Wieviel Prozent Strom liefer Solarstrom bei maximaler Sonne

Am 17.04.2013 02:24, schrieb Thomas Heger:

Prinzipiell geht das. Du musst die Solarzelle dann aber kühlen, um mehrere 100W Abwärme loszuwerden. Bei hohen Temperaturen geht der Wirkunsgrad der Solarzellen in den Keller.

Michael

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Michael S
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Nachteile:

- Mechanik kostet auch Geld

- Mechanik geht eher kaputt, braucht mehr Unterhalt

- Die Nachführung braucht einen kleinen Teil der produzierten Energie wieder auf

- Die Zellen würden nicht mehr flach auf dem Dach liegen, sondern auf unförmigen Ständern stehen. Das sieht nicht so toll aus.

- Möglicherweise gäbe es auch Lärmemissionen

Es gibt Grossanlagen mit nachgeführten Spiegeln. Dort werden aber soviel ich weiss nicht Photovoltaikzellen benutzt, sondern es wird die Wärme verwendet, entweder um Dampfturbinen anzutreiben oder um über chemische Prozesse Treibstoffe zu erzeugen. An letzterem wird schon länger geforscht, aber ich glaube das wird noch nicht im grossen Stil angewendet.

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Stefan Heimers

Axel snipped-for-privacy@b.maus.de (Axel Berger):

Da kannst Du doch rechts den Tag auswählen!? (wenn Du einen Stromtyp im Detail anguckst).

M.

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Matthias Weingart

Also schrieb Martin Gerdes:

Aus der Luft? Meinjanur.

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Am Wed, 17 Apr 2013 04:09:42 +0200 schrieb Hanno Foest:

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Für wen ist die Frage. Hier gibt es auch dadurch jede Menge Niedrigsteinkommen, und anderswo im Land drücken sie dann als Pendler dann auch auf die Einkommen.

Lutz

--
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Lutz Schulze

"Hanno Foest" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Wikipedia sagt 70%.

Man sagt 60%. Ja, mit dem CO2 aus sowieso laufenden Kraftwerken.

20% hat nicht mla die Solarzelle, eher 13%, dazu noch 60% des Umwandlungspriozesses macht unter 10%, aber selbst das ist hundertlam effektiver als Biomasse.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

"Ansgar Strickerschmidt" :

Die 0.3% CO2 aus der Luft rauszufiltern ist sicherlich sehr uneffektiv.

M.

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Matthias Weingart

Das geht und wird auch in Praxis gemacht, aber:

- Man kann nur soviel Licht einfangen wie der Flaeche deiner Schuessel entspricht. Und du hast optische Verluste.

- Du brauchst ein Nachfuehrung und Mechanik. Das heisst normalerweise ist die gleiche Flaeche Si-Solarzellen billiger.

- Wie schon genannt muss eine Menge Abwaerme abgefuehrt werden

- Das heisst konzentrierende Systeme werden deshalb nur bei multi-junction Solarzellen eingesetzt, weil diese sich nicht grossflaechig produzieren lassen. Bei Standard Si-Zellen macht es in der Regel keinen Sinn.

Gruss Klaus

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Klaus Bahner

Am 17.04.2013 06:46, schrieb Volker Staben:

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Eben deshalb ist ja auch der Ruf nach teuren Speicherkraftwerken und edlen Fernleitungen zum Extrapreis so laut. In unseren Entscheiderkreisen hat man noch nicht verstanden, dann man stattdessen auch einfach vorübergehend die thermische Stromproduktion aus Energiespeichern einstellen könnte. Man braucht lediglich Technik, die schnell genug reagieren kann. Diese gibt's seit Jahrzehnten. Man muss sie nur verwenden. Aber bevor man dem Kleinen Mann Einnahmen zumutet, scheint es für unsere Entscheider viel günstiger zu sein, ihn zu ködern, um in teure Gebäudedämmung zu investieren und ihn zudem einfach gezwungenermaßen für den sinnlosen Ausbau der Stromnetze und Speicherkraftwerke abzukassieren. Die Wirtschaftlichkeit ist halt immer eine Frage des jeweiligen Standpunktes.

--
Servus 
Christoph Müller 
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 17.04.2013 10:20, schrieb Matthias Weingart:

Machen das nicht die bis jetzt aufgestellten Power2Gas Anlagen schon so?

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Heiko Lechner

Christoph Müller :

Naja besser wäre es in Kurzzeitspeicher zu investieren und nach Lektüre des Fraunhofer-PDF's (anderer Post hier) scheint es mir jetzt auch sinvoll zu sein, Solarkraftwerke zu haben, die hauptsächlich nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, um die verbleibenden konventionellen Morgen- und Abendpeaks zu dämpfen.

M.

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Matthias Weingart

Heiko Lechner :

Nop, lest mal im wiki

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"Weiterhin ist umstritten, wie schnell die Einspeisegrenzen (heute direkt maximal 5 % Wasserstoffanteil oder auch wieder herkömmlich als Stadtgas mit

51%) erreicht werden. Bei der Methanisierung wiederum wird zusätzlich Energie verbraucht, weshalb man derzeit von einem Energieverlust bei der Rückverstromung von 50 bis 67 Prozent ausgeht. Dazu wird in der Online Ausgabe des Manager Magazins vorgerechnet, dass ein sich ergebender EE- Gaspreis von 80 Euro pro Megawattstunde drei mal so hoch wie der konventionellen Erdgases wäre. "

M.

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Matthias Weingart

Am Wed, 17 Apr 2013 08:36:57 +0000 (UTC) schrieb Matthias Weingart:

Da müsste man ja mal von der platten Förderpolitik nach eingespeister Energie egal zu welcher Zeit weg, das geht nicht.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Das war mal.

Heute ist 18% zu bezahlbaren Preisen erhältlich, der Rekord mit Siliziumzellen liegt bei etwa 24%, mit teuren Spezialmaterialien wurde im Labor auch schon 40.8% erreicht

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Stefan Heimers

Lutz Schulze :

Klar ist so nen bürokratischer Moloch sehr behäbig; die Förderung läuft ja eh aus, dann soll das der Markt selber regeln, und genau dann kommt das bestimmt. Naja ist aber auch nur eine Feintuning am System; man kann diese Dinge sicherlich auch technisch auf andere Art lösen.

M.

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Matthias Weingart

Volker Staben :

Interessante Daten. Man sieht, dass die Schwankungen hauptsächlich von Gas- und Steinkohlekraftwerken aufgefangen werden (S. 44, Peaks um die 15GW), Kernenergie und Braunkohle hierzulande machen die Grundlast (S.44, kaum Peaks). Schwankungen werden auch noch durch den Import/Export (S. 46, Peaks nur so um die 8GW, ausser im Januar) aufgefangen. Import kommt hauptsächlich aus Frankreich - Export geht hauptsächlich nach Polen und in die Schweiz (Frankreich kriegt so gut wie nix von uns zurück, d.h. die Kernkraft- Grundlast aus Frankreich puffert einen Teil unserer Schwankungen mit weg).

Ausserdem ergänzen sich Solar und Windstrom ganz gut (S. 24, im Wochenschnitt gut zu sehen, oder auch S. 16). Im Winter ist es windiger, aber weniger sonnig. Auf S.58 z.B. sieht man, dass im Juli zur Spitzenlastzeit auch gleichzeitig Solar und Wind ihre Spitzen haben - passt gut zur Nachfrage, da da aber auch die konventionelle Leistung hochgefahren wird (ausser Sa und So), könnte Solar und Windausbau im Juli auch noch die konventionellen Spitzen dämpfen. Solar am besten nur noch nach Westen/Osten ausgerichtet. Im November sah es dann wesentlich schlechter aus, ne Woche fast nur konventionell. Dafür über die Feiertage im Dezember: da machte die Windkraft zu manchen Stunden fast 50% aus (S.257 5.1.12 37% Wind über den Tag gerechnet, zu manchen Stunden auch höher); S.258 dann Solar bei knapp 30% zur Mittagszeit. Leider sind das nur Daten für Gesamtdeutschland. In einigen Regionen lag der regionale Anteil der Windkraft wohl schon bei 80%, das ist deswegen interessant, weil die 400kV Leitungen ja nur bis so 200-300 km effizient sind, danach ist es sinnlos die Energie weiter zu transportieren. Interessant ist auch, dass wir hauptsächlich dann Energie exportieren wenn wir hauptsächlich konventionell Energie erzeugen: im November (S. 75) ist der Export viel höher als im Juli (S.71 ).

M.

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Matthias Weingart

Am 17.04.2013 10:41, schrieb Matthias Weingart:

Zumindest die erste Anlage machte das so:

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Manager Magazin -> schon BS. Manager sind bestimmt nicht bestrebt die Menschheit weiter zubringen.

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Heiko Lechner

Matthias Weingart schrieb:

uneffektiv.

so?

direkt

Stadtgas mit

Energie

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sierung

| Laut dem Gasnetzbetreiber Ontras kann Wasserstoff im Gas in hohen | Konzentrationen die Leitungen beschädigen und teure Nachrüstungen notwendig | machen. Preiswerter wäre es, ihn vorher durch Zugabe von Kohlenstoffdioxid | zu Methan weiterzuverarbeiten.[10] Andererseits ist bisher das Gewinnen | von CO2 aus Luft oder industriellen Quellen noch zu kostspielig, um sich | zu rentieren. Eine Tonne CO2 aufzufangen kostet bis zu 500 Euro.

Des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil. :-(

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Martin Gerdes

"Martin Gerdes" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Es ging überhaupt nicht um Wasserstoffgas in Erdgasleitungen,

aber das ist wohl nicht wichtig, wenn man Kritik üben will.

Es geht auch nicht um den Wirkungsgrad Strom->Wasserstoff->Methan-> Gaskraftwerk->Strom, sondern das künstliche Erdgas sollte vor allem direkt genutzt werden, zum Heizen, mit 100% Wirkungsgrad, oder eben verflüssigt als Methanol dort wo flüssiger Treifstoff sinnvoller ist, wie im Auto.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

- Ist bei Bewölkung viel schlechter als herkömmliche Zellen ohne Spiegel.

Michael

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Michael S

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