Die dos and donts eines Ing.

John F schrieb:

1.+ 2. Semester in Grundlagen der E-Technik Gleich- und Wechselspannungsnetzwerke und die erwähnten Elektrodynamikgrundlagen,
  1. Semester elektrische Maschinen und 4. Semester Meßtechnik.

Mathe hatten wir 4 Semester lang, Fourieranalyse und -transformation kamen im 4. Semester, nachdem wir uns ausgiebig mit holomorphen Funktionen befasst hatten.

Gruß Henning

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Henning Paul
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Bei uns ähnlich:

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Funktionentheorie ist bei uns auch in andere Fächer verpackt. Dadurch gibts bei uns mehr Zeit für Algebra und "Advanced Calculus"...

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Johannes
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John F

John F schrieb:

Zum Vergleich

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Nu aber endlich ein F'up2 poster.

Gruß Henning

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Henning Paul

Rainer Buchty schrieb:

Zu spät. Schon passiert.

Nix neues. Ist vor über 10 Jahren schon passiert.

Tja, gute Frage. Status Quo. Die Sahne wird abgeschöpft. Das beste was der Arbeitsmakrt bietet wird genommen, egal ob überqualifiziert oder nicht. Schaden kanns ja nicht. Und teurer wirds auch nicht, den es herrscht Mangelangebot sitens der Arbeitgeber (naja, kann man in Fällen diskutieren). Eine ähnliche Frage habe ich ja schon gestellt. Was ist denn nun mit den japanischen Fliessbandarbeitern mit Abitur? Oder generell dem japanischen Bildungssystem. Oder der japansichen Gesellschaft. Was so bruchstückhaft rüberschwappt lässt einen bisweilen erschaudern. Die spinnen, die Japaner . . . ;-)

MfG Falk

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Falk Brunner

Henning Paul schrieb:

Wahnsinn. Wenn man mal kurz überlegt, was die Dinger vor gerade mal 1..2 Jahren gekostet haben, einfach irre. Aber gerade hier kann man IMHO sehr gut eines der Probleme unserer Zeit ablesen. Was sind Werte? Wenn Computerzeugs so schweinebillig ist, was bekommen dann die Leute, die das Zeug herstellen? Und wenn jetzt einer ankommt und jammert, dass die neuses GFORCE XYZ 500++ Euro kostet, dann frage ich mal a) was die kann (auch der reinste Wahnsinn) und b) ob die wirklich lebensnotwendig ist (zum meist die Vorgängerversion bei diesen Leuten im Rechner steckt. Überfressen wir uns nicht?

Schlimmer als Bananen in der Ex-DDR ;-) Kaufsucht als Ersatzreligion. Amen.

MfG Falk

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Falk Brunner

Das ist die Kehrseite.

Ich habe nicht geschrieben, dass ich das gut finde, es ist vielmehr die Realität, zumindest so, wie ich sie empfand.

Das kann ich dir nicht sagen, die Genossen und mein dicker Kopf verhinderten jede höhere Bildung (die Summe aus POS und vielseitigen Interessen waren aber auch nicht so schlecht, komplexere Schaltungen entwickeln ging auch schon mit 16). Allerdings weiss ich aus eigener Erfahrung, dass man mit Willen und Ausdauer so ziemlich jedes Ziel erreichen kann, auch wenn die Voraussetzungen erst einmal gar nicht gut aussehen.

Ich sehe den Ansturm auf höhere Bildung als einen der Auswüchse des Wohlstands und der Konsumgesellschaft.

Heute machen (bzw. es wird angestrebt) 40% Abitur (oder versuchen es zumindest). In unseren Jahrgängen waren sehr viele eher mittelmässig (wie sollte es auch anders sein, das ist reine Mathematik). Ich denke nicht, dass sich daran etwas grundlegendes geändert hat. Was wollen wir mit einem mittelmässigen Abitur?

Ich sehe diese Entwicklung eher als negativ an, und ich glaube, mit 3 Kindern in dem Ausbildungssystem weiss ich, wovon ich rede.

Lutz

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Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Komischer Satz. Ich denke aber eher, dass es vielen nicht um höhere Bildung, sondern lediglich um einen höheren Abschluss (=Papier) geht. Gymnasiasten und Studenten sind auch nicht mehr, was sie mal waren!

Auf dem Papier eine höhere Qualifikation vortäuschen um damit die Bewerbungschancen zu erhöhen?

MfG Falk

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Falk Brunner

Will sagen, die höhere Bildung (oder doch richtiger: der höhere Abschluss) wird oft angestrebt, um in der Konsumgesellschaft mithalten zu können. Möglich ist das, weil durch den gestiegenen Wohlstand die Ressourcen dafür scheinbar da sind.

ACK

Nunja. Die Klage darüber soll wohl uralt sein. Könnte aber auch sein, dass es stimmt.

Das ist oft ein entscheidendes Motiv.

Lutz

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Lutz Schulze

snipped-for-privacy@netzwerkseite.de (Lutz Schulze) am 03.06.06:

Das habe ich mir vor ziemlich genau 30 Jahren auch schon anhören müssen

Rainer (Abitur mit ohne Graecum ;-) )

--
Es ist kein Hokuspukus habs in irgend ner Zeitung mal gelesen...
(Martin Ackermann in dchc+mm)
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Rainer Knaepper
*Rainer Buchty* wrote on Fri, 06-06-02 17:32:

Logisch. Er muß die deutsche Sprache auf akzeptablem Niveau beherrschen, sich halbwegs zu benehmen wissen, sollte fehlerfrei Briefe schreiben können und die Grundrechenarten sicher beherrschen. Nichts daran hat sich geändert, auch der geforderte Abschluß nicht, nur der Name dafür und das Alter, in dem er typischerweise erreicht wird.

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Axel Berger

"Grossversuch zur Verbesserung der Lagerfähigkeit stärkehaltiger Produkte"? Kann man da Stütze anfordern?

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Der ist gut, den muss ich mir merken ...

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Johannes
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John F

Die Hochschule dient der Lehre und Forschung (heute würde man sagen: Leistungsauftrag). Und nicht der Selbstfindung oder Freizeitbewältigung. Sehe ich als Missbrauch von Steuergeldern und Erschleichen von Leistungen. Anschliessend Fachbereich dichtmachen. Drei Studenten auf acht Professoren der Vergleichenden Soziopolit- pathologie der Wikinger im frühmittelalterlichen Island lohnen nicht, da reicht eine Uni europaweit, die das unbedingt anbieten meint zu müssen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Genau das passiert jetzt, und das Geschrei ist groß.

Gruß Henning

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Henning Paul

Abschluss in Geisteswissenschaften und Berufsqualifikation sind nicht immer "in Phase".

Gruß, Mario

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Mario F. Duhanic

Als Student oder als Professor? Da würde ich zuerst

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konsultieren. Die ETH ist _die_ Spitzenhochschule im deutschsprachigen Raum, für Professoren. Für Studenten, siehe selber. Aber irgend jemand muss ja die rote Laterne tragen.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rainer Knaepper schrieb:

Jaja, wer anfängt über die VErkommenheit der Jugend zu lästern, wird alt. Aber es ist einfach mal kein Geheimnis mehr, dass viele das Abitur nur noch al Zeitwertreib sehen, weil sie keine Lehrstelle bekommen haben. Verständlich, jedoch verwässert es die Qualität des Abiturs bzw. lässt eben Zerifel an der Qualität und Motivation der Abiturienten aufkommen.

MfG Falk

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Falk Brunner

Es gibt doch eine ganze Bandbreite von Studenten, hinsichtlich Finanzen und Motivation. Zweiter Bildungsweg mit Familie im Schlepptau ist riskant und mühsam. Und dann gibt es eben noch die, die Hauptberuflich Sohn sind. Ich denke, wer dann eh 1000E/monat hinlegt, so für Miete, Alk, Zigaretten, Kino, Auto, Handy usw. wird die 80E für die Uni auch zusammen- kriegen. Schwierig ist eher, die richtig rauszufiltern, die echt auf Stütze angewiesen sind, siehe andere Postings.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Was ist Ursache, was Wirkung? Mir scheint, dem "Laien" bleibt ja in letzter Zeit gar nichts anderes mehr übrig, als sich selber schlau zu machen. Nur so bekommt er seine Installation zum Laufen, auch, oder gerade, wenn sie von Fachleuten vorge- nommen wurde. Bei mir würde weder Heizungsthermostat noch Rollladensteuerung funktionieren, wenn ich die Funktion dem Installateur (Firma mit "Langjähriger Erfahrung auf genau diesem Gebiet", vielleicht ist das rein geografisch gemeint?) nicht erklärt hätte und anschliessend die ver- bleibende Fehlverdrahtung nicht korrigiert hätte.

Die Fachleute leiden vorallem an Einbildung und Selbstüberschätzung. Dass jemand was falsch anschliesst, kann jedem passieren. Aber nachher zu faul/zu arrogant zu sein, mal aufs Knöpfchen zu drücken und zu sehen, obs funktioniert, dafür hab ich kein Verständnis.

Produziert der Elektriker Mist und es kommt zu Sachschaden oder gar Brand, wär ich mir nicht sicher, ob da irgendwas durch irgendeine Versicherung gedeckt wäre. Je nachdem müsste man grobe Fahrlässigkeit nachweisen.

Fall 1, schon 40 Jahre her. Steckdose fehlt am richtigen Ort, der Wohnungsinhaber lässt Elektriker eine einbauen. Der Elektriker vertut sich mit den vielen bunten Drähten und erwischt zwei Aussenleiter. Die 6'000 DM Hifi-Anlage wird geröstet. Der Fall kommt vor Gericht, welches entschei- det, dass der Elektriker auf seine Kosten die Dose richtig anschliessen muss. Weitere Haftung: Keine. Fall 2, auch schon länger her. Die Bernische Kraftwerke AG pfuscht beim Umschalten an Ortstrafo. Minutenlang liegen ca. 300 V oder noch etwas mehr an. Hunderte Glühlampen verabschieden sich, viele E-Geräte sterben und in einem Fall kommt es zu einem zum Glück glimpflich ablaufenden Wohnungsbrand. Haftung: Niemand, es konnte lediglich Fahrlässigkeit nachgewiesen werden, keine Grobfahrlässigkeit.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

Das hatten wir schon. Die Fehler von Profis rechtfertigen nicht den Einsatz von Laien.

Naja, das ist eben Jura. Wenn aber Laien dranrumgefummelt hätten, wären die schön am Arsch gewesen.

MfG Falk

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Falk Brunner

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