie kommst du darauf ? Weil ich darauf hinweise, das nicht die Eltern, oder die Angetsellten, sondern die Firma die Ausbildung zahlen soll ?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Felix Opatz schrieb:

Merkt man. :-(

Alles bekannt, bin auch FHler.

5,8++ Aber versuch einfach wieder runter zu kommen. Das ist es bei weitem nicht wert. Es gibt viele Wege nach Rom. Ins E-Technik Studium kannst du auch so reinschnuppern, ohne richtig eingeschrieben zu sein. Ausserdem könntest du vielleicht mit nem NEbenjod ein Semester sinnvoll ausfüllen. Jaja, alles nciht optimal, aber immer noch besser als ein Magengeschwür.

MfG Falk

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Falk Brunner

Leider war das früher besser... Bei uns in .at sind die Studenten nicht soo dick da, wie in den 70ern. Das war die Blüte des studentischen Zusammenschlusses. Durch den finanziellen Druck gibt es immer weniger Studenten, die es sich leisten können ein oder 2 Semester länger zu studieren, nur weil sie sich in der GEmeinschaft engagieren ... Das macht dann eher wieder nur wenig Sinn, weil dann auch nur wenige sich mit der Gemeinschaft identifizieren, die dann nur weinige repräsentiert und auch weniger GEwicht hat (was auch von der Politik gemacht wird, durch Abdrängen in Randpositionen)

Eben. Nur ein finanzieller Druck (während der Mindeststudiendauer) scheint da das falsche Mittel zu sein. IMHO würde es reichen, wenn man ab der Mindesstudiendauer zahlt (etwas mehr vielleicht als jetzt, aber es wäre mehr Anreiz, schneller zu studieren, als jetzt, ohne zu viel Druck zu machen.

--
Johannes
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John F

John F schrieb:

Mein Eindruck war genau das Gegenteil! Nach dem Praktikum im 5. Semester war bei mir die Luft ziemlich raus. Ich hatte einfach keinen Bock mehr auf theoretisches Gesabbel, dass die Füsse seltenst auf den Boden der Realität halten konnte. Und Profs die nach ner halben Stunde Rechnung selbst nicht mehr durchsehen. Und ewigen Vorlesungen zu irgendwelchen Grundlagen, die man (zumindest ich) zehnmal besser und schneller selber sich in nem gescheiten Buch anlesen kann. Und und und. Ich hab mich dann mehr auf Student sein verlegt, weniger studieren ;-) Das Diplom sieht zwar nicht so berauschend aus, aber heute kann mich keiner auf diese theoretischen Massstäbe festnageln. Da lach ich ihn ganz schnell aus ;-)

Sehe ich nicht so. Ich will schon wissen was dahinter steckt, aber in

1001 Philosophie will ich mich nicht verlieren. Ich bin Ingenieur, nicht Grundlagenwissenschaftler.

Leute, hört auf zu jammern! Uns gehts allen besser als uns bewusst ist!

3 Jahre an der FH? Dann aber nur mit massig Vorkenntnissen zum Anrechnen (Erststudium, Lehre etc.)

Kann ich im Detail nicht beurteilen. Will ich auch gar nicht wissen, ich würde mich nur sinnlos aufregen.

Na da hat er ja nach 45 Jahren ackern nochmal Glück gehabt. :-( Ich glaub ich steh im Wald!

Sehe ich anders. Aber seis drum.

Abwarten! Deppen (auch qualifizierte) werden IMMER gesucht, um die (Drecks)arbeit zu machen. Bezahlen wollen das aber die wenigsten. Osteuropa hat viele (qualifizierte) Leute. Dito Indien. Dito China. Trotzdem bleibe ich bei meinem Statement. Studierte haben Vorteile gegenüber einfachen Facharbeitern. Denn der Arbeitsmarkt schöpft die Sahne von oben ab. So wie Abiturienten (unbewusst) die 10klässler in den Lehrstellen verdrängen, so verdrängen die Ing. die Techniker und Facharbeiter.

MfG Falk

P.S. Ich habe trotz allem noch die Vision/Illusion, dass in nicht allzuferner Zukunft das Wirtschaftsystem ala Startrek Realität wird. Fragt sich nur ob das nach dem 3. Weltkrieg passiert oder nicht . . . .???

Reply to
Falk Brunner

[...]

Ich hätte mir auch jetzt in der Wartezeit gerne ein paar Vorlesungen angehört, aber ich bin im Moment etwas gehandicapt, weil vor zwei Monaten eine OP am Bein. Die hatte ich extra in diese Zeit gelegt (quasi von langer Hand geplant), weil ich die Zeit, in der ich nur am Schreibtisch sitzen kann, dann für meine Diplomarbeit hätte verwenden können. Tja, war aber nicht, d.h. die letzten zwei Monate konnte ich nichtmal meine "Freizeit" feiern, dafür geht jetzt die Arbeit los, wo ich endlich wieder ans Tageslicht zurückkriechen könnte, um mit Fahrradfahren etc. die atrophierte Muskulatur wieder aufzubauen, was bitter nötig wäre. Nach dem ursprünglichen Plan wäre das die Pause zur Halbzeit gewesen, um das Hirn wieder für den Endspurt freizukriegen.

Aber ich will hier ja nicht rumjammern; einfach immer lächeln. :-]

Gruß, Felix

Reply to
Felix Opatz

MaWin schrieb:

Ok.

Das sagen alle! ;-)

Nein! Weil dieses reine Ökonomiedenken a) unmenschlich und b) kurzsichtig ist. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein! Und wenn wir ökonomisch immer nur den Weg des geingsten Widerstandes (Kosten) gehen, dann ist bald Schicht im Schacht. Wenn sich Menschen auch im zwischenmenschlichen Beziehungen NUR nach rein ökonomischen Regeln verhalten, naja, Parallelen zum Staus Quo soll sich mal jeder selber deuten . . . .

Richtig. Darumging es mir aber nicht. Sondern um die mechanisch/industieelle/ökonomische Betrachtung der Gesellschaft. Siehe oben.

Tja, deswegen gibts ja auch VWL. Und da kann man fix ausrechnen, dass es unter bestimmten Konstellationen immer Deppen gibt, die die Kastanien aus dem Feuer holen. Und man sich dann ganz relaxed die Rosinen aus dem Kuchen picken kann. Stichwort "Brain-Drain". Arme Länder verwenden massiv Mittel, um Bildung unter die Landsleute zu bringen, die dann in (relativ) gut bezahlte Ausland abwandern. Wurde auch in D-land massiv betrieben und sogar offiziell gefördert (damals in der unsäglichen Greencard Geschichte, einfach nur armselig und lächerlich!!!!!) Brain Drain funktioniert auch im eigenen Land. Oder das offene Geheimniss der privatisierten Gewinne und verstaatlichten Kosten bei Frühverrentung!

Naja, kann ich auch nicht unterschreiben. Denn du machst schon wieder die selbe Abstraktion wie oben. DIE (bösen) Firmen auf der einen Seite und DIE (lieben) Arbeitnehmer auf der anderen Seite. Mag sein dass dieses Bild sowohl dem DGB als auch dem BDI sehr genehm kommen, Feindbilder sind immer zu was zu gebrauchen. Ich behaupte aber mal, dass das ein der grossen historischen Sackgassen ist. Den eigentlich müssten sich die Leute (Arbeitnehmer) mit ihrer Firma identifizieren und wie ein Mann dahinter stehen. Dann gäbe es kein WIR und SIE mehr. Und dann gäbe es auch nicht mehr die unsäglichen Diskussionen um Tarif hin, Tarif her. Es gäbe keine Lohnsteuer und Firmensteuern mehr, es wäre eins!!! Denn die ganze Diskussion ist doch zu 90% Selbstverarschung! DIE Firma zahlt keine Steuer, sondern DIE Mitarbeiter erarbeiten im Zusammenspiel den Gewinn, der sinnvollerweise auch dort aufgeteilt werden sollte. Wäre da nicht die Macht des Kapitals (Oh Karl, hilf ;-) Aber es ist auch verständlich, dass in Unternehmen mit tausenden von Angestellten die Idendität des Einzelnen unter geht. Und damit auch der Kampfgeist/Arbeitsmoral etc. Und über kurz oder lang kommt man zum Status Quo. Ein Dilema.

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

John F schrieb:

Das ist deine Ansicht. Viele Andere "dort oben" sehen das nicht so. Wo sie in gewissen Grenzen Recht haben. Erst wenns an den Geldbeutel geht, fangen die Meisten an, sich zu drehen.

Alles eine Frage des Skalierungsfaktors.

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

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