Strom begrenzen

Hallo @all,

Problem: Eine Studioblitzanlage bestehend aus drei Blitzköpfen, soll Draußen und im Freiem benutzbar werden. Was ich dazu brauchte ist 220V. Habe lange überlegt, Ideen mit einem Stromgenerator waren schnell vom Tisch. Es gibt zwar eine richtige, fertige Lösung.

1400 Euro sind aber absolut inakzeptabel. So habe ich alles auf eine Karte gesetzt und ein 12/220V 1500W Spannungskonverter gekauft. Dieser sollte 6.8A schaffen, ein Blitzkopf ist mit 5A abgesichert. Mit dieser Lösung sollte ich zumindest einen Blitzkopf benutzen können. Es funktioniert aber nicht. Stelle ich den Blitzkopf auf 1/16 Leistung klappt es manchmal, in der Regel geht der Spannungskonverter sofort auf Overload... Die Blitzköpfe bestehen eigentlich hauptsächlich aus Kondensatoren, die

--> denke ich, relativ problemlos, wenn auch länger (Norm 2 Sek.) mit deutlich kleinerem Strom geladen werden können. Interessant ist auch, daß der Konverter nicht 230 sondern 180V liefert??? Ist das Teil kaputt oder hat das was damit zu tun, daß die Dinger keine richtige Sinuskurve schaffen, sondern eher ein Dreieck? Hat jemand eine Idee wie ich das Problem lösen kann? Habe selbst nach einem Strombegrenzer gesucht, habe das gefunden:

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Würde es was nutzen 6-8 von den Teilen parallel zu schalten?

Danke im Voraus für Eure Hilfe

Gruß Michael

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Michael Mittelmann
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Michael Mittelmann schrieb:

Nicht 230V? SCNR.

Nicht so verwunderlich, der Blitz stellt sicherlich eine stark kapazitive Last dar, da müsste der Wandler kurzzeitig erheblich mehr Strom liefern, das verhindert aber seine Schutzschaltung. Zudem ist das wohl ein Trapezwandler, der liefert auch zu wenig Spitzenspannung für den Blitz, echte Sinuswandler sind erheblich teurer.

Hochleistungsvorwiderstand, aber die geringere Spitzenspannung kann der auch nicht ausgleichen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Danke für Deine Antwort. Kannst Du mit eventuell sagen welche Werte ich brauche? Wie gesagt habe k.A. von Elektronik. Ich hoffe, daß dadurch einfach nur die Ladezeit deutlich länger wird, und sonstige Funktion nicht beeintrechtigt wird --> sehe ich das richtig?

Gruß Michael

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Michael Mittelmann

Michael Mittelmann schrieb:

Aber hoffentlich von Elektrik, schalte doch einfach deinen 500W Baustrahler in Reihe, am besten mit Hilfe eines Zwischenstecker (z.B. Conrad #621480).

Ja, aber wie gesagt, die geringere Spitzenspannung wird wohl zur Folge haben, dass der Blitz eine erheblich kleinere Leitzahl hat.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Michael Mittelmann schrieb:

Andere Idee: Häng mal eine 50m Kabeltrommel zwischen Wandler und Blitz.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Elektrik werde ich gerade noch schaffen ;-) Auch löten sollte noch klappen ;-) ... Hat der Baustrahler nicht sehr kleinen Wiederstand? Wird das reichen?

??? sicher ??? Ich dachte die Elkos werden geladen bis sie Ihre Kapazität erreicht haben. Ohne Wissen --> nur Logik --> sollte nicht nur die Ladezeit erheblich steigen???

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Michael Mittelmann

Michael Mittelmann schrieb:

Hat er.

Wenn der Wandler mit dem Strahler alleine zurecht kommt...

W=0,5*C*U^2.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Kapazit=E4t ist definiert als Ladung pro Volt. C=3DQ/U. Bei einer kleinern Spannung bekommst Du folglich auch weniger Ladung auf das Teil.

Wolfgang Draxinger

--=20

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Wolfgang Draxinger

Michael Mittelmann schrieb:

nur=20

Hallo,

kommt darauf an wie gut die Ladeschaltung ist und wieviel Reserven sie=20 hat. Wenn die Spitzenspannung der verwendeten Speisespannung zu klein=20 ist kann eine einfachere Schaltung oder eine mit wenig Reserven gegen=20 Unterspannung die Blitzkondensatoren nicht mehr auf die normale Spannung =

aufladen. Bereits 10 % weniger Spannung des Blitzkondensators f=FChren zu= =20

19 % weniger Blitzenergie in Wattsekunden, 20 % weniger Spannung zu 36 % =

weniger Energie und bei 30 % weniger Spannung haben wir nur noch 49 %=20 der angegebenen Blitzenergie.

Byte

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Uwe Hercksen

Das verstehe ich, aber die elkos werden doch nicht mit 220V geladen, sondern irgendwie z.B. 220V-->12V stabilisiert --> Elkos. Oder etwa doch???

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Michael Mittelmann

Dieter Wiedmann schrieb:

z.

Hallo,

genau, das ist ein einfach durchzuf=FChrender Test der durchaus zu Erfolg= =20 f=FChren kann. In diesem Fall w=E4re sogar ein Kabel mit einem kleineren =

Querschnitt wirksamer als eines mit 1,5 oder gar 2,5 mm^2.

Bye

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Uwe Hercksen

gute Idee, versuche das kabel aufzutreiben... habe leider nur 5m da...

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Michael Mittelmann

Michael Mittelmann schrieb:

Nö, die Blitzröhre braucht mindestens 250VDC, bei der Leistung sogar üblicherweise deutlich mehr, da werden dann durch eine einfache Verdopplerschaltung sogar 600VDC erzeugt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Moment? kannst Du etwa an die Blitze auch 12V anschliessen? ansonsten w=FCrde ich sagen, dass die Elkos =FCber einen Gleichrichter direkt an die Netzspannung geschaltet werden (evtl. mit einer Induktivit=E4t in Serie, um den Einschaltstrom zu begrenzen). Denn irgendwie muss man auf ungef=E4hr 300V kommen, die brauchen n=E4mlich handels=FCbliche Blitzr=F6hren. Die Amplitude der Netzspannung ist =FCbrigens nicht 230V - das ist der Effektivwert - sondern 320V.

Ein "portabler" Blitz (Batteriefresser) zerhackt die Spannung in eine Rechteck-Wechselspannung, die dann per Spannungsdopplerkaskade auf 300V gebracht wird. (Das ist das Pfeifen, wenn der Blitz aufl=E4dt).

Wolfgang Draxinger

--=20

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Wolfgang Draxinger

leider Nein..., das mit den 12V war eher eine frage, damit ich das ganze richtig verstehe... Die Blitzköpfe sind nicht direkt mit einem Porti vergleichbar. Die haben

750Ws...
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Michael Mittelmann

Die 180 statt 230V können also durchaus ein Problem sein ;-( Versuche die technischen Daten zu finden... Das geht aber wahrscheinlich erst heute Abend zu hause...

Auch wenn die Blitze nicht die volle Leistung haben sollten, Hauptsache ich kann sie laden. Beim Fotografieren benutze ich sowieso selten die volle Leistung. Meist 1/4 oder gar 1/8 somit ist das kein sehr großes Problem...

Danke Euch allen für die zahlreichen Antworten!!

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Michael Mittelmann

Ich w=FCrde es vielleicht wirklich mit Pufferelkos vor und nach dem Wandler -- wenn der das mitmacht -- versuchen. Achtung: Nach dem Wandler sollte der 400V mitmachen (vorsichtshalber).

Dazu evtl. noch den NTC einsetzen.

Die Idee mit der Kabeltrommel ist interessant, nur darf die nicht mit zu f=FClle Strom betrieben werden, wenn sie eingerollt ist (Hitzestau).

Aber wie sind denn nun die Daten der Blitze (Leistung, Modell, etc.) und des Wandlers (Modell)?

Gru=DF, Mario

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Mario F. Duhanic

Mario F. Duhanic schrieb:

Hallo,

Pufferelkos am Ausgang eines Wechselrichters sind keine so gute Idee, da =

fliessen dann erhebliche Blindstr=F6me die den Wandler zerst=F6ren k=F6nn= ten=20 oder seine Schutzschaltung ansprechen lassen.

Bye

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Uwe Hercksen

Mario F. Duhanic schrieb:

Das geht leider über mein Wissen hinaus. Wie solln die geschaltet werden?

Hier das selbe wie oben...

Das ist bekannt.

Richter 3x 750Ws:

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Wandler ist:

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nur von anderem Anbieter gekauft.

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Michael Mittelmann

"Mario F. Duhanic" schrieb:

Der Pufferelko vor dem Wandler heißt Bleiakku, hat er schon. Nach dem Wandler ändert das nichts am Problem, mal davon abgesehen, dass du den nötigen Gleichrichter vergessen hast. Wesentlich sinnvoller (aber für den OP wohl nicht zu machen) wäre es die Zwischenkreisspannung des Wandlers direkt an den Blitz zu legen, ginge aber auch nur wenn im Blitz nicht eine Verdopplerschaltung sitzt.

Ähm, sein Wandler macht nur 1500VA.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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