Die dos and donts eines Ing.

Rainer Buchty schrieb:

Zu Recht. Es gab lange Zeit dafür keine Verwendung. Bis irgendwann mal einer was draus gemacht hat. Gilt für tausend andere Dinge auch. Ich will ja auf keinen Fall die Grundlagenforschung schlecht reden, auch gewisse akademische Spielerein sind erlaubt und notwendig. Aber es sollte alles in einem gewissen Rahmen bleiben.

Alles braucht seine Zeit.

Tja, da ist die Bildung eben "nur" persönliche geistige Bereicherung, die jedoch nicht in klingende Münze umgewandelt werden kann. Prinzipiell OK, ist eben nur die Frage ob die Leute dann mit dem aufgebauten geistigen Potential über längere Zeit mit ihrem Job wirklich zufrieden sind (nicht nur was die Bezahlung angeht).

Wieso? Haben nicht die japanischen Fliessbandarbeiter alle Abitur und sogar höhere Ausbildung? Muss Ausbildung immer unter dem Aspekt der wirtschaflichen Verwertung gesehen werden?

Tja, da musst du wohl die richtigen Trekkies fragen ;-)

Hää? Ich glaub ich hab in den letzten Jahren da was verpasst. Wofür es aber Entschuldigungen gibt. Deep Space Nine war am Anfang (wie immer) etwas gewöhnungsbedürftig. Aber dann recht nett. Was mir gar nicht in die Tüte kam war Alice-Schwarzer-goes-Space, Cpt. Jayneway & Co. NEIIIIIIIINN!!! Na und die ganz neue Serie die zeitlich vor allen bisherigen Staffeln spielt hab ich auch nicht wirklich mitbekommen. Werde ich jetzt vom klingonischen Rat entehrt? Kaplach!

MfG Falk

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Falk Brunner
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Henning Paul schrieb:

Und wenn wie bei uns das "Skript" zur "Grundlagen der E-Technik"-Vorlesung ein Springer(=teuer)-Buch war? Oder in Mathe 1/2 (und aktuell wieder in TET) ständig auf ein bestimmtes Mathe-Buch verwiesen wird? Aber im Prinzip hast Du Recht: Man muss nicht für jedes Fach gleich ein Buch kaufen.

CU Christian

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Christian Zietz

Man sollte über genügend Abstraktionsfähigkeit verfügen, den Sachverhalt auch anderen Büchern entnehmen zu können. :-)

In Mathe gab es weder Skript noch Buchempfehlung, meine Einsen habe ich allein auf Basis der eigenen Vorlesungsmitschrift geschrieben, weil ich den Stoff _verstanden_ hatte. Wer an die Stelle des Verständnisses reine Reproduktion des Buchinhaltes setzt, braucht natürlich was zum Pauken. Die anderen Fächer hatten jedoch recht brauchbare Skripte.

Ersties machen gern den Fehler, weil sie aus irgend einer Quelle gehört haben (wahrscheinlich Geisteswissenschaftler oder so), man bräuchte grundsätzlich die Hälfte aller Bücher auf der Literaturliste. Dieses Nachfragen nach Buchempfehlungen verebbt dann mit steigender Semesterzahl.

Gruß Henning

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Henning Paul

Henning Paul schrieb:

..., die man dann aber auch in irgendeiner Form haben muss. Kurzum: In manchen Fächern ist irgend etwas in schriftlicher Form (neben der eigenen Mitschrift) ganz hilfreich. Und wenn es halt kein Skript gibt, greift man auch mal zu Buch. Dann kann es auch gleich das vom Prof empfohlene - weil von ihm geschriebene ;-) - sein.

Du meinst also, weil ich mir ein Buch gekauft habe, hätte ich den Stoff nicht verstanden? Dem war nicht so. Meine Einsen hätte ich wohl auch so geschrieben, die Mathe 1/2 Vorlesung war echt mitschreibefreundlich und die Übungen verständnisfördernd.

Trotzdem erweist sich das damals gekaufte Mathebuch bis heute als nützlich, besonders wenn ich für TET mal wieder die Grundlagen der Vektoranalysis usw. auffrischen muss. Das ist dort kompakter dargestellt als in meiner alten Mitschrift.

Das stimmt allerdings. Ich habe mir auch schon länger kein Buch mehr für's Studium gekauft (wenn man mal vom Bücherflohmarkt unserer Uni-Bibliothek absieht).

CU Christian

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Christian Zietz

Das (Perry Rhodan) war nicht in den letzten Jahren. Das war grösstenteils sogar noch vor dem Star-Trek-Original...

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Georg Acher

Hallo,

"Guido Grohmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...

alle

Iiiiiiigitt, Du liest wohl Bedienungsanleitungen? *grien* Das ist das Erste gleich nach der Verpackung, was in der Ecke liegt...

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Hallo,

"Guido Grohmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net... Ingo Liebe schrieb:

Gerät

Na Du stellst Fragen. Es war irgend son Universum Teil mit einem Gewicht wie ein Mittelklassepanzer ;-) Was da hinten drauf steht, sieht man so schlecht, wenn man davor sitzt ;-)

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Wer meint, es verstanden zu haben, sich dennoch weitere Informationen in Form von Bücher zu Grundlagen beschafft, und feststellt, dass sich das Thema von verschiedenen Seiten aus betrachten lässt, macht auch etwas falsch? Er hat dann quasi im Nachhinein die Feststellung getroffen, dass er ein Buch gebraucht hat.

Ich habe öfter auch das Gegenteil erlebt: Studenten rennen händeringend durch die Gegend und stöhnen, dass die Skripten und Vorlesungen von Dozent X grottenschlecht sind und sie nichts verstehen; dabei haben sie _kostenlosen_ Zugriff auf Buchbestände der Campusbibliothek (um das Argument der Kosten nicht zuzulassen, obwohl ein Büchereiausweis für den Verbund öffentlicher Bibliotheken 10 EUR/Jahr kostet afair).

Gruß, Mario

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Mario F. Duhanic

Mario F. Duhanic schrieb:

Bei uns kann *jeder* (nicht nur Uni-Mitglieder) kostenlos die Unibibliothek benutzen. Allerdings fällt eine einmalige Gebühr iHv 5EUR für das Ausstellen des Ausweis an - dies allerdings auch für Studenten.

Grüße, Benjamin

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Benjamin Spitschan

Die Kirche kann man im Dorfe lassen; was ist aber, wenn man in die weite Welt oder in die Stadt will? Ich glaube, dass es schwieriger geworden ist, so wie Edison große Erfindungen in der Werkstatt am Schraubstock zu machen. Heute gehört eben doch ein wenig "akademische Traumtänzerei" dazu, um Innovationen zu schaffen.

Gruß, Mario

Reply to
Mario F. Duhanic

Mario F. Duhanic schrieb:

Jain. Sicher sind so bahnbrechende Erfindungen wie Glühlampe, Transistor und polyphoner Klingelton heute nicht mehr so einfach machbar, aber man muss unterscheiden zwischen Erfindungen in den Grundlagenwissenschaften (neuer Sensor, neue Materialien etc.) und Erfindungen, die "nur" bestehende Technologien neu kombinieren (neue Software, neue Autos, etc.)

Sicher. Ist auch genehmigt. Aber wieviele "akademische Tramtänzereien" bleiben eben solche, weil die Umsetzung in eine reale Anwendung scheitert?

MfG Falk

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Falk Brunner

Wir haben das im 4. Semester. ...

Das wird bei und auch in Grundlagenvorlesungen abgehandelt, um den Leuten, die ncoh nie was davon gehört haben einmal beizubringen, dass das Ohm'sche Gesetz nichts allgemeines ist. Allerdings gings bei uns von Topologischen Betrachtungen dann in Richtung Globale Eigenschaften weiter zu den lokalen Gleichungen, und der Maxwell'schen Formulierung.

Zur BErechnung haben wir das auch nicht verwendet, aber es war dabei. Weiters war da Graphentheorie und sowas auch dabei, um Schaltungstopologien und Netzwerke zu abstrahieren ... aber das ist mittlerweile schon Standardstoff.

Da gabs Bücher von unserem Prof ... sind ganz nett und unheimlich allgemein.

Das ist so was einfaches (hm... :-/ ), dass wir es nicht mehr in Mathe (trotz 4 Semestern Mathe!) machen... Ist in die Vorlesung der Elektrodynamik verlegt worden.

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Johannes
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John F

Schon klar, nur sind die Zeilgruppen für FH und Uni eben anders gelagert, das wollte ich damit ausdrücken. Ein Uni Absolvent hat eben mehr Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens gelernt.

Es gibt auch weniger Uni Absolventen, als FH Absolventen. Wobei natürlich beide überall arbeiten können, es gibt aber Vorzüge der

Weit weniger genau als an der Uni.

An der Uni ist das kein Problem. Da nehmen sich alle nach Terminvereinbarung auch eine Stunde Zeit, wenn es sein muss.

Das ist vielleicht an einer FH so, an der Uni geht das :-)

Schon klar. Tun sie auch nicht. Sie filtern. Die einen mehr in Richtung Wissenschaft, die anderen in Richtung Anwendungen.

Ja... da ist etwas dran (ist aber geklaut, nämlich von Heraklit, 480 v.Chr.) Was die Flamme braucht ist Wachs oder Öl als Nahrung, sonst ist der Docht bald abgebrannt.

Das stimmt.

Scheint fast so :-)

;-) Wenn es das gleiche Gerät ist, sehe ich nicht ein, wieso ich die MM (die mit dem "Geiz ist Geil") sponsern soll. Da erhalte ich mehr Arbeitskräfte und v.a. kundennahes Fachwissen, wenn ich es in einem kleinen Geschäft billiger bekomme... Das ist mir schon lieber. Ist eine Win-Win Situation ... Die kann man schwer meiden, wenn man sie kennt.

Das stimmt. Nur sag das einmal so ca. 8..10 Mrd Leuten (extrapoliert bis .. dann) :-)

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Johannes
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John F

John F schrieb:

  1. + 6. Semester bei uns (TET I+II). Ist in Englisch Pflichtfach für Masterstudenten (dann aber nur 1. Semester).

Den Kapazitätsbelag einer Koaxleitung mal selbst auszurechnen, finde ich ganz lehrreich.

Bei uns auch, Netzwerktheorie, 3. Semester.

Die Mathevorlesung haben wir zusammen mit den Physikstudenten, da überschneidet sich einiges. Den Satz von Stokes hergeleitet zu bekommen und solche Sachen, fand ich ganz schön. Oder über Lemniskaten zu integrieren. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

John F schrieb:

Und du glaubst wirklich, dass der kleine Online-Laden billiger ist, weil Mediamarkt nur abzockt? Träum aus. Dort läuft ein KNALLHARTER Wettbewerb. Am Ende machst du genau das selbe. "Geiz ist Geil" ist nicht auf Mediamarkt beschränkt. Diese Preisschlacht wird am Ende viele Verlierer haben.

Die Menschheit wird es schon mitbekommen. Aber dann wird es wahrscheinlich zu spät sein.

MfG Falk

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Falk Brunner

In article , Lutz Schulze writes: |> On Fri, 2 Jun 2006 07:13:13 +0000 (UTC), |> snipped-for-privacy@atbode100.lrr.in.tum.de (Rainer Buchty) wrote: |> |> >Wir haben in KA mittlerweile Sekretärinnen, die haben Magister in Deutsch |> >und Englisch bzw. auch mal einen Doktor in Kunsthistorie. Und das ganze |> >für BAT-6 -- wenn sie Glück haben. |> >

|> >Spielt Hennings Argumentation etwas in die Hände, aber erschreckend finde |> >ich es doch irgendwo. |> |> Warum? Soll der Zugang zu dieser Bildung eingeschränkt werden? Wenn |> nicht ist es logische Folge, dass nicht jeder so Verwendung findet, |> wie es optimal wäre.

Es bedeutet aber unterm Strich, daß die Bewerbungsanforderungen für Sekretärinnen über Gebühr wachsen, wenn dieses Beispiel Schule macht.

Beispielsweise war Bankangestellter früher ein typischer Mittlere-Reife- Beruf. Mit 16 raus aus der Schule und rein in die Ausbildung. Heute ist Abitur hierfür eigentlich schon fast die Norm.

Es soll niemandem der Zugang zu Bildung verwehrt werden; aber was soll Deiner Meinung nach mit denen geschehen, die eben kein Abitur und nicht studiert oder gar promoviert haben, wenn genau das aber die neue Berufsqualifikation für Jobs wird, die diese Qualifikation *eigentlich* gar nicht brauchen?

Rainer

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Rainer Buchty

Das schon (war auf die MAxwell-Formulierungen bezogen)... Biot-Savart inkl. Herleitung is ganz nett bei Prüfungen. Auch z.B. die Frage "Was ist der magnetische Fluss" da fängt man auch nach viel Lernen zu schwitzen an :-) Ist nicht so einfach fehlerfrei zu erklären.

  1. Semester in der Grundlagen der Elektrotechnik 2 VO.

Das stimmt. vom Umfang machen wir tw. sogar mehr, weil viel in andere Fächer ausgelagert ist... Fourier und Laplace und z sind auch nicht in Mathe bei uns gemacht worden. Nennt sich Signale und Systeme I und II.

Der wird bei uns nur erwähnt und gesagt, er ist ein Spezialfall eines Theorems in allgemeinen differenzierbaren Mannigfaltigkeiten ... auch ganz nett, wenn man es weiß... man kann nur nicht damit rechnen dann (womit denn auch in dieser Allgemeinheit ;-) und dann kommen die Sprungbedingungen hinein, Grenzflächenbetrachtungen usw...

Ist immer ganz nett... spart viel Arbeit man braucht allerdings ein wenig Gespür, obs einfacher ist, über die Fläche oder den Rand zu integrieren. mit rot und div und grad und laplace kann man schon schöne Spielchen machen.

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Johannes
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John F

Das schon. Nur frage ich mich dann, warum Mediamarkt die Kunden für dumm verkauft und einfach im SChnitt 20% über den Preisen anderer kalkuliert. Klar, er kann sich Werbung leisten und die paar, die denken, werden von den kaufgeilen, die nicht schauen leicht wett gemacht.

Klar wird es Verlierer geben. Nur wenn man mehr auf die kleinen achtet, kommen die auch gut aus. (Und glaub mir, ich kenne die Margen, die auf Digicams und PCs sufgeschlagen werden... hab einmal in den Einkauf eines Mediamarkts hineinschnuppern können, weil ein BEkannter dort arbeitet... ist eine Frechheit)

Japs. Vgl. Erwärmung. ... ca. 30 Jahre hinten.

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Johannes
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John F

John F schrieb:

Bei mir um die Ecke hat gestern um 6 Uhr ein neuer Saturn eröffnet. Unglaublich, was da auf dem Parkplatz los war. Dabei waren die "Eröffnungsangebote" gar nicht so toll, nicht wirklich billiger als im Fachhandel. LG DVD-Brenner bspw., vorletztes Modell, 39EUR. 42,50EUR bei Reichelt. Und die Leute stechen sich für sowas gegenseitig die Augen aus. Die Werbung scheint zu funktionieren.

Gruß Henning

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Henning Paul

Eben. Gutes MArketing zahlt sich aus. Da kann der Preis sein, wie er will, solang der Kunde denkt, es sei ein Schnäppchen.

guck einmal auf

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(gab es schon vor geizhals.de und hat damit nichts zu tun)... Diese Plattform sorgt immer wieder für gute Angebote. Wer dort incl. Versand den Bestpreis hat, hat gute Chancen, dass ich vorbei schaue (oder bestelle).

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Johannes
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John F

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