Welches Strommessgerät von 3 ist o.k. ?

Hallo liebe Newsgroup,

nach einer Stromabrechnung dieses Jahr, mit einem angebl. Verbrauch von ca.

6000 kw/h für einen Single-Haushalt, bin ich gerade dabei alle meine Geräte durchzumessen.

Ich habe dafür 3 Geräte zur Verfügung.

  1. NoName v. Tschibo / meiner Meinung nach baugleich mit PM-300
  2. PM-200 (Volta.., vergess den Fa.Namen ständig)
  3. EKM 265 (Conrad)

Nun habe ich folgendes Problem: Das EKM ist das, welches zum einen am meisten kostet - sehr genau sein soll - die feinere Anzeigentechnik hat (bis zu 0,...W)- und auch von den Stadtwerken ausgeliehen wird.

NUR...die anderen beiden zeigen mir (mit geringen Abweichungen voneinander) z.B. einen 6 Watt Strom bei einem ausgeschaltetem TFT-Monitor an. Auch bei der Waschmaschine und teilweise anderen Geräten. Ich meine NICHT Stand-By, sondern bei ausgeschaltetem Gerät. Also dachte ich mir, da habe ich ja schon ein paar kleine Verbraucher entdeckt.

Allerdings zeigt das EKM 265 diesen "Ruhestrom" nicht an. Bei normalem Betrieb differiert die angezeigte Wattzahl auch um ca. 9-10 nach unten. Die Resultate sind also immer geringer als bei den anderen Geräten. Ich muss dazu schreiben, dass das Tschibo-Gerät nicht IMMER einen Ruhestrom anzeigt - bei der Spülmaschine und vielen anderen Geräte nicht - aber bei der Waschmaschine und dem Monitor eben immer.

Jetzt habe ich hier also zwei Billig-Enerigiemonitore und ein anerkanntes Gerät. Trotzdem gehe ich jetzt nicht einfach davon aus, dass das EKM 265 richtig anzeigt.

Ich kenne mich mit Scheinleistung und Blindleistung nun wirklich nicht aus - weiß nur, dass so etwas existiert, aber vom Stromzähler der Stadtwerke nicht bemessen wird. Dann wollte ich ganz schlau sein und habe alle Geräte an eine 25W Glühbirne, die sich dimmen lässt, angeschlossen. Da verhalten sich aber alle Geräte gleich. Wird gedimmt, dann wird auch entsprechend die Wattanzeige reduziert.

Nun bin ich am Ende mit meiner Weisheit, die in Sachen Elektrotechnik eh nicht ausgeprägt ist. Wie kann ich noch testen, welches Gerät nun zuverlässig arbeitet ?

Oder vielleicht kennt hier Jemand die Geräte und ihre Schwächen/Stärken ?

Wäre für LAIENVERSTÄNDLICHE Hinweise echt dankbar. Bitte keine ausgiebigen Erklärungen mit OHM,VOLT, WIDERSTÄNDEN, etc. Ich habe die Geräte ja gerade deshalb genutzt, weil ich NICHT Elektrotechnik studiert habe. ;-)

Gruß,

Sabine

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Sabine Parce
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Sabine Parce schrieb:

Wenn ich mal zurückrechne, also Deine 6000 KWH durch 365 Tage und 24 h teile, komme ich zum Ergebnis, daß Du im Schnitt eine Leistung von 685 W rund um die Uhr, das ganze Jahr lang, abnimmst. Bei einer derartigen Leistung brauchst Du nach 6W-Standby-Verbrauchern gar nicht erst zu suchen, auch ist die Genauigkeit Deiner drei Meßgeräte sekundär und um Blindströme brauchst Du Dir, wie Du ja auch richtig ausführst, keine Gedanken zu machen.

Entweder hast Du bei Deinen Überlegungen einen richtigen Stromfresser übersehen (Warmwasserboiler, E-Heizung etc.) oder es liegt ein Ablesefehler seitens des EVU vor. Das kann man aber mittels der vorangegangenen Abrechnung und Ablesen des aktuellen Zählerstandes relativ leicht überprüfen. Es soll auch schon Fälle gegeben haben, wo sich in Mietshäusern ein lieber Nachbar mit untergeklemmt hat, um seine eigene Abrechnung ohne Komfortverzicht zu reduzieren... ;-) ...das wäre dann ein Fall für den Staatsanwalt.

Ciao...Bert

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Bert Braun, DD5XL

Oder auch Fälle, in denen 30 Jahre lang keiner merkte, daß die Stromzähler eines Mietshauses vertauscht waren -- die Mieter zahlten brav füreinander die Rechnung. Das ganze fiel erst auf, als mein Nachbar seine Rechnung nicht mehr zahlte, und es bei mir dunkel wurde...

Michael

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Michael J. Schülke

Sabine Parce schrieb:

[6W Scheinleistung]

Die Geräte haben einen Funkentstörkondensator _vor_ dem Netzschalter, passt mit den 6W ganz gut. Dein Stromzähler registriert da nichts, genau wie das soweit taugliche EKM265. Die anderen Geräte sind offensichtlich einfach Murks, sie können wohl nur Scheinleistung, nicht aber Wirkleistung messen, nur letztere zählt aber dein Stromzähler.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Michael J. Schülke schrieb:

Oder auch wie bei uns, als nach zwei Jahren auffiel, dass die Keller vertauscht mit den Wohnungen verdrahtet wurden.

Alfred

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Alfred Gemsa

Sabine Parce schrieb:

Wie schon gesagt wurde, lass das Messen, der Verbrauch ist viiiel zu groß.

Schalte mal alle Sicherungen ab und warte mehrere Stunden, wenn alle sonstigen Mieter zu Hause sind.

Wenn das nix nützt, musst du bei dir suchen: Schalte alle Sicherungen ab, dann eine Sicherung nach der anderen einschalten und deinen Zähler beobachten. Über die Angabe Umdrehungen/kWh und einer Uhr kannst du abschätzen, wieviel Verbrauch pro Sicherung bein Einschalten dazukommt (z.B. "80U/kWh", Zeit für eine Umdrehung: 70Sekunden --> Verbrauch

70/80kW=0,875kW). Eventuell findest du hiermit einen heimlichen Stromfresser in deiner Wohnung

Alfred.

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Alfred Gemsa

Hallo,

danke Euch soweit schonmal für die Eure Antworten. Der Einfachheit wegen antworte ich jetzt wiederum mit einem Gesamtposting.

Zu den 6000 kw/h: Mir ist schon klar, dass die Ursache dabei nicht die Stanyby-Positionen sind. Nur habe ich eben mit der Ursachenforschung angefangen...Und wenn ich mal was beginne, dann werde ich dabei zum "Konrinthenk..." - will also dann alles ganz genau wissen. Dies war die erste Abrechnung in einer neuen Wohnung. Aber auch zuvor hatte ich schon einen relativ hohen Stromverbrauch von ca. 3000-3500 kw/h. In der neuen Wohnung habe ich jetzt zusätzlich noch einen elektr. Durchlauferhitzer und ich weiß, dass der einiges an Watt verbrät. Leider ist der nicht mit diesen Energiemonitoren messbar. Lässt sich aber auch anderweitig rausfinden, ob der 'ne Störung hat. Das ist also ein erhebl. Posten, der dazu gekommen ist. Aber auf der anderen Seite, habe ich komplett ALLE Elektrogeräte durch neue, mit den besten Energieklassewerten ersetzt. Außerdem ist Ceranfeld NICHT angeschlossen. Also kein Herdbetrieb ist in der Abrechnung enthalten. Wohnung ist fast komplett mit Energiesparlampen ausgestattet.

Um das mal Problem nochmal zu verdeutlichen:

Anfang des Jahres wurden sämtliche Stromkästen von der Hausverwaltung in den Keller verlegt. Also lag der Verdacht erstmal nahe, dass dabei etwas schiefgelaufen ist. Elektriker hat das überprüft. Es ist MEIN Zähler und es hängt offensichtlich auch kein Nachbar mit daran. Ablesefehler ist auch ausgeschlossen. Ich habe selbst abgelesen. Wenn ich alle Sicherungen rausdrehe, dreht der Zähler auch nicht mehr. Das einzige, was ich mir noch vorstellen könnte, ist, dass der Zähler "springt". Ich verbrauche nämlich durchaus auch schon mal 4 kw/h von ca. 21:00 Uhr-7:00 Uhr, während ich Nachtdienst habe - also keiner daheim ist. Jetzt, wo der Zähler im Keller hängt - und ich im Dachgeschoss wohne - ist die Ursachenforschung durch die "Rennerei" auch nicht gerade leichter geworden. Daher die pingelige Arbeit mit den Energiemonitoren.

Zu Dieter's Antwort:

An so etwas habe ich auch gedacht. Aber auf dem PM-200 steht ausrücklich drauf: "MIT PRÄZISEM WIRKLEISTUNGSMESSVERFAHREN !" Ein Kollege hatte mir auch gesagt, dass es durchaus sein kann, dass die Waschmaschine im Ruhezustand strom braucht, da sie eine Zeitvorwahl besitzt. Solltest Du aber recht haben, dann kann man die Geräte tatsächlich in die Tonne kloppen und jeder Cent wäre zuviel ausgegeben.

Gibt es noch irgendeinen Trick, mit dem ich das zuverlässig austesten kann ?

Gruß,

Sabine

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Sabine Parce

Sabine Parce schrieb:

Zum Duschen? Dann hat der einen Anschlußwert von bis zu 18kW, d.h. 10 Minuten duschen verbrauchen rund 3kWh.

Jeden Tag duschen bringt dann rund 1000kWh/Jahr, der Partner nochmal dasselbe, usw.

Alfred

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Alfred Gemsa

Sabine Parce schrieb:

Ich habe gerade mal in meinen alten Abrechnungen geschaut. Single-Haushalt mit Wäschetrockner und großem Boiler (Bj. '92) für die ganze Wohnung: ~6000kWh/a

Jetzt, mit Warmwasser aus Wand, aber ähnlicher Geräteausstattung und

-nutzung, sind es ~5000kWh/a.

Ist also offensichtlich im reellen Bereich.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Sabine Parce schrieb:

Hast du dann auch die Anzeige der Wirkleistung (im Menu?) ausgewählt?

Kühlschrank messen, bei dem gibts auch einen deutlichen Unterschied zwischen Wirk- und Scheinleistung, der Kompressor muss natürlich auch jeweils laufen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

lieber Dieter, halte mich jetzt nicht für völlig dämlich - aber woher weiß ich dann beim Kühlschrank, welches Gerät mir die richtigen Daten liefert ?

Mit einem Gerät habe ich den schon gemessen.

Gruß,

Sabine

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

kann

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Sabine Parce

Alfred und Frank,

danke fürs Nachschauen. Ja, das kommt wohl irgendwie hin. Habe einen 24 kw Durchlauferhitzer. Man rechnet wohl ca. alle 3 Minuten Laufzeit einen Verbrauch von 1 kw bei voller Leistung. Selbst wenn man also nur 10 min am Tag heißes Wasser verbraucht, kommt man damit auf über 1000 kw/h. Das ist echt ein Hammer - aber immer noch keine Erklärung für insges. 6000 kw/h. Sind ja um die 3000 kw mehr als in der alten Wohnung - und das, bei neuen Geräten.

Übrigens habe ich gerade mit einem Energieberater der Stadtwerke telefoniert. Der hat gesagt, dass man sich die Richtwerte für den Stromverbrauch "irgendwo hinstecken könnte"....Was die Energieversorger für Ein-Personen oder Mehr-Personenhaushalte angeben, wäre völliger Unsinn. Normal wäre inzwischen bei Singles ein Verbrauch von 3000-6000 kw/h, wenn Computer und Durchlauferhitzer und die Normale Geräteausstattung vorhanden sind. Die Richtwerte wären reine Statistik, in der ein ganzer Bezirk, mit all seinen alleinlebenden Rentnern, etc. zusammengefasst wird und daraufhin eine Durchschnittsberechnung erfolgt.

Was meine Energiemonitore angeht, konnte er allerdings nicht weiterhelfen. Die kannte er auch nicht. Allerdings meinte er, dass u.a. die Geräte, die von den Stadtwerken verliehen würden, auch bei Energiesparlampen rumspinnen würde und falsche Ergebnisse produzierten. Nur, ob das EKM 265 dazugehört, wusste er nur nicht.

Gruß,

Sabine

"Frank Scheffski" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

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Sabine Parce

Hallo Sabine.

r wei=DF

rt ?

Teste doch mal mit einer einzelnen 100W Gl=FChlampe. Die hat rein Wirkleistung.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntniss ist der erste Schritt zur Depression.

Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

Hallo,

danke für den Hinweis, aber ich habe ja schon mit einer 25Watt Glühbirne getestet. Da laufen alle Geräte gleich und zeigen die gleichen Werte an. Aber was sagt mir das, außer dass die Geräte zumindest alle bei reiner Wirkleistung anständig funktionieren...?

Gruß,

Sabine

"Wiebus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@f14g2000cwb.googlegroups.com... Hallo Sabine.

Teste doch mal mit einer einzelnen 100W Glühlampe. Die hat rein Wirkleistung.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Sabine Parce

Hallo Sabine

nen

Weil es nicht nur Wirk- und Blindleistung, sondern auch eine "Verzerrungsleistung" gibt. Das ist eine Blindleistung, die aus Oberwellen des Stromes kommt, wenn dieser wegen nichtlinearer Last nicht mehr sinusf=F6rmig ist, aber die Spannung sehr wohl noch sinusf=F6rmig ist.

Die Scheinleistung setzt sich durch vektorielle Adition aus Wirk-, Blind- und Verzerrungsleistung zusammen. Die Verzerrungsleistung steht dabei sowohl senkrecht auf dem Vektor der Blind- UND der Scheinleistung.

Wenn Du Strom und Spannung unabh=E4ngig voneinander misst, und multiplizierst, erh=E4lst Du auf jeden Fall die Scheinleistung.....aber allein das Messen von nicht sinusf=F6rmigen Wechselstr=F6men ist schon ein Thema f=FCr sich. Die meisten handels=FCblichen Instrumente zeigen dann Hausnummern. Oft auch welche, wo "True RMS" draufsteht, weil die nicht schnell genug sampeln oder aber von falschen Voraussetzungen bei der Berechnung ausgehen, wie "50 Hz" oder "gut sinusf=F6rmig".

In meinem Studium war das Stoff des Hauptstudiums: "Stromrichter und Leistungselektronik".

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo Sabine

Eben.....wenn sie das nicht t=E4ten, k=F6nntest du die Messung jetzt schon vergessen.

Als n=E4chsten Schritt w=FCrde ich jetzt einen bekannten Kondensator, z=2EB. ein Motoranlaufkondensator ausreichender Spannungsfestigkeit aus der Grabbelkiste parallel zur Gl=FChlampe schalten. Die Wirkleistung bleibt gleich, die Blindleistung kommt hinzu. Str=F6me und Spannungen sind noch sinusf=F6rmig. Wenn Deine Messger=E4te immer noch das gleiche zeigen, k=F6nnen sie die Blindleistung rausrechnen. Wenn nicht, check durch getrennte Strom- und Spannungsmessung und anschliessender Multiplikation die Scheinleistung ab. Passt das mit der Messung? Dann zeigt das Ger=E4t die Scheinleistung an.

Bitte, bitte, sei dabei gaanz Vorsichtig. Du machst mit Netzspannung rum. Denk an die 5 Sicherheitsregeln!

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hm, interessant... Ich hatte letztes Jahr 2100 KWh und das mit Trockner (der allerdings im Sommer nicht benutzt wird) und

2 durchlaufenden Rechnern.

Ich fand das schon eine ganze Menge und ueberlegte wie ich das reduzieren kann. (AMD64 C&Q ;))

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Sabine Parce schrieb:

Zum einen kannst du mit der Nennaufnahmeleistung (Typenschild) vergleichen, zum anderen werden Geräte ohne Wirkleistungsmessung

*deutlich* mehr anzeigen, das Doppelte ist durchaus drin.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Wed, 28 Dec 2005 12:03:11 +0100 schrieb Sabine Parce: nke fürs Nachschauen. Ja, das kommt wohl irgendwie hin. Habe einen 24 kw

Ich wuerde es zunaechst mal mit Rechnen und erst dann mit Messen versuchen. Denn wie du siehst, weisst du mit 3 Messgeraeten eher weniger als mit 1 :-/ Und einen der Hauptkandidaten fuer deine Stromrechnung, den Durchlauferhitzer, kannst du schon gar messen.

'Verdaechtig' als Ursache fuer eine hohe Stromrechnung sind einerseits Geraete, die elektrisch irgendwas erwaermen (Durchlauferhitzer, WaMa, Trockner, E-Herd), andererseits Geraete, die sehr lange in Betrieb sind und deren Energieverbrauch nicht vernachlaessigbar ist.

Erstere haben eine vergleichsweise hohe Leistung, was auch bei kurzer Betriebszeit merklich Geld kostet: eine Viertelstunde Duschen mit einem

24kW-DE verbraet eben 24kW*0,25h = 6kWh; mach man das jeden Tag, kommen pro Jahr reichlich 2000kWh zusammen. Dauert die Dusche 5 Minuten weniger, spart man aufs Jahr gerechnet gleich 700kWh.

Der Mann hat Recht. Wie du z.B. der o.a. kurzen Rechnung entnehmen kannst, haben die individuellen Gewohnheiten einen u.U. dramatischen Einfluss auf den Energieverbrauch. Rechne andere Waermegeraete dazu, z.B. den Elektroherd: der eine benutzt ihn, um die Kartons von der Tiefkuehlpizza (die er in der Mikrowelle aufwaermt) draufzulegen, der andere kann sich nicht vorstellen, mit weniger als 3 Toepfen auszukommen.

Kinderkram wie Beleuchtung oder den Standbyverbrauch des Fernsehers kannst du bei der Suche nach 'Stromfressern' getrost vergessen. Die Beleuchtung ist nicht lange genug eingeschaltet, um sich in der gesuchten Groessenordnung auf den Stromverbrauch auszuwirken (eine typische Kaffeemaschine mit 1000W verbraet in einer halben Stunde soviel Energie, wie die 60W-Kuechenbeleuchtung in 8 Stunden). Und der Fernseher wuerde, selbst wenn er 10W Wirkleistung verdrueckt, den Stromzaehler pro Jahr nur um 0,01kW*24*365=85kWh weiterdrehen.

Gruss Michael (3900kWh, warmes Wasser aus der ZH, kocht mit Gas)

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Michael Linnemann

Hallo Bernd,

danke für Deine ausführliche Antwort. Ich weiß nicht genau, ob Du mein Eingangsposting gelesen hast...Kondensator aus der Grabbelkiste ? mit Glühlampe parallel schalten ? Ne, ne - dat is nix für mich. Wüsste auch nicht wie - selbst wenn ich so etwas besitzen würde. Die Logik dahinter habe ich allerdings durchaus verstanden. Aber an der Umsetzung hapert es dann doch.

Gruß,

Sabine

"Wiebus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@f14g2000cwb.googlegroups.com... Hallo Sabine

Eben.....wenn sie das nicht täten, könntest du die Messung jetzt schon vergessen.

Als nächsten Schritt würde ich jetzt einen bekannten Kondensator, z.B. ein Motoranlaufkondensator ausreichender Spannungsfestigkeit aus der Grabbelkiste parallel zur Glühlampe schalten. Die Wirkleistung bleibt gleich, die Blindleistung kommt hinzu. Ströme und Spannungen sind noch sinusförmig. Wenn Deine Messgeräte immer noch das gleiche zeigen, können sie die Blindleistung rausrechnen. Wenn nicht, check durch getrennte Strom- und Spannungsmessung und anschliessender Multiplikation die Scheinleistung ab. Passt das mit der Messung? Dann zeigt das Gerät die Scheinleistung an.

Bitte, bitte, sei dabei gaanz Vorsichtig. Du machst mit Netzspannung rum. Denk an die 5 Sicherheitsregeln!

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntniss ist der erste Schritt zur Depression.

Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

Reply to
Sabine Parce

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