Belastbarkeit der Portleitungen eines PCF8574...

Müsste man mal das Datenblatt genauer durchlesen, was da erlaubt ist, aber manchmal können die mehr nach Masse durchschalten, also +5V -> Widerstand

-> LED -> Port und mit 0 einschalten. Hängt aber auch von der LED ab: Es gibt welche, die mit 5 mA oder so schon recht hell leuchten. Ältere LEDs glimmen dabei manchmal nur.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Hast du gesehen welchen Bemerkenswerten Unterschied es im Datenblatt zwischen IOH und IOL gibt?

Mit anderen Worten der zieht nur runter.

Olaf

Datenblatt:

Zitat "The PCF8574 has a low current consumption and includes latched outputs with high current drive capability for directly driving LEDs."

Sollte er also packen. Wieviel Spannung faellt denn am Widerstand ab? Wenn das mehr als 2V sind dann fliessen da immerhin 10mA. Vielleicht konnte diese LED das nicht ab und ist teilweise abgefackelt. Oder war das so eine im 100er-Beutel vom Wuehltisch?

Aber Scherz beiseite, wenn am Widerstand kaum was abfaellt drehe das mal herum und lasse nach Masse ziehen.

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Gruesse, Joerg

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Am Sat, 28 Nov 2009 13:06:25 -0800 schrieb Joerg:

Jörg! Du bist doch sonst so genau beim Lesen der Datenblätter. Bis zur Seite 9 solltes Du schon mal scrollern, da sieht man die 100uA Stromquelle im VDD-Pfad und auf Seite 15 wird's dann ganz ernst mit IOL = 10 bis 25 mA IOH = 30 bis 300uA

Das Teil hat halt die üblichen quasibidirektionalen IOs, wie sie zu Zeiten der 8051er üblich waren...

Gruß aus Kiel, Ing.olf

Ich war ganz frech davon ausgegangen dass Nico das nach Posting des Datenblatts selbst durchliest :-)

Deshalb schrieb ich ja weiter unten den Abfall zu messen (der erste Aha-Effekt) und dann u.U. fuer den zweiten Aha-Effekt die Polaritaet rumdrehen. Oft gehen Sachen schneller zu messen als man schreiben oder lesen kann.

Die Leute bei NXP sollten aber fairerweise die Worte "high current drive" rausnehmen oder wenigstens durch "current sinking" ersetzen.

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Gruesse, Joerg

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Gerade nochmal draufgeguckt, mit Brille. Asche ueber mein Haupt. Ich hatte nichtmal das kleine "I/Os" gesehen obwohl fettgedruckt, dachte das gehoert alles noch zu SDA. Man soll eben nicht unten Teppichfliesen auspacken und die Brille da vergessen. Oder den Stolz wegstecken dass man jung genug ist ohne Brille zu lesen ...

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Gruesse, Joerg

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Zunächst mal vielen Dank allen Postern.

Ähemm, mir ist als Feizeit-Bastel-Elektronieker der Unterschied IOH/IOL ist mir nicht geläufig. Ich dachte, dass mir mein hessiches Reformabitur doch erlaubt, das datenblatt dahingehenden zu interpretieren, dass tatsächlich jeder Port direkt eine LED antreiben kann.

Da ich in den anderen Postings auf Bemerkungen zum Thema "nach Masse ziehen" gefunden habe, hier nochmal meine Schaltung:

Port -> Vorwiderstand 150R -> Anode LED | KAthode LED -> Masse.

Wie bereits beschriben, am Vorwiderstand kommen statt 4.8V nur 1.78V an. AN leeren Portleitungen sind die vollen 4,8 dran.

Muss ich ein Darlington-Array (ULN2803) nachrüsten ?

Gruss Nico "Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

NicoN schrieb:

Nur wenn du unnötig viele Bauteile verwenden möchtest.

Betriebsspannung -> Widerstand -> LED -> Port.

Die LED leuchtet dann bei Port = 0.

Olaf meinte mit seinem Hinweis ungefähr dasselbe, wie Frank. Soll heißen: Der Ausgang vieler Prozessoren kann nach Masse mehr Strom schalten als nach +. Eventuell hat man sogar nur einen Open-Collector Ausgang (oder open Drain). Deshalb schaltet man die Anode der LED an den

+Pol der Stromversorgung. An die Kathode kommt ein Widerstand und der geht an den Portpin. Um nun die LED zum leuchten zu bringen, muss der Ausgan auf Low gesetzt werden und nicht auf High.

nein:

Vorwiderstand eventuell etwas größer wählen

Gruß

Stefan DF9BI

Unnoetig, das haben wir bereits extrapoliert. :-)

Dreh die Diode mal um und tausche Masse durch +5V aus, und invertiert die Ansteuerung in deiner Software. Dann wird es gehen.

Verschwendung. Ausserdem koennte es sein das du dann auch Pullups am Eingang nachruesten muesstest.

Olaf

Uff, das wird nicht einfach werden, die Platine zu ändern ... "Stefan" schrieb im Newsbeitrag news:4b12458f$0$3289$ snipped-for-privacy@newsreader.ewetel.de...

NicoN schrieb:

Masse weg fräsen, LED drehen und ehemaliges Masse- Pad per Kabel auf Betriebsspannung legen.

Der Feizeit-Bastel-Elektronieker nimmt einfach massive Draht und verlegt den in der 3. Dimension.

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Gruß, Raimund
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Problem dabei ist nur, dass beim Testen regelmässig irgendeiner aus dem Verhau abfällt. ;-)

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Gruesse, Stephan

Löten sollte man schon vorher können. Ich bekam schon mal eine Leiterplatte, auf der ein breiter DIL24 kaum noch zu sehen war. Das war ein funktionierendes Upgrade. Es funktionierte brav bis zur Layoutversion und überstand ähnliche Modifikationen am Nachbarchip.

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Gruß, Raimund
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Hallo, Ich bin das gewöhnt, dass auf der ersten Seite des Datenblattes die Marketing-Abteilung ihre Spuren hinterlassenhat und den Leistungsumfang eines Bauteils verkündet. Erst bei mehrmaligem genauen Durchlesen findet sich dann der Pferdefuss im Kleingedruckten. Oft kommt dann der Aha-Effekt bei der Fehlersuche..

Gruss Jochen

Joerg schrieb:

Tja, ich nehm' zum Lesen immer die Brille ab... Verflixtes Alter ;) Und dass ich den ganzen Tag am Rechner sitze verbessert die Situation nicht wirklich.

Ralf

Okay, vielen Dank allen Postern.

Habe das Layout der bereits fertigen Platine geändert - und es funktioniert.

Nico

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.>> Am Sat, 28 Nov 2009 13:06:25 -0800 schrieb Joerg: