USB PIDs zu verkaufen

Da der einzige Wiederverkäufer von USB-PIDs, der mir bekannt ist, aktuell keine PIDs mehr verkauft

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, verkaufe ich hiermit 7 Stück von meinen 10 PIDs:

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Meine geplanten Geräte werden direkt per HID angesprochen, sodaß ich keinen Treiber brauche und anhand der Produktbezeichnung, die im Setup-Paket als String gesendet wird, beliebig viele Gerätetypen mit derselben ID unterscheiden kann. Vielleicht geht das nicht mit speziellen Treibern oder Chips, daher behalte ich vorsichtshalber mal 3 PIDs für mich.

Unter Windows habe ich das aber mal für ein Kundenprojekt programmiert und funktioniert gut. Werde es bei Gelegenheit mal veröffentlichen (den kundenunabhängigen Teil). Hier ein anderes Beispiel, was demonstriert, wie relativ einfach die Enumierung geht:

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Hat man erstmal den Device-Path, dann kann man per ReadFile/WriteFile auf das Device drauf zugreifen, was ich z.B. in meinem Programm per Overlapped-IO und in einem eigenen Thread gemacht habe (Overlapped-IO, da ich dabei ein Handle bekomme, wenn noch keine Daten da sind, und per WaitForMultipleObjects auf mehrere Objekte warten kann, sodaß der Thread auch asynchron per SetEvent beendet werden kann und nicht blockiert, wie man es von manchen kommerziellen USB-Programmern her kennt, wenn man das USB-Gerät aussteckt).

Wer eine PID haben möchte, kann für 10 Euro per Paypal, oder besser Banküberweisung, eine bei mir kaufen und ich trage ihn dann in die Liste als anonymen Käufer oder mit Namen/Firma, und auf Wunsch mit Weblink, ein. Kurze eMail an mich, damit ich die Bestellungen koordinieren kann.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss
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Frank Buss schrieb:

Du willst damit sagen, daß du USB-Treiber für Windoof programmieren kannst?

- Henry

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Henry Kiefer

Bei HID-Geräten braucht man keine Treiber, aber ich könnte wohl auch einen richtigen Treiber für Windows programmieren. Würde ich allerdings möglichst vermeiden, wenn es geht, da man dabei viel Spaß mit den verschiedenen Betriebssystemversionen und ungenügender Dokumentation der Low-Level Details vom Betriebssystem bekommt und dann lieber was fertiges nehmen, wie

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Frank Buss

Mir kam da nur ein Gedanke wegen der schnellen AD-Wandler, die man an SpectrumLab als virtuelle Soundkarte anklemmen könnte. Zumindest bei LTC habe ich nämlich keinerlei Software-Unterstützung für deren Chips gefunden. Nach meinem Gespräch mit dem Entwickler von SpectrumLab wäre dann die weitere Anbindung wohl 'überredbar' :-)

- Henry

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Henry Kiefer

Meinst du das hier?

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Sieht interessant aus. Als Soundkartentreiber würde ich es aber auf keinen Fall einbinden, da das recht viel Arbeit ist, so einen Treiber zu programmieren, zumal es unter Vista mal wieder komplett neu erfunden wurde:

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und vermutlich auch nur für Audio-Anwendungen sinnvoll verwendbar ist, also möglicherweise 1MHz Sampleraten o.ä. damit nicht abbildbar wären.

Aber als Feature steht bei SpectrumLab ja auch, daß es das "audio utility" interface unterstützt, womit das dann recht einfach gehen sollte.

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Frank Buss

Ja. Meines Wissens gibt es keine bessere Software. Zumindest nicht kostenlos. Etwas unübersichtlich, aber ein komplettes Meßlabor! Die einzig wirkliche Beschränkung ist halt die Soundkarte!

Davon verstehe ich nichts. Mir kam nur der Gedanke einfach einen schnellen AD-Wandler ranzuhängen. Mit USB 2.0 ist genug Bandbreite vorhanden. Inwieweit man USB galvanisch trennen kann, weiß ich auch noch nicht.

- Henry

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Henry Kiefer

Die meisten kleineren Controller (auch die meisten 32-Bit ARM7/AVR32/...) koennen nur bis Full Speed, nix High-Speed. USB 2.0 heisst nicht dass die Schnittstelle auch High-Speed kann ;-) Das interessante ist, dass es µC gibt, die USB und SPI koennen und deutlich preiswerter sind als ein FTDI-Chip. Damit kann man dann wunderbar AD-Wandler anflanschen, von den USB-Ports hat eh jeder genug, so dass man da noch weniger hardwareaufwand treiben muss als bei RS232. Nur bei zu hohen Datenraten geht das mit SPI nicht mehr...

So einfach geht das bei USB leider nicht. Wenn die Schnittstelle zum AD-Wandler aber einfach ist (nicht so viele Signale), wuerde ich die galvanische Trennung zwischen USB-µC und AD-Wandler setzen. Der µC wuerde dann von der USB-Schnittstelle versorgt, der AD-Wandler dann von woanders oder aber mit DC/DC-Wandler ebenfalls vom USB-Port abzapfen.

Gruss,

Steffen

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Steffen Koepf

Ganz nette Preissteigerung, bedenkt man, dass Du 10 PIDs für 25 Euro eingekauft hast...

Myn

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Myn Seudop

Das ist aber auch wirklich unverschämt.... Da will einer für seinen Aufwand bezahlt werden...

Noch schlimmer sind hier die Bauern: Kaufen Kartoffeln, die verfünffachen sich und der Bauer verkauft die trotzdem für den vollen Preis.

Falk

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Fisch Huber
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Falk Willberg

Das ist eben Angebot und Nachfrage: Kein gutes Angebot da, Nachfrage hoch, also wird es wird teurer :-) Finde ich aber dennoch fair, wenn man bedenkt, daß ich Gefahr laufe, jeden Tag von den Anwälten des USB-Konsortiums einen netten Brief geschickt zu bekommen.

Aber im Prinzip hast du recht und es ist generell nicht fair, für eine Nummern-Registrierung zu bezahlen. Wie ich in sci.electronics.design schon geschrieben habe, sollte es eigentlich möglich sein, mit nur einem einzigen Paar VID/PID für alle HID-Geräte beliebiger Hersteller auszukommen. Zumindest dann, wenn man das Gerät direkt von einem Programm aus anspricht und den Hersteller- und Produkt-String testet.

Wie das mit anderen USB-Typen und automatisch geladenen Treibern aussieht, die z.B. den schnelleren Isochronous-Transfer verwenden (bei HID-Geräten ist nur maximal 64 Bytes pro Millisekunde möglich, was allerdings schonmal alle RS232-Anwendungen erschlagen würde) weiß ich nicht. Ich denke mal, die werden per VID/PID erkannt und anhand dessen bekommen die einen eindeutigen Treiber zugewiesen.

Da könnte man sich natürlich auch vorstellen, einen generischen Treiber zu entwickeln, der nur die USB-Dienste bereitstellt, wie libusb, und bei dem sich User-Mode DLLs unter einer Produkt- und Herstellerbezeichnung registrieren könnten. Ist eigentlich offensichtlich, vielleicht hat das schon einer so umgesetzt? Aber vielleicht stört die Firmen die $2000 nicht, die eine Vendor Id beim USB-Konsortium kostet und die Hobby-Entwickler stört es nicht, wenn man eine beliebige nicht registrierte PID ausprobiert, die nicht mit den lokalen Geräten in Konflikt kommt.

Was ich mir auch vorstellen könnte, wäre eine dynamische Vergabe der PIDs über das HID-Interface: Der PC schaut erstmal, welche USB-Geräte alles eingesteckt sind und vergibt dann dynamisch eine PID an jeweils neu eingesteckte Geräte, per HID-Pakete und sagt den dazugehörigen Treibern (per Registry-Änderung) anhand der Produktstrings, welcher PID sie aktuell zugeordnet sind.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Falk Willberg schrieb:

;-)

Das Geld ist doch für die Übersetzung NL->DE.

- Henry

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Henry Kiefer

Kann es sein, daß das gerade die Erklärung für die kuriose Geschichte mit "Stecken sie das Gerät erstmal nicht an! Installieren sie erst unseren Treiber!" ist? Also sparen die Chinesen einen Vendor-ID ein?

- Henry

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Henry Kiefer

Jein. Ist kein spezieller Treiber für dieses Gerät vorhanden, krallt es sich ein generischer device class Treiber, z.B. bei HID-Geräten. Damit funktioniert es zwar meistens, Spezialfeatures sind dann aber nicht zugänglich.

Gruß Henning

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Henning Paul

Eigentlich sollte Windoof doch den Anwender nach dem passenden Treiber fragen, wenn dieser nicht im System gefunden werden kann?

Bei Linux ist es bestimmt wieder besser....

- Henry

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Henry Kiefer

Es wird ja ein mitgelieferter, passender Treiber gefunden - nur enthält der vielleicht nicht alle gewünschten Funktionen.

Da wird der mitgelieferte, passende Treiber auch gefunden und automatisch verwendet, also hat man da dasselbe Problem - nur kann man in der Systemkonfiguration festlegen, ob nicht doch ein anderer Treiber verwendet werden soll.

Gruß Henning

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Henning Paul

Steffen Koepf :

bbelec hat da was, allerdings zum Preis einer sehr teuren Soundkarte und auch nur 12MBit max ;-).

M.

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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

=2E

Warum eigentlich nicht gleich Ethernet?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Warum fuerchtest du denn das? Ist es verboten, dass ein VID-Besitzer eine Anzahl PIDs "untervermietet"?

Andere Idee: Hersteller suchen der eine VID besass und Pleite gegangen ist. Vermutlich ist die VID als Konkursmasse nicht verwertbar? Dann in dessen Range einfach ein paar unbenutzte PIDs rauspicken ;-)

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

Ja, ist verboten:

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Allerdings habe ich so einen Vertrag ja nie unterschrieben, daher lasse ich es mal drauf ankommen. Wäre auch mal interessant zu wissen, ob das rechtlich in Deutschland bestand hätte.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

hätte.

Warum nicht? Der "Vendor" unterschreibt einen Vertrag, in dem steht, daß er die VID/PID ohne Genehmigung nicht weitergeben, verkaufen oder "anderen zur Nutzung überlassen" darf. Tut er es doch, kann der Vertrag vermutlich gekündigt werden. Schadensersatz, Vertragsstrafe wären auch denkbar.

Interessanterweise darf man ab Unterzeichnung der Vereinbarung keine fremden oder nicht vergebenen VID/PID mehr verwenden ;-)

Vielleicht sollte jemand einen Verein gründen, der eine VID kauft. Die vergibt er natürlich nur an Mitglieder, die jeweils $2000/(Anzahl Mitglieder) als Aufnahmegebühr bezahlen. Die Aufnahmegebür wird auf die Mitglieder verteilt.

Falk, der keine PID benötigt.

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Falk Willberg

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