Wieviel Prozent Strom liefer Solarstrom bei maximaler Sonne

Und so sprach Gerrit Heitsch:

Wer will denn fossile Quellen nutzen? Es gibt noch die Atomkraft. Und die funktioniert so lange, wie das Universum existiert.

Dumm nur, dass die Solarbatterien erst mal 5..8 Jahre brauchen, um (zumindest rechnerisch) die Selbst verbrauchte Energie wieder zu erzeugen. Anschließend dauerts (durch den gesunkenen Wirkungsgrad) nochmal 10 jahre, bis sie (rechnerisch) die Energie für die nächste Generation erzeugt haben. Da Glas (und Silizium) immer noch nur mit fossilen Energieträgern sinnvoll zu schmelzen geht wird eine Erzeugung von Solarzellen aus Solarstrom immer ein Märchen bleiben. Und nach ~20a sind sie Sondermüll...

Ach? Dein Lobbyvertreter hat dir noch nicht verraten, dass eine Solarzelle eine Halbwertszeit von 3..5a hat (um so "effektiver", desto kürzer)?

Solarzellen für eine flächendeckende Energieerzeugung einzusetzen ist auch aus einer Erzeugung aus dem Energieüberfluss aus fossilen Quellen ganz großer Unsinn. Ich höre regelmäßig die Gespräche von QCells-Leuten im Zug mit. Die Hersteller wissen schon lange, dass der Wahn mit den Solarparks eine Eintagsfliege ist...

Energie sparen. Atom und Biomasse nutzen.

Roland

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Roland Ertelt
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Nein, nur solange du spaltbares Material hast wenn du Kernspaltung einsetzen willst. Was hilft dir ein gigantisches Uranlager auf einem Saturnmond wenn dir der Kram hier auf der Erde ausgeht? Fusion eher, aber irgendwie hat das noch keiner im Griff.

Wieso Solarstrom? Hitze aus Sonnenlicht geht deutlich direkter.

Biomasse ist auch nur Solarenergie, nur eben mit noch schlechterem Wirkungsgrad. Atom... Tja... Wie lange reicht das Zeug noch bei aktuellem Verbrauch?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Wed, 17 Apr 2013 16:17:58 +0200, Volker Staben:

1

Nur wenn alles andere gleich bleibt...

Wenn ich aber 1000 Wpeak einmal aus 5 qm Panel mit 20% Wirkungsgrad erziele, das für Kauf und Montage mit 2000 Euro zu buche schlägt, und dann vergleiche mit 1000 Wpeak aus 10 qm Panel mit 10% Wirkungsgrad, die für Kauf und Montage nur 1500 Euro kosten, der Platz auf dem Dach aber in jedem Falle ausreicht, so ist die Lösung mit dem niedrigeren Wirkungsgrad diejenige, die sich besser "rechnet".

Andreas

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Andreas Oehler

Am 17.04.2013 18:47, schrieb Gerrit Heitsch:

Und woher willst Du die Unmengen Lithium dafür hernehmen?

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Eric Brücklmeier

Am 16.04.2013 23:38, schrieb Markus Loch:

Gerrit meinte, dass durch mehr Solarstrom die Mittagsspitze abgefangen wird, was seiner Meinung nach dazu führen sollte, dass weniger Spitzenlastkraftwerke benötigt werden.

Die Aussage ist falsch, weil die Mittagsspitze eben nicht jeden Tag, sondern nur an sonnigen Tagen abgefangen wird.

Der Bedarf an Spitzenlastkraftwerken ist aber nicht abhängig vom mittleren Spitzenlastbedarf, sondern vom Maximalbedarf.

Wenn man nun PV und Wind als Alternative zu Atomkraft und Kohle sieht, steigt der Regelaufwand im Netz und damit der Bedarf an Spitzenlastkraftwerken.

Gruß

Stefan

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Stefan

Glaubst du, Fusion funktioniert ohne Strahlung und ohne Atommüll?

Gruß

Stefan

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Stefan

Da ist sie wegen Bedarf der Klimaanlagen aber eben auch spitzer.

Der ist interessanterweise an heissen, sonnigen Tagen höher, genau dann wenn auch die PV-Panel so richtig Leistung bringen.

Erstmal sehe ich PV als Weg die Mittagsspitze zu entschärfen. Scheint auch gut zu funktionieren.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Nein... Also hast du damit bestätigt, daß im Endeffekt eine Umstellung auf 100% Solar passieren muss. Ob direkt oder indirekt ist egal.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

"MaWin" schrieb:

Nachrüstungen notwendig

Kohlenstoffdioxid

Gewinnen

sich

Es ging vor allem mal um seriöses Zitieren, aber das ist wohl nicht wichtig, wenn man Kritik üben will.

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Martin Gerdes

"MaWin" schrieb:

... wenn man nur wüßte, wo man das CO2, das man zur Synthese von Methan braucht, umweltverträglich (und zu tolerablem Preis) herbekommen kann.

Ach nein, es handelt sich ja um "Erneuerbare Energien", da spielen die Kosten keine Rolle, die zahlt ohnehin der Verbraucher.

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Martin Gerdes

Die Frage ist... Zahlst du bei den fossilen Energien wirklich alle anfallenden Kosten? Oder wird ein Teil ignoriert weil man diesen Teil der Rechnung nicht sofort begleichen muss?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 17.04.2013 18:39, schrieb Roland Ertelt:

Ja, die von der Sonne. Falls du Kernspaltung meinst: Du bezahlst die Versicherung.

Schon seit so 15 jahren nicht mehr.

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"Am besten schneiden Dünnschichtmodule ab, die sich nach maximal 1,5 Jahren (Richtwert) amortisieren. Anlagen mit mono- oder multikristallinen Zellen benötigen zur energetischen Amortisation etwa

1,7 Jahre"

Ist ja auch Blödsinn. Haltbarkeit 20-30 Jahre, Herstellergarantie auf mindestens 80 Prozent der Peak-Leistung nach 20 Jahren.

Hanno

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Hanno Foest

Und so sprach Gerrit Heitsch:

Nein. Aber strahlender (nicht wasserlöslicher) Müll ist deutlich besser zu lagern, als die giftigen (wasserlöslichen) Rückstände der Solarindustrie...

Wenn man die kernspalung und Fusion als Antrieb der Solartechnik sieht: Ja.

Der Affenzirkus mittels photonenbeschleunigtem PN-Übergang (Vulgo Solarzelle) ist auf jeden Fall eine Randtechnologie, und wird es auch bleiben.

Roland

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Roland Ertelt

Und so sprach Gerrit Heitsch:

Genau. Solarzellen und Deckglas werden dann nur noch im August von 12 bis Mittag hergestellt...

Roland

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Roland Ertelt

Und so sprach Hanno Foest:

formatting link

Genau. Deswegen brauchen die Solarbuden ja auch die ganzen Subventionen, gelle? Dumm nur, dass gerade die tollen Dünnschichtmodule noch schneller in die Knie gehen, als die "schlechterteren" Module. Die Physik lässt sich nicht austricksen. Auch nicht von Wikipedia.

Hahahaha.... Wers glaubt wird selig.

Roland

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Roland Ertelt

Am 17.04.2013 20:27, schrieb Roland Ertelt:

Nein, das ist, weil du die Versicherung für die AKWs nicht bezahlen willst.

Ich hab 2 Sätze zitiert, aber das hat dich wohl überfordert.

Tolle Argumente hast du.

Hanno

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Hanno Foest

"Martin Gerdes" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Das ist bei den aktuellen Kohle- und Gaskraftwerken ja problemlos.

Kosten sind ein direkter Verweise auf die nötige Arbeitskraft im die Energie zu gewinne. Der Reiz der nachhaltigen Energien liegt darin, daß man mit einer Investition daueherhaft Energie gewinnen kenn.

Lediglich die Haltbarkeit der Anlagen ist relevant und müsste DEUTLICH verbessert werden, dann sinkt auch der Preis pro MWh.

Schon heute ist Solarstrom (17ct) billiger als gekaufter Strom (25ct), und wenn die Anlagen 60 Jahre statt 20 Jahre halten, wird er sogar billiger als die zur Stromerzeugung nötige Kohle.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Gerrit Heitsch schrieb:

zu funktionieren.

So gewaltig wie immer beschworen ist diese Mittagsspitze schon lange nicht mehr. Heutiges Problem ist der Abendverbrauch von 19-21h. Der Beitrag dort von PV ist nicht so gewaltig.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

ist

Woher kommt dieser Abendverbrauch? Sind das die Fernseher, Leute die abends noch mal kochen, oder was ist das?

/ralph

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Ralph Aichinger

Stefan schrieb:

Die Fusionsenergie wird am gleichen scheitern wie die Spaltungsenergie, an der Skalierung. Um wirklich einen signifikanten Beitrag zu leisten, nicht nur zum (heutigen) Strom, sondern auch zur umfangreichen Substi- tution der fossilen Energieträger, müsste man mehrere Tausend Fusions- kraftwerke bauen. Das würde einfach zu viel Geld, Material und Manpower brauchen.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

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