PDA: GPS Ausschlachten?

Hallo,

hat sich schon mal jemand die GPS-Baugruppen von GPS-PDAs oder Navis näher angeschaut, ob die sich von (defekten) Gerät trennen und als GPS-Empfänger in eigenen Basteleien verwenden lassen?

Gerade bei den Geräten mit "Klappantenne" wie dem Yakumo Delta 300 habe ich die Hoffnung, daß der komplette GPS-Teil in der "Antenne" sein könnte - 5V in, NMEA über TTL out. Kann das jemand bestätigen?

danke, Andreas

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Andreas Koch
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Andreas Koch schrieb:

Bei Acer ist dafür die serielle Schnittstelle "missbraucht" worden, die das Gerät da sonst hat...

Das dürfte bei anderen Gerätenamen nicht anders aussehen.

Irgendjemand von den Irren hier aus der Umgebung hat einen Barcodeleser da angebracht und mehrere 100 Euro gespart und nun einen wunderschönen PDA mit Inventurfunktion....

Peter

Nein ich habe keine Ahnung, wie er das gemacht hat....

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Peter Kern

Einige Barcodeleser geben an der Schnittstelle nur Ascii-Zeichen aus. Sollte wohl einfach zu handhaben sein.

Gruß Udo

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Udo Neist

Wie das funktioniert weiss ich auch. Ich hab mehrere serielle in der Hand gehabt, bevor ich die Tastaturweiche genutzt hatte. Es ging mir nur darum Nachfragen der Art: an Pin x bekomme ich welches Signal und wie sieht die Programmierung dazu aus? zu vermeiden..

;)

Peter

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Peter Kern

Ja und nein. Zum einen ist es garantiert ein GPS-Modul, das Standard spricht. D.h. im Normalfall kommen NMEA sentences an seiner Schnittstelle raus. Somit standardisiert. Allerdings beherrschen viele Module auch einen binary mode, in dem die Daten als Binärstrom, und damit viel kürzer herauskommen. Und der ist dann proprietär. Allerdings nicht vom Handheld sondern vom GPS-Chipset.

Sollte also kein Problem sein, das Modul zum Laufen zu bekommen. SPannungen aber beachten, das Dingens hat ziemlich sicher keinen Pegel-Konverter.

Heinz

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Heinz Liebhart

Heinz Liebhart schrieb:

Und deren Hersteller haben die Doku oft auf der Webseite zum Herunterladen. (U-Blox, bspw.)

Falk

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Falk Willberg

Zumindest f=C3=BCr das Motorola A780 (das Linux-Handy) kann ich das verneinen. Ich hab so ein Teil als Defekt deklariert von einer Bekannten bekommen, ob ich da nicht doch noch was machen k=C3=B6nnte (es ging darum, falls noch m=C3=B6glich die Adressb=C3=BCcher usw. aus = dem Flash zu retten - ich dachte da zun=C3=A4chst an JTAG). Ging leider nicht.

Naja, jedenfalls hat das Teil auch einen GPS-Empf=C3=A4nger, der aber fest auf der Hauptplatine integriert ist und sich somit nicht vom Rest des Ger=C3=A4ts trennen l=C3=A4sst.

Beim OpenMoko-Handy ist es AFAIK genauso. Das ist auch nicht besonders verwunderlich, gibt es doch mittlerweile komplette

12-Kanal GPS-Empf=C3=A4nger in LQFP- oder BGA-Bauform, denen man nur noch ein paar Kondensatoren und Induktivit=C3=A4ten sowie LNA, Downconverter und eine Antenne spendieren muss. Es ist billiger das direkt in ein noch freies Eck auf die Hauptplatine zu klatschen, als f=C3=BCr ein zus=C3=A4tzliches Modul Platz freizuhalten.=

Siehe auch hier:

Wolfgang Draxinger

--=20 E-Mail address works, Jabber: snipped-for-privacy@jabber.org, ICQ: 134682867

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Wolfgang Draxinger

Bei den ganz alten Navis geht das. Die hatte z.T. SirfII mit 3.3V auf der Platine mit der Keramikantenne.

Mach doch mal nen Bild von de(r)n Platine(n). Wenn Du nur mit GPS basteln willst, würde ich mir eine GPS Maus mit TTL-RS232 (für PDA) besorgen.

Grüße Robert

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Robert Rottmerhusen

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