Funktioniert nur, weil die Pumpspeicherwerke schon da sind. Gegen Ausbau und Neubau regt sich auch hier heftiger Widerstand. Bizarr ist ja auch, dass die CH-Kernkraftwerke auf Druck der damals noch nicht als "Grünen" bekannten Umweltschützer zurückzuführen ist; die wehrten sich gegen vermehrte Nutzung der Wasserkraft und der damit verbundenen Flussverbauungen. Des deutschen Wattenmeer ist des Schweizers Auenwald.
du nicht flexibel (nach dem an der Strombörse erzielbaren Preis) vergütest.
Effekte. Abendstrom ist teuer? Alle richten ihren Kram nach Westen aus. Überangebot
nicht.
So etwas nennt man "Marktwirtschaft". Ein vergleichsweise neues, heftig umstrittenes Businessmodell.
getackert wird und somit in Ausrichtung und Winkel dem Dach folgt, so daß das
tun hat. Sofern das Haus nicht ein (relativer) Neubau mit von vorneherein
Ja, und ich meinte dabei das Flachdach mit flach aufliegendem PV. Absoluter Schotter. Und "interessante" Dreckschichten waren auch drauf. Aber Hauptsache man hat viel Presseecho und Umweltpreise bekommen. Die platzen fast vor Stolz, egal wieviel Schwachsinn dabei ist.
Hier sind Flachdächer nach etwa 10 Jahren durchweg ein Fall für die Sanierung. Wenn die mit Solarpanels bedeckt sind, kommt bestimmt dann doppelte Freude auf.
Eines der Probleme bei diesen sicheren und umweltfreundlichen Kohlekraftwerken ist allerdings der Umstand, daß das Uran und das Tho rium, der radioaktive Kohlenstoff (C14) sowieso, nur in den eher wohlsituiert en Industriestaaten im Filterstaub ausfällt. Der große Rest wird mitte ls hoher Schlote gründlich über die Landschaft verteilt und steigert dort da s teils radioaktive, sonst "nur" giftige Inventar um ein vielfaches, verglichen mit einem Kernkraftwerk, und das meist, ohne daß überhaupt darüber na chgedacht wird. Und hierzulande darf man den Filterstaub noch nichtmal beim Straß enbau als Betonzuschlag oder im Unterbau einsetzen.
Im Gr.u.Gz. ja. Allerdings bin ich mir einigermassen sicher, dass Filter- rückstände zu Kunststeinen verarbeitet werden dürfen, die dann in den deutschen Norm-Innenstädten den Boden "zieren". Auch ist der C14 Gehalt der Abgase extrem klein, da die Halbwertszeit von C14 im Vergleich zur Lagerdauer im Bergwerk winzig ist. Zwar zerfällt U-238 über mehrere Schritte zu Ra-226 und dieses mit einem Branching Ratio von 3e-9 zu C14, doch ist a) der Gehalt von U in C im ppm-Bereich und b) lässt das Rennen der Halbwertszeiten eh keine Chance für signifikanten C14 Anteil offen. Mit C14-Datierungen findet man daher in der Nähe von Kohlekraftwerken und entlang von Autobahnen "extrem alte" Pflanzen. Gegenteiliges in der Nähe von Kernkraftwerken, da hat es Pflanzen mit einigen hundert Jahren negativem Alter... woher auch immer die das C14 kriegen.
Hm, so ca. 25a zurück bei einer Führung durch ein steinkohlebefeuertes norddeutsches Fernwärmekrafwertk, damals noch in städtischer Hand. Arbeitsanweisung an die Mitarbeiter Gipskartonplatten wegen U-und Pt Anteil nur mit Mundschutz zu bearbeiten... der Gips kommt/kam damals anscheinend häufig genug aus der Rauchgaswäsche von Kohlekraftwerken...
Seltsam, daß man sowas nirgends sonst liest. Das wäre doch ein gefu ndenes Fressen für all die Umweltideologen, welche seit Jahrzehnten verzweif elt nach irgendetwas suchen, das aus einem Kernkraftwerk stammt und zuminde st irgendwie "böse" ist oder wenigstens als böse erklärt werden kann
Probleme mit direkter Exposition kannte ich jetzt nicht. Allerdings wurde mir damals erzählt, daß Kellerräme, die mit derlei Gipskartonplatten ausgebaut wurden, interessante und nicht unbedenkliche Radon-Konzentrationen aufwiesen. Gut lüften war angesagt.
Bezweifele ich. Bei Dingen, die so lange dauern, irren sich selbst die größten Experten, da ist "keiner" eine steile These.
Die Metrik, um das zu vergleichen, würde mich mal interessieren. Beide haben in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts bei Null angefangen, aber funktionierende Computer haben wird bereits eine Weile.
Ich hab mal Physik studiert und bin über Kontakt mit Leuten aus der Forschung grob über den Stand der Dinge informiert.
Och, Wasserstofftechnik funktioniert ja. Wasserstoff wird aus Erdgas hergestellt, dann in immens schweren Metallhydridspeichern mit miserabler Speicherfähigkeit automobil mitgeführt (oder in Kryo- oder Drucktanks, aus denen er mit erstaunlicher Geschwindigkeit abdunstet oder wegdiffundiert) und Tankstellen gibt es auch nicht dafür. Alles toll und bestimmt irgendwie lösbar, irgendwann und mit viel Geld.
Allerdings könnte man das Erdgas auch gleich tanken und hat dann eine Menge Probleme weniger. Selbst die Methanisierung von EE erscheint im Vergleich zu dieser völlig hirnrissigen Idee, die nur dafür da ist, Fördergelder abzugreifen, als eine prima Alternative.
Kernfusion wird auch funktionieren, und ich glaub sogar, daß das weniger als 50 Jahre dauern wird, und im Ggs. zur Wasserstofftechnik eine sinnvoll zu verfolgende Idee ist. Blöd nur, daß wir nicht so viel Zeit haben werden, und "funktionieren" nicht heißt, einen wahrnehmbaren Anteil an der Energieerzeugung zu haben. Das dauert dann noch mal ein paar Jahrzehnte, bis die Anlagen gebaut sind.
EE hingegen funktionieren hier und jetzt und haben jetzt schon die deutlich ältere Kernenergie an Stromproduktion überholt.
Je nach dem, wo man in Deutschland wohnt, bekommt man diese Radon-Konzentrationen gratis frei Haus, ganz ohne Gipskartonplatten:
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Tschüs,
Sebastian
--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
[Michael Buchholz in d.s.e]
Wenn in den "nicht-wohlsituierten" Staaten bei den Kohlekraftwerken am Filter gespart wird (was plausibel ist), dann möchte ich nicht wissen, wo da bei Atomkraftwerken gespart wird. Im Zweifelsfall ist mir da lieber die sparen beim Kohlefilter als beim Containment, da sollen die lieber etwas mehr Dreck in die Landschaft pusten als womöglich "nicht-Industriestaattypisch" wichtige Sicherheitsmaßnahmen einfach durch ein bißchen Bestechungsgeld zu ersetzen.
Ist tatsächlich so. Meine Nachbarin arbeitet bei den hiesigen Stadtwerken und kann davon ei n Lied singen. Die GUD-Kombikraftwerke für deren Prozesswasser sie zust ändig ist, werden bei weitem nicht so ausgelastet, wie man es sich bei ihrer
Errichtung erhofft hat. Das ist zwar ökologisch und volkswirtschaftli ch eine gute Nachricht (weniger Gasverbrauch). Es drückt aber das Betriebsergebnis. Schnell variabler Spitzenstrom wird seit ein paar Jah ren deutlich weniger nachgefragt als vor zehn Jahren prognostiziert.
PV funktioniert auch unter Wolken. Nur halt nicht so viel. Bei dichter
Bewölkung kommt man typischerweise noch auf etwa 20%. Einen wesentlic hen Anteil an der Mittagsspitze kommt von Klimaanlagen. Just diese ziehen a ber bei bewölktem Himmel weniger Strom.
,
Bisher ist das Gegenteil eingetreten. Der vor 15 Jahren ohne Wissen um den durch EEG angeheizten Solar- und Wind-Boom geschätzte Bedarf an solch en Kraftwerken wurde soweit unterschritten, dass eine Überkapazität di eser Kraftwerke entstand.
Zudem: Windkraftwerke verfügen über lokale Verbraucher in der Größenor dnung ihrer installierten Leistung. Die sind nötig, damit bei plötzlicher Netzt rennung der Generator sich nicht selbst zerlegt. Diese Verbraucher können bei Bedarf auch von extern angesteuert werden. Sollte also tatsächlich an einem windstillen Julinachmittag zuviel Solarleistung dezentral ins Net z gepumpt werden, dann kann sie ähnlich dezentral wieder entnommen werd en. Zusätzliche Anlagen/Einrichtungen werden nicht benötigt.
Bisher ist es noch so, dass der Solarstrom zu geringerem Bedarf an Pufferkapazität führt. Sein Maxiumum tritt eben gemeinsam mit der
traditionellen Mittagsspitze auf. Faustregel: So lange Strom nachts billiger ist als tagsüber, führt
zusätzliche installierte Solarxleistung zu einer Verminderung des Bed arfs an schnell abrufbaren variablen Kapazitäten.
Eine weitere plausibel erscheindende Prognose ist nicht eingetreten: Die Abschaltung von 8 der vorher noch 17 Atomkraftwerken in Deutschland hat 2012 nicht zu einem Netto-Import geführt. Die Exporte haben sich sogar noch um rund 25% erhöht auf etwa 22 TWh.
Am Tue, 23 Apr 2013 02:13:43 +0200 schrieb Kai-Martin Knaak:
Bestimmt nicht im Herbst/Winter/Frühjahr in D.
Lutz
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Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Ich hatte das Vergnügen meine Vorlesungen in Plasmaphysik bei einem absoluten Profi und Pionier der Fusionstechnologie zu hören. Nun war er kurz vor seiner Emeritierung schon ein paar Järchen im Geschäft. Seine Aussage damals: "Da haben wir uns etwas vorgemacht, das wird nie großtechnisch laufen..."
Das wird sich ändern, je weiter die schwankenden Angebote in den Bereich der Grundlast eindringen. Schnell regelbare Kraftwerke werden zunehmen, die Preise für Grundlast sind Vergangenheit.
Naja, einfach mal das PDF von Fraunhofer anschauen - das geht bis Tagesauflösung runter. Interessanterweise gibt es da im Sommer nur noch ne konventionelle Morgen- und Abendspitze. Das wird die Industrie sein, Büro's und sowas: so von 6-18 Uhr ist da der Bedarf da, am Sa und So fehlt das. Die Tagesspitze (so von 9-15 Uhr) wird Solar abgefangen, im Sommer eigentlich immer.
Doch schon, alles nur ne Frage der (reichlich bemessenen) Grenzwerte und sofern es tragfähig genug ist ;-). Übrigens Müllverbrennungsasche gab es mal bei uns im Baumarkt als Streugut für den Winter (stand natürlich nicht drauf).
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