Das ist richtig. Doch einige von diesen 80 Millionen sollten dann auch den Entscheidungstraegern standig auf den Fuessen stehen. So wie die Leute das hier tun, wenn ungerechtes passiert. In D etwa das "Abschmelzen" bereits eingezahlter KV-Altersrueckstellungen, was im normalen Leben eher als Betrug gelten und entsprechend geahndet wuerde. So etwas kann sich ein Politiker hier exakt einmal leisten, danach ist dessen Karriere vorbei und der Fall beim Bundesgericht. Das Ende der Karriere kann durchaus ueber einen direkten Rausschmiss durch die Waehler kommen. Peinlich, aber vor einigen Jahren in Kalifornien passiert.
"Oliver Bartels" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...
Prinzipiell richtig, aber am Ende "nur" eine Nische. Und auch die kann mal fix vom Massenmarkt gestürmt werden.
Wir haben doch immer noch Siemens mit solchen Top-Produkten wie S7 & Co ;-)
Eben. In wie weit haben sich denn die Subventionen z.B. in Dresden für AMD und Infineon gerechnet. Also ich meine von staatlicher Seite aus gesehen? Hat da jemand brauchbare Zahlen Subventionen/Steuern/indirekte Beschäftigung durch Service/Zulieferer?
Mal ne dumme Frage. Autorouter klingt natürlich immer toll, die Werbung in den Hochglanzmagazinen ist noch toller, aber wie siehts mit der realen Anwendung aus? Unsere Layouter machen den Grossteil per Hand bzw. halbautomatisch. Warum? Weil die diversen Busse, Signale etc. alle irgendwelche Randbedingen haben, die man so nicht ohne weiteres in Constraints festnageln kann. Und dann kann sie der Autorouter nur begrenzt alle auf einmal handhaben. Und die Ästetik von Handlayout gegenüber automatischem Layout ist in einigen Fällen notwendig. Nicht nur bei Analogkram. Ach ja, wir arbeiten mit Mentor und bissel Cadence.
Du hast die Hoffnung noch nicht vollkommen aufgegeben.?!
Warum nicht? Ist ne einfache Optimierung. Sollten sich die Randbedingungen mal ändern (Reiscomputer zu teuer) könnte des Pendel wieder in die andere Richtung schlagen. Könnte. Wann?
Siehste. Alles im Lot.
Hää??
Naja, du machst ein Angebot. Die Jungs müssen abschätzen ob sie den Preis zahlen wollen oder nicht. Wenns zu teuer ist/erscheint, müssen sie sich halt was anderes suchen. Klarer Deal, oder?
Falsche Ernaehrung ist in Nordamerika ein Riesenproblem. Doch das ist jeder selber und ganz fuer sich allein schuld. Dafuer gibt es keine Entschuldigung a la "Och, die Werbung hat mich fertig gemacht".
Auch unser KV System ist dem deutschen m.M. nach unterlegen. Doch was Renten und KV ueber 65 angeht, wird man hier nicht betrogen. Wer vierzig Kalenderquartale eingezahlt hat, der hat die KV Grundsicherung im Bunker. Unwiderruflich. Nichts wird "abgeschmolzen". Das ist eindeutig besser hier.
Dem ist nicht so. Im Ausland werden Investitionsentscheidungen getroffen, auch oder gerade besonders von Auswanderen. Diese Entscheidungen haben recht weitreichende Konsequenzen in Sachen Kapitalfluss und Arbeitsplatzschaffung.
Im Kapitalismus ist der Kunde Koenig. Wenn er so ein Auto nicht will, kauft er es nicht. Meins hat (in USA) eine Kupplung und ausser fuer die Abgasregelung keinen Computer, keine ZV, keine elektrischen Fenster.
Ist das immer noch zu kompliziert, kauft man sich eine Harley Davidson Fat Boy. Da ist fast alles noch wie in den guten alten Zeiten.
Nee, ich bin in dieser Hinsicht Minimalist. Wie sagte Ford? Soviel Auto braucht der Mensch. Halbe Tonne Ladevermoegen, schoen robust, grosse Bodenfreiheit, das reicht. Ist 8 Jahre alt und hat nicht mal 90000km drauf. Solide japanische Qualitaet, bisher nicht ein Muckser.
Aber auch da hatte ich meine Timer schon mit CMOS Schmitt Invertern gebaut. Es gab sechs fuer den halben Preis eines einzelnen 555. Das schonte die Bierkasse.
Ja, aber Zigaretten machen eher duenn und nicht dick. Da wurde mit "Forschungsergebnissen" Schindluder getrieben, doch dass es schaedlich ist, wusste jedes Kind. Nur sind da jetzt die ueblichen Anwaelte auf den Trichter gekommen, man koenne das ja mal abzustreiten versuchen.
Dann wollte tatsaechlich man jemand eine Burger Kette verklagen. Den hat der Richter aber (zu recht) achtkantig hinausgeworfen.
Aber ggf. eine sehr lukrative Nische mit etwas größeren Stückzahlen ...
Gut, wenn es um Digitaltechnik geht. Die richtig komplexen Digitalboards mit vielen BGA's sind wirtschaftlich nicht von Hand auflösbar. Z.B. wurden mit unserem Router ganz viele Basisstationen entwickelt, über die Du sicher auch schon mal telefoniert hast.
Ein anderer Ansatz ist es, statt den Router mit Constraints zuzumüllen, ihn mit _wenigen_, aber wichtigen Vorgaben ein gutes Layout machen zu lassen und dieses zu analysieren.
Bei Digitaltechnik nicht wirklich. Ich will ja keine Unruhe stiften, aber derzeit sind Layouter auf automatische Lösungen aller Art nicht sehr gut zu sprechen. Die Autorouter sind nach §1 alle grundsätzlich ganz schlecht, sollten sie doch mal gut sein, so tritt automatisch §1 in Kraft.
Und das hängt nicht unbedingt mit den Ergebnissen zusammen, eher mit der Lage auf dem Arbeitsmarkt.
( Ja, ich habe da schon recht harte Diskussionen erlebt, und ja, man merkt sehr genau, wenn einer einfach nicht will und nur einen auf bockig und beleidigt macht ... )
Wir als Mittelständler und auch viele andere unserer Kunden können uns aber keine ABM erlauben. Und unser Kunde zahlt nicht für Ästhetik von Innenlagen, die er eh' niemals sehen wird.
Wichtig ist: Es muss gut funktionieren.
Und dazu schau Dir mal die Layouts innerhalb von IC's an, die sehen nach allem aus, nur nicht nach Ästhetik. Wenn allerdings die Ästhetik in .de so wichtig ist, wundert es mich kaum, dass von hierzulande kaum IC's kommen :-(
Ihr habt viel Geld ...
Auch wir haben aber nur begrenzte Engineeringkapazität und sehen unser Heil nicht in der Wiederauferstehungsbebetung von Leichen.
Gute Transistoren aber schon. Habe gerade den Infineon BSP297 in einem Design verwendet. Sehr schoener FET, der hohe Spannungen bei 4.5V Vgs schafft. Nicht nur typisch, wie die anderen, sondern im Datenblatt nach alter Siemens Manier garantiert.
Solche Schaetzchen zu finden, ist aber aufgrund schlechter Web Site Gestaltung Eurer Nobelfirmen nicht einfach. Da wurde echt der Anschluss verpasst. Wenn die das mal endlich kapieren, wuerde der Absatz dramatisch steigen. Meine Euro Design-in Rate lag mal um die 30%, als es noch Datenbuecher gab. Jetzt vielleicht bei einem Zehntel davon. Da liegt Potential, aber sie verstehen es nicht. Ingenieure haben eben keinen Bock, bei jedem Datenblatt-Klick auf die Aktienkursuebertragung von Philips zu warten. Welch ein Unfug.
Eagle. Doch Layouts mache ich nicht, das geht bis auf kritische Segmente ausser Haus.
Die Wirtschaft muss insgesamt wieder eine viel geringere Rolle im Leben eines Menschen einnehmen. Aber darueber muessen wir dann nach dem Crash (der uebrigens nicht auf D beschraenkt bleiben duerfte, sondern u.a. auch das Ziel von Joerg seinem Reset-Container miteinbezieht), nachdenken, was uns in unserem Leben wichtig ist, wieviel Technik wir haben wollen, welche Werte es sonst noch geben soll (die inzwischen alle verfallen sind) und wie die Arbeit verteilt werden soll. Und ob evtl. eine Effizienzreduzierung in bestimmten Lebensbereichen zum Vorteil der Gesellschaft sein kann.
Auf was konzentriert sich die Medizin hier? Ursachenbekaempfung oder Symptombehandlung? Ne Pille, regelmaessig zum Einnehmen bis zum Rest des Lebens + halbjaehrige Arztbesuche zur Kontrolle sind einfach viel zu gewinnversprechend...
Da gab es auch noch einges andere positive, das leider erstmal verlorgengegangen ist :(
Hardc0re Marktradikalismus. Du kennst die Instrumente, mit denen McDonalds bei euch auf die Teenager losgeht, in Ganztagsschulen? (Happy Meals, Werbung, etc...)
Und auch den Umstand, dass diejenigen inzwischen jeden 8. Arbeitsplatz bei euch stellen? Natuerlich alles "low skilled workers".
Ich stehe trotzdem zu der Aussage. Wenn natuerlich Eltern die Erziehung der Kinder komplett dem Staat ueberlassen wollen wie es leider hier in Kalifornien aussieht (Kindergarten plus Vorschule oder die Ganztagsschulen), wundere ich mich nicht. Zu meiner Zeit haben unsere Eltern uns ganz klar beigebracht, was gesund ist, was nicht und wo die Gruende liegen. Auch bei uns in der Schule hatte der Hausmeister einen ganz eintraeglichen Nebenbetrieb. Eine Suessigkeitenbude gleich am Pausenhof. Alles Erziehungssache. Ausserdem haetten wir gar nicht das Taschengeld fuer solche Junk Food Exzesse gehabt. Gekocht und gegessen wurde zuhause, und zwar alle gemeinsam an einem Tisch.
Wenn die Menschen nicht selbst Entscheidungen treffen und das an ihre Nachfolger weitergeben, kann man nichts machen.
Ob es jeder achte ist, bezweifle ich zumindest fuer Kalifornien. Selbst wenn, wer zwingt die Leute denn, so etwas zu essen? Wir moegen auch Burger, aber die werden von Hand aus Hackfleisch und Gewuerzen geknetet und dann abends auf dem Grill zubereitet. Allerdings maximal einmal im Monat und mit viel Salat und Gemuese. Es schmeckt besser und ist erheblich preiswerter. Pommes aus der Fettsiede gibt es allerdings bei uns nie. Komischerweise haben sich auch Kinder, die zu Besuch waren, immer sofort daran gewoehnt. Man muss es nur vernuenftig und ohne Schulmeistergehabe erklaeren. Kids are not stupid.
|> Die Arena ist dafür aber kein Beleg, weil sie rein garnicht |> staatlich finanziert ist. Selbst die Verkehrsanbindung wäre so
AFAIR liegen die Infrastrukturkosten, die München zahlen muss, bei nochmal ca.
170Mio. Und das, was Allianz und FCB zuschiessen, führt sicher zu Abschreibungen
|> oder so fällig gewesen, die A9 ist ab dem Kreuz Nord chronisch |> überlastet und die U6 nach "Novogarchinsk" war wegen der |> Verlagerung der ganzen Uni-Institute eh' nötig.
Die U6 fällt da gar nicht rein. Es ist eher traurig, dass nur knapp 50 Jahre, nachdem die ersten Institute da raus gezogen sind, dann tatächlich auch eine taugliche Anbindung entsteht...
|> Im Gegenteil, langfristig wird München darüber schon einige |> Steuern einnehmen, das Teil ist dank der Verhandlungskünste
Vorher geht der TSV pleite und die Stadt muss das Geld aufbringen ;-)
Aber das Stadion ist einfach keine Investition in die Zukunft, der Mehrwert wird nur minimal sein (Nullsummenspiel). Da drin wird nichts erfunden oder gebaut. Und in diesen Zeiten sollte man soviel Geld schon etwas zielgerichteter einsetzen als nur zum luxuriösen Rumbolzen.
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Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
Ohne Wirtschaft geht nichts. Das hatten schon die Neanderthaler mit ihren Tauschgeschaeften begriffen. Selbst da gab es den Kapitalismus schon, auch wenn das Kapital Faelle, Boegen und Steinwerkzeuge waren.
Da ist was wahres dran. Braucht der Mensch den digitalen Breitwandfernseher und staendige Erreichbarkeit wirklich so dringend?
Auch eine Sache der Erziehung und Fortbildung in Eigeninitiative. Wann nehmen die Menschen denn mal ihr Schicksal selbst in die Hand? Haben sie es verlernt? Bevor mir ein Arzt ein Medikament fuer Dauergebrauch verschreiben wuerde, haette ich mich genauestens informiert. Und es wahrscheinlich aufgrund von Alternativen abgelehnt.
Das glaube ich allerdings weniger. Da hatte doch wirtschaftlich so gut wie nichts funktioniert. Es muss ja einen Grund geben, warum solche Systeme die Leute nur mit Selbstschussanlagen im Land halten konnten und dann spaeter alles wie ein Kartenhaus umgefallen ist.
In der Tageszeitung stand, das AMD 350 Mitarbeiter in Dresden entlassen will. Aus dem Artikel ging allerdings nicht hervor, ob es sich hier bloß um die nächste Subventionsrunde handelt.
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