42V Kfz-Bordnetz Entwicklung eingestellt?

Bei Enduro-Moppeds gibt es ein solches - sehr teures - System, weil dort die "Fahrbahn" eigentlich immer rutschig und auch ansonsten von eher krümeliger Konsistenz ist, so sie artgerecht fortbewegt werden. Und Traktion ist den steilen Berg im Gelände hinauf natürlich von Vorteil (allerdings sollte das System leicht sein ;-) ...

Bei schnellen Strassenmaschinen macht das IMHO wenig Sinn, zum einen spricht die hohe Dynamik der Raddrehzahl und deren Kontrollierbarkeit dagegen, zum zweiten jede Zusatzmasse des Systems an ungefederten Teilen, zum dritten sieht man bei negativer Beschleunigung, dass in dem Fall die Hinterradbremse infolge der Fahrdynamik kaum Wirkung hat. Genauso ist es beim Beschleunigen, nur bezogen auf das Vorderrad ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels
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Das nehme ich denen noch nicht einmal übel (bei Maurern und ähnlichen Handwerkern kommt das auch vor), ich möchte deren Job nicht machen.

Bernd

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Bernd Laengerich

Nagele mich bitte nicht auf konkreten Parametern fest. Von mir aus 132,126 Hz,

40Khz Bordnetz ist aber auch ziemlicher Schwachsinn, da bekommt man ja kein Radio zur Ruhe und die Leitungen müßten dann langsam als Rohre verlegt werden. :-)

Wenn man will kann man das aber so machen, ich habe ja nur gemeint, daß man nicht gezwungenermaßen DC verwenden muß.

Bei 400Hz ist es im Endeffekt auch relativ Wurscht, ob man die gleichgerichtete Spannung im Wandler für Beleuchtung nach dem Gleichrichter noch siebt, siehe diverse elektronische Vorschaltgeräte für Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren. Die pulsieren dann im Betrieb eben 400Hz und z.B.

40Khz.

Ich kann mir da ein Design als Kreuzung eines Synchrongleichrichters mit einem Schaltnetzteil vorstellen (FET's). Das sollte nicht wirklich ein Problem darstellen. Der Preis einer solchen Anordnung ist IMHO im Endeffekt nicht höher, als der einer herkömmlichen Spannungsversorgung für Xenons, da das die Masse reguliert und die Chips im Endeffekt als Customs produziert werden.

Verstehe mich mal richtig, wir theoretisieren hier nur, hier ist wohl keiner dabei, der mit der Entwicklung direkt befaßt ist und es geht auch nur um die Machbarkeit als solche.

Das stimmt so auch nicht.

Es gibt beispielsweise Windgeneratoren mit stabilisierter Drehzahl die synchron zum Netz laufen wenn sie eingeklinkt sind und es gibt welche mit variabler Drehzahl. Bei letzterer Variante wird die Frequenz über ein ErregerWECHSELfeld mit der Differenzfrequenz zwischen 50Hz und der aus aktueller Drehzahl und Polzahl des Generators resultierenden Frequenz wieder auf 50Hz phasenstarr gezogen.

Der fragliche Generator könnte also ggf. selbst im Stand 400Hz erzeugen. :-))

Hmpf, keine Ahnung ...

Gruß,

Holm

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Holm Tiffe

Christian Keller schrieb:

Daf=FCr reichen aber eine Landstra=DFe, 1,3 Promille und 80 km/h auch aus= =2E=20 Braucht blo=DF ein Baum an der richtigen Stelle zu stehen.

Sauerei, wenn dann 3 Stunden eine Vollsperrung (n=E4chste=20 Poizeidienststelle: 30 KM weg, Anfahrtsweg 1 Stunde) angesagt ist, nur=20 um diesen Idioten mitsammt seinem Auto von der Leitplanke zu kratzen.=20 Meinen Zeitverlust kann ich nirgends einklagen, die Zus=E4tzliche=20 Abnutzung meines Autos (Umleitungsstrecke wg. Bauarbeiten gesperrt,=20 Schleichweg mit meterdro=DFen L=F6chern und 30cm unter Wasser) auch nicht= =2E

Mann sollte eher die Trafen f=FCr solche Unf=E4lle drastisch versch=E4rfe= n,=20 F=FChrerschein dauerhaft weg, falls der Fahrer noch lebendig ist und=20 Schadensersatzpflicht!

GG

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Guido Grohmann

Helmut Faugel schrieb:

Und manche (Magna Steyr) haben Ausnahmegenehmigungen, die immer wieder für Gesprächsstoff sorgen, und dürfen auf bestimmten Autobahnstrecken Autos mit bis zu 160 km/h "testen".

lg

Erich

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"The day Chello makes something that doesn't suck is 
probably the day they start making vacuum cleaners...."
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Erich Hofbauer

Vielleicht wäre Norddeutschland angebrachter als Neufünfland.... Uups jetzt sinds schon 14 Sorgenkinder...

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Colin

Wahrscheinlich finden mich gleich alle böse, wenn ich schreibe, dass im Länderfinanzausgleich

- NRW, Bayern, Baden-Württemberg und Hessen kräftig zahlen,

- Hamburg etwas zahlt,

- und der Rest ordentlich kassiert. ("Und merk Dir das: Wir Nordlichter sind nicht faul" ... )

Das trifft auch in etwas die Verteilung der Industrie, in Neufünfland sehe ich noch am ehesten die IC-Fertigungen in der Ecke um Dresden, und die Automobilfertigung in der gleichen Ecke sowie ein bisserl Jenoptik, das war es dann auch schon ...

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb im Beitrag ...

Du nennst hier ausschliesslich Zuschussunternehmen, die ohne massive Foerderung durch Staatsknete niemals auch nur ansatzweise arbeiten koennten.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Am Wed, 23 Jun 2004 23:39:19 +0200, schrieb Oliver Bartels :

Naja, die Autos kommen eher aus Zwickau und Eisenach. Und dann wäre noch die Raffinerie in Leuna, für die es seinerzeit zweitausend Millionen Westmark als Fördermittel gab. Aber das ist nicht weiter schlimm, da alle o.g. Firmen außer der Mappe mit den Bauplänen und einem polierten Firmenschild nicht allzuviel mitgebracht haben. Der Rest kam vom Steuerzahler.

Wobei auch hier zumindestens _ein_ positiver Effekt zu sehen ist: Diese Werke existieren und produzieren!

Wenn ich da an Cargolifter und ähnliche Seifenblasen denke.....

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Geht schon. Es kommt aber auf die verwendeten Formeln an. Die Verwendung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes (nach Fahrschulformel) zwischen zwei Fahrzeugen bringt wohl wirklich etwas über 60 km/h. Das haben wir in der Oberstufe mal in Physik durchgerechnet, bin jetzt aber zu faul mir die Formel nochmal herzuleiten.

In der Praxis wird aber gerade bei höheren Geschwindigkeiten der theoretische Sicherheitsabstand unterschritten, wodurch sich der maximale Durchsatz bei höherem V einstellt.

bye Thomas

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Thomas Stanka

Muss noch nichtmal, die Strasse ist ja nicht immer voll belegt, auch wenn bisher immer nur die *Maximal*kapazität betrachtet wurde:

Wer um 5 Uhr morgens losfährt und um 6 Uhr ankommt, kann die Strasse um 7 Uhr morgens zur Spitzenzeit nicht mehr belegen.

Je kürzer die Verweildauer eines Fahrzeugs im System ist, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es örtlich irgendwo im System durch Hereinziehen in Spitzenzeiten zu Engpässen kommt, welche dann zum Stau ausarten.

Um zum Inhalt dieser Newsgroup zurückzukommen:

Das ist eine generelle Eigenschaft von Systemen mit wahlfreiem Zugriff (z.B. auch LAN-Netze): Was schnell abgefertig wurde, verursacht keine Blockaden mehr.

Ideal ist natürlich, wenn man soetwas gezielt steuern kann, das machen z.B. Verkehrsleitsysteme, die allemal schlauer sind als ein stures Blechtaferl.

Und das Beispiel zeigt auch, dass häufig nur die einfachen Formeln herangezogen werden, und die Leute, die die dann einsetzen und anderen Leuten ihr "Ergebnis" ideologisch zur Pflicht machen wollen, damit sehr viel kaputtmachen können.

Das subjektive Gefühl zu nicht-Spitzenzeiten "schneller geht besser" täuscht nicht (wie meist die Erfahrung gegenüber reinen Theorieergebnissen), genauso wie es natürlich sinnvoll ist, in der Spitzenzeit per Verkehrsleitsystem die Geschwindigkeitsunterschiede zwecks Durchsatzerhöhung zu begrenzen.

Und vor einer Engstelle wird man, wenn der Pulk aus der Spittzenzeit rannrollt, auch Tempo rausnehmen, umgekehrt aber schauen, dass die, die schon dort sind, mit möglichst viel Tempo wegfahren.

Wenn so ein Leitsystem verschiedene Simulationen durchführt und z.B. mittels genetischem Algorithmus oder Gradientenverfahren die einzelenen Streckenabschnitte optimiert, dann kann das *einiges* an Durchsatzerhöhung gegenüber sturem Tempo 130 bringen.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Moin moin,

usenet snipped-for-privacy@stanka-web.de (Thomas Stanka) meinte am 23.06.04

Gemeint waren eher psychologische Aspekte. Wie Oliver nebenan wunderschön ausführt, kann man Geschwindigkeistbegrenzungen durchaus dynamisch anpassen, um die Sache fließend zu halten.

Leider beobachtet man täglich, daß sich die Leute nicht dran halten: Stehen die Schilderbrücken schon auf Tempo 80 oder 100, brackern mindestens 50% der Leute munter mit weit höherem Tempo weiter, sofern die Strecke auf Sichtweite noch halbwegs frei aussieht - mit dem Effekt, daß sich 2-3km weiter alles knubbelt bis zum Stillstand.

Und die ganze Rechnerei ist sowieso genau dann im Eimer, wenn mal wieder ein LKW-Fahrer meint, mit 2.5km/h Differenz eine Kolonne seiner Kollegen überholen zu müssen.

Rainer

--
Wir sind ein Volk von Verwaltern geworden, nicht nur im öffentlichen
Bereich, auch in privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen. Und den
Verwaltern ging es schon immer besser als denen, die verwaltet wurden.
(Holger Marzen in ger.ct)
Reply to
Rainer Knaepper

Stichwort: Renaissance

Und das Installieren von Regeln, damit die zum Teil konkurrierenden Glaubenssysteme ohne -kriegerische Konflikte- miteinander auskommen können. Wird disem Aspekt nicht die ihm gebührende Aufmerksamkeit zuteil, könnte das böse Folgen zeitigen.

Offensichtlich wirken die gesellschftlichen Rückkopplungssystem anders als man sich das dachte? Mechanistische Vorstellungen greifen hier wohl nicht, obwohl es, sieht man sich Gesellschaften an, es zweifellos Rückkopplungen gibt.

Wohl eher, Gestaltungswille -mehr oder weniger ausgeprägt- dort, wo der Handlungsspielraum ausgesprochen eng ist.

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mfg horst-dieter
Reply to
horst-dieter

"Joachim Schaaf" schrieb im Newsbeitrag news:cai4s4$3q8$05$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hintergründe

Ich habe mich von Anfang an gefragt, was das soll. Wenn eine höhere Spannung wegen Mehrverbrauch sinnvoll ist, bietet es sich doch an,

24V-Technik zu verwenden. Die steht aus dem LKW-Bereich praktisch ohne Aufpreis und seit Jahrzehnten bewährt zur Verfügung. Aber ein einfaches Verdoppeln der Spannung war wohl nicht vermarktungsfähig. Das ist nicht innovativ, das gab es schon einmal, als von 6V auf 12V verdoppelt wurde.
--
Wolfgang Horejsi
Reply to
Wolfgang Horejsi

Inginöre regeln meist nur Systeme die sie selber entworfen haben. D.h. simpele Regelstrecken vorzugsweise nur ein Aktor/ein Sensor. Der Sensor ermöglicht direkten Zugriff auf den Systemzustand, der Aktor seine direkte Änderung. Alle technischen Regelungen die wesentlich komplizierter sind, kommen selten über akademische Studien hinaus. Die Übertragung der Technik auf bereits existierende reale System scheitert deshalb typisch immer. Vgl. "Bioengineering" und Medizin: der Doktor hat den Menschen nicht gebaut, drum "doktert" er halt nur rum. Die Wirtschaft hat darüberhinaus noch den Nachteil unüberschaubar groß zu sein. Global gemessenen Sensordaten wie "Inflationsrate" "Wirtschafts- wachstum" usw. sind meist sehr vage. Steuerungen wie "Veränderung des Zinses durch Zentralbank" wirken nur sehr indirekt. Die Kernaussage der freien Marktwirtschaft als politisches Wirtschaftsystem ist deshalb man tut möglichst gar nichts. Planwirtschaft scheiterte bisher aus den gegebenen Gründen der mangelnden Meßbarkeit und Steuerbarkeit. Interessant wird Planwirtschaft heute erst wieder bei Systemen wie WalMart: genügend Marktmacht um regional als Monopol wirken zu können hatte die DDR-Wirtschaft auch. Aber zentral in Echtzeit Daten über den Absatz jedes Artikels aus jeder Ladenkasse bekommen, die Möglichkeit hatte das Politbüro nicht.

Lange Totzeiten sind ein Gift für Regelung. Ehdem war die Parole "Arbeitsplätze sichern durch 35 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich". Inzwischen ist die Parole "Arbeitsplätze sichern durch 40 Stunden Woche ohne Lohnausgleich". Bezeichnend ist nicht der vorhersehbare Umschwung sondern die Verzögerung.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Die Schweiz legt da jetzt in der Tat eine härtere Gangart ein. Bei Raser/Säuferunfällen mit Todesfolge erfolgt mittlerweile Anklage wegen eventualvorsätzlicher Tötung. Gibt zwar jedesmal Geheul, wird idR aber letztinstanzlich bestätigt, was mindestens

6 Jahre Zuchthaus bedeutet.
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Nicht sicherheitsbringend finde ich Begrenzung (Beschränkung trifft's eigentlich besser ;-]) auf 80 km/h. Laster haben (demnächst) Limiter auf 88 oder so. Jedenfalls beobachte ich, dass, wenn die Leute auch 80 grosszügig interpretieren, plus MWST oder so, die Laster dann im Tunnel ausscheren und ihrerseits überholen. Im Tunnel 130 wär ja schon etwas flott, weniger als 90 find ich allerdings gefährlich, wenn die Brummer nicht anders zur Räson gebracht werden können. Nichts gegen die Brummipiloten, die meisten sind ja vernünftig, aber auch dort gibt es einen Prozentsatz Deppen und Rambos, was bei diesen Fahrzeugen eben gefährlicher ist als bei PKWs.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ungefähr Druck mal Volumen pro Zeit :-). Durchaus 5-10 PS. Kompressor erhöht IMHO nur die aus dem gegebenen Hubraum herausgequälte Leistung. Der Turbolader nützt darüber hinaus noch die Abgastemperatur, erhöht also Leistung auch über Wirkungsgraderhöhung. Der Abgaslader muss nicht unbedingt die rückgewonnenne Leistung mechanisch übertragen, siehe Compex-Stosswellenlader.

Jaja, komprimiert und _kühlt_ die Luft, da kratzt sich der Thermodynamiker erst mal am A^H Gesäss. Abgesehen davon, dass jetzt bald alle die Luft mit entsprechender Verlegung vom Rüssel möglichst kalt ansaugen. Bei einem Benziner würd ich so ein Ding ohnehin nicht einbauen. Massenstrommesser, Kat, usw... Wahnsinn.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

...

... Neumodischer Krampf. Richtige Militärjets erster Stunde, also solche die wahscheinlich langsamer als Propellerflugzeuge sind, hatten pyrotechnische Starterpatronen. (Hunter oder Venom, hab's vergessen. Pilot hatte ganz stolz auf die 40 mm starke Panzerung hingewiesen, aus Sperrholz. AFAIK waren die Flugzeuge für ihr schwaches Radarecho berüchtigt, Stealth-Bomber lange jahre bevor man wusste, was das überhaupt ist ;-)).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Das kleine Radarecho ist schon bei der Horton 229 in den Vierzigern aufgefallen.

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(Der hintere von beiden... Nette Photomontage :))

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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