Frequenzzähler mit Offset gesucht

Hallo allerseits,

verwöhnt durch die Offest-Funktion meines HM 8021 suche ich einen einfachen und günstigen Frequenzzähler, der mir genau dieses Feature bietet.

Es soll eine Frequenz von 455 kHz +/- 2 kHz mit einer Auflösung von 1 Hz gemessen werden. Der gemessene Wert soll per Tastendruck als Offset gespeichert, damit ich später die gemessene Frequenz auf minimale Differenz zu diesem Offset abgleichen kann.

Höhere Frequenzen als 500kHz müssen nicht gemessen werden, Art und Aufbau des Zählers sind reichlich egal, da er Bestandteil eines "größeren" Meßsystems werden soll.

Hat jemand einen Tip für mich?

MfG

Frank

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Frank Scheffski
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Frank Scheffski schrieb:

Hier für 65 Euronen:

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- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

Danke, aber das ist nicht das, was ich suche. Ich brauche keinen festen Offset von 455 kHz, sondern muß eine Frequenz im Bereich von 455 kHz messen und diesen Wert dann als Offset speichern können.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Hallo!

Frank Scheffski schrieb:

Offset oder nicht, du brauchst einen mindestens 6-Stelligen Frequenzzähler mit einer Kurzzeitstabilität von ca. 1ppm. Die Frequenz, die bei der Eichung gemessen wird, wird man sich doch notfalls merken können.

Marcel

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Marcel Müller

Wenn Du das Messsystem ohnehin entwickelst, tu Dir doch den gefallen und entwickle den Zähler gleich mit. Wenn eh ein uC drin ist, der irgendwelche Displayaufgaben erfüllt, hast Du doch schon gewonnen. Ich musste hier in einem Messgerät auch die Frequenz einer Referenz von 100kHz-100MHz messen, habe daher 2 LVTTL-Dual-Flipflops hintereinander geschaltet und das somit durch 16 geteilte Signal dem Timereingang meines mit 16MHz getakteten ATmega-Controllers verabreicht. Da der den Timereingang mit dem Systemrakt sampelt, musste ich

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Stefan Huebner

Frank Scheffski schrieb:

Ah ja. Man soll mailen für andere Offsets. Sorry

- Henry

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Henry Kiefer

Marcel Müller schrieb:

Exakt.

Nein. Da ich innerhalb weniger Minuten die Differenz messe, ist die absolute Genauigkeit eigentlich egal.

Genau diese Unbequemlichkeit möchte ich aber umgehen. Derzeit nehme ich einen HM 8021 von meinem "2. Arbeitsplatz", den ich aber dort auch brauche. Ein 2. 8021 kostet nicht unter 175 EUR und ist in seinem Funktionsumfang eher Overkill.

Es geht um den Abgleich von Empfängern. Erst speise ich induktiv die ZF von 17,9 MHz ein und messe am Messpunkt die Frequenz des 2. ZF-Oszillators. Dann wird die nominale Empfangsfrequenz eingespeist, mit einem C-Trimmer und 3 oder 4 Ferritkernen auf maximale empfindlichkeit abgeglichen und zum Schluß muß die Frequenz am Meßpunkt auf den zuerst abgelesen Wert abgeglichen werden. Da ist es natürlich sehr angenehm, wenn man da nur auf eine Anzeige von "000.000" hinarbeiten muß.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Stefan Huebner schrieb:

Ich hantiere zwar mit AVR, aber eben nur auf Basis des BASCOM. Mit Assembler komme ich nicht zurecht. Ich hab's probiert, aber ich krieg das nicht in meine Rübe. Mit BASIC hantiere ich seit knapp 25 Jahren, das macht keine Probleme. Ist aber vermutlich zu langsam dafür. Obwohl es auf einen Versuch drauf ankäme. Der BASCOM bietet unwahrscheinlich viele und leistungsstarke Befehle. Außerdem würde es ja vermutlich schon reichen, einen Interrupt zu bedienen und einen Timer auszulesen.

Theoretisch wäre es ja mit dem Kauf eines TC-1101B getan

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der alles das an Bord hat, was ich brauche. Das Traumgerät sozusagen. Kostet leider einen deutlich 4-stelligen Betrag an $ und so stark wird der Euro (hoffentlich) nicht steigen, daß ich da bedenkenlos einen kaufen kann ;-)

Bis dato noch nicht. Da soll ein HF-Generator für die ZF rein, ein Millivoltmeter und Frequenzzähler (mit Offset ;-) für die ZF, Spannungsversorgung für die Empfänger und evtl. ein HF-Generator für den Bereich um 175 MHz. Alles eher ohne µC.

Nein. Das Signal ist konstant und schwankt langsam um ein paar Hz.

Allerschlimmstenfalls kaufe ich für ~175 EUR einen zweiten HM 8021. Der ist zwar klein, aber für den Anwendungsfall zu groß und hat Dinge, die ich nicht brauche. Aber man könnte ihn so Ausschlachten, daß nur das Display und die wichtigen Bedienelemente übrigbleiben. Drin werkelt aber auch nur ein 8031. Von daher wäre das ein etwas eurer "Spaß".

MfG

Frank

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Frank Scheffski

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hilft nicht ??

Robert

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R.Freitag

Hallo,

wie wäre es wenn du mal bei

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vorbeischaust?

Der Quelltext in Basic ist gut kommentiert, da muß man nur noch den Vorzeiler und den Timer ein wenig anpassen. (AVR)

Gruß Jan Conrads

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Jan Conrads

R.Freitag schrieb:

Nein,

der liegt hier in der Schublade. Die von mir benötigte Offsetfrequenz liegt zwar im Bereich von 455 kHz, da es eine ZF ist, der genaue Wert muß aber erst gemessen werden. Ein fest einstellbarer Offset von 455 kHz nützt mir leider nichts.

Ich habe mir schon massig Prokjekte angeschaut, aber die sind alle, im üblichen Wahn, derart hypertrophiert und auf Maximalfrequenzen von 1 bis mehreren Gigahertz ausgelegt, was am Ende die allerwenigsten Leute brauchen. Dafür hat man dann in den unteren Bereichen nur eine sehr grobe Auflösung oder andere Nachteile.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Jan Conrads schrieb:

Ja, das sieht wunderbar aus. Damit sollte es wohl hinhauen, danke!

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Wenn man dabei das Timing strikt im Auge behält und der Compiler einem das nicht im Vorwege "abnimmt", kein Problem.

Auch ohne Vorteiler kein Problem bei dem Subwackelstrom ;) Signal aufbereiten, rein damit in den Controller und los geht's. Links zu den von mir nur angedeuteten zahlreichen Projekten im www hast Du ja mittlerweile bekommen.

Für eine Einzellösung ein wenn auch seltsamer Weg, soll es ein Einzelstück sein? Trotzdem, mit dem Controller und einem von Dir für Deine Bedürfnisse angepassten Programm fährst Du besser und günstiger.

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Stefan Huebner

Stefan Huebner schrieb:

So billig wie die AVR sind, ist es kein Problem, einen ATMega nur mit diesem Problem zu beschäftigen. Das teuerste Bauteil an diesem Modul wird das Display und am gesamten Gerät die gefräste Frontplatte sein.

455 kHz ist quasi DC, da stimme ich zu.

Ja, es ist wie immer frappierend, daß man selbst nur Grütze findet (in diesem Fall waren es ausschließlich Assembler-Projekte) und man dann hier schnell und problemlos das passende serviert bekommt.

Ja selbstverständlich. Merkwürdigerweise wird das kommerzielle Gerät noch zu üppigen Preisen in Argentinien und Brasilien angeboten, während man hierzulande z.B. einen GSM-Meßplatz für 300¤ hinterhergeworfen bekommt. Der Markt für die Instandsetzung von Handys und insbesondere Pagern ist offensichtlich mausetot. Leider gab es hierzulande nur den Service mit großen Funkmeßplätzen, obwohl so ein kompaktes Kästchen auch gereicht hätte.

Das Basic-Programm aus dem einen Link sieht verlockend kurz aus. Das sollte ich wirklich problemlos hinbekommen.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Du kannst A-B messen. Damit sollte dein problem lösbar sein. Robert

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R.Freitag

Wolfgang Allinger schrieb:

Das ist schon alles richtig. Er sprach aber soweit ich mich erinnere, von einer Zwischenspeicherung der Referenzfrequenz. Oder irre ich?

- Henry

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Henry Kiefer

Ich hab hier einen (ur)alten Fluke Zähler (7261A). Wenn ich das richtig im Kopf habe, kann der Differenzmessungen mit 2 Signalen machen. Auf jeden Fall kann er auch Frequenzverhältnisse. Dann musst Du eben auf

1,0000 oder 0000 abgleichen, je nachdem welchen Modus du bevorzugst.

Mit anderen Worten: Differenzzähler wäre auch noch eine Massname, vermutlich findest Du da eher was auf dem Markt.

Offset-Zähler sind sicher nett, aber ich selber kenne keinen.

Ein ganz einfacher Vor/Rückzähler mit getrennten Takt Eingängen sollte es auch tun. Gabs zumindest früher mal als TTL Bausteine (74192).

Aber je länger ich hier tippere, kommen immer mehr Fragen auf.

Bei Differenz/Offsetmessung muss das ja auch noch mit Vorzeichen angezeigt werden, damit Du weißt ob Du drunter oder drüber bist.

Wie wärs denn mit zwei f/U Wandlern und die Ausgänge über ein altmodisches Analoginstrument mit Nullpunkt in der Mitte? Da kannste ratzfatz abgleichen.

Unser Supersparmax Joerg denkt sicher schon über eine Version mit einfach 2 Tiefpässen (R/C) nach, die mit den Zählimpulsen (mit gleicher Amplitude) der beiden Kanäle gespeist werden. Sollte für Deine Genauigkeiten analog leicht(?) machbar sein.

Oder ein Gatter pumpt über R1 einen C auf, das andere entlädt ihn über einen R2 . Also 2 R und 1 C. Sind beide Frequenzen gleich, solltest Du die halbe Referenzspannung drauf haben... Setzt natürlich voraus, dass beide Signalformen gleich breit bzw. symmetrisch sind. Wenn nicht, brauchste noch 2 Monos.

Dann haste nicht nur eine Anzeige für gleiche Frequenz sondern auch noch für gleiche Symmetrie. Wenn Abweichung eines von beiden, kannste mit anderen Messmittel zuschlagen.

Bin mal gespannt, ob das gutgeht :-)

Wer von der Hoffnung lebt, wird wenigstens nicht dick! (jap. Sprichwort)

Je länger ich drüber nachdenke: KLATSCH vor die Stirn klopp! Das schreit ja geradezu nach Lissajou Darstellung mit einem Oscar. Besser, einfacher und schneller kannste das Problem garnicht anzeigen/ abgleichen.

Also f1 auf A und f2 auf B und dann X/Y Betrieb.

Da haste alles mit einem Blick. Einfach ist genial :-)

Also vergiss alles andere :-)

WARNUNG: Aber jetzt nicht tagelang vor den wunderschönen Lissajou Figuren verbringen, die man mit 2 Generatoren erzeugen kann :-)

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Henry Kiefer schrieb:

Ein sehr umfangreiches Brainstorming von Wolfgang. Danke!

Nein, Du liegst richtig. Ich beschreibe es nochmal:

Die Empfängerplatine sitzt in einer Prüfhalterung und am Meßpunkt wird die 2. ZF gemessen. Zuerst speise ich induktiv 17,9 MHz (=1. ZF) ein und erhalte einen Meßwert von z.B. 455.136 kHz. Dieser Wert muß nun entweder in den Offset-Speicher oder auf das Zettelchen. Einige Abstimmschritte später, die Platine bekommt mittlerweile die nominale Empfangsfrequenz eingespeist, gilt es nun, den aktuellen Meßwert der ZF auf den Eingangs gemessenen zu bringen. Ich muß also so lange an einem Ferritkern drehen, bis ich wieder auf (annähernd) 455,136 kHz komme. Natürlich ist es wesentlich einfacher und komfortabler auf 000.000 abzugleichen, als auf einen krummen Wert. Ein fester Offset nützt auch nichts, da die ZF bei jedem Gerät etwas anders liegt.

Aber ich werde mich nächstes WE an solch einen Zähler ranmachen. Ein ATMega8 liegt schon bereit.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

R.Freitag schrieb:

Mein Problem ist, A und A 2 min. später zu messen. Es geht nur mit einer Zwischenspeicherung eines Meßwerts. Fester Offset oder Referenzfrequenzen nützen mir leider nichts.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Frank Scheffski schrieb:

Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, vielleicht kam der Vorschlag schon und ging aus irgendeinem Grund nicht:

Warum nicht Ereigniszähler-Modus? Natürlich mit fester Torzeit und der Möglichkeit auf "Runterzählen vom aktuellen Wert" umzuschalten, was in der Anzeige stehenbleibt ist Deine Abweichung, evtl. verrechnet mit Torzeit und vorzeichenverkehrt, aber das geht dann ja auf einen Blick.

Jörg.

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Jörg Schneide

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